Deckenauslass möglichst unauffällig verlegen

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    • Deckenauslass möglichst unauffällig verlegen

      Ich weiß nicht wo ich das hinschreiben soll, da es aber auch um (Strom-)Kabel geht pack ichs mal hier hin:
      In meinem Wohnzimmer sind 2 Deckenauslässe für Lampen leider überhaupt nicht da wo die jeweiligen Tische drunter stehen daher muss ich die verlegen. Was gibts denn für etwas schönere Lösungen als das übliche "Kabelgebamsel" mit Abdeckdose?
      Ich dachte zumindest an einen sehr schlanken unauffälligen Kabelkanal, aber irgendwie muss ich die Kabel da drin ja verbinden und da passt man dann keine Lüsterklemme rein. Darf man da auch mit Quetschverbindern arbeiten oder gibts da noch andere Möglichkeiten?

      also sowas in der Art: selbst.de/sites/default/files/…al-kabelfu%CC%88hrung.jpg
      Viele Grüße

      Christian
    • audiohobbit schrieb:

      Was gibts denn für etwas schönere Lösungen als das übliche "Kabelgebamsel" mit Abdeckdose?
      Decke Schlitzen. :biggrin:

      audiohobbit schrieb:

      Darf man da auch mit Quetschverbindern arbeiten oder gibts da noch andere Möglichkeiten?
      NYM-Kabel mit Quetschverbinder, ggf. noch Schrumpfschlauch drüber wäre meines Wissens die technisch korrekte Ausführung dafür.
    • Wenn ein Elektriker eine Leitung beschädigt und die dann nicht komplett getauscht werden kann, dann gibt es diese Option schon.
      Eine "doppelte oder verstärke Isolierung" muss die Klemmstelle aber aufweisen und sie muss zugänglich sein (wäre Sie ja).
      Doppelte oder verstärkte Isolierung geht über einen Isolierten Stoßverbinder (Isolierung der Einzelader) mit Schrumpfmuffe (also z.B. Schrumpfschlauch) über die gesamte Leitung (also über den Mantel).

      Übrigens darfst du zu Hause eigentlich gar nichts an der Elektroinstallation machen, sofern Sie ans öffentliche Netz angeschlossen ist (Niederspannungsanschlussverordnung...). ;) Machst du doch selbst was und es ensteht dadurch nachweislich ein Schaden, wird halt keine Verrsicherung zahlen (eigentlich klar...).
    • Civer schrieb:

      Übrigens darfst du zu Hause eigentlich gar nichts an der Elektroinstallation machen, sofern Sie ans öffentliche Netz angeschlossen ist (Niederspannungsanschlussverordnung...). Machst du doch selbst was und es ensteht dadurch nachweislich ein Schaden, wird halt keine Verrsicherung zahlen (eigentlich klar...).
      So isses´. Deshalb mein Hinweis oben.

      audiohobbit schrieb:

      Ne Lampe darf ich ja auch allein anschließen
      Nein, darfst Du nicht. Macht aber trotzdem jeder. Wie Du ja siehts gibt es auch für das Verlängern von Leitungen genaue Vorgaben wie dies zu geschehen hat. Insofern kann man da schon auch was falsch machen. Letztlich fummelt man selber an der Hausinstallation rum.
      Eine Risikoabschätzung dazu muss jeder selber machen.
    • @RBI: wo steht das?
      Ich zietere einfach mal aus der Niederspannungsanschlussverordnung:

      NAV §13 "Elektrische Anlage" schrieb:

      Unzulässige Rückwirkungen der Anlage sind auszuschließen. Um dies zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden [...] Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden...
      Ich weiß jetzt nicht ob du eingetragener Installateur bist...aber wenn nicht dann darfst du es eben nicht!
      Was man macht und was man darf..... ;)
    • @audiohobbit: Ich selbst bin seit Jahren in der elektrotechnischen Aus- und Weiterbildung in der Industrie tätig und mir wird "unterstellt" ich sei Elektrofachkraft. ;)
      Trotzdem dürfte ich zu Hause nichts an der E-Installation machen, weil ich keine eingetragene Firma habe.

