James Bond Darsteller

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    • James Bond Darsteller

      Welcher Schauspieler verkörpert James Bond am besten? 95
      1.  
        Sean Connery (42) 44%
      2.  
        Daniel Craig (27) 28%
      3.  
        Pierce Brosnan (15) 16%
      4.  
        Roger Moore (11) 12%
      5.  
        George Lazenby (0) 0%
      6.  
        Timothy Dalton (0) 0%
      In einigen Nachrufen ist davon die Rede, dass Roger Moore die Figur des James Bond am besten verkörpert hat.
      Wer ist Euer Favorit?
    • Aries schrieb:

      kinodehemm schrieb:

      Craig hat ihm aus meiner Sicht den Rang abgelaufen
      Craig passt für mich aus folgendem Grund nicht als Verkörperung von James Bond:
      Er sieht aus wie ein ...


      Das kann ja sein, aber ein Blick in die Bücher macht aus Bond eben genau so einen brutalen Killer, wie Craig den verkörpert und auch Connery es zwischendurch tat.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Wenn die Filme mit den Büchern außer den Titeln kaum was gemein haben, warum soll man sich dann beim Charakter an die Buchvorlage halten ....... Letztlich ist es subjektiv und Geschmackssache, wie es bei Film, Musik und Freizeitbeschäftigung nun mal der Fall ist.

      Für mich sind Lazenby, Dalton und Craig die Letzten der Liste, wobei bei Craig mich nicht mal der Schauspieler so sehr stört, ich kann mit dessen Bond-Filmen generell nix anfangen, sind für mich mit anderen Action-/Agententhrillern austauschbar, da schau ich lieber "Spooks".

      Gruß

      Klaus
    • peterle schrieb:

      ein Blick in die Bücher macht aus Bond eben genau so einen brutalen Killer, wie Craig den verkörpert und auch Connery es zwischendurch tat.
      Ich kenne die Romanvorlage nicht, insofern urteile ich nur nach den Filmen.
      Für mich ist das Besondere an der (frühen) Figur James Bond die Kombination aus Gentleman und Action Held.
      Insofern ist mein Favorit eindeutig:
      Sean Connery
    • Ich finde das ziemlich unmöglich, weil die jeweiligen Darsteller und Darstellungen zu sehr unterschiedlichen Zeiten mit sehr unterschiedlichen Ausrichtungen gewählt wurden. Und da sind sie jeweils ziemlich passend.

      Ein wenig sind die Dalton & Craig- und Moore & Brosnan-Bonds einander ähnlich, aber immer noch sehr unterschiedlich und nicht zu vergessen: Zu sehr unterschiedlichen Zeiten gab es zusätzlich noch starke Unterschiede in Tempo, Schnitt, Kamrea, Musik, ..

      Das ist ein wenig so, als ob man fragt, ob Mozart oder Bach bessere Musik geschrieben hätten.

      (Da meine Begeisterung für Bond eigentlich erst mit Casino Royale entstand, bin ich natürlich da ein wenig vorbelastet)

      Gruß

      Simon2
    • celestron schrieb:

      Wenn die Filme mit den Büchern außer den Titeln kaum was gemein haben, warum soll man sich dann beim Charakter an die Buchvorlage halten ...
      Das muß man nicht.
      AFAIR war aber Fleming als Autor durchaus am Stil der ersten Filme beteiligt und weder in Dr. No noch in Frm Russia With Love haben wir einen "witzigen" Bond.

      Letztendlich ist das aber Geschmackssache und es muß ja nicht einer was mögen, nur weil es wer anders mag.

      Die Filme ändern sich aber durchaus über die Zeit. Interessant fand ich immer den Rückschritt auf den "Killer" von Roger Moore in For Your Eyes Only und dann wieder zurück mit Octopussy.

      Lazenby und vor allem OHMSS halte ich immer für deutlich unterschätzt.

      Connery war irgendwie "urwüchsig",
      Lazenby etwas zivilisierter,
      Moore ist bekannt für den augenzwinkernden Abstand, den er zu Rolle und Film hatte,
      Dalton wirkte auf mich immer fehlbesetzt, aber da mag an seiner Theaterschauspielerei liegen,
      Brosnan schaffte eine recht perfekte Symbiose aus Moores und Connerys Bond und
      Craig ... da sind wir wieder beim urwüchsigen Anfang ...

