Acer bringt gleich zwei neue Projektoren heraus, die jeweils eine native 4K/UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) besitzen. Der große Unterschied zwischen den beiden Modellen ist die Lichtleistung. Auflösung, Lampenleistung und Zoom/Lens-Shift sind hingegen identisch.

ACER V7850
Die Maximalhelligkeit beziffert der Hersteller mit 2100 Lumen. Darüber hinaus sollen HDR und der Farbraum Rec.2020 unterstützt werden. Ein RGBRGB-Farbrad ists für die native Rec.709-Darstellung implementiert.
Eine FI ist ebenfalls mit an Board. Den Kontrast gibt Acer mit 1.000.000:1 an, deren Erreichbarkeit ich aber bezweifel.
Ein Lens-Shift sowie ein 1,6-facher Zoom vereinfachen die Installation des Projektors.
Selbstverständlich ist ein vollständiges Farbmanagement nach ISFccc.



ACER H7850
Die Maximalhelligkeit gibt Acer mit 3000 Lumen an. Erreicht wird das mit einer 240 Watt Lampe. Damit sollte dieses H-Modell rund 900 Lumen mehr Lichtausbeute besitzen. Die Auflösung beträgt ebenfalls UHD und HDR wird auch unterstützt.
Der Kontrast soll ebenfalls 1.000.000:1 betragen.
Lens-Shift und 1.6-facher manueller Zoom ist ebenfalls vorhanden.
Im Betrieb verbraucht der Projektor max. 315 Watt.
Dabei soll das Betriebsgeräusch auf angenehme 29 dBA (hoher Lampenmodus) und 27 dBA (Eco Modus) kommen.

Da 3D im Pressetext von Acer nicht genannt wird - und dieses Feature auch in den Spezifikationen fehlt - gehe ich davon aus, dass 3D nicht unterstützt wird.

Laut Pressemeldung:

Acer schrieb:

Acer H7850
Native 4K UHD Auflösung (3.840 x 2.160)
3.000 Lumen Helligkeit
HDR Unterstützung
Rec. 2020 Unterstützung
Acer AcuMotion (Frame Interpolation)

Darüber hinaus ist ein Logo mit UHD/4K/ 8.3 Megapixel aufgeführt.

Eine Empfehlung ist schwierig, da ich die FI der Acer nicht kenne. Auch muss sich erst noch erweisen, wie gut die Schärfe tatsächlich ist und ob sie mit dem Acer V9800 vergleichbar ist.

Ich versuche mal, ein Testgerät zu bekommen von Acer.
Danach weiß ich dann mehr.

Ich kann Deine Verärgerung nur zu gut verstehen, Pixelflicker. Auch mich stört es, dass zunehmend mehr TV-Herstseller auf 3D-Implementierungen ihrer neuen Modelle verzichten.
Dass jetzt auch im höheren Preissegment der 4K-fähigen Projektoren zunehmend darauf verzichtet wird, während Einstiegsprojektoren nach wie vor 3D besitzen, halte ich schlichtweg für den falschen Weg. 3D darf meinetwegen gerne ein "Premium"-Produkt bleiben - und sollte somit zumindest in den teureren Geräten erhalten bleiben.

Aber wie mit vielen anderen Technologien auch, entscheiden letztendlich Marketing und Contoller darüber, was dem Kunden am Ende angeboten wird. Und 3D hat im Heimbereich - machen wir uns da doch nichts vor - deutlich an Akzeptanz verloren. Die "Masse" will eben nicht mit unbequemen Brillen ein dunkles 3D-Bild betrachten.

Trotzdem finde ich Aussagen von verschiedenen Filmstudios widersprüchlich, wonach 3D-Filme auf Blu-ray weiterhin produziert werden, so lange die aktuellen Verkaufszahlen nicht gravierend zurückgehen. Demnach scheint ja doch ein Interesse im Heimbereich vorhanden zu sein, womit sich noch ordentlich Geld verdienen lässt. Ich stelle mir allerdings die Frage: Wie lange noch, wenn die 3D-Funktion zunehmend aus den Displays verschwinden?

Dass Acer in seinen 4K-Projektoren auf 3D verzichtet, finde ich ebenfalls bedauerlich. Wenn die Auflösung tatsächlich nativ UHD ist - und keine "4K-Wobbel"-Technik dies verhindert - bleibt allen 3D-Freunden nur der Griff zu einem anderen Projektorenhersteller; so lange diese uns noch mit 3D-fähigen Modellen versorgen.