Deepwater Horizon

    • Blu-ray

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    • Deepwater Horizon

      DEEPWATER HORIZON


      Film: 9/10 Punkte
      Mike Williams ist Chef-Elektriker auf der Ölplattform Deepwater Horizon. Seine Forderungen werden von Mitarbeitern des Ölkonzerns BP ignoriert, die dringend erforderlichen Wartungsarbeiten und Tests durchzuführen. Fast 50 Tage befindet sich die Deepwater Horizon hinterm Zeitplan, so dass BP Millionen Dollar an Einnahmen entgehen. Nur Stunden später kommt es zur Katastrophe.
      Regisseur Peter Berg schildert in großen Teilen von den Ereignissen am 20. April 2010, als eine Explosion auf der Bohrinsel zur größten Ölpest im Golf von Mexiko führt.
      Mark Wahlberg und Kurt Russell spielen ihre Rollen überaus glaubwürdig, so dass der Zuschauer völlig in den Film eintauchen kann.

      Bild: 9/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer schrammt nur knapp an der Höchstwertung vorbei. Ein paar Komprimierungsartefakte (Unterwasseraufnahmen) und die wackelige Handkamera kosten etwas Auflösung. Ansonsten verfügt das Bild über eine vorzügliche Schärfe. Kleinste Schlammtropfen sind zu erkennen. Ebenso können die Instrumente auf der Brücke perfekt abgelesen werden. Darüber hinaus sorgt der ausgewogene Kontrastumfang dafür, dass Explosionen beeindruckend plastisch auf der Leinwand wirken.

      Ton: 10/10 Punkte
      Während der Katastrophe bezieht der Dolby-Atmos-Mix alle Lautsprecher ins Klanggeschehen mit ein. Permanent tönen direktionale Effekte aus allen 11 Lautsprecher-Kanälen. Schlamm klatscht auf die Zimmerdecke. Metallstangen fliegen förmlich quer durch den Raum. Der tiefe Bass unterstützt die Geschehnisse auf der Deepwater Horizon effektvoll, und mittendrin sind die Stimmen vorzüglich zu verstehen.
      Der englische Atmos-Mix klingt noch ein wenig weiträumiger und integriert die Stimmen noch besser als die bereits vorzügliche deutsche Fassung.

      Fazit:
      Spannender Katastrophenfilm nach wahren Begebenheiten, der über die gesamte Laufzeit sein Publikum zu fesseln versteht.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • FSK 12, 108 min

      Aloha!

      Dies ist ein guter Katastrophenfilm: spannend, technisch gut, gute Schauspieler. Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass es technisch zu wenige Erklärungen gibt und auch die Schuldfrage nur am Rande vorkommt. Klar, BP macht Druck und will möglichst schnell Öl fördern, aber die Details kommen mir zu kurz.

      Film: 2
      Ton: 2+
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Schließe mich meinen Vorrednern an, auch mir hat der Film sehr gut gefallen. Man darf ja auch nie vergessen, dass bei Filmen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, die Drehbuchschreiber stark eingeschränkt sind. Dafür haben sie ihren Job richtig gut gemacht.

      Was mich umgehauen hat, war die Dolby Atmos Tonspur. Ich habe jetzt noch nicht so viele BDs mit diesem Format genießen können, aber das war das erste Mal, dass ich einen echten Mehrwert der Deckenlautsprecher wahrgenommen habe. Wahnsinn. Während der Katastrophe ist es ein wahres Feuerwerk, aber auch sonst wird man sehr gut ins Geschehen eingebunden. Kann ich nur jedem empfehlen, der einen Referenztrack für sein Atmos-Setup sucht.

