Das Ende von Beamer & Leinwand : SAMSUNG CINEMA SCREEN

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    • Die Bildwände für Werbung , Konzerte etc. gibt seit Ewigkeiten zu kaufen …
      z.B. Samsung Videowall 9 x 55" = 3,64 m x 2,05 m = 24.000 €
      dazu ein Prof. Videowall PC m. 9 Ausgängen = 3.000 € + Wandhalterung und und …

      Das hat aber nichts mit der "The Wall" / "Cinema Screen" Technik gemein .
    • Mike_ schrieb:

      Klar braucht man ne Box davor, die die Eingänge hat, die Signalverarbeitung macht und den vorzugsweise optischen Kanal zu den Panels verschlüsselt...
      Genug Details?
      Nee, denn die spannenden Details blendest Du ja aus.
      Nach dem Motto könnte man auch ein Raumschiff bauen das Lichtgeschwindigkeit fliegt:
      Man nehme ein altes Space Shuttle (gibt´s günstig bei der NASA ;) ) und baut da einen Warp-Antrieb ein. Einfache Sache...

      Aber ich denke die Diskussion führt tatsächlich zu nix.
    • hocky schrieb:

      IT - und nun?

      hocky schrieb:

      Nach dem Motto könnte man auch ein Raumschiff bauen das Lichtgeschwindigkeit fliegt:
      Man nehme ein altes Space Shuttle (gibt´s günstig bei der NASA ) und baut da einen Warp-Antrieb ein. Einfache Sache...

      Es ist doch immer wieder faszinierend, wie die Kollegen aus der IT so ticken …

      :lol: :lol: :lol:

      :bier:

      PS
      In der Diskussion gehen verschiedene Sachen durcheinander.
      Z.B. zur Frage was ein Gerät kostet, dass die Signale auf die einzelnen Module verteilt.
      Bei einem Großserienteil wären das wenige Hundert Euro, wenn überhaupt.
      Viel teurer wird es, wenn es nur eine Kleinserie gibt und die Entwicklungs- und Industrialisierungskosten auf wenige Stück umgelegt werden müssen.
      Dann kann das sicher auch in den fünfstelligen Bereich gehen.
      Wenn also Samsung nun mit einem Absatz von 100 Videowänden p.a. rechnet dann kommen selbst bei einem VK Preis von 500 k€ die Entwicklungs- und Industrialisierungskosten nicht wieder herein.
      Eine bestimmende Frage ist daher, wie sich das Markvolumen entwickeln wird.
      Eine Kosten-/Preisdiskussion lässt sich nicht losgelöst vom Marktvolumen diskutieren.

      Davon abgesehen wäre es aus Kundensicht wünschenswert, wenn es in dem Segment Wettbewerb gäbe.
      Wo mangelnder Wettbewerb hinführt sieht man bei den (echten) 4K Projektoren.
      Solange Samsung der einzige Anbieter von Videowänden für den Consumer Bereich bleibt werden die Preise wohl sehr hoch bleiben.
    • Aries schrieb:

      hocky schrieb:

      IT - und nun?

      hocky schrieb:

      Nach dem Motto könnte man auch ein Raumschiff bauen das Lichtgeschwindigkeit fliegt:
      Man nehme ein altes Space Shuttle (gibt´s günstig bei der NASA ) und baut da einen Warp-Antrieb ein. Einfache Sache...
      Es ist doch immer wieder faszinierend, wie die Kollegen aus der IT so ticken …
      Dass das sarkastisch gemeint war, ist aber schon klar, oder? :)

      Aries schrieb:

      Eine Kosten-/Preisdiskussion lässt sich nicht losgelöst vom Marktvolumen diskutieren.

