Kong: Skull Island

    • Blu-ray

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Kong: Skull Island

      FSK 12, 118 min

      Aloha!

      Natürlich ist die Geschichte nicht spektakulär anders, aber sie wird interessant erzählt, dazu sind die Schauspieler sehr passend ausgewählt. Samuel L. Jackson gefällt mir u. a. sehr gut, auch wenn er ein wenig die Arschlochrolle innehat.

      Optisch und von der Animation her sind die Tiere inkl. Kong großartig, letzterer wirkt ein wenig größer als bei den letzten Verfilmungen.

      Film: 2+ [knapp an der eins vorbei]
      Ton: 2+
      Bild: 1-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • Wow, was für ein Brett. Action-Kino auf allerhöchstem Niveau. Mit den häufigen Remakes hat Skull Island kaum noch etwas zu tun, auch die Story mit der weißen Frau wird nur unwesentlich touchiert. Durch die Einbindung in das Vietnam-Szenario in den 70er Jahren erhält der Film etwas Unverbrauchtes, was die Kong-Verfilmungen bisher allesamt nicht unbedingt hatten. Peter Jackson's Verfilmung war sicherlich ein Meilenstein in der Kinogeschichte, auch was die Monströsität von Kong und seinen Widersachern anbelangte. Skull Island zieht die Schraube hier aber nochmal gehörig an, Kong ist eine echte Naturgewalt und eingebettet in eine wunderschöne Landschaft (Vietnam, wie es schöner nicht sein könnte), erhält er etwas Gottähnliches. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut; es gibt ein paar dumm daherredende GIs, einen Colonel, der in Kong seinen weißen Wal sieht, eine hübsche Fotojournalistin (hochinteressant, viele Bilder im Film hat sie selbst gemacht), einen sympathischen Fährtensucher, einen schrulligen "Zeitreisenden" und die echten Stars, das vietnamesische Volk. Neben soliden Schauspielern wurden großartige Sets gebaut, die Kombination aus CGI und Realaufnahmen ist hervorragend gelungen. Auch wenn es nur Action-Kino ist und der Plot nicht unbedingt gänzlich Neues bringt, Skull Island ist ein echter Hammer ... Film 9/10

      Die Bilder, die gezeigt werden sind teils atemberaubend, von gigantischen Totalen, hin zu hochdefinierten Close-ups ... so muss Action-Kino sein. Die Schärfe ist sagenhaft. Die Definition und Oberflächen der Viecher sind atemberaubend. Wenn Kong in Action ist, gibt es eine Bildqualität zu bestaunen, die einem den Mund offen stehen lässt. Die Realszenen sind allesamt etwas weicher, was aber dem Insel-Setting geschuldet sein düfte (Jackson's King Kong war da ähnlich) ... Bild 9/10

      Der Ton! ... oh mein Gott. Dass ich das mal erleben durfte. Die engl. Dolby Digital-Spur ist ein Witz und wird dem Treiben auf dem Leinwand nicht mal annähernd gerecht (5/10). Sehr geringe Dynamik, wenig Surround ... irgendwie hörte sich das enorm komprimiert und unterdrückt an. Mir kam das das eher vor, dass diese Spur technisch fehlerhaft war, als dass ich glauben konnte, dass das im Original so sein sollte (da hätten ja alle QA-Prozesse versagt). Auf DD musste ich umschalten, weil mein Denon kein Dolby Atmos konnte, ich unbedingt aber den Originalton hören wollte. Die Dolby Atmos-Spur war aber auch kein Kracher, sie unterschied sich überhaupt nicht von der DD-Spur (5/10); dass das technisch so ist kann ich mir nicht vorstellen. Eine engl. DTS-HD ist leider nicht auf der BD. :mitleid: ... diese liegt aber auf Deutsch vor, wo man das Potenzial von Skull Island erahnen konnte; der Bass war da druckvoll, aber die Kanalseparierung nicht immer so präzise. Beim Ton bietet diese Scheibe enorme Defizite. :(

