Subwoofer für's Wohnzimmer

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    • Subwoofer für's Wohnzimmer

      Hallo allerseits,

      Nachdem ich jetzt seit fast einem Jahr unser Heimkino im Wohnzimmer betreibe, wird es Zeit für die erste Veränderung.
      So wie es aktuell ist macht es riesig Spaß und viel Freude jedesmal wenn wir etwas schauen. In letzter Zeit fällt mir extrem mein dröhnender Subwoofer auf. Natürlich wäre jetzt wahrscheinlich der erste Weg an der Akustik etwas zu ändern, was auch noch kommen soll, allerdings möchte ich meinem langen Wunsch zwei Subwoofer zu betreiben freien Lauf lassen, und da es mich schon ewig juckt mal was selber zu bauen wird das jetzt durchgezogen.
      Mein Vorhaben wäre zwei geschlossene Bässe in sehr kompakter weil Wohnzimmerfreundlichen Abmessungen zu bauen.
      Nach längerem suchen bin ich immer wieder auf den Versacube gestoßen mit dem Mivoc aw3000.
      Preistechnisch der Wahnsinn und meine bessere hälfte erklärte sich umgehend bereit mir die Bausätze zum Geburtstag zu schenken. :freu:
      Ich werde mir selber zum Geburtstag noch ein Umik k1 Mikrofon kaufen um auch gleich mal in das Thema Akustik und messen vorzudringen.
      Die Subwoofer sollen von einer Pa Endstufe angetrieben werden mit einem dsp oder einem externen um ihr alles passend einstellen zu können.
      Da es mein erstes selbstbauprojekt ist würde ich mich freuen wenn ihr mich mit Ideen unterstützen könnt. Evtl gibt es den ein oder andern Subwoofer der hierfür besser geeignet wäre.
      Ziel ist einen sauberen präziseren Bass zu bekommen. Maximaler Pegel ist nicht die Vorgabe. Er eben Größe des Gehäuses und Präzession.

      Vielen Dank schon mal.
    • Ich würde alternativ zum 3000er Mivoc auch über den JBL cs1214 nachdenken.

      Das ist der Sub der auch hier gerne in DBAs verbaut wird.
      Den kannst du in 50 Liter geschlossen verbauen.

      Erwarte jedoch von so einem geschlossenen Sub keine riesen Pegel, egal ob der Mivoc oder JBL.
      (Die funktionieren halt eher im Rudel als DBA gut)

      Jeder 12 Zoll kauf Reflex Sub ist da lauter als ein geschlossener JBL oder Mivoc.

      Die Alternative ist daher ein Reflex Gehäuse, aber da bist du bei weit über 100-150 Liter.

      Wenn klein und zugleich mehr Pegel aus einem Sub, dann muss man höherwertigere Chassis kaufen, aber da ist man schnell bei 200€-300€ nur für den Lautsprecher um einen wirklichen Sprung zu machen und man kann dann auch schon über einen kleine SVS fertig Sub nachdenken.

      Ich habe bisher auch immer alles selber gebaut, aber bei meinen Erwartungen an 2 Subs unter der Leinwand und den Preisen für die 115er Klipsch Subs hat sich der Selbstbau einfach nicht gelohnt.
      Vergleichbare 15 Zoll Chassis wären auf über 200€ -300€ Stück gekommen.
      Die Endstufen sind dann auch noch nicht dabei.

      In jedem Fall sind 2 Subs schon eine gute Überlegung.
      Eventuell diagonal im Raum aufgestellt, wenn du eher Raummittig sitzt.
      Hier ist für deinen Wunsch nach einem präzisen Bass auch ein EQ zu empfehlen.
      Eventuell reicht aber auch der Auto EQ des AVR aus, das kannst du ja mit REW überprüfen.


      Sitzt du eher vor der Rückwand, 0,5m - 1m, dann könnten sich nach dort zwingender EQ Korrektur (etwa mit dem Mini DSP2x4 für 100eu) die 2 Subs unter der Leinwand besser machen (pseudo SBA).
      Hier würde ich selber eingreifen wollen und daher den Auto EQ der AVRs raus lassen.

      Wenn dein Pegelanspruch nicht zu hoch ist und das Gehäuse klein sein soll, du Spaß am bauen hast, das Chassi nicht so teuer sein soll, dann würde ich den JBL Sub kaufen oder den Mivoc AWM 124 oder auch den 3000.
      Bei mir wäre dann aber im Heimkinoeinsatz der JBL an erster Stelle.

      Hank aus dem Forum macht die Tage noch einen Subwoofer Test.
      Eventuell gibt es dann auch nochmal neue Erkenntnisse.
      Wobei ich denke, dass der JBL in seinem Preisbereich kaum geschlagen werden dürfte, was Auslenkung X-Max sowie X- mechanisch, Klirr und mechanische Robustheit angeht.