      @RBI: ich hab das auch ursprünglich gelernt und mach auch alles selbst zu Hause. Aber dürfen und machen ist eben ein Unterschied. ;) Ich zweifle auch kein bisschen daran, das wir das qualitativ nicht vielleicht sogar besser machen, als so einige Firmen (oder deren Mitarbeiter).... ;) Bei mir zu Hause lass ich nur EINEN Menschen (außer mich) an die Anlage...meinen damaligen Meister.
    • Ok, das erklärt das natürlich dann.
      D.h. aber zumindest dass ihr mir vielleicht genaue Anweisung geben könnt, wie ich es richtig mache.

      Was zahlt man da wohl wenn man nen Elektriker kommen lässt? (falls der nicht anfängt zu lachen..)
      Aber ich könnte mal einen Fachbetrieb aufsuchen und fragen ob sie für sowas auch schöne Lösungen im Angebot hätten (was dann den Preis der eigentlichen Lampe die da dran kommt wohl stark überschreiten würde..)
      Viele Grüße

      Christian
    • Hier haste mal eine (kleine) Erläuterung zu einer ähnlichen Fragestellung:
      Elektro.net- Artikel

      Ein Elektriker (offiziell) wird dafür sicher eine Pauschale nehmen, damit er was dran verdient. Beispiel: Anfahrtszeit + mind. eine halbe Stunde, oder wenn es länger dauert dann eben mehr.
      Du kannst das mit denn Pressverbindern + Schrumpfschlauch ruhig machen. Eine Leuchtenklemme (die besagte von hocky) ist viel "unsicherer"! ;)
    • Bezieht sich der oben zitierte Paragraph nicht auf die Teile der Anlage bis zum Zähler einschl . Verplombung?
      Was geht das den Netzbetreiber an, was und wer in meiner Hütte die Installation errichtet, bzw. wartet?
      Ich kenn diese Verordnung so nicht (was aber auch nichts heißen muss).
      Damals 1994-95 habe ich beim Umbau mein komplettes Haus neu verkabelt, lediglich den Zähler hat die VEW (heute in RWE eingebettet)angeschlossen und verplombt.
      Hat keinen gejuckt, wer das installiert hatte. In der Zeit hatte ich übrigens auch ein paar Buden meiner Kumpels verdrahtet, kein Problem.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Schon der erste Satz schließt die Elektroinstalltion im Haus mit ein. Das ist übrigens bei der Wasserversorgung nicht anders. Es ist eigentlich unzulässig bei dir zu Hause was an der Wasserversorgung zu machen (und wenns nur um den Wechsel des Wasserhahnes geht), weil "du" dadurch im Fehlerfall der Wasserversorgung auch verschmutztes Wasser ins Frischwassernetz gezogen werden könnte und "du" dann ganze Straßenzüge vergiften könntest.

      Fakt ist: der Netzversorger stellt dir SEIN Energienetz zur Nutzung bereit, zu Hause hast du das Netz somit auch nach seinen Regeln (NAV allgemein gültig und TAB von Versorger zu Versorger unterschiedlich) zu nutzen. Denke nur mal an den maximalen Blindstrom, den du als Privatperson unbezahlt aus dem Netz beziehen darfst (steht in den TAB).
      Du darfst zu Hause grundsätzlich nicht machen was du willst, wenn eine Versorgung über ein "öffentliches" Netz geschieht.
    • Mag sein, das ich nicht auf der Höhe der Zeit bin, was die Vorschriften betrifft.
      Es kommen ja auch bald täglich neue Vorschriften in allen Lebensbereichen dazu. ?(
      Denoch werd ich auch in Zukunft selber Hand anlegen.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Sorry hocky...dumm von mir. Der Vorschlag mit den Leuchtenklemmen kam auch von cruizer66. Auf deinen Vorschlag mit den Stoßverbindern bin ich dann erst eingegangen. :rolleyes:

      @RBI: Die NAV ist diesbezüglich schon sehr lange auf diesem Stand. Neuanschluss an den Versorger bekommst du nur mit Unterschrift eines anerkannten Betriebes.
      Egal, jeder macht wie er denkt (ich ja auch ;) )
    • Was hat dein wunschkanal denn für abmessungen innen?
      Brauchen tust du noch ein passende Crimpzange, einen Heißluftfön...