      Davon abgesehen wäre es aus Kundensicht wünschenswert, wenn es in dem Segment Wettbewerb gäbe.
      Wo mangelnder Wettbewerb hinführt sieht man bei den (echten) 4K Projektoren.
      Solange Samsung der einzige Anbieter von Videowänden für den Consumer Bereich bleibt werden die Preise wohl sehr hoch bleiben.
      Ich behaupte mal dass der Markt für mehrere qm große Bildwände niemals ein Massenmarkt werden wird.
    • hocky schrieb:

      Dass das sarkastisch gemeint war, ist aber schon klar, oder?
      Ach was, jetzt versuchst Du Dich rauszureden …
      Das erinnert mich an einen Politiker, der auch alles ganz anders gemeint haben will ...
      :rofl:


      hocky schrieb:

      Ich behaupte mal dass der Markt für mehrere qm große Bildwände niemals ein Massenmarkt werden wird.
      Sicher nicht so wie 55'' TVs.
      Wenn die Teile aber mal in fernerer Zukunft in fünfstelligen Preisregionen ankommen würde ich das Markvolumen vergleichbar bepreister (Projektoren + Leinwände) erwarten.
    • Naja Projektoren sind ja auch ehr nicht für den Massenmarkt.
      Ich kenne in meinen Freundeskreis (die Kinoverückten mal ausgenommen) nur einen der ein Projektor hat und das ist irgend so ein 900€ Teil. Für die meisten ist schon ein 75 Zoll TV viel zu Groß.
      Wenn es irgendwann mal keine Projektoren mehr gibt ist das Thema Heimkino für mich gestorben.
      Wo soll ich mit meinen dezenten LS hin? :) Bei meiner 4 Meter LW ist links und rechts sowie oben und unten gar kein Platz ist für LS.
    • Noch ein interessanter Aspekt:
      "A 73-inch-or-so „luxury“ model is slated to debut in 2019."

      Bei dieser Größe wird "The Wall" in direktem Wettbewerb mit vergleichbar großen OLED TVs stehen.
      Aktuell gibt es OLED TVs in 77'' ab 6000 €.
      Ich vermute, dass Samsung die kleine "Wall" zumindest mittelfristig zu ähnlichen Preisen anbieten wird.
    • So, Sa. sehen (und hören) wir uns voraussichtlich den neuen Ant Man in Esslingen auf dem Samsung Screen an.
      Leider kein natives 4k, "leider" (in diesem Fall) in Scope und leider nur in 2D, da das Esslinger Kino die 3D Möglichkeit des Screens per Shutterbrillen nicht nutzt was schade ist da der trotz Triple Flash Shutter bei voller Helligkeit wohl auch hinter der Brille noch schön hell sein könnte denke ich.
      Viele Grüße

      Christian
    • Tja ich hatte gehofft dass Fragen kommen oder Interesse besteht an unseren Erfahrungen.. ich drück sie euch aber trotzdem mal aufs Auge..

      Der Traumpalast Esslingen befindet sich im Einkaufs- und Erlebniszentrum "Das Dick". Das ist ein altes Fabrikgebäude in Ziegelbauweise inkl. hohem Kamin der Firma Dick die wohl Messer und Scheren etc. herstellt (gibts wohl noch aber woanders, sagte man mir). Es befinden sich verschiedene Läden drin inkl. Disko, Solarium, Fitnessstudio, mehrere Lokale (Pizza, Burger, Steak) und eben dem Kino. Das ganze Gebäude gehört dem Kinobetreiber Lochmann, der in der weiteren Region mehrere Kinos unter dem Label Traumpalast betreibt.
      Innen wurde der Fabrik/Industriecharme beibehalten was dann aber auch etwas kühl wirken kann. Das Kino befindet sich im Obergeschoss, mehr oder minder direkte unter dem Dach.
      Ich hatte im Vorfeld online reserviert was völlig ohne Anmeldung möglich war. Gleichzeitig hatte ich ja per Webformular einige Fragen zum Samsung Screen gestellt die auch schnell per Mail beantwortet wurden mit dem Hinweis wir können auch gerne bei unserem Besuch nach dem Theaterleiterassistenten fragen und uns dann nochmal persönlich unterhalten.
      Das "Dick" beinhaltet auch gleich ein Parkhaus (das natürlich auch den Lochmanns gehört...) wo man für 1,50 die Stunde parken kann.
      Wir waren zu dritt, holten erstmal die reservierten Karten ab und genehmigten uns dann erstmal einen leckeren Burger in einem der Restaurants.
      Der Kartenpreis für Antman and the Wasp waren 11 Euro für einen regulären Platz. Das sind 2 Euro mehr ggü. einer normalen 2D-Vorstellung. Die drei hintersten Reihen zählen als Lounge mit Fußhockern und kosten nochmal 1,50 mehr.