    • Auf die Ergrbnisse von Hank bin ich schon mehr als gespannt.
      Ich sitze einen Meter von der Rückwand entfernt und wollte die beiden unter die Leinwand stellen, so ist zumindest der Plan. Hätte hinter der Couch auch nochmals Platz für zwei wenns wäre.
      100 Liter für ein Br Gehäuse ist mir zu groß, und würdenrein optisch Zustand dominieren.
      Warum ist es eigentlich so das fertig Subwoofer die Gehäuse wie bei meinem sehr klein sind und wenn man beim selbstbau schaut werden diese oft riesig.
      Werd als nächstes mal den Test von Hank abwarten und mich auf ein chassie festlegen.
      Bin mal gespannt was aus meinem Vorhaben wird. :kratz:
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    • Heute mal meine focal zerlegt um einfach mal zu sehen was da so drin steckt.
      Bin jetzt noch mehr der Überzeugung das qualitativ beim mehr drin ist.
      Klar ist das Gehäuse sauber gemacht, aber da ist noch Luft nach oben. Auch beim chassie würd ich behaupte das das Mivoc in nichts nachsteht, zumindest was den optischen Eindruck angeht.
      Was ich aber noch immer nicht verstehe, der focal hat ein 25er Bass und 25 l Gehäuse.
      Warum sind selbstbau ls immer größer wie fertige!? Können die Hersteller es so viel besser, oder Tricksen die nur?
    • Warum sind selbstbau ls immer größer wie fertige!? Können die Hersteller es so viel besser, oder Tricksen die nur?
      ja, i d R schon..
      zugunsten verkaufsfreundl. Abmessungen werden auch gewisse Dinge im Bereich Einbauparameter bewusst ignoriert und Nachteile in Kauf genommen.
      Aber nen 10" Peerless xls kriegt man zB auch ohne Klimmzüge so verbaut.
      oder den
      gersbach-sound-technik.de/Carpower-Raptor-12MK2-1500-Watt
      Gruss,

      het raetsken
    • hatte heut ein wenig Zeit und hab mal ein wenig Google benutzt.
      Hab jetzt zwei Favoriten die gleichzeitig auch sehr unterschiedlich sind.

      Nr. 1: Versacube geschlossen mit Mivoc aw3000, evtl Alternative hierzu der Jbl. Wollte hier noch die Ergebnisse von Hank abwarten aus dem Subwoofer Vergleich.

      Nr. 2: MSub 80.10 von Strassacker bzw. den sub10 brhp. Beides br und vom Gehäuse sehr kompakt.
      Beide mit dem Mivoc am 104.

      Also entweder zwei 12" geschlossen oder 10" Br.

      Antreiben möchte ich das ganze z.b. Über einen t-amp und einen Minidsp 2x4 oder einem inuke 3000dsp. Wobei ich er zu der externen dsp greifen würde da ich einfach flexibler bin was gerätetausch angeht. Preislich wird sich das nichts geben.
    • Ja über die Suche findet man da einiges.

      Von dem geschlossenen Peerless würde ich für etwas Bums im HK 2 Stück in 50-80 Liter Verbauen.
      Je nach Pegel Anspruch, Raumgegebenheit, EQ Eingriff, eventuell auch 4 Stück.

      Weil wir hier (heute) alle mit Bass EQ Korrektur Arbeiten und teils auch Absorber für den Bassbereich im Raum haben, kann man die Pegel meist nicht mit dem Vergleichen, was man teils von früher aus seinem Wohnzimmer gewohnt ist.

      So manche die ich kenne, waren nach diesen ganzen Maßnahmen doch erst recht irritiert bezüglich des doch eher zurückhaltenden Pegels z.B. aus 2x 12 Zoll.( Bei geschlossenen erst recht)

      Nach einige Zeit legte sich aber zu 80% der Nutzer die Skepsis und sie erkennen die Vorzüge eines sauberen modenfreien Basses.
      So manch alte Musik Stücke erlebt man hier ,,wirklich,, anders und neu.

      Spätestens wenn man danach in einem anderen Raum, ohne Korrigierten Bass, mit zudem nur einen Sub, die selbe Musik, hört ist die Sache gegessen.
      Man muss aber auch schon ein gewisses Gehör dafür haben und am besten nur wenige bestimmte Musikstücke die man gut kennt.


      Rein auf Kino Ton Übertragen ist das finde ich dagegen meist nicht so deutlich für den Vergleich, ausgenommen der Kino Ton trifft mal genau eine Tiefe Mode.
      Selbst so eine Mode erkennen die meisten anfangs nicht als Mode.

      Da kommt dann die Aussage: wie das war so eine Mode, ich dachte das gehört einfach so...
      Nimmt man die Mode bei ,,Neueinsteigern,, mit EQ raus, dann ist die schon beschriebene Enttäuschung bei jedem zweiten erst vorhanden.

      Ich finde es ist mit bekannter Musik einfacher die Vorzüge eines sauberen Basses zu erkennen.

      Am Ende können eventuell 20%, je nach Gewohnheit, damaligen Hörumgebungen ( Stärke der Moden) , daraus resultierender Prägung, mit diesem Modenfreien gerade EQthen Bass nichts anfangen, was aber auch ok ist.
      Einfach alles lauter machen hilft dort dann auch nicht.

      Aber 80% sind auf kurz oder lang zu überzeugen.

      Die % Angaben sind grob geschätzt resultieren aus meinen Eindrücken bei Besuchen von Gleichgesinnten.

    • Danke für deinen tollen Bericht, kann mir gut vorstellen das man hier am Anfang erst mal ein wenig ernüchtert ist, aber ich denke das ich auf dem richtigen Weg bin. :yes:
      Also geplant hab ich zwei Stück in der Front da hier der meiste Platz zur Verfügung steht. Auch sollten sie so kompakt wie möglich sein.
      Ich werde mich die kommenden Tage hier im Forum mal auf die Suche machen.
    • A stimmt sorry. Hab nochmals gemessen wegen Größe. Schmerzgrenze wäre 60l.
      Muss mir hier nochmals Gedanken machen was dies betrifft, hab ein persönliches Problem mit Riesen Kisten im Wohnzimmer. Brauch auch keinen Wahnsinns Pegel. Hier ist mir der Klang bei gehobener Zimmerlautstärke wichtiger. Evtl tun es auch zwei 10 Zoll!?
      Werd als erstes Mal mit rew mein aktuelles Setup einmessen und dann mal schauen was ich brauch.
      Mit zweimal 12 Zoll wäre halt schon ordentlich membranfläche da und Reserve.
    • Die übersteigen mein Limit. Die Peerless sind noch preislich gut zu haben. Für den Scan speak müsste ich pro Stück nochmals 100€ drauflegen.
      Da es mein erstes selbstbauprojekt ist sollte es noch einigermaßen überschaubar bleiben.
      Hatte auch schon über legt mir 4 Versacube zu bauen fürs Wohnzimmer da diese preislich sehr interessant sind. Allerdings ist der xxls12 doch ne andere Nummer.
    • Hallo,

      wenn der Scan Speak zu teuer ist, dann würde ich eher den LAB12 nehmen. Aber der braucht mehr Leistung. Das bedeutet, dass die größere Endstufe unter Umständen den Aufpreis zum Scan Speak (teilweise) auffrisst. Auch der Peerless braucht mehr Leistung als der Scan Speak.

      Eine Monacor STA-800D ist völlig ausreichend für zwei Scan Speak. Selbst die STA-400D würde knapp reichen.


      Gruß

      Hank
    • Ich würde hier gern eine Frage stellen, dessen Antwort ich bisher noch nicht rauslesen konnte. In wie weit beeinflusst ein kleineres Gehäuse den Bass?
      Wenn ich das richtig verstanden habe: Um einen Treiber in einem kleineren Gehäuse gleich stark anzuregen wird mehr Leistung benötigt?
      Wenn ich mich bei diversen Suchergebnissen nicht verlesen habe: Die Größe der Box beeinflusst auch, wie tief ein Chassis spielen kann?! Oder geht es dabei in erster Linie um die Membranfläche?
      Ich plane aktuell ähnliches wie der Threadersteller, habe mich eigentlich auch schon auf die JBL cs 1214 fokussiert... die Frage wäre bei mir aktuell: soll es ein 50L oder 60L Gehäuse sein und was wird akustisch /leistungstechnisch der Unterschied sein?
      Ich hoffe das geht in Ordnung, dass ich dafür keinen extra Thread erstelle. :zwinkern:
    • Natürlich beeinflusst die Gehäusegröße wie ein darin verbauter Subwoofer spielt.

      Im großen 80 Liter Gehäuse benötigt etwa der JBL weniger Verstärker Leistung um einen tiefen 30Hz Ton mit einem Pegel von 90 db zu erzeugen als im 30 Liter Gehäuse.

      ( Wobei der JBL sehr gut auch im Mini Volumen zurecht kommt, ganz so ausgebremst wie manch andere Subs wird der JBL nicht im kleinen Volumen.
      Konzipiert ist er für ab 30 Liter geschlossen im Auto Einsatz. )

      Man muss aber verschiedene Punkte abwägen.
      Wenn genug Leistung zur Verfügung steht, dann würde ich den JBL im Kino Betrieb in 40-60 Liter setzen. ( 250 Watt RMS je Sub )

      Die klanglichen Unterschiede sind zwischen 40 und 60L kaum hörbar.
      Erst bei 30 Liter gegen 80 Liter merkt man dass das größere Gehäuse etwas mehr untenrum drückt.
      Aber selbst das könnte man im kleinen Volumen mit mehr Leistung sehr leicht ausgleichen.
      Der JBL fühlt sich halt im Mini Volumen sehr wohl.

      Im ganzen würde ich selber den JBL in 50 Liter setzten und bei Musik Max mit 200 Watt dauerhaft belasten, bei Kino Ton werden auch kurzzeitig 300 Watt RMS kein Problem sein.

      Selbst 40 Liter werden kaum schlechter sein als 50 oder 60 Liter, was das Verhältnis Leistung und Pegel bei tiefen Frequenzen angeht.
      Erst unter 30 Liter nimmt die nötige Leistung so richtig zu.

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