      Verlängern würde ich die vorhandene NYM-Leitung wieder mit NYM oder z.b. mit H05Vv-f 3g1,5 ...Das wäre eine flexible Leitung. Wäre zwar dann wohl auch nicht ganz der Norm entsprechend (da dann "fest" verlegt), kannst du aber so machen und ist eher schon kleinlich...;)
    • Civer schrieb:

      Hier haste mal eine (kleine) Erläuterung zu einer ähnlichen Fragestellung:
      Elektro.net- Artikel

      Ein Elektriker (offiziell) wird dafür sicher eine Pauschale nehmen, damit er was dran verdient. Beispiel: Anfahrtszeit + mind. eine halbe Stunde, oder wenn es länger dauert dann eben mehr.
      Du kannst das mit denn Pressverbindern + Schrumpfschlauch ruhig machen. Eine Leuchtenklemme (die besagte von hocky) ist viel "unsicherer"! ;)
      Ich lerne ja auch gerne noch immer dazu. Was ist denn an den Wagoklemmen so unsicher?
      Bemessungsspannung 400V
      Bemessungsstrom 24A
      Sie sollen im Kabelkanal an der Decke verlegt werden, Berührungsschutz ist gegeben. Man könnte sich den ganzen Vorgang Pressverbinder mit "Profi-Quetsche aus dem Baumarkt" sparen. Da kommen manchmal tolle Verbindungen bei raus.
      Was die mechanische Stabilität angeht sind die Quetschverbinder besser, aber Tauziehen an der Decke macht ja auch keinen Sinn.
      Gruß

      cruizer

      Da gibt`s was auf die Ohrn Horn Kino wird gerade umgebaut, jetzt mit Samsung SP-A800B und Exclusiv Home 2,6m Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat s
    • also ja das wäre natürlich sehr praktisch. aber ich bräuchte ja 3 Klemmen für die 3 Leiter und eine Klemme ist 9.5 mm breit und 15.5 mm hoch. 3 nebeneinander dann quasi 3 cm breit. Da müsste der Kabelkanal schon ziemlich dick sein damit das da reinpasst. Ich weiss nicht wie groß der oben von mir verlinkte ist, das war auch nur ein Beispiel, aber in meiner Vorstellung ist der Kanal so klein dass er innen gerade Platz für ein Kabel (also 3-adrig mit äußerer Hülle) bietet, sonst würde das viel zu fett an der Decke werden.
      Viele Grüße

      Christian
    • Ah ok. Ich dachte der Kanal wurde schon ausgewählt, wegen der abgeflachten Bauform.
      Nebenbei, du musst die Klemmen nicht nebeneinander anbringen. Hintereinander ändert sich bei den max. Abmessung nichts.
      Wenn es sich bei der Verlängerung nicht um Flexible Leitungen handelt sind die kleinsten Abmessungen die mit Steckklemmen machbar sind 10x5,8mm.
      Gruß

      cruizer

      Da gibt`s was auf die Ohrn Horn Kino wird gerade umgebaut, jetzt mit Samsung SP-A800B und Exclusiv Home 2,6m Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat s
    • @cruizer66: Ich schrieb von "unsicherer". An Leuchtenklemmen ist im Grundsatz nix auszusetzen, allerdings ist da nix mit Zugentlastung. Und je nachdem um was für einen Kabelkanal es sich handelt erweitert dieser nicht den Basisschutz. Eine zusätzliche Isolierung wäre also trotzdem von nötig.
      Bei den Compact-Steckklemmen hast du das Problem, dass die Leitung von einer Seite eingeführt werden müssen. So verlierst du nochmal Höhe oder Breite beim Einführen der zweiten Leitung.

      @audiohobbit: weitere andere Möglichkeiten, als die von dir genannte (Verlängerung der Leitung in einer "Verkleidung") fallen mir aktuell aber auch nicht ein.
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