Collateral Beauty
UK Blu-Ray 96 Minuten
Wer auf Dramen steht, ist bei diesem Film richtig.
Collateral Beauty erzählt die Geschichte von Howard, einem extrem erfolgreichen Werbeagenturbesitzer, der nach dem Krebstot seiner kleinen Tochter in eine mehrjährige Depression ohne Antrieb und Lebenswillen verfällt. Seine Geschäftspartner (und gleichzeitig Freunde) versuchen auf ungewöhnliche Art und Weise ihn aus dieser Phase zurück in ein geregeltes Leben zu bringen, damit es geschäftlich weitergeht.
Die Hauptrolle spielt Will Smith sehr überzeugend. Dabei wird man schnell an seine Performance in "The Persuit of Happyness" oder "Seven Pounds" erinnert, in denen er bereits als Dramadarsteller glänzen konnte. In Collateral Beauty legt er aber m.M.n. nach sogar noch an Authentizitet in seiner Darstellung zu. Passend zur guten Performance sind die anderen Rollen mit ebenfalls starken Schauspielern besetzt: Edward Norton, Kate Winslet, Keira Knightley, Michael Peña und Helen Mirren.
Der Film will berührend und zeitweilig bedrückend sein, hat aber auch ein paar leichte Momente. Er regt zum Nachdenken an, ohne dabei zu dick aufzutragen. In seiner Grundstimmung bleibt der Film eigentlich durchgängig pessimistisch und trostlos. Das Motiv seiner Freunde bleibt verwerflich und paßt gut in die heutige Zeit, wo im amerikanischen TV schon morgens Werbung für Antidepressiva läuft, damit Alle funktionieren. Trotzdem ist der Film mir etwas zu amerikanisch glatt und zu sehr konstruiert, was aber durch die letzten 10 Minuten, in denen es auch um die Rolle seiner Freunde und deren Zukunft geht, etwas gerettet wird.
Insgesamt ein Film, der bei den amerikanischen Kritikern gar nicht ankam. Ihm fehlt ein echtes Happy End und er hat keine ultimativ leichte Lösung parat. Gerade das hat mir gefallen. Nichts für Mal eben zwischendurch.
Film 6,5/10
Bild 8/10
Ton 8/10
UK Blu-Ray 96 Minuten
Wer auf Dramen steht, ist bei diesem Film richtig.
Collateral Beauty erzählt die Geschichte von Howard, einem extrem erfolgreichen Werbeagenturbesitzer, der nach dem Krebstot seiner kleinen Tochter in eine mehrjährige Depression ohne Antrieb und Lebenswillen verfällt. Seine Geschäftspartner (und gleichzeitig Freunde) versuchen auf ungewöhnliche Art und Weise ihn aus dieser Phase zurück in ein geregeltes Leben zu bringen, damit es geschäftlich weitergeht.
Die Hauptrolle spielt Will Smith sehr überzeugend. Dabei wird man schnell an seine Performance in "The Persuit of Happyness" oder "Seven Pounds" erinnert, in denen er bereits als Dramadarsteller glänzen konnte. In Collateral Beauty legt er aber m.M.n. nach sogar noch an Authentizitet in seiner Darstellung zu. Passend zur guten Performance sind die anderen Rollen mit ebenfalls starken Schauspielern besetzt: Edward Norton, Kate Winslet, Keira Knightley, Michael Peña und Helen Mirren.
Der Film will berührend und zeitweilig bedrückend sein, hat aber auch ein paar leichte Momente. Er regt zum Nachdenken an, ohne dabei zu dick aufzutragen. In seiner Grundstimmung bleibt der Film eigentlich durchgängig pessimistisch und trostlos. Das Motiv seiner Freunde bleibt verwerflich und paßt gut in die heutige Zeit, wo im amerikanischen TV schon morgens Werbung für Antidepressiva läuft, damit Alle funktionieren. Trotzdem ist der Film mir etwas zu amerikanisch glatt und zu sehr konstruiert, was aber durch die letzten 10 Minuten, in denen es auch um die Rolle seiner Freunde und deren Zukunft geht, etwas gerettet wird.
Insgesamt ein Film, der bei den amerikanischen Kritikern gar nicht ankam. Ihm fehlt ein echtes Happy End und er hat keine ultimativ leichte Lösung parat. Gerade das hat mir gefallen. Nichts für Mal eben zwischendurch.
Film 6,5/10
Bild 8/10
Ton 8/10
Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)