Wohnzimmerkino Neuling Beratung Leinwand (und evtl Beamer)

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    • Wohnzimmerkino Neuling Beratung Leinwand (und evtl Beamer)

      Hallo zusammen,

      als Neuling im Beamerbereich würde ich mich über etwas Unterstützung sehr freuen.

      - Angestrebte Bildgröße: 250 Breite 16:9 oder 21:9 noch unklar
      - Sitzabstand: ca. 3,5m
      - Abstand des Beamers zur Leinwand: auch ca. 3,5m (Tiefe des Beamers mit eingerechnet)
      - Aufstellung des Beamers (z.B. Deckenmontage oder Regal): Regal an Rückwand bevorzugt
      - Raumsituation (z.B. Heimkino oder Wohnzimmer): Wohnzimmer von etwa 4x4m Größe in einem komplett offenen EG-Bereich (Diele, offene Treppe, Wohnzimmer, Esszimmer, Küche. Insgesamt 70 qm aber komplett über Rollos zu verdunkeln. Wir haben eine Holzbalkendecke.)
      - Zur Verfügung stehendes Budget (von x bis y): max. 4 k€ besser 3k€
      - Wird ein Neugerät bevorzugt oder ist im Rahmen des Budget auch ein Gebrauchtgerät möglich. Neugerät ist mir aus Garantiegründen lieber
      - Ist RBE ein Thema. Nein.


      Als Beamer schon so gut wie entschieden habe ich mich schon für einen epson 9200 (oder evtl 9300, wobei der mehrpreis mir aufgrund der tlw nicht guten Kritiken / Erfahrungen hier im Forum wohl nicht ganz gerechtfertigt erscheint... oder?)

      Interessanter wirds bei der Leinwand. Wir schauen zu etwa 50% Netflix Serien, 40% Filme (BR, DVD, Netflix)und max 10% TV oder ARD/ZDF Streams (v.a. Fußball). Unser Wohnzimmerbereich sieht aus Blickrichtung der Leinwand wie folgt aus:
      - oben eine Holzbalkendecke
      - rechts ca 80cm vom Leinwandrand entfernt eine Holzwand parralel zur Blickrichtung
      - links ca 80cm vom Leinwandrand entfernt eine dunkle Holztreppe und darunter ein Grundofen mit braunem Lehmputz
      - ggü der Leinwand stehen die Couch und der Projektor an einer derzeit noch weißen Wand, die wir noch dunkler streichen werden.

      Fragen:
      - 21:9 oder 16:9 ? Ich bin total unschlüssig
      -Barium 6 als Tuch ok? Oder sollte es eine grey high contrast sein? Ich kann das echt nicht bewerten
      - auf welcher Höhe sollte die Unterkante der Bildfläche für ein angenehmes Empfinden sein? Unsere Deckenhöhe beträgt 284 cm.
      - 9200 oder 9300 von Epson?

      Vielen Dank vorab und schonmal ein schönes WE!!
    • Moin moin,

      - bei 250cm Bildbreite und 3,5m Sitzabstand würde ich eher zu 16:9 raten. Da es sich hier wohl auch eher um ein Wohnzimmerkino handelt (wenig 21:9 Material laut Sehgewohnheiten), muss 21:9 wohl nicht unbedingt sein. Außerdem sollte man für 21:9 einen motorischen Zoom am Projektor haben (der 9300 kann das, der 9200 nicht). Bei 16:9 muss man nicht zoomen, "reduziert" aber quasi das 21:9 Bild (wie am Fernseher).

      - Bzgl. Projektor würde ich bei dem Budget auch fast zum 9200 raten. Rundum ein guter Projektor, nur nicht mehr ganz up-to-date. Kenne die aktuellen Preise vom 9300 nicht. Gäbe ja noch den kleinen Bruder davon als 7300. Am Besten natürlich beim Händler mal probesehen.

      - Bildunterkante ist auch immer so eine Sache für sich. Ich finde es optimal wenn die Bildmitte ungefähr auf Augenhöhe liegt. Aber das ist auch Geschmackssache und ggf. baulich eine Frage was möglich ist.

      - Frage wäre ja noch ob Du eine (Selbstbau) Rahmenleinwand nehmen möchtest oder lieber eine Rollo-Leinwand. Eine gute Rollo-Leinwand (motorisiert, Seilzugsystem, etc.) geht natürlich leider auch etwas ins Geld.

      Viel Erfolg schonmal!
    • Hallo und danke erstmal für die Unterstützung.

      mit einer 16:9 Leinwand ist es denke ich auch eine psychologische Sache: Wenn man bei einem CS-Movie plötzlich ein "Weniger" an Höhe in Kauf nehmen muss, anstatt ein Mehr an Breite zu erleben, ist das irgendwie komisch. Mehr als 250cm Breite schafft der Beamer auf diese Distanz aber auch nicht.

      Wenn ich recht überlege, lande ich auch eher bei 16:9:
      + ich kann die volle LW-Fläche für Fußball + Serien nutzen
      + die Unterkante des Bildes ist (bei identischem Vorlauf von 50 cm) mit 83cm näher am Boden dran als bei einer 21:9 LW (100 cm)
      + meine Frau wird mich nicht fragen, wieso die Leinwand so breit werden hat müssen, wenn wir beim Serien ansehen, nur 2/3 der Breite nutzen :zwinkern:
      - Einziger Nachteil sind wohl nur die grauen Streifen oben/unten bei CS-Filmen

      Was ich vorhin noch vergessen hatte. Die Leinwand wird quasi mitten im Raum runterfahren zwischen Wohnzimmer und Esszimmer. Es kann folglich nur eine Motorleinwand werden. Eine Rahmen-LW die ich an die Balkendecke hochklappen kann, scheidet aus.

      Zur Bildunterkante: Die Mitte der LW auf Augenhöhe runter zu bringen werde ich kaum schaffen. Wir sitzen auf der Couch - da müsste die UK der LW schon fast am Boden kratzen, oder?
    • Hi,
      also bez. Projektor:
      Habe mir nach 10 Jahren Beamerabstinenz einen gebrauchten JVC DLA-X30 mit wenigen Lampenstunden für 1200€ gekauft.
      Habe das Teil beim Verkäufer mit meinem Bildmaterial getestet und war so begeistert, dass ich ihn gar nicht mehr runter handeln wollte.
      Die JVCs haben einen super Schwarzwert, aber der kommt nur zum Tragen, wenn du wirklich total abdunkeln kannst. Sollte aber bei jedem Beamer eh gemacht werden.
      Die motorische Lensschift mag ich fürs Umschalten zw. 16/9 und Kinoformat auch nicht missen.

      Grüße
      Michael
    • Ich denke eine 21:9 Leinwand macht in deinem Fall überhaupt keinen Sinn.
      Graue Bereiche hast ja überall, bei der 16:9 halt dann beim Kinofilm und bei der 21:9 dann halt bei den Serien. Von daher ist das ja kein Argument für irgendeins der Formate.
      Wenn dein Beamer nur die 1,5m schafft, dann macht es mehr Sinn, die Breite in beiden Fällen möglichst auszunutzen. Außerdem kann der Beamer, den du anstrebst ja gar nicht aufzoomen, daher macht es auch keinen Sinn. In dem Budget ist ja dann auch keine Vorsatzlinse drin.

      Also alles in allem macht 21:9 für dich wenig Sinn. Da wundert es mich eher, dass du da groß überlegst.

      Willst du dir denn eine Leinwand mit Maskierung kaufen?
    • Moin,
      hab die Suche nach einer elektrischen LW gerade durch => siehe hier.
      Bei 2,5m Breite, elektrisch und Tension wirst Du so bei mind. 1.5TEU landen. Im WoZi wäre eine graue noch besser, die habe ich bei mir aber aus Budget-Gründen gestrichen (wäre dann gut über 2TEU geworden) da es bei mir nur das Zweit-Kino wird.
      Auf eine Maskierung verzichte ich aus Budget-Gründen auch (ist halt ein schwarzer Rahmen rundrum, aber keine variable für versch. Formate).

      Langer Rede, kurzer Sinn: je nach Anspruch wird bei Dir die LW wohl einen großen Teil des Budgets auffressen.

      Bildunterkante musst Du ausprobieren. Hängt ja auch davon ab wieviel Vorlauf die LW hat. Deine schöne hohe Decke macht die Sache da nicht einfacher.
    • Schließ mich auch voll und ganz pixelflicker an. Keine Ahnung warum du bei über 60% reinem 16:9 Material (die 40% Filme sind ja auch zum Teil 16:9) über eine Cinemascope Leinwand nachdenkst.

      7300er könnte für dich in der Tat eine Alternative zum 9300er sein weil der primär beim Kontrast abstinkt und das in einem Wohnzimmerkino ohnehin ein Kompromiss ist. Selbst wenn du jedes Mal völlig abdunkelst (wovon ich beim Serienschauen nicht ausgehe) kommt durch die hellen Wände soviel Licht zurück auf die Leinwand, dass das Bild ohne Hochkontrastleinwand eh ausgewaschen wirkt. Da wär ein gebrauchter JVC (im Hinblick auf Kontrast/Schwarzwert) Perlen vor die Säue.
      Geh lieber auf Helligkeit also 2000 Lumen aufwärts.

      9200 vs. 9300er hängt auch zum großen Teil davon ab ob du Wert auf eine gute Zwischenbildberechnung legst. Hier wär der alte im Vorteil.
      Bei Sitzabstand 3,5m bei 2,5m Leinwand wirst du beim 9200er (bzw. 9300er ohne Pixelshift) allerdings noch das Fliegengitter sehen. Auch das bedenken.
      Obwohl bei einem Budget von 3-4K für alles ist der 9300er eigentlich schon zu teuer.

      Zwecks Augenhöhe = Bildmitte, das ist nur das Optimum und augenschonendste. Daran im Rahmen deiner Möglichkeit orientieren, sprich "So tief wie möglich, so hoch wie nötig."(um z.B. bei nicht AT-Tuch den Centerspeaker nicht abzudecken, etc.)
      Alles noch im Rahmen solange Bildunterkante nicht über Augenhöhe liegt.
    • Paramount schrieb:

      Selbst wenn du jedes Mal völlig abdunkelst (wovon ich beim Serienschauen nicht ausgehe) kommt durch die hellen Wände soviel Licht zurück auf die Leinwand, dass das Bild ohne Hochkontrastleinwand eh ausgewaschen wirkt. Da wär ein gebrauchter JVC (im Hinblick auf Kontrast/Schwarzwert) Perlen vor die Säue.
      Das sehe ich anders. Denn auch in einem abgedunkelten Wohnzimmer mit hellen Wänden bleibt ein projiziertes schwarzes Bild (weitgehend) Schwarz. Denn Streulicht entsteht bei Schwarz ja nicht wirklich.
      Dass mit zunehmend hellen Elementen im Bild dunkle Bereiche aufgehellt werden - Ursache Streulicht - sehe ich auch so.
      In dunklen Szenen kann ein JVC (weitgehend) seine Vorteile im On/Off-Kontrast und Im-Bild-Kontrast trotzdem noch ausspielen. Der ANSI-Kontrast kommt hingegen nur im dedizierten Heimkino zum Tragen.

      Eine High-Contrast-Screen kann Vorteile im Wohnzimmer bieten, wenn die "Schwächen" von Projektor und Raum reduziert werden sollen. Allerdings erkauft sich der Nutzer diese Vorteile auch mit Nachteilen, wie eingeschränkter Betrachtungs/Projektionswinkel und Fremdlicht darf nur seitlich vorhanden sein, nicht aber aus der Richtung des Projektors kommen. Darüber hinaus lese ich zunehmend von Nutzern, die sich über störendes "Glitzern" der High-Contrast-Screens beklagen.
      So eine Leinwand würde ich vorab zwingend testen, um herauszufinden, in wiefern die Nachteile wirklich störend sind.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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