      Film: 8/10
      Bild: 9/10
      Ton: 10/10 (dt. Atmos) 8o
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway
    • Ich kaufe mir recht wenige Blu Rays aber hier bin ich ja mal gespannt. Zur Zeit war ich bei BP beschäftigt und dieses Satirevideo war tatsächlich kennzeichnend für viele Prozesse, wir haben uns alle scheckich gelacht
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Film: Im April 2010 kam es aufgrund eines s.g. "Blowouts" auf einer Ölbohrinsel zur bisher größte Ölkatastrophe vor der amerikanischen Küste. Das Katastrophen-Drama "Deepwater Horizon" basiert auf den damaligen Geschehnissen auf der gleichnamigen Unglücksbohrinsel. Bei den zahlreiche Explosionen und Bränden auf der Bohrinsel sind 11 Arbeiter ums Leben gekommen und im Golf von Mexiko kam es zu einer monatelangen Ölkatastrophe. In spannender und unterhaltsamer Weise macht der Film deutlich wie technischen Mängel, Profitdenken und menschliches Versagen zu der Katastrophe geführt haben. Dabei fokussiert sich der Film aber allein auf die menschlichen Schicksale und Ereignisse des Unfalltages. Wer hier dagegen einen Ökothriller erwartet, der dürfte vielleicht enttäuscht sein, den der Film geht in keiner Weise auf das Ausmaß der ökologischen Folgen ein.

      Wer darüber hinweg sehen kann bekommt jede Menge ehrlich anmutende Action ohne CGI-Overkill geboten, dazu zahlreiche spektakuläre Explosionen, profitgierige BP-Manager und heldenmutige Männer und Frauen. Das alles ordentlich verpackt mit ein paar Emotionen und reichlich Intensität. Das Heldenpathos hält sich aber glücklicherweise stark in Grenzen, lediglich die Grenzziehung zwischen guten und bösen Figuren fällt etwas zu offensichtlich und eindimensional aus. Natürlich ist der Film in gewisser Weise auch vorhersehbar, insbesondere wenn man die Originalgeschichte kennt, trotzdem bleibt er von der ersten bis zur letzten Minute spannend und kurzweilig. Was den Film darüber hinaus trotz kleinerer Mängel sehenswert macht, ist der authentische Charakter der dargestellten Unglücks. Die Not und Angst der Männer ist spürbar, die Katastrophe selbst glaubwürdig und greifbar dargestellt. Für dieses Maß an Authentizität ist auch der für einen Actionfilm vergleichsweise ruhige Schnitt in Verbindung mit der eher konventionellen Action verantwortlich. Natürlich wurde auch hier nicht auf Computer-Effekte verzichtet, der Film will aber niemals reißerisch daherkommen. Im Rahmen der diesjährigen Oscar-Verleihung war der Film auch für jeweils das beste Sounddesign und seine visuellen Effekte nominiert. Zum Gelingen des Films trägt auch der ausgezeichnete Cast bei. Sowohl Mark Wahlberg als auch Kurt Russel überzeugen in ihren Rollen genauso wie die weiteren Nebendarsteller (u.a. John Malkovich, Dylan O'Brien, Kate Hudson).

      Bild: Von ein paar Unterwasseraufnahmen abgesehen hinterlässt die Bildqualität der Blu-ray einen ausgezeichneten Bildeindruck. Die klaren Bilder verfügen über eine sehr gute Bildschärfe. Auch die Darstellung von Details und feinen Texturen bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Die wenigen Unterwasseraufnahmen sehen dagegen etwas milchiger aus, besonders störend ist aber das auffällige Banding. Die UW-Szenen machen aber nur 2-3 Minuten des Films aus. Die Kontraste sind auch in den vielen Nachtszenen gut ausgewogen, die Farbwiedergabe lebendig und natürlich.

      Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen 7.1 Dolby Atmos Tonspur ausgestattet. Die zahlreichen Explosionen und Actionszenen in der zweiten Hälfte des Films bieten auf der Originaltonspur jede Menge Klangmomente auf Referenzniveau. Die Explosionen und das Zerbersten von Teilen der Ölbohrinsel wird in einer überzeugenden Dynamik, Kraft und Präsenz dargestellt. Darüber hinaus bietet der Mix noch jede Menge Räumlichkeit. Das Chaos auf der Insel und die allgegenwärtige Gefahr werden hier greifbar gemacht. Weitere Surroundeffekte wie zum Beispiel umher fliegende Helikopter sorgen für weitere Abwechslung im gesamten Klangbereich. Gerade bei den Explosionen bekommt der Subwoofer ausreichend Gelegenheit seine Qualitäten einzubringen. Die Dialoge sind jederzeit klar und deutlich verständlich.

