Kurzüberblick der Grundlagen zum Verständnis
> Rezeptortypen K, M, L Zapfen -> Farbwahrnehmung, aktiv bei größeren Helligkeiten
> Rezeptortyp Stäbchen -> Helligkeitswahrnehmung, aktiv bei geringeren Helligkeiten
> Sehgrube (fovea centralis) -> Bereich der Netzhaut mit der höchsten Auflösung, nur Zapfen
Zusammenfassende graphische Darstellung
Visuelle_Wahrnehmung.png
Fazit
Die Auflösung von Helligkeitsdifferenzen, die Anzahl unterscheidbarer Tonwerte (Helligkeitswerte), die Farbwahrnehmung sowie die Sehschärfe nehmen mit der Helligkeit zu bis sie bei Tageslichtbedingungen ab einer Größenordnung von ca. 100 FL (foot lambert) ihr Optimum erreichen.
Die Farbwahrnehmung beginnt ab einer Helligkeit von ca. 0,1 FL, im Bereich des photopischen Sehens ab 1 bis 10 FL sind ausschließlich die farbempfindlichen Zapfen aktiv und es wird die vollständige Farbwahrnehmung erreicht.
Folgerungen für die visuelle Wahrnehmung
Mit zunehmender Unterscheidbarkeit von Helligkeitsdifferenzen können wir mehr Tonwerte wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher kontrastreicher.
Mit zunehmender Unterscheidbarkeit von Farbunterschieden können wir mehr Farben wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher farbiger.
Mit zunehmender Sehschärfe können wir mehr Details wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher schärfer und detailreicher.
Mit zunehmender Helligkeit erscheint uns das wahrgenommene Bild also kontrastreicher, farbiger, detailreicher und schärfer.
Eine höhere (Maximal-) Helligkeit ist demzufolge vorteilhaft für den wahrgenommenen Bildeindruck.
Quelle
Die Angaben sind dem Buch „Visuelle Wahrnehmung – Eine Einführung in die Konzepte Bildentstehung, Helligkeit + Farbe, Raumtiefe, Größe, Kontrast und Schärfe“ von Jörg Sczepek, Ausgabe von 2011, entnommen.
Einige Seiten dieses Buches sind online über google books abrufbar.
Sczepek gibt einen Überblick über Aufbau und Funktion des Auges, die Verarbeitung der Sehreize und die daraus resultierenden Charakteristiken unserer visuellen Wahrnehmung.
Für diejenigen, die sich näher mit dem Thema befassen möchten kann ich das Buch weiter empfehlen.
> Rezeptortypen K, M, L Zapfen -> Farbwahrnehmung, aktiv bei größeren Helligkeiten
> Rezeptortyp Stäbchen -> Helligkeitswahrnehmung, aktiv bei geringeren Helligkeiten
> Sehgrube (fovea centralis) -> Bereich der Netzhaut mit der höchsten Auflösung, nur Zapfen
Zusammenfassende graphische Darstellung
Visuelle_Wahrnehmung.png
Fazit
Die Auflösung von Helligkeitsdifferenzen, die Anzahl unterscheidbarer Tonwerte (Helligkeitswerte), die Farbwahrnehmung sowie die Sehschärfe nehmen mit der Helligkeit zu bis sie bei Tageslichtbedingungen ab einer Größenordnung von ca. 100 FL (foot lambert) ihr Optimum erreichen.
Die Farbwahrnehmung beginnt ab einer Helligkeit von ca. 0,1 FL, im Bereich des photopischen Sehens ab 1 bis 10 FL sind ausschließlich die farbempfindlichen Zapfen aktiv und es wird die vollständige Farbwahrnehmung erreicht.
Folgerungen für die visuelle Wahrnehmung
Mit zunehmender Unterscheidbarkeit von Helligkeitsdifferenzen können wir mehr Tonwerte wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher kontrastreicher.
Mit zunehmender Unterscheidbarkeit von Farbunterschieden können wir mehr Farben wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher farbiger.
Mit zunehmender Sehschärfe können wir mehr Details wahrnehmen, bei größerer Helligkeit erscheint uns unsere Wahrnehmung daher schärfer und detailreicher.
Mit zunehmender Helligkeit erscheint uns das wahrgenommene Bild also kontrastreicher, farbiger, detailreicher und schärfer.
Eine höhere (Maximal-) Helligkeit ist demzufolge vorteilhaft für den wahrgenommenen Bildeindruck.
Quelle
Die Angaben sind dem Buch „Visuelle Wahrnehmung – Eine Einführung in die Konzepte Bildentstehung, Helligkeit + Farbe, Raumtiefe, Größe, Kontrast und Schärfe“ von Jörg Sczepek, Ausgabe von 2011, entnommen.
Einige Seiten dieses Buches sind online über google books abrufbar.
Sczepek gibt einen Überblick über Aufbau und Funktion des Auges, die Verarbeitung der Sehreize und die daraus resultierenden Charakteristiken unserer visuellen Wahrnehmung.
Für diejenigen, die sich näher mit dem Thema befassen möchten kann ich das Buch weiter empfehlen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Aries ()