      Mir gefallen alle in ihren Filmen und ich schaue sie seit fast 40 Jahren immer wieder mal.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • peterle schrieb:

      Connery war irgendwie "urwüchsig",
      Lazenby etwas zivilisierter,
      Moore ist bekannt für den augenzwinkernden Abstand, den er zu Rolle und Film hatte,
      Dalton wirkte auf mich immer fehlbesetzt, aber da mag an seiner Theaterschauspielerei liegen,
      Brosnan schaffte eine recht perfekte Symbiose aus Moores und Connerys Bond und
      Craig ... da sind wir wieder beim urwüchsigen Anfang ...
      Eine gute Charakterisierung der einzelnen Bond-Darsteller :thumbup: .

      Gruß

      Klaus
    • peterle schrieb:

      Connery war irgendwie "urwüchsig",
      ...
      Craig ... da sind wir wieder beim urwüchsigen Anfang ...
      Deine Sicht finde ich interessant, für mich sind die beiden sehr verschieden.
      Die anderen Beschreibungen sehe ich ähnlich.

      peterle schrieb:

      Mir gefallen alle in ihren Filmen und ich schaue sie seit fast 40 Jahren immer wieder mal.
      Ja, das geht mir auch so.
    • Ich glaube, ich verstehe eure Vorstellung von "Gentleman" nicht so ganz.

      Craig hat etwas absichtlich zu knappe, aber sonst perfekt passende Anzüge und kann sich darin selbstverständlich bewegen. Die Szenen hat er dazu auch in seinen Filmen.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • peterle schrieb:

      Craig hat etwas absichtlich zu knappe, aber sonst perfekt passende Anzüge und kann sich darin selbstverständlich bewegen
      Naja, zu einem Gentleman gehört schon einiges mehr, als nur perfekt in einen Anzug zu passen :biggrin: . Bildung, Etikette, Manieren, siehe John Steed ...... sonst könnte man direkt meinen David Beckham und P. Diddy wären auch Gentlemen :biggrin: .

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      peterle schrieb:

      Craig hat etwas absichtlich zu knappe, aber sonst perfekt passende Anzüge und kann sich darin selbstverständlich bewegen
      Naja, zu einem Gentleman gehört schon einiges mehr, als nur perfekt in einen Anzug zu passen :biggrin: . Bildung, Etikette, Manieren, siehe John Steed ...
      Kommt ja nicht von ungefähr, daß Steed direkt in den ersten Minuten von A View to a Kill stirbt. :D

      Ich verstehe deine Anmerkung, ich habe mich aber gefragt, ob wir nach den Schauspielern oder nach den Filmen schauen. Trenne ich das, bleibt von dem Gentleman nicht viel mehr als der Anzug und vielleicht der Habitus, der ist sicherlich bei allen Darstellern unterschiedlich. Craig schneidet aber in keinerweise IMHO da schlechter ab als einer der anderen.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • celestron schrieb:

      ...
      Naja, zu einem Gentleman gehört schon einiges mehr, als nur perfekt in einen Anzug zu passen :biggrin: ...

      Vesper Lynd: All right... by the cut of your suit, you went to Oxford or wherever. Naturally you think human beings dress like that. But you wear it with such disdain, my guess is you didn't come from money, and your school friends never let you forget it. Which means you were at that school by the grace of someone else's charity: hence that chip on your shoulder. And since your first thought about me ran to "orphan," that's what I'd say you are.

      Vesper Lynd: There are dinner jackets and dinner jackets; this is the latter. And I need you looking like a man who belongs at that table.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

    • Simon2 schrieb:

      celestron schrieb:

      ...
      Naja, zu einem Gentleman gehört schon einiges mehr, als nur perfekt in einen Anzug zu passen :biggrin: ...
      Vesper Lynd: All right... by the cut of your suit, you went to Oxford or wherever. Naturally you think human beings dress like that. But you wear it with such disdain, my guess is you didn't come from money, and your school friends never let you forget it. Which means you were at that school by the grace of someone else's charity: hence that chip on your shoulder. And since your first thought about me ran to "orphan," that's what I'd say you are.

      Vesper Lynd: There are dinner jackets and dinner jackets; this is the latter. And I need you looking like a man who belongs at that table.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Hier ist noch die andere Szene.



      Interessante sind die Unterschiede in den Anzügen und im Habitus.
      "Kleider machen Leute" ist nicht ganz aus der Luft gegriffen.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • peterle schrieb:

      "Kleider machen Leute" ist nicht ganz aus der Luft gegriffen.
      Das ist unbestritten richtig :thumbup: . Aber "nur Kleider" machen eben noch lange keinen Gentleman :biggrin: . Sonst müßte man jeden Vorstandsvorsitzenden im Anzug auch als "Gentleman" bezeichnen ... und das wäre bei den letzten Skandalen ........ naja :biggrin: .

      Zitat Nick Yapp:

      „Ein wahrer Gentleman ist jemand, der nichts dem Zufall überlässt. Es reicht nicht, dass man sich tadellos kleidet und dass alles makellos gepflegt ist."

      Gruß

      Klaus
    • Interessante Diskussion...

      Ich habe gar nicht erwähnt, dass es mir um die Kleidung geht. Craig sieht im Gesicht für mich aus wie ein Boxer, zudem spielt er die Rolle (wohl auch gewollt / bewusst) manchmal sehr "prollig" aus meiner Sicht. Für mich kommt er aber auch in anderen Filmen so rüber.

      "A View to a Kill" haben wir zufällig gerade gestern Abend wieder gesehen. Ich habe mich wunderbar amüsiert und unterhalten gefühlt. Gerade dieses "sich selbst nicht ernst nehmen" und persiflieren des britischen Humors und der britischen Art finde ich in diesen Filmen wunderbar. Nicht ohne Grund begründen sich Filme wie Austin Powers oder Kingsmen mMn. auf dieser Bond-Zeit.

      Die Craig-Bonds sind mir zu nahe an Mission Impossible oder Bourne und zu wenig das, was die Bond-Filme für mich zu einer eigenständigen Marke macht.

      Ich kenne auch alle Bücher im Original, die sind anders, keine Frage.
    • celestron schrieb:

      Zitat Nick Yapp:

      „Ein wahrer Gentleman ist jemand, der nichts dem Zufall überlässt. Es reicht nicht, dass man sich tadellos kleidet und dass alles makellos gepflegt ist."
      WTF ist Nick Yapp?

      Wir können das Thema natürlich auswalzen und auch auf Bondfilme beziehen, aber dann wird es schwierig, bei den Darstellern zu bleiben.

      IMHO ist das, was da Zitat beschreibt eindeutig ein Dandy und weniger das, was viele unter dem Gentleman verstehen.

      Allerdings müssen wir dann den Horizont mal erweitern und ich denke, der Gentleman James Bond schlechthin ist und bleibt David Niven!



      Unabhängig davon hatte Casino Royale von 1967 auch die mit Abstand beste Filmmusik aller James Bond Filme.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Zum auswalzen gehören schon zwei, du trägst auch dazu bei :thumbsup: . Ich rede nur von den Schauspielern, bzw. den Charakter den sie spielen , die Filmschnipsel, die m. E. das Gegenteil dessen darstellen, was du erreichen willst, steuerst ja du bei. Und jetzt kommt die Persiflage noch mit dazu, die keiner ernsthaft zur Bond-Reihe zählt (Loaded Weapon zählt auch keiner zu Lethal Weapon), es wurden zwar die Rechte am original Drehbuch gekauft, de facto hatte der Film aber kaum mehr was mit dem Buch gemein. Auch wenn die Darstellung von David Niven natürlich ein perfekter Gentleman ist - er hat kaum was anderes gespielt und hat auch so gelebt. Und ein Dandy hat nichts mit Ehre oder Loyalität gemein. Wo das Zitat einen Dandy beschreibt (Dandy: "junge Leute die in auffälliger Kleidung Jahrmarkt und Kirche besuchen" so eine frühe Charakterisierung) ist mir ein Rätsel .

      peterle schrieb:

      Unabhängig davon hatte Casino Royale von 1967 auch die mit Abstand beste Filmmusik aller James Bond Filme.
      Ist bei dir eigentlich immer alles allgemein gültig :biggrin: ? Aber gut, auch für mich zählt der Soundtrack von CR zu den Besten der Bond-Filme :thumbup:

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      Ist bei dir eigentlich immer alles allgemein gültig
      Klar, in meiner Welt bin ich das Maß aller Dinge. :cool:

      Leg meine Worte nicht auf die Goldwaage, dafür sind sie nicht gesetzt.

      Das Thema ist doch nett und zum auswalzen von Themen sind Foren nun mal da. ;)

      Die Filmmusik von Casino Royale (1967) gitl in audiophilen Kreisen tatsächlich als absolutes Must-Have einer Sammlung. Dann kommt vielleicht noch Goldfinger und das war es dann aber auch schon in dem Bereich, auch wenn die späteren mal einen Oscar dafür bekamen, aber welcher Audiofreak hört schon Adele. :D

      Die Bondfilme bestehen IMHO ebenfalls aus Never Say Never Again, dem 67er Streifen und dem alten Schwarz-Weiß-Ding, was da irgendwo im Netz rumdümpelt.
      Letztendlich geht es auch weniger ums überzeugen, als darum Meinungen auszutauschen oder?
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
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