Arrival

    • Blu-ray

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    • FSK 12, 116 min

      Aloha!

      Zuerst fand ich den Film atmosphärisch sehr gut, man wollte als Zuschauer auch endlich sehen, wie denn dieses Mal die Außerirdischen daherkommen. Aber am Ende kam ich entweder nicht mehr mit oder es war im Grunde nicht zu verstehen, was dann "aufgeklärt" wurde. Nach einem Einlesen tendiere ich zu letzterem. Obwohl ich ein Anhänger von Arthaus-Filmen bin, gefiel mir der hier gewählte Ansatz zum Ende hin weniger gut. Allein schon ob der Schauspieler Amy Adams, Jeremy Renner und Forest Whitaker ist das Werk aber als sehenswert zu betrachten, wenngleich ich mehr erwartete.

      Film: 2-
      Ton: 2
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Chris Austria schrieb:

      Was war daran nicht zu verstehen? Ich fand den Schluß ziemlich klasse.

      Top Film
      Dem schließe ich mich an.
      Aufgrund der ganzen "The Ending explained"-Videos (die ich alle gemieden habe ;) ), die mir Youtube seit Erscheinen des Films angeboten hatte, habe ich etwas schwer sehr viel Rätselhafteres erwartet.
      Aber eigentlich ähnlich wie Inception: Eine interessante inhaltliche Idee mit der Erzählstruktur verknüpft, aber in sich nicht wirklich schwer zu verstehen.
      (ich finde sogar das Ende ein wenig "übererklärend" - vermutlich wollte Villeneuve einer Verwirrung wie bei "Enemy" vorbeugen ;) ).


      Gruß

      Simon2
    • Mir wurden die hier genannten Zusammenhänge beim Schauen nicht klar – so ging es auch meinem Mitschauer. Ich hatte vor dem Film auch keinerlei Ahnung von dessen Inhalt. Vielleicht haben wir auch nicht gut genug aufgepasst, wo Ihr beiden es nun schon anders seht. Fern dessen fand ich das Ende aber auch nicht gut.

      Spoiler anzeigen
      Banks erkennt, dass sie durch die Kommunikation mit den Heptapoden die Fähigkeit erworben hat, sich an die Zukunft zu „erinnern“ und die Rückblenden und Erinnerungen an ihre Tochter während der Arbeit mit der Sprache eigentlich Blicke in die Zukunft und in das zukünftige Leben mit ihrer Tochter waren. Im Durcheinander der Evakuierung hilft ihr diese Fähigkeit, durch ein Satellitentelefon mit General Shang über dessen privates Mobiltelefon Kontakt aufzunehmen und ihn zu überzeugen, von militärischen Maßnahmen abzusehen, indem sie ihm die letzten Worte seiner sterbenden Frau erzählt: „Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Witwen.“ Überzeugt von ihren Fähigkeiten bricht General Shang seine Offensive ab. Nachdem der globale Konflikt abgewendet ist, nehmen die Nationen wieder Kontakt zueinander auf und die Raumschiffe verlassen die Erde. [Quelle: Wikipedia]
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ich schließe mich da eher MickeyKnox an (wieder mal). Um hier nicht zu spoilern spare ich mir zu erklären was genau ich unverständlich fand und warum.
      Ich hatte jedenfalls eine höhere Erwartungshaltung an den Film - Vielleicht war das "mein Fehler".
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • Hi,

      gerade nochmal geschaut und finde ich noch besser.
      Wenn man weiß, worauf er hinausläuft, merkt man noch mehr, wie gut er gemacht ist (finde ich).

      @Mickey: Was hat dir denn nicht gefallen?

      willo_the_wisp schrieb:

      ...Um hier nicht zu spoilern spare ich mir zu erklären was genau ich unverständlich fand und warum.
      ...
      Das finde ich schade, denn es würde mich sehr interessieren.
      (passend zum Thema des Films) würde mich sehr interessieren, was du zu sagen hast. ;) :D

      ... und für die anderen es gibt die leicht zu benutzenden Spoiler-Tags.

      Gruß

      Simon2
    • Hallo,

      ich glaube das Verständnis des Films trägt viel zur Wahrnehmung des Films bei. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen und ich fand ihn als solches auch nicht erklärungsbedürftig. Allein schon mal der Ansatz, dass hier nicht gleich losgeballert wird, empfand ich als positiv. Soundtrack und visuelle Gestaltung haben mir ebenfalls zugesagt. Meine Frau hatte dagegen als weniger SF-affine Zuschauerin ihre Problme mit der Auflösung des Films und war letztlich wenig begeistert.

      Am Ende hat mich jedoch auch die hohe 8,0 IMDb-Note ein wenig überrascht, weil der Film doch mehr in Richtung Arthaus als in Richtung Mainstream geht. Ich hätte schon erwartet, dass sich hier ein größerer Teil des Publikums zu Tode langweilt.

      Film: 8/10
      Bild: 8,5/10
      Ton: 8,5/10 (Englisch)

      Gruß
      Finch
    • Ich habe bisher keine erklärenden Videos geschaut und glaube schon das Ganze verstanden zu haben. Eine Sache interessiert mich nu aber doch:

      Spoiler anzeigen
      Die Ausserirdischen geben an die Welt zu besuchen, um den Menschen zu helfen. Dies tun sie, damit die Menschheit in 3000 Jahren wiederum den Ausserirdischen helfen kann. Worin besteht nun aber die Hilfe für die Menschheit? Die Weitergabe der Sprache, die dann die Zeitwahrnehmung verändert? Wer von den Menschen hat denn am Schluss abgesehen von der Linguistin diese Fähigkeit? Ihr Kollege und späterer Vater der Tochter ja wohl nicht?!


      Fand de Film aber super. Klasse Stimmung, interessante Handlung. Ich mochte auch das Ende. Schade, dass das Bild stilistisch so schlecht war. Nicht gerade eine Referenz Scheibe aus technischer Sicht aber auch wohl so gewollt.


      Gruß

      Marc
    • Polyamid schrieb:

      Ich habe bisher keine erklärenden Videos geschaut und glaube schon das Ganze verstanden zu haben. Eine Sache interessiert mich nu aber doch:
      ...

      Also für mich
      Spoiler anzeigen

      Louise hatte ja einen Bestseller geschrieben, in dem sie auch anderen diese Sprache beibringt und muss in dem Zusammenhang auch recht erfolgreich geworden sein - immerhin sieht mal sie auf einem Empfang mit dem chinesischen General (der angebl. vom amerikanischen Präsidenten eingeladen wurde) mit internationalen Flaggen neben einer mit einem "Aliensymbol".
      D.h. für mich, dass sich die Sprache - und damit auch das damit einhergehende Verständnis von Zeit UND der gemeinsamen Kommunikation insgesamt - in wesentlichem Maß verbreitet.
      Nicht zuletzt scheint der chinesische General sich sehr bewusst zu sein, dass er dort (erst) die wesentliche Information quasi "in die Vergangenheit schickt".

      Das weist für mich schon auf eine sehr wesentliche Veränderung der Menschheit hin.



      Aber das ist nur meine Meinung. :D

      Gruß

      Simon2
    • Frage mich nur, wer dieses miese Bild verzapft hat??? Es gibt keinen Grund diesen Film ein so dunkles Stilmittel zu verpassen. Da werden Erinnerungen an AvP 2 wach...

      Ansonsten interessanter Film, der wieder mal zeigt wie dämlich die Menschheit ist...
      Spoiler anzeigen
      ...von den Aliens geht keinerlei Gefahr aus und man versucht Kontakt aufzunehmen. Und was machen die schlauen Politiker: erst mal angreifen...wie dämlich...


      Becks
    • Beckham23 schrieb:

      Frage mich nur, wer dieses miese Bild verzapft hat??? Es gibt keinen Grund diesen Film ein so dunkles Stilmittel zu verpassen. Da werden Erinnerungen an AvP 2 wach...
      Die Frage habe ich mir auch gestellt. Dunkle Szenen sind ja eine Sache, aber wenn dann noch der Kontrast extrem eingeschränkt ist und der Schwarzwert teilweise völlig daneben liegt, ist es einfach optisch eine Zumutung. Da hat ein Regisseur wieder mal seinen "künstlerischen" Ambitionen freien Lauf gelassen :rolleyes: .
      Es gibt ja genügend positive Beispiele, wie man dunkle Szenen optimal ausleuchtet, ohne daß damit die Stimmung verloren geht, ganz im Gegenteil.

      Diese miese Bild-Qualität hat mich teilweise auch vom Inhalt abgelenkt, über den kann man trefflich streiten, ist wie immer abhängig von Geschmack und der Erwartungshaltung. Ich hatte das Gefühl, daß man aus dem Kern-Thema mehr hätte machen können....
      Gruß Axel
    • Also ich fand den Film sehr gut. Einer der besten Filme die ich in letzter Zeit geschaut habe.
      Das Bild fand ich nicht zu dunkel und auch generell nicht schlecht, ich habe den Film aber auch im Kino geschaut, vielleicht ist auch der Transfer nicht gelungen.

      Spoiler anzeigen
      Was die Frage danach angeht, wie genau nun die Menschheit den Aliens in der Zukunft hilft, sehe ich das relativ pragmatisch: Das ist für den Film an sich nicht wirklich relevant, sondern lediglich die Information, dass es passiert ist wichtig.
    • MacFreibier schrieb:

      Der Film war klasse, vor allem die Soundkulisse hat mich mitgenommen.
      Unter aller Kanone war das Bild, verstehe nicht wie der hier teilweise so gute Noten bekommt.
      Für mich ne knappe 4 mit Tendenz zur 5.
      Zum Bild: Abgesehen von den dunklen Szenen ist das Bild durchgehend gut. Und die dunklen Szenen haben einen rein atmosphärischen Charakter, deswegen hat es mich deutlich weniger als andere gestört. Wenn hier alles klar und deutlich zu sehen wäre, würde ein Teil der Atmosphäre verloren gehen. Ich kann eure Kritik aber nachvollziehen, bei anderen Filmen ärgert micht so etwas auch, hier sehr ich das aber ganz klar als erzählerisches und visuelles Stilmittel.

      Gruß
      Finch
    • Interessanterweise hatte ich vor kurzem "aus versehen" die Kurzgeschichte gelesen auf der der Film basiert. Dort wird auch nicht genauer, erklärt weshalb die Aliens eigentlich auf der Erde sind. Trotzdem fand ich den Film nicht schlecht. Man hätte vielleicht noch mehr rausholen können, aber OK

      7/10 Punkten für den Film
    • Simon2 schrieb:

      @Mickey: Was hat dir denn nicht gefallen?
      Hallo Simon!

      Spoiler anzeigen
      Das liegt vor allem an diesem sozialromantischen Schlag des Endes, aber auch an für mich nicht nachvollziehbaren Dingen wie dass man die Zukunft erträumt oder sich an diese "erinnnert", wie es im Wiki steht.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • Vorab: Ich fände es schön, wenn Spoiler auch Spoiler blieben.... ;)

      Spoiler anzeigen

      Weil sie in 3000 Jahren unsere Hilfe brauchen werden (und jetzt schon anfangen müssen, uns dafür fit zu machen.


      Naja, das ist halt DIE "Grundthese" der Geschichte, dass
      Spoiler anzeigen

      ... Sprache unser Denken derart komplett umformen kann, dass Undenkbares plötzlich denkbar wird .... bis hin zur Zukunft...
      Natürlich träumt sich da ein Sprachwissenschaftler feucht, aber ein wenig Utopie schadet nichts. Und die Aussage dass wir uns bereits mit unseren Denk- und Kommunikationsmustern selbst einfache Lösungswege verbauen, ist ja gar nicht so weit hergeholt und auch im Film selbst gut verankert (z.B: in der "spiel-/konkurrenzbasierten" Kommunikationsaufnahme der Chinesen oder in den zunehmenden Abbrüchen der Kommunikation der einzelnen Forschungsteams untereinander...


      Gruß

      Simon2
    • MickeyKnox schrieb:

      Spoiler anzeigen
      Das liegt vor allem an diesem sozialromantischen Schlag des Endes, aber auch an für mich nicht nachvollziehbaren Dingen wie dass man die Zukunft erträumt oder sich an diese "erinnnert", wie es im Wiki steht.

      Spoiler anzeigen
      Erinnert trifft es doch ganz gut und ist auch logisch, wenn man von der Prämisse ausgeht, dass die Zeit für diese Person nicht mehr klar seriell verläuft sondern die Person die Zeit als flexibel empfindet. Dann macht es doch sinn, dass man sich an Zukünftige Ereignisse erinnert, weil man sie bereits erlebt hat. Ich fand das schon insich logisch.
    • ARRIVAL

      Film: 10/10 Punkte
      Als zwölf außerirdische Raumschiffe an verschiedenen Punkten auf der Erde landen, werden die Linguistin Dr. Louise Banks und der Physiker Dr. Ian Donnelly gebeten, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen. In mühseliger Arbeit gelingt es den beiden Wissenschaftlern, die lagographischen Zeichen der fremden Spache zu entschlüsseln. Die Außerirdischen möchten der Menschheit etwas schenken und erbitten von Banks eine Waffe...
      Regisseur Dennis Villeneuve inszenierte einen intelligent erzählten Science-Fiction-Film, der sich wohltuend vom Action-Allerlei des Generes abhebt, in dem er auf gewalttätige Angriffe weitgehend verzichtet. Trotzdem gelingt des Villeneuve, den Spannungsbogen bis zum Ende weiter zu spannen, in dem er mit vielen Ansätzen des Science-Fiction-Themas raffiniert spielt.
      Amy Adams als Dr. Banks und Jeremy Renner als Dr. Donnelly füllen ihre Parts erfrischend glaubwürdig aus. Komplettieren tut Foresst Whitaker das Trio als Colonel Weber, der dem Pentagon die Fortschritte der Kommunikation berichtet.


      Bild: 6,5/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besitzt zwar eine gute Schärfe, so dass die Details vor den Raumschiffen gut erkennbar sind. Der Schärfeeindruck leidet aber massiv am relativ flachen Kontrast und einem ungewohnt hellem Schwarz. Eine richtige Bildtiefe stellt sich zu keinem Zeitpunkt ein. Darüber hinaus sind die Farben stark abgedeckt, so dass es dem Film auch noch an Farbrillanz fehlt.


      Ton: 9,5/10 Punkte
      Der 5.1-Mix überzeugt trotz des dialoglastigen Themas mit herausragenden Sound-Effekten. Wenn die Kampfjets im Tiefflug über die Städte hinweg donnern, ist das im Auditorium spürbar. Auch der Start eines der Raumschiffe lässt das Heimkino mit tiefen Bassfrequenzen beben. Darüber hinaus werden zahllose Umgebungsgeräusche auf alle Lautsprecher verteilt, so dass sich eine wunderbare Rundumbeschallung ergibt. Die Stimmen der Darsteller klingen klar und deutlich und sind gut zu verstehen.

      Fazit:
      Intelligent erzählter Science-Fiction-Film, der sich wohltuend vom Action-Allerlei anderer Genrevertreter abhebt. Die audiovisuelle Umsetzung ist durchwachsen. Während das Bild nur teilweise überzeugen kann, gefällt mir der Soundmix aufgrund seiner Räumlichkeit und spektakulären Effekte. Meines Erachtens erhielt Arrival zu Recht den "Golden Globe" für den "Besten Ton" und den Oscar für den "Besten Tonschnitt".
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Film 8,5/10 klasse.
      Bild 7/10 blass.
      Ton 9,5/10 grandios.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Ich finde das schon interessant, dass so vielen das schlechte Bild auffällt. Mir ist das so gar nicht aufgefallen.
      Kann es nicht vielmehr sein, dass es sich hier um ein bewusstes Stilmittel handelt?

      Erst vor kurzem habe ich mir Trollhunter angesehen. Der Film hat sehr tolle CGI-Effekte (die Trolle sehen wirklich nicht schlecht aus) und eine tolle Soundkulisse.
      Dazu hat man aber ein ziemlich schlechtes Bild, weil es sich hier ja um found footage handeln soll. Das passt nicht wirklich zusammen, es wird aber klar, dass das bewusstes Stilmittel ist. Zumal der Sound in 5.1 wirklich brachial ist und auch so gar nicht zu dem schlechten Bild passt. Kann es nicht sein, dass wir hier einen ähnlichen Fall haben? Ist es dann richtig, das Bild schlecht zu bewerten?
    • Wenn das Bild schlecht ist, sollte das auch benannt werden - Stilmittel hin oder her.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo,

      natürlich ist es ein Stilmittel. Sollte das Bild auf Grund von Unfähigkeit des Kameramanns, Defizite der Bild-Nachbearbeitung usw. schlecht sein, so wäre das ein fachliches Armuts-Zeugnis. Anderes Beispiel ist die berüchtigte Wackel-Kamera, wo mangelnde oder schlecht umgesetzte Action der Szene kaschiert wird.

      Nur, man muß den Stil des Regisseurs nicht gut finden. Ich mag es einfach nicht, wenn ein Regisseur dem Publikum quasi mit dem "Holzhammer" eine bestimmte Stimmung aufzwingen will. Das sollte sich aus der Kameraführung, der Gestaltung des Aufnahme-Ortes, Beleuchtung und vor allem durch die Schauspieler ergeben. Das Medium Bild sollte in technischer Hinsicht, von Ausnahmen abgesehen, nur ein neutraler Vermittler sein. Ich sehe ja in der Realität auch nicht alles rot, wenn ich mich aufrege, oder alles mit schlechtem Kontrast, wenn ich schlechter Stimmung bin ;) .

      Es gibt ja genug Beispiele, wo das perfekt ohne vordergründige Bild-Verschlimmerung erreicht wird. Manche Regisseure haben das halt erst gar nicht nötig.

      Aber hier verschwimmt halt der Übergang zwischen Kunst und Realität.

      Das ist halt meine Meinung zu dem Thema Stilmittel, muß man nicht akzeptieren ;) .
      Gruß Axel
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