Umbau von PA Endstufen?

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    • Umbau von PA Endstufen?

      Zusammenfassung der Vorgeschichte

      Die Randbedingungen …
      > 28 Kanäle für die Hauptlautsprecher + 8 bis 12 Kanäle für die Deckenlautsprecher
      > Lautstärkeregelung für die einzelnen Kanäle*
      > Gute Effizienz / nicht zu hohe Wärmeentwicklung
      > Gesamthöhe im Rack maximal 220 cm (Summe für alle Geräte)

      … und meine Wünsche:
      > Ansprechende Optik (da vom Wohnbereich aus sichtbar)
      > Leistung mindestens 150 Watt pro Kanal für die Hauptlautsprecher Für meine Heimkinoinstallation

      *Die Lautstärkeregelung ist wünschenswert um einen erhöhten Rauschpegel zu vermeiden.
      Die Hochtöner der Hauptlautsprecher weisen einen ca. 5 bis 8 dB höheren Wirkungsgrad auf als die jeweils paarweise parallel geschalteten Mitteltöner, Tiefmitteltöner und Tieftöner.

      Zunächst hatte ich an Endstufen von Emotiva gedacht, da diese jedoch keine Lautstärkeregelung aufweisen wird es doch auf PA Endstufen hinauslaufen.
      Bei den erhältlichen PA Endstufen gefällt mir jedoch das Design nicht, insofern plane ich die Frontplatte und ggf. weitere Bedienelemente zu ersetzen.
      Die Idee eines kompletten Gehäuseumbaus beinhaltet ein höheres Risiko, dass Rauschen oder Brummschleifen auftreten, daher soll das Gehäuse ansonsten unangetastet bleiben.

      Als interessanteste Optionen sehe ich im Moment die IMG Stage Line STA-2000D, die technisch und preislich gut passen würde.
      Zu klären ist, ob die Frontplatte ohne größeren Aufwand entfernt werden kann, z.B. durch abschrauben.

      Kann einer der Besitzer einer STA-2000D oder STA-1000D weiterhelfen und diese Frage beantworten?

      Alternativ schaue ich, ob es andere PA Endstufen mit vergleichbaren technischen Eigenschaften gibt, bei denen ein Austausch der Frontplatte einfacher zu realisieren ist.

      Habt Ihr passende Empfehlungen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • @braz:
      Das Rack wird eine Sichtblende bekommen.
      Ich wünsche mir aber trotzdem schönere Fronten. :)

      @Hank:
      Bei den P7000S werde ich die Ohren und Griffe abmontieren sowie die vorhandenen Frontelemente mit einer schwarzen Oberfläche versehen (lackieren oder beschichten).
      Da sie im Rack ganz nach unten kommen sollte das reichen.

      @Leif:
      Das ist auch eine interessante Idee.
      Hast Du dazu weiterführende Infos?
      (Links, Ansprechpartner, etc.)
      Ggf. wäre das auch eine Idee für die Yamahas ... :)
    • Update zur STA-2000D:
      Ich habe erfahren, dass sich die Front abschrauben lässt.
      Jedoch dient die Front wohl auch dazu, Boden und Deckel zu befestigen so dass dies bei einem Austausch zu berücksichtigen ist.

      Und noch eine Anekdote am Rande:
      Ich habe bei mehreren Händlern in Hannover angerufen, die Monacor Geräte führen und danach gefragt, ob eine STA-2000D zur Ansicht vorrätig sei (war bei keinem der Fall).
      Heute habe ich noch bei dem Händler angerufen, der mir von Monacor per Email empfohlen wurde.
      Als ich mein Anliegen erläutert habe wurde mir vom Händler dringendst davon abgeraten eine PA Endstufe im Heimkino zu verwenden.
      Eine PA Endstufe sei auf Pegel und Robustheit ausgelegt, von der Klangqualität sei diese überhaupt nicht für gehobene Ansprüche geeignet.
      Mein Einwand, dass dies von fachkundigen Bekannten aus der Heimkinoszene anders gesehen würde, wurde natürlich so gekontert, dass es mit der Fachkompetenz dieser Bekannten nicht weit her sein könne.
    • Ist das ernst gemeint mit dem "unsicher geworden"?

      Ich hatte Dir schon einmal ein paar Beispiele genannt, in welchen Endstufe exakt das gleiche Endstufen- und Netzteilmodul auch verbaut ist (Pascal Audio S-Pro 2). Red Dragon Audio, Jeff Rowland...

      Auch abgesehen davon ist die Aussage des Händlers völliger Stuss. Das ist weder messtechnisch noch in einem Blindtest haltbar.

      Bei dem würde ich sicher nix mehr kaufen.
    • Deflection schrieb:

      Der Händler soll mal die klanglichen Nachteile einer PA Endstufe gegenüber einer Hifi Endstufe begründen.
      Wenn man unbedingt pauschalieren möchte könnte man sagen: Hifi ist auf geringes Grundrauschen optimiert und PA auf hohe Aussteuerungsreserve. Aufwändig und teuer wird es, wenn man beides gleichzeitig erreichen will. Bei >>100 EUR pro Kanal sollte sich das aber hinreichend bewerkstelligen lassen.

      Und:

      Aries schrieb:

      Eine PA Endstufe sei auf Pegel und Robustheit ausgelegt,
      ist ja eine positive Aussage, welche eine inakzeptable Klangqualität nicht grundsätzlich begründet
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hi,

      also, ich habe ja einen Triax verbaut in meinen LS.
      Durch das Mittel und Hochton Horn hatte ich auch ein für mich unerträgliches Rauschen.

      Habe auch ein paar Hifi-Endstufen (Rotel, und was weiß ich noch..) getestet... :S :cursing:
      Alle hatten an dem LS ein Rauschen, das ich am Hörplatz wahrnehmen konnte.

      Ich habe mich dann entschlossen die Endstufe (6 Kanäle) selbst zu Bauen.
      Wobei der größte Teil hat Georg gemacht. :saint:

      Aber die rauschen fast gar nicht. Wenn ich alles zusammenrechne bin ich auf Teilekosten von 700-850 Euro gekommen.
      Da war aber alles vom Feinsten. HighEnd Podis von ALPS, XLR 2-Kanal-Desymmetrier-Verstärker von Funk....usw.

      Also Endstufenmodul habe ich einen fertig Bausatz benutzt: 200W Verstärker Fertigmodul MONO-Block Endstufe mal googeln.


      Technische Daten:
      • 200 Watt Musikleistung an 4-Ohm Last
      • 100 Watt rms Leistung an 4-Ohm Last
      • Verformung: 0.02% @ 1kHz/10W
      • Dämpfungsfaktor: grösser 800
      • Grosser Kühlkörper
      • Frequenzbereich: 3Hz bis 200.000Hz (-3dB)
      • Empfindlichkeit: 0.6Vrms
      • Input: max. 2Vss
      • Signal-/Rauschabstand: 115dB
      • Stromversorgung: 2x 24...30VAC 120VA (optional)
      • Abmessungen Platine: 107 x 62mm
      • Bauhöhe mit Elkos 33mm
      • Abmessungen Kühlkörper: 174 x 75mm Höhe: 28mm
      • Bauhöhe: Külkörper bis Elkos: 60mm



      SkorpiG70
    • Ich habe ja die Endstufe für meine Aktivlautsprecher auch selbst gebaut, eben wegen dem Rauschen von gängigen Verstärkern (und weil solche mit 9 Kanälen selten und teuer sind)
      Es ist eine 9-Kanalendstufe mit LME49830 Modulen.
      Es handelt sich genau um diese Module. Diese haben ein extrem geringes Rauschen und Verzerrungen, erst wenn ich das Ohr direkt ans Horn halte, kann ich ein ganz leises Rauschen wahrnehmen.
      Leider gibt es diese nicht mehr, aber das CAD GC200M Gainclone Modul von CAD Audio DK ist sehr ähnlich.

      Leider habe ich wohl bei der Verkabelung und Stromversorgung der Module irgend etwas falsch gemacht (Sternmassepunkt etc....), denn es entsteht eine Art Brummschleife welche ein leises Brummen/Rauschen erzeugt.
      Dies liesse sich beheben, wenn jedes Modul ein eigenes Netzteil erhalten würde, da so die Massen keine Verbindung untereinander hätten. Nachher ist man immer schlauer. :rolleyes:
      Die Komplette Endstufe hat mich ca. 500-600€ gekostet.
      Aber es war ein sehr schönes Projekt das viel Spass gemacht hat.

      Eine fertige Endstufe umbauen und Optisch tunen ist sicher einiges einfacher und sicherer aber trotzdem hat man am schluss etwas Eigenes und Einzigartiges.
      Fronten würde ich aus Aluminium fräsen und eloxieren lassen wenn man ein wirklich professionelles und makelloses Ergebnis will.
      Da der TE ja doch einige stücke brauchen würde, wird sich das mit dem Preis vermutlich auch noch in Grenzen halten. Vielleicht wären ja noch ein paar andere Besitzer einer STA-2000D an einer Tuningfrontblende interessiert was den Preis noch weiter drücken würde.

      Gruss
    • So, ich habe mit mehreren fachkundigen Freunden und Bekannten gesprochen und dabei hat sich die weitere Vorgehensweise wie folgt herauskristallisiert.

      In Stichpunkten:
      > Es wird doch die IMG Stageline STA-2000D (wg. Klangqualität, Lautstärkeregelung, Preis).
      > Die Rackohren werden abgeschnitten da die lichte Breite im Rack nur ca. 48 cm beträgt.
      > Vor die Originalfrontplatte kommt eine zusätzliche schönere Frontblende, die abnehmbar befestigt wird.
      > Die Lautstärkeregler werden abgezogen, die zusätzliche Frontblende verdeckt die Lautstärkeregler.
      > Bei Einstellung der Lautstärke (was nur einmal passieren wird) wird die zusätzliche Frontblende abmontiert und die Lautstärkeregler werden aufgesteckt.
      > Option 1: Die zusätzliche Frontblende wird mit einem Abstand vor die Originalblende montiert so dass die Belüftung durch den Spalt gewährleistet ist.
      > Option 2: Die zusätzliche Frontblende wird mit Belüftungsöffnungen versehen.
      > Offen ist ob ich einen schönen Ein/Aus-Schalter in die zusätzliche Blende integriere (falls nein: Schaltung mit Steckerleiste).
      > Ich werde eine STA-2000D bestellen um diese als "Pilot" für die optische Veredelung zu verwenden.

      Ich bin nun am Überlegen, wie die Frontplatte gestaltet werden soll.
      Eine ganz "nackte" Front ist mir zu schlicht, ein wenig "blingbling" soll es schon sein. :)
      Gut gefällt mir wie bereits gesagt das Design von Emotiva, meine aktuellen Vorstellungen sehen also ungefähr so aus:
      > Alu eloxiert, schwarz, gebürstet
      > Einbau der vorhandenen LEDs oder falls möglich Umbau auf Farben blau oder weiß für Signal und rot für Clipping
      > Schön wäre ein Glaseinsatz wie bei Emotiva (ist sowas möglich?)
      > Eventuell ein eigenes Logo als Gravur

      Für die Gestaltung der Frontplatte nehme ich weitere Ideen gerne entgegen! :)
    • Aries schrieb:

      > Offen ist ob ich einen schönen Ein/Aus-Schalter in die zusätzliche Blende integriere (falls nein: Schaltung mit Steckerleiste).
      Halte ich für verzichtbar.
      Du wirst ja für den Betrieb die ganzen Geräte wahrscheinlich nicht alle einzeln per Hand schalten wollen sondern das irgendwie automatisieren.
    • Ich würde an der Frontplatte entweder dein Logo von hinten mit den beiden Farben (blau/rot) beleuchten (also nicht nur als Gravur) oder z.B oben/unten oder links rechts einen Schlitz ausleuchten. Ich würde dann eine PC-Platte (z.B. Makrolon) Frontseitig leicht aufrauhen und hinter das Logo oder die Schlitze anbringen und diese von den LEDs beleuchten lassen. So könntest du vielleicht eine gleichmäßige Ausleuchtung bekommen. Sonstige Elemente würde ich dann weg lassen...also schön "clean"...
      ...Ist aber natürlich alles Geschmackssache. ;)
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