      Ton
      Dolby Atmos (engl.) ... 5/10
      Dolby Digital (engl. ) ... 5/10
      DTS-HD (deutsch) ... 8.5/10

      Abgesehen vom Ton bietet Skull Island atemberaubendes und spektakuläres Action-Kino vom Feinsten. Höchst empfehlenswert.
      A life without regrets is not funny.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SkyRocket ()

    • KONG: SKULL ISLAND
      3D- und 2D-Version

      Film: 9/10 Punkte
      Während des kalten Krieges im Jahr 1973 startet eine von Regierungsgeldern finanzierte Expedition zu einer bislang unbekannten Insel. Begleitet vom Militär machen sich die Wissenschaftler unmittelbar nach der Landung daran, die Insel zu erkunden und machen dabei eine erstaunliche Entdeckung.
      Regisseur Jordan Vogt-Roberts schuf einen audiovisuelles Spektakel, in dem Kong als König der Insel das Gleichgewicht der Natur hält, in dem er Mensch und Tier vor einer noch größeren Gefahr schützt. Stereotypen wie Lieutnannt Packard (Samuel L. Jackson) tragen zum Popcorn-Genuss bei. Wirklich in die Tiefe geht aber keiner der Charaktere. Das ist meiner Meinung nach auch nicht nötig, weil "Kong: Skull Island" vor allem eines tut: Unterhalten. Der eigentliche Star ist: Kong!

      3D-Bild: 8,5/10 Punkte
      Die Bildtiefe ist zu jederzeit hervorragend umgesetzt. Typische Postkarten-Effekte gibt es glücklicherweise nicht. Auch wenn die Personen oftmals etwas isoliert und flach vor den Hintergründen erscheinen, besitzt der 2,39:1-Transfer eine sehr gute Kantenschärfe. Dunkle Bereiche besitzen viel Zeichnung und Aufnahmen unter Tageslicht besitzen zahllose Feindetails. Spektakuläre Popout-Effekte gibt es praktisch keine im Film.
      Auf der 3D-Version ist übrigens der Film "Only in 3D" ! Eine 2D-Version gibt es darauf nicht. Wer den Film auch in 2D erleben möchte, muss die 2D-Version extra kaufen.

      2D-Bild: 8,5/10 Punkte (Innerhalb Full-HD-Bewertung)
      Alle positiven Attribute des 3D-Transfers besitzt der 2D-Cinemascope-Transfer ebenfalls. Allenfalls ist mir in hellen Hintergründen künstliches Rauschen aufgefallen, das ich in der 3D-Version nicht bemerkt habe. Die braun/gelb/rote-Farbfilterung ist ein Stilmittel. Zahlreiche Gegenlichtaufnahmen weisen zwar wiederholt Lens-Flares-Effekte auf, die aber nicht zu Lasten der Auflösung gehen.

      Ton: 10/10 Punkte (Dolby Atmos)
      Der Dolby-Atmos-Mix auf der 2D-Version klingt ganz hervorragend. Feinste Effekte werden präzise dargestellt. Fast pausenlos werden sämtliche Kanäle mit direktionalen Effekten angesteuert. Die Flugschlacht im 2. Weltkrieg tönt mit spektakulären Back-Surround-Effekten. Regen kommt förmlich aus der Decke und als einer der Soldaten in die Rotorblätter eines der Hubschrauber stürzt, wähnt sich der Zuschauer direkt im Hubschrauber. Überhaupt bin ich begeistert von der Bühne, die sich zwischen Sides-Surrounds und Topp-Speaker aufbaut. Ich habe das Gefühl, förmlich unter einer Klangkuppel zu sitzen, in der aus allen Richtungen Sound-Effekte zu hören sind, ohne dass sich ein einzelner Lautsprecher in den Vordergrund spielt.