      Fazit: "Deepwater Horizon" ist keine Meilenstein des Katastrophenfilm-Kinos, aber dennoch ein guter, genauso kurzweiliger wie sehenswerter Actionfilm, der von der ersten bis zur letzten Minute spannend bleibt. Die visuellen Effekte und das exzellente Sounddesign machen die Ereignisse auf der Bohrinsel förmlich greifbar. Die guten Darsteller runden den gelungenen Heimkinoabend ab. Wer hier jedoch einen Öko-Thriller erwartet, der sich mit den ökologischen Folgen der Katastrophe auseinandersetzt, könnte eventuell enttäuscht sein. Auf diese Aspekte geht der Film in keiner Weise ein, vielmehr geht es hier um die menschlichen Schicksale am Tag der Explosion.

      Film: 7,5/10
      Bild: 8,5/10
      Ton: 10/10 (Englisch)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Finch ()

    • Hi,

      eigentlich wollte ich nur mal eben "reinhören", nachdem hier der Sound so gelobt wurde.....
      Durch all meine Jubelschreie wurde meine Frau angelockt - ein kurzer Blick auf's Cover => "Och, geht ja nur noch 70 Minuten - passt noch" und dann fertig geschaut.
      :D :D :D

      Durchaus spannend, beeindruckend und bild- und vor allem tongewaltig.
      Außerdem "angenehm kurz" - da wurde nicht versucht, ein Epos zu stricken, sondern kurz uns prägnant EIN Aspekt der Geschichte gezeigt wird und das macht er gut.
      Sehr gefallen haben uns auch die Special Effects - da wirkte vieles sehr "echt" und "gewichtig". Klasse!
      Einige Szenen haben uns aber ein wenig sehr an die Bohrplattformszene aus "Man of Steel" erinnert.

      Film: 8/10
      Bild: 9/10
      Ton: 11/10 (EN in 7.1)

      leicht OT: Inzwischen tue ich mich immer ein wenig schwer mit den beiden widersprüchlichen "Helden-Ansätzen":
      Hier war der Held derjenige, der sich an die Regeln halten will - in vielen anderen Filmen ist es wiederum derjenige, der "visionär" und "mutig" "einfach mal die Dinge anpackt" und "bürokratische Spitzfindigkeiten aushebelt"....
      Ist vermutlich der amerikanisch-calvinistische "Blick vom Ergebnis" - wie man beim Basketball sagt: "Wer trifft hat Recht"....
      In der anschließend erzählten Story ist allerdings der "Nicht-treffer" von vorneherein dumm, gierig, häßlich und allgemein ein schlechter Mensch.
      Werde vielleicht tatsächlich zu alt, um sowas zu übersehen. ;)

      Gruß

      Simon2
    • Technisch ist der Film ein echtes Monster. Fast die Hälfte der D.H. wurde aus Stahl nachgebaut (in den Extras werden 64 LKW Stahl erwähnt), bevor dann oben CG übernehmen musste. Das Endergebnis auf der Leinwand ist höchst beeindruckend und dürfte einen ungefähren Eindruck vermitteln, wie es damals wohl gewesen sein musste. Hier werden alle verfügbaren Register gezogen und das ist es auch, wo der Film überzeugt. Leider ist er halt etwas kurz (wenn auch enorm intensiv) und spiegelt halt nur wirklich einen Teil der Katastrophe wider ... Film 8/10

      Das Bild der BD ist großartig, zu Beginn enorm scharf und farbenfroh. Auf der D.H. dann mit viel Hitzegeflimmer derart realistisch, dass man fast die Hitze im Gesicht spürt ... Bild 9/10

      Der Ton (engl. Atmos) ist schlicht gewaltig. Unheimlich dynamisch und in den meisten Szenen auch enorm separiert was die eingesetzten Effekte angeht(fliegende Projektile, zischende Flammen, zusammenkrachender Stahl etc ... alles enorm diffizil, trotz des Infernos). Leider gibt es ein paar Szenen, die einfach nur laut dröhnen, z.B. bei vielen Unterwasserszenen, wo das Methan aufsteigt ... Ton 9.5/10

      D.H. ist Katastrophen-Kino auf höchstem Niveau, gemacht für die große Leinwand. Sehr empfehlenswert.
      A life without regrets is not funny.
    • Hallo,

      ich habe den Film noch nicht gesehen und durch einen Zufall habe ich heute drei Versionen in meinem Briefkasten. 8) Egal, auf jeden Fall liegt hier die UHD mit einer Laufzeit von 108 Minuten und Atmos. Mitgeliefert wird da ja auch die BD, mit gleicher technischer Ausstattung. Die normale BD läuft laut Cover nur 107 Minuten und bietet kein Atmos. Cover und Text sind ziemlich verschieden. Das Paket ist von Studiokanal und die einzelne BD ist von Ascot Elite (Schweizer Markt). Auf jeden Fall sehr verwirrend.

      Gruss
      Zervix


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zervix () aus folgendem Grund: Edit: Bild eingefügt

    • Hallo,

      nun bin ich etwas schlauer, denn inzwischen habe ich den Film gesehen.

      Film 9/10
      Bild 10/10
      Ton 10/10

      Meine Bewertung ist für die Version von Studiokanal mit deutschem Atmos.

      Die andere Version aus der Schweiz bietet bloss normales DD und klingt im Vergleich richtig bescheiden. Das Bild ist auch merklich heller und weniger scharf (vermutlich zu stark komprimiert). Auf jeden Fall bin ich jetzt etwas angefressen von den Schweizern. Die UHD gehört eine Freund und somit gebe ich sie logischerweise wieder zurück.

      Gruss
      Zervix

      John Wick 2 ist der nächste von diesem Label, na super....
    • pixelflicker schrieb:

      Meinst du das Studio hat mehr kosten wenn sie die Atmos-Spur mit drauf machen?
      Na, klar; meines Wissen fallen dafür Lizenzgebühren an.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Wir haben den Film gestern geschaut und sind gut unterhalten worden.
      Wie Finch schrieb war das solide Actionkost, der ein wenig mehr Tiefgang nicht geschadet hätte. Das ändert aber nichts daran, dass der Film uns die Zeit vergessen ließ und wir regelrecht in den Bann gezogen wurden.

      Mark Walhberg und Kurt Russel haben einen guten Job abgeliefert. Der Ton war sehr gut. Endlich mal wieder Dynamik in der Hütte :)

      Film: 8 / 10
      Bild: 8,5 / 10
      Ton: 9,5/10 (deutsch)
    • Hab ihn mittlerweile auch gesehen. Erwartungshaltung war vielleicht etwas zu groß aber letztlich lag's wohl wie von farpoint erwähnt an der wahren Begebenheit die nicht "mehr" hergab.

      Finch hat's ja mit "ruhiger Schnitt", "ehrlich anmutende Action", "eher konventionelle Action" etc. schon angedeutet.

      Action-Blockbuster, ist das für mich keiner. Dafür ist der Film speziell in der ersten Hälfte zu langsam. Man wartet und wartet und fragt sich wann geht's endlich los mit dem Spektakel sprich der Spannungsbogen ist relativ flach gehalten. Geht eher in Richtung Dokumentation wenn auch mit viel Explosionen & Feuer. Von mir gibts daher nur knappe 7 von 10.

      Unter Actionfilm versteh ich sowas wie True Lies, Stirb Langsam 4.0, Transformers, etc... :biggrin:
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