      Nach dem Essen fragten wir dann an der Info nach dem Theaterleiterassistenten und hatten den auch gleich direkt erwischt und er erinnerte sich sofort an den E-Mail-Verkehr, schließlich kommts wohl nicht alle Tag vor dass Leute aus München und Frankfurt ins beschauliche Esslingen kommen nur wegen einem Kino..
      Und ab dann kann man sagen haben wir eigentlich fast VIP-Status genossen... Wir haben uns vor dem Film und noch lange nach dem Film sehr ausführlich mit dem Herrn über den Screen und das Kino unterhalten können und er hat uns alles gezeigt (viel gibts ja an sich nicht) und wir waren auch hinter dem Screen (bei laufendem Betrieb allerdings, daher musste es dunkel bleiben). Der Zugang dazu ist von außen und geht nicht etwa durch den Saal o.ä. Man sieht da halt das Gerüst und die einzelnen Module von hinten (gibts ja schon Bilder und Videos), außerdem steht da das Rack mit DCI-Server, Tonprozessor und Endstufen dort.
      Wir sind bisher wohl noch in keinem Kino so herzlich und offen empfangen worden, daher nochmal besten Dank an den Traumpalast und die Leute dort.
      Das Dolby Cinema in Salzburg kommt da aber fast ran. Dort hatten wir ja sogar eine private Trailershow genossen. Das wäre in Esslingen auch möglich gewesen (denn es gibt wohl HDR-Trailer die das volle Potenzial des Screens mal zeigen), ging aber zeitlich nicht, da keine große Pause zwischen den Vorstellungen war und die Spätvorstellung halt wirklich erst sehr spät aus war und wir ja auch noch heimfahren mussten.

      Jetzt mal zum Saal, dessen Name "Centro" lautet (alle Säle haben dort Namen und sind individuell gestaltet): Der befindet sich wie einige andere auch direkt unter dem Dach des alten Industriegebäudes. Man trug dem auch Rechnung indem man die Decke nicht verkleidet hat sondern freien Blick auf den Eisendachstuhl hat. Der Raumakustik ist das aber nicht unbedingt so zuträglich denke ich. Am Dachstuhl befestigt sind unter anderem die Deckenlautsprecher für Dolby Atmos, ABER es darf noch kein Atmos gespielt werden, weil Dolby noch keine Lizenz für den Samsung-Screen in Verbidnung mit Atmos vergeben hat (zumindest nicht für Deutschland).
      Der Grund dafür ist: Weil es ja keinen "richtigen" Center gibt...
      Die Frontlautsprecher R, C und L befinden sich alle OBERHALB des Screens und zwar ausschließlich (also kein Doppelcenter oder ähnliches. Unten befinden sich nur die Subs).
      Da der Saal ja eine ziemlich steile Rampung hat geht auch nur oberhalb und wenn der Center oberhalb ist müssen auch L und R oberhalb sein bei so einer Leinwandgröße sonst machen Pans von L über C nach R einen Bogen.

      Leider kann man das wahrnehmen dass der Ton von oben kommt und nicht aus der Leinwand. Den meisten Zuschauern wird das vermutlich nicht auffallen aber wir sind da ja sensibilisiert drauf. Speziell bei O-Ton wo man ja Lippensynchronität erwartet fällt das noch stärker auf. Dabei beziehe ich mich auf das tlw. deutsche Vorprogramm, denn Filme in OV werden in dem Saal wohl nicht gezeigt.
      Ich empfand leider auch den Ton als etwas harsch, evtl. eben auch auf die Saalakustik zurückzuführen.

      Der Saal hat nur 8 Reihen mit insg. 120 Sitzplätzen. Die erste Reihe besteht im Prinzip aus Liegen (Relaxsessel) so dass man da bequemer nach oben schauen kann. Die hintersten 3 Reihen sind die Lounge mit Fußschemelnund kosten eben Aufpreis. Wir saßen in Reihe 4, würden aber vll. nächstes Mal Reihe 3 probieren (ich zumindest mag ein GROSSES Bild...).
      Die Sitze sind alle (Kunst-)Ledersessel und waren auch auf den normalen Plätzen eigtl. recht bequem.
      Das Auditorium wurde beim Umbau ja komplett neu gestaltet mit weniger Plätzen als zuvor und steilerer Rampung. Und das ist in meinen Augen (und nicht nur in meinen) leider wirklich etwas schief gelaufen. Die Rampung ist tatsächlich zu steil für die Größe und Lage des Screens! Dieser kann nicht höher angebracht werden aus baulichen Gründen.
      Man betrachte mal folgendes Foto das aus dem hinteren Lounge-Bereich gemacht wurde: news711.de/media.media.5b26b55…e8021e897.original700.jpg
      Das müsste aus Reihe 7 gemacht worden sein. Reihe 6 davor ist die erste Reihe des Loungebereichs. Davor befindet sich ein Geländer. Dieses ist baulich vorgeschriebn da hier die Rampung so groß ist dass man abstürzen könnte.
      Nach unserer Vorstellung durften wir den Saal ja in Ruhe anschauen und ich war auch in Reihe 6 gesessen. Ich bin jetzt mit 1,77 nicht der größte aber auch nicht der kleinste, aber ich hatte dort das Geländer vollständig im Bild. Bei Filmen im Flat-Format die die volle Höhe des Screens nutzen sowieso, ich schätze aber auch bei Filmen im Scope-Format noch. Kleinere Personen werden das Geländer auf jeden Fall auch bei Scope-Filmen voll im unteren Bildbereich haben!
      Und das geht meiner Meinung nach nicht. Da muss man doch leider sagen dass das schlecht geplant ist, ums mal milde auszudrücken.
      Auch wenn man sich nochmal das obig Fotoa aus Reihe 7 anschaut wird einem vielleicht klar dass das auch da alles andere als optimal ist. ich weiß jetzt nicht wie und wo die Kamera da stand aber ich vermute auf einem Stativ vor dem eigentlichen Sitz, so dass man im Sitz lümmelnd evtl. auch Köpfe oder gar Sitzlehnen im unteren Bildbereich hat..
      Auch in Reihe 4 wo wir waren konnte man das erahnen: Unser Film war ja in Cinemascope, d.h. oben und unten wurden Teile des Screens ja nicht genutzt. Wenn ich mich ein wenig in den Sitz lümmelte und die Beine übereinanderschlug hatte ich da trotzdem schon mein Knie im Bild. Bei einem Film im Flat-Format wäre das noch schlimmer gewesen.

      Nun zum Bild:
      Der Screen kann ja 500 nits max. es gibt aber derzeit kein Material im Kino das das nutzen kann. Lt. unserem "Informanten" läuft der Screen im normalen 2D SDR DCI-Betrieb auf 15%. Wobei ich nicht genau weiss ob man das linear mit der max. Leuchtdichte verrechnen kann. Wenns so ist wären das 75 nits oder knapp 22 fL.
      Das könnte hinkommen, es gab im Vorprogramm eine Werbung mit fast vollflächig weissem Hintergrund und das war schon sehr hell, nahe an der Blendgrenze bei dieser Bildgröße.
      Leider sah man in diesen vollflächigen Weißszenen auch mal mehr mal weniger doch leicht die Übergänge zwishen den 90x60 cm großen Modulen! In üblichen Mischlichtszenen nicht, aber in sehr hellen Szenen und wenn man es einmal gesehen hat fällts dann doch immer wieder mal auf (sowie ein Leinwandfehler wie Kratzer etc.). Das fand ich schade.

      Desweiteren meinte ich zumindest aus der 4. Reihe die Pixel erahnen zu können. Das kann ich aber nicht beschwören. Es könnte auch daran liegen dass der Film nur als 2K DCP vorlag und man im Gegensatz zu 3-Chip Projektoren (die durch Füllrate und Konvergenzversatz das ganze etwas mehr "verschmieren") hier eher die einzelnen (2*2px)-Blöcke erahnen kann.
      Ich konnte aber bei schnellen Bewegungen im Film oder schnellen Kopfbewegungen immer wieder mal sehr kurz in helleren Bereichen eine Art überlagertes Raster wahrnehmen. Ich bin mir relativ sicher dass das von der gepulsten Ansteuerung der LEDs kommt. Einer meiner Mitschauer sprach sogar von ganz leichtem RBE, der ist da auch sehr empfindlich. Ich eigentlich auch, aber eine Art RBE konnte ich so nicht wahrnehmen.
      Und ist eigentlich alles im recht homöopathischen Bereich und nicht wirklich störend.
      Das einzige was mich störte war dass man in sehr hellen Szenen tlw. die Übergänge der Module sehen konnte.

      Sonst war das Bild schön hell und kontrastreich, aber um ehrlich zu sein, vom Hocker gerissen hats mich nicht. Ich/wir sind ja aber auch recht anspruchsvoll und einiges gewöhnt auch von unseren Heimkinos. Wir durften nach dem Film sozusagen einen Direktvergleich mit dem Saal neban mit normalem DLP-Projektor machen, da sind natürlich Welten dazwischen.
      Wer aber einen JVC-Projektor zu Hause hat, wird da keine totale Offenbarung erleben. Der In-Bild-Kontrast müsste höher sein, ABER: Der Screen selbst ist nicht schwarz, sondern eher dunkelgrau. Ich vermute weil die LEDs selbst nicht völlig schwarz erscheinen auch wenn sie aus sind wird Samsung den Screenhintergrund nicht ganz schwarz gemacht haben und das wird den Inbild-Kontrast limitieren.
      Bei vollständiger Schwarzblende wirds natürlich zappenduster wie man da von Laserprojektoren kennt. Bzw. könnte es werden wenn die Stufenbeleuchtung in dem Saal dann nicht so penetrant auffallen würde...

      Ich habe im Anhang zwei Bilder. Bild 1 zeigt eine Nahaufnahme wo man die einzelnen LEDs (müssen immer 3 gemeinsam sein) erkennen kann. Der Screen war da aber aus, die blaue Färbung kommt von der Showbeleuchtung, die den Screen im ausgeschalteten Zustand mit Farbwechsel anleuchtet, sonst würde man einfach nur auf eine dunkelgraue Fläche schauen.. Man erkennt auf Bild 1 deutlich ein Submodul, welches aus 64*60 Pixeln besteht. Der Pixelabstand beträgt 2.5 mm so dass so ein Submodul ca. 16 cm Kantenlänge hat. Ein Modul besteht dann aus 4 Submodulen in der Breite (4 * 64 = 256 px) und 6 Submodulen in der Höhe (6 * 60 = 360 px). Der Screen dann insgesamt aus 16 Modulen in der Breite und 6 Modulen in der Höhe.
      Bei Fehlern sind die einzelnen Submodule tauschbar soweit ich verstanden habe.
      Bild 2 zeigt nun einen größeren Ausschnitt vom Randbereich des Screens mit deutlich sichtbaren Submodulen. Hier kann man trotz Beleuchtung evtl. eher die originale Färbung des Screens erahnen die eben nicht voll schwarz ist leider.