      4K-Bild: 9/10 Punkte (Innerhalb UHD/HDR-Bewertung)
      Großartiger 4K-UHD-Transfer im CinemaScope-Format, der durch seine satten Farben und herausragend gute Schärfe gefällt. Das Grün des Dschungels sah nie prächtiger aus, die Sonnenuntergänge nie realistischer. Im Vergleich zur Full-HD-Fassung legt die 4K-Version in fast allen Bereichen eine Schippe drauf. Feinzeichnung, Farbenpracht und Kontrastumfang. Nachtaufnahmen beeindrucken mit hellen Spitzlichtern und beim Angriff auf Kong überstrahlt nichts. Auch das Rauschen fällt deutlich feiner aus gegenüber der Full-HD-Fassung, so dass ich schon ganz genau hinschauen musste, um es in der 4K-Version zu erkennen.

      Ton: 9/10 Punkte (DTS-HD Master Audio 5.1)
      Der DTS-HD-Master-Audio-5.1-Mix auf der 3D-Fassung überzeugt ebenfalls mit großen Pegelsprüngen und feiner Detaildarstellung. Allerdings fehlt dem 5.1-Mix die zahllosen Effekte in den Surrounds, mit denen der Dolby-Atmos-Mix so viel Spaß macht. Mit hinzugeschaltetem DTS-Neural-X wird der Klang zwar spektakulärer, aber die präzise räumliche Ortung der Dolby-Atmos-Mischung erericht der hochgerechnete Ton nicht. Der Bass ist vergleichbar druckvoll. Vor allem am Ende als Kong gegen die Riesenechse kämpft, drückt der Subwoofer spürbaren Tiefbass druckvoll in den Raum.
      Warum die tolle Dolby-Atmos-Mischung nur auf der 2D-Version enthalten ist, nicht aber auf der 3D-Fassung, will sich mir nicht erschließen.

      Fazit:
      KONG: SKLULL ISLAND ist ein spektakulärer Fantasy-Film mit eindimensional aufspielenden Charakteren, der aber ob seiner fantastischen Aufnahmen und des topp Sound-Designs ein großes Kinoerlebnis nach Hause bringen. Leider ist der deutsche Dolby-Atmos-Ton nur auf der 2D-Version vorhanden, nicht aber auf der 3D-Fassung. Den insgesamt besten Eindruck hinterlässt die 4K-Version.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      KONG: SKULL ISLAND
      3D- und 2D-Version

      ...

      Ton: 10/10 Punkte (Dolby Atmos)
      ...

      Ton: 9/10 Punkte (DTS-HD Master Audio 5.1)
      ...
      Das lese ich ja gern. Scheinbar muss ich doch irgendwann auf Atmos aufrüsten, um auch den Sound zu hören, der zum Bild passt. Mich würde in der Tat mal interessieren, wie und auf was ein Atmos-Track heruntergerechnet wird, wenn kein Atmos-Setup existiert (das aber nicht hier, da OT). Die deutsche DTS-HD-Spur ist sicherlich nicht schlecht, fällt aber wohl gegenüber der US-Spur ab.
      A life without regrets is not funny.
    • Das wird ja auch nicht runtergerechnet....
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Die englische Dolby Atmos Tonspur der Blu-Ray soll wohl "nur" einen Dolby-Digital-Plus Kern besitzen während die deutsche einen Dolby True-HD Kern hat.
      Auf der UHD haben beide einen True-HD Kern. Laut diversen Berichten soll Kong wohl zu einer Referenz für Dolby Atmos geworden sein.
    • Ein sehr schön gemachter Abenteuerfilm.
      Natürlich viele Klischees in Figuren, "Ton" und Story, aber das störte mich nicht - im Gegenteil: Gehört bei solchen Filmen dazu.
      Besonders gefallen hat mir, dass mal auf die "Zweiteiligkeit" (Dschungel & New York) verzichtet wurde.
      Auch der Soundtrack hat Spaß gemacht.

      Film: 9/10
      Bild: 10/10: Schön bunt und scharf
      Ton: 8/10 (E) : Schwer einzuschätzen - ich vermute, dass das Soundesign da etwas merkwürdig war; unglaubliche Surroundkulