LFE Pegel

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    • Gentleman schrieb:

      Ab 50Hz aufwärts.
      Nee, so schlimm ist es nicht. Ich bin ja auch der Meinung, dass der Kampf um die letzten Hertz Tiefgang oft übertrieben wird, aber unhörbar ist das nicht. Die Hörschwelle steigt nur extrem an, man muss also sehr viel lauter drehen:

      commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Hoerflaeche.svg

      Und man spürt den Bass auch, selbst wenn man ihn nicht oder kaum hört. Das hatte ich kürzlich noch irgendwo im Film District 9, da war eine Szene, bei der ich kaum Bass hören konnte, aber das Zimmer bebte.

      Solche Szenen sind aber ziemlich selten, ich meine nicht, dass einem extrem viel entgeht, wenn die Subwoofer nur bis 30 Hz gehen.
    • @Hank, ja hast recht besser woanders hin verschieben.

      Könnte man nicht eine Diskussion rund um Subwoofer neu erstellen.
      Da gab's aber bestimmt auch schon ein passendes Thema.
      Aber so manches wäre immer überall OT.



      Corso schrieb:

      commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Hoerflaeche.svg




      Solche Szenen sind aber ziemlich selten, ich meine nicht, dass einem extrem viel entgeht, wenn die Subwoofer nur bis 30 Hz gehen.



      Das dachte ich früher auch, aber heute denke ich da anders.
      Wenn nur über 30 Hz übertragen würden, 25Hz schon minus 12db, mal etwas extrem dargestellt.
      Das würde man in fast jedem Aktionfilm im Vergleich bemerken.
      Die ganze wuchtigkeit und das tiefe Schieben ist dann merklich reduziert.

      Noch mehr merkt man das, wenn man diese 25Hz minus 12 db gegen 25Hz plus 12 db vergleicht :)
      (30 Hz bei beiden fast unangetastet, also mit hoher Güte angehoben oder abgesenkt)

      Es wird hier aber auch Unterschiede geben in der taktilen Wahrnehmung unter 30Hz, je nach Raum, Sofa, Fußboden Eigenfrequenz oder auch Subwoofer Konzept.

      Ich habe zumindest das Gefühl, dass der Bereich weit unter 30 Hz, bei meinem SBA taktil bei gleichem gemessenen Pegel etwas stärker wirkt als bei einem DBA mit gleichem Pegel.
      Dem müsste ich nochmal nachgehen.

      Eventuell liegt es am Druckkammereffekt, der an Begrenzungsflächen ja auch stärker ist als mitten im Raum.
      Bei einem SBA sitzt man ja idealerweise auch eher weit hinten im Raum, 0,5-Max 1m vor der Rückwand und EQth dort die Mode Raus.


      Es wird sicherlich so sein, das hier jeder vom Bereich unter 30 Hz andere Eindrücke hat.

    • kosta schrieb:

      Ich glaube auch dass es soeben Personen gibt die 20Hz tatsächlich auch noch hören. Eine Stereotypisierung ist glaube ich hier am falschen Ort.

      Eigentlich ist auch denke ich viel wichtiger, was taktil dabei rüberkommt.

      Töne unter 25Hz hört man meiner Meinung nach im ,,Lärm,, Umfeld eines Heimkinos kaum noch als solchen raus.
      Zumindestens nicht in der Art als Ton, wie bei 30 - 40 Hz oder höher.
      Hier überwiegt dann untenrum halt die taktile Wirkung.

      Unter Testbedingungen würde ich aber meinen, dass eigentlich jeder auch 20 Hz hören kann, der Pegel muss halt nur ausreichend laut sein.

      In Bezug auf Schwerhörigkeit ist mir zumindest bisher nicht bekannt, dass es auch so dermaßen nach unten runter wirkt, das man nur aufgrund des Alters auf einmal keine 30 Hz mehr hören kann?? :kratz:


      Mit einem vernünftigen Subwoofer und ein paar Sinus Töne, kann das ja eigentlich jeder ausprobieren .

      Wir rumpeli auch schon erwähnt hat, man muss natürlich ausschließen dass man sich Oberwellen reinhaut und diese als den tiefen gehörten Ton interpretiert.

      Mit der RTA Messung in REW kann man das gut machen.
      Da sollte dann nur der eine Peak bei der eingespielten Frequenz sichtbar sein und da drüber die weiteren Peaks wenn sehr klein.

      Diese weiteren Peaks beim Doppelten der Frequenz sind dann Klirr.

      Der 20 Hz Ton erzeugt bei Verzerrung seine Oberwelle bei 40 Hz.
      Dann gibt es noch eine weitere bei 60 Hz usw.

      Die sollten für den Test ganz klein bleiben, meisten steigen sie irgendwann sprunghaft an, wenn man den Subwoofer lauter macht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Beim nächsten Setup werde ich da ganz sicher etwas strukturierter vorgehen. :turn:
      Absichtlich geschludert habe ich aber auch nicht und ich habe auch nicht zum ersten Mal mit PEQ und Einmessung gearbeitet.
      Was aber möglich wäre, daß sich in den Tiefen der automatischen Einmeßsysteme seitens der AVR's einige Funktionen verbergen, die man nachher nicht mehr manuell korrigieren kann.
      Eigentlich habe mit dem YPAO schon die maximale manuelle Korrekturmöglichkeit aller AVR's, wenn ich da so an andere Einmeßsysteme denke, aber dem werde ich bei der nächsten Messung natürlich auch mal auf den Zahn fühlen.
      Amplitude und Wasserfall sahen aber gut aus und die Pegel stimmten auch.

      Dann stellt sich für mich jetzt nur noch die Frage der Pegeladdition der Schallquellen beim DBA ?
      So wie es beschrieben wurde, muß es sich demnach ja um ein kohärentes Signal handeln. Demnach hätte ein DBA mit 4 Subs (2 vorne+2hinten eine Pegelzunahme von 12dB zur Folge.



      ... und dann ist noch die Sache mit der Klang-Homogenität. Würde sicher sich besser anhören, wären die Subs vorne, und links und rechts. Und nicht nur links oder rechts, oder hinten links wie derzeit - man spürt es und man hört es.

      Das beschreibt meinen Eindruck noch am ehesten. Vor allem im Stereobetrieb.
      Ohne Subs kann ich Kontrabass und Co. mit holografischer Präzision auf der Bühne orten.
      Das funktionierte mit dem DBA-Setup nicht mal im Ansatz, egal bei welcher Trennfrequenz, und egal was ich sonst versucht habe. Das ist zwar für sich allein betrachtet nicht wichtig, da ich Stereo sowieso ohne Subs höre, aber so ganz richtig kann das ja auch nicht sein. :neu_mitleid:


      Gruß
      Junior
    • Moin

      das dürfte an der Interaktion deiner Main-LS mit dem DBA im Bereich <150Hz liegen..
      So würde zB ein BR-Kanal (sofern es BR-Speaker sind) durch den Versatz des BR-Tunnel -Anteils mit einem DBA u Umständen Schweinereien veranstalten, die bei reinem 2.0 Betrieb nicht auffällig sind.
      Oder wenn bei einer F.A.S.T der Breitbänder sehr tief und phasenverkehrt angesteuert wird und u U auch im FQ.Bereich der DBA noch 'rumtönt'
      Gruss,

      het raetsken
    • Junior schrieb:

      Dann stellt sich für mich jetzt nur noch die Frage der Pegeladdition der Schallquellen beim DBA ?
      So wie es beschrieben wurde, muß es sich demnach ja um ein kohärentes Signal handeln. Demnach hätte ein DBA mit 4 Subs (2 vorne+2hinten eine Pegelzunahme von 12dB zur Folge.
      Es sind in deinem Beispiel nur 6 dB. Das hintere Gitter löscht ja nur aus.
    • kinodehemm schrieb:


      das dürfte an der Interaktion deiner Main-LS mit dem DBA im Bereich <150Hz liegen..

      An der Theorie ist sicher was dran, aber ich hatte die Mains damals stufenweise über den AVR angefangen von 40 bis zu 160 Hz gefiltert und an den LFE weitergeleitet.
      Eigentlich wurde das umso schlimmer je höher die Trennfrequenz lag. Vielleicht bin ich aber über die Jahre etwas pingelig geworden.
      Der Tieftöner in den Haupt-LS hat seine passive Trennfrequenz bei 150 Hz. Der war also zum Schluß praktisch gar nicht mehr aktiv.
      Außerdem waren die Chassis des Subs mit denen der Mains identisch. Sogar das Gehäusevolumen und die BR-Abstimmung waren gleich.
      Also eigentlich kaum idealer zu gestalten.

      Naja, es kommt ja noch ein neuer Versuch.
      Hat irgendjemand mal die Pegeladdition der Schallquellen bei seinem DBA gemessen ?
      Das Thema beschäftigt mich im Moment etwas mehr. ;)


      Gruß
      Junior
    • Ja eigentlich ist das hintere Gitter nur ein Absorber.

      Bei Multi Sub ist das etwas anders.
      Aber ich meine die Pegel von Front und rück addieren sich bei Multi Sub auch nicht komplett?


      Wenn jemand ein DBA mit 4 Subwoofer je Wand hat, dann arbeiten ja nicht 8 Subwoofer effektiv sondern eigentlich nur die 4 in der Frontwand.

      Anstelle der 4 hinteren Subwoofer, könnte man auch einfach die Rückwand rausschlagen :ccrazy: anstelle die 4 hinteren Subs einzusetzen, sofern die Rückwand auch ins Freie zeigt.

      Der Effekt wäre dann so ähnlich, der Bass wandert als ebene Welle (,,eben,, bis zu einer gewissen Grenzfrequenz, die sich durch den Gitter Abstand ergibt) durch den Raum und verpufft hinten nach draußen.

      Der einzige größere Unterschied wäre, vermute ich, dass der Druckkammereffekt ausbliebe, der ja ansonsten beim DBA unterhalb der Längsmoden Frequenz einsetzt.
      Bei einem 5 Meter langen Raum, also der Bereich unter 34 Hz.

    • FoLLgoTT schrieb:

      Das kann man nicht messen, weil der Amplitudengang ohne das hintere Gitter durch die Moden bestimmt wird. Aber man kann es mit 100% absorbierender Rückwand simulieren.

      Ja, das ist ja das Problem. Du wärst vermutlich einer der wenigen gewesen, der das hätte messen können, bevor du die hinteren Absorber entfernt hattest.
      Ich nehme mal an du hast mit REW simuliert und alle Absorptionskoeffizienten auf 1 eingestellt ?


      Deflection schrieb:

      Ja eigentlich ist das hintere Gitter nur ein Absorber.


      Das würde aber meine Vermutung bestätigen, daß der Pegelgewinn eher Richtung Null tendiert. ^^
      Im Zweifelsfall bleibt noch die Möglichkeit einer Addition inkohärenter Signalquellen, oder auch irgendetwas dazwischen. :kratz:
      Ich verspüre aber auch wenig Enthusiasmus die komplette hintere Wand wieder mit Sonorock vollzupflastern, nur um diesbezüglich eine Messung durchzuführen.

      Gruß
      Junior
    • Junior schrieb:

      Ja, das ist ja das Problem. Du wärst vermutlich einer der wenigen gewesen, der das hätte messen können, bevor du die hinteren Absorber entfernt hattest.
      Nicht ganz. Selbst mit dem rückwärtigen Absorber war die 1. Längsmode noch sichtbar (inklusive Überhöhung mit niedriger Güte). Von daher wäre der Vergleich nicht aussagekräftig gewesen.

      Ich hatte leider noch keine Zeit, mal ausführliche (Maximalpegel-)Messungen mit dem DBA zu machen. Wenn ich mal Zeit habe, hole ich das nach.


      Ich nehme mal an du hast mit REW simuliert und alle Absorptionskoeffizienten auf 1 eingestellt ?
      Nein, das geht in REW nicht. Ich habe aber in ABEC simuliert, dort kann man 100% Absorption einstellen. Ein ideales DBA erzeugt exakt den Amplitudengang eines idealen rückwärtig 100%ig bedämpften SBAs. Das heißt, man bezahlt für das hintere Gitter ausschließlich, um die Moden im gesamten Raum auszuschalten.

      Zu den ganzen anderen Diskussionen hier (Pegel, Hörbarkeit usw.). Das hatten wir doch alles schon. Irgendwie wiederholt sich hier gerade alles. ;)
    • FoLLgoTT schrieb:

      Meine zweite Sitzreihe ist direkt (ca. 20 cm) vor den hinteren Subwoofern und ich konnte sie bisher nicht heraushören.
      Ich sitze ca. 30cm vom hinteren Gitter weg und höre nix, null, nada - aber SPÜREN kann ich sie, wie kleine Bassshaker, und das kommt extrem gut rüber.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo,

      die Tage beschäftige ich mich mal wieder mit Messungen, bin ja auch Rumpeli noch Messungen schuldig für den MSO.
      Da ich jetzt in der Lage bin mit Asio alle Kanäle zu messen ist mir aufgefallen, das der LFE(HDMI Kanal 4) Kanal 10-15 db lauter ist als wenn ich die Sufwoofer über die anderen Kanäle messe.
      Ist das normal, ich dachte die LFE Pegelerhöhung ist auf dem Datenträger enthalten?
      Auf welches Level muss der LFE Kanal eingepegelt werden um korrekt abzuhören?

      Danke

      Gruß Andi
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