      Schaut man bei Bild 1 nochmal genau hin erkennt man dass die einzelnen LEDs nicht bündig mit der Oberfläche sind, sondern leicht herausstehen. Ich vermute dass das auch technische Gründe hat, kanns aber nicht genau begründen.
      Das führt jedenfalls dazu, wie uns erzählt wurde dass der Screen Staub fängt und ein Reinigen ist da nicht so einfach. Soweit ich verstanden habe benötigt man (oder Samsung liefert die sogar mit?) ganz spezielle Staubwedel (ich weiß nicht mehr obs Straussenfedern waren oder noch exotischeres).
      Das sind dann so Infos die man nirgendwo anders so kriegt und wo man selber auch erst gar nicht dran denkt..

      Eine Glasscheibe oder Folie oder ähnliches vor dem Screen ist nicht möglich. Entweder müsste sie über die gesamte Screenfläche ein Teil sein, was in Glas auf jeden Fall nicht geht, als Folie vielleicht, aber auch die wird man vermutlich schwierig faltenfrei gespannt bekommen, sie müsste absolut durchsichtig sein und müsste vermutlich überall den exakt gleichen Abstand zum Screen haben sonst wirds Schattierungen geben.
      Einzelne Glasscheiben vor den Modulen sind auch nicht möglich da man ja sonst die Übergänge sehr stark sehen würde.

      Zurück zum Bild: Durch die im Vergleich zu anderen Kinos doch recht hohe Helligkeit und den guten Kontrast ließ sich ansatzweise erahnen wie das ganze mit echten HDR-Material aussehen könnte, das die vollen 500 nits für die Highlights nutzt. Ich glaube das wäre dann erst sensationell und würde mich vom Hocker hauen.
      Leider ist in absehbarer Zeit kein Kinomaterial in Sicht das das bieten wird.
      Interessant wäre obs ne HDMI 2.1-Schnittstelle gibt (schließlich ist der Screen auch speziell für alternativen Content vorgesehen wie Vorträge, Gaming etc. und Samsung kommt aus der Consumerecke). Wenn man da nen UHD-Player anschließen könnte und HDR zuspielen könnte das wäre hochinteressant...

      Ebenso spannend stelle ich mir 3D vor: Der Screen kann das ja mit Shutterbrillen und Helligkeit wäre mehr als genug da.
      Aber auch hier fehlt in Deutschland noch eine Lizenz wurde uns gesagt. Die genaueren Hintergründe sind mir da aber nicht bekannt.

      ich hoffe mal dass sobald die Lizenz da ist, der Screen auch in Esslingen 3D machen wird. Da gesagt wurde der Betreiber wäre Kinoenthusiast, sollte das wohl drin sein. Aberda gibts noch keine Aussicht wann das sein könnte. Das würde ich mir dann auf jeden Fall wieder anschauen.

      So, für den Moment fällt mir nix mehr ein, bestimmt hab ich was vergessen, daher bei Interesse fragen.

      Wir haben dann zusammen mit dem Theaterleiterassistenten in der dem Kino angeschlossenen Bar noch den Abend ausklingen lassen... :bier: bzw. :cola: da ich fahren musste...

      Am 31.8. bin ich voraussichtl. auf der IFA und schau sicher mal bei Samsung vorbei ob sie "The Wall" da stehen haben und wie die so ausschaut (und vielleicht gibts ja Messerabatt... 99 % ... :rofl: )
      Dateien
      Viele Grüße

      Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von audiohobbit ()

    • Hmm, sichtbare Übergänge zwischen den Modulen sind wohl das Killerargument.
      Staubanfälligkeit und Tonübertragung außerhalb der Bildfläche ist auch nicht optimal.
      Mal ganz abgesehen vom Preis, das dauert dann wohl noch eine Weile bis sowas ins Heimkino einzieht.
    • Einen guten Tag beisammen.
      Vielen Dank auch von mir für den aufschlussreichen Bericht.

      Zusammenfassung:
      Klingt stark nach Gen.1-Produkt... Ab Gen.3/4 dürfte es jedoch interessant werden, in etwa 7-10 Jahren...

      Bild:
      - Geringe Auflösung (nur 4K/UHD)
      - Kleine Bildwandgröße (für ein öffentliches Kino)

      - Mäßiger Schwarzwert
      - Mögliche Maximalhelligkeit/nativer Kontrastumfang derzeit nur zum geringen Teil nutzbar

      - Sichtbare Pixelstruktur
      - Vom Saal aus erkennbare Übergänge zwischen den Modulen

      Ton:
      - Ton kommt nicht aus der Bildwand

      Pflege:
      - Staubempfindlichkeit der Bildwand

      Quellmaterial:
      - Derzeit kein 8K-Material verfügbar -> Auflösung (& Hardwarekosten) limitieren max. Bildwandgröße

      - Derzeit wenig natives 4K-/UHD-Material verfügbar -> suboptimale Bilddetaildarstellung

      Lizenzthematik:
      - Derzeit kein 3D unterstützt

      - Derzeit kein Dolby Atmos unterstützt
      - (Derzeit) kein DTS:X unterstützt?

      Umsetzungsmängel:
      Bild und Sicht:
      - Schlechtes Saal-Layout
      - Schlechte Raumlicht-Gestaltung

      Klang:
      - Ungünstige Raumakustik

      Mein Eindruck (anhand des Berichts, ohne bisher selbst vor Ort gewesen zu sein):
      Das neue Konzept 'Kino ohne Projektion' benötigt offenbar noch deutlich mehr als nur etwas Feintuning, bevor es die Projektion ablösen wird...

      Cinephile Grüße
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?
    • Hallo,

      Samsung bietet u.A. drei Modelle an


      Samsung Cinema ONYX:


      Samsung Home Cinema:


      The Wall:
      • Dies ist ein „Micro LED TV mit 146“ und einem Pixel Pitch von 0,8 mm, Auflösung 4K
      • Ein Datenblatt dazu hänge ich an. (als zip, weil die Datei sonst zu groß ist)


      An den Daten erkennt man schon, dass es nur eine sehr eingeschränkte Vergleichbarkeit gibt. Im Übrigen hat "The Wall" eine Scheibe davor. Also keine Sorge, man muss nicht mit Straußenwedel den Staub von den LEDs entfernen :rolleyes:


      Gruß

      Stefan
      Dateien
    • Lando2081 schrieb:

      Bis man einen sinnvollen Ersatz für Lautsprecher hinter der Leinwand findet, wird noch einige Zeit vergehen.
      Ich denke mal auch hier wird die Sache im Heimbereich mit den wesentlich kleineren Maßen recht unterschiedlich sein zum großen Kino.
      Ich hab momentan in meinem Wohnzimmer die Fronts in der Decke - bin überrascht wie gut das funktioniert. Kommt aber auch stark auf die Sitzposition an.
      In meinem Kellerkino wird es aber auf jeden Fall auch erstmal eine "herkömmliche" AT-LW werden.
    • beckersounds schrieb:

      The Wall:


      Dies ist ein „Micro LED TV mit 146“ und einem Pixel Pitch von 0,8 mm, Auflösung 4K

      Ein Datenblatt dazu hänge ich an. (als zip, weil die Datei sonst zu groß ist)
      Hallo Stefan,
      danke für das Datenblatt.
      Kannst Du noch etwas zur Angabe des Kontrasts (20.000 : 1) sagen?
      Warum nicht wie bei OLED 1M : 1?
      Gruß,
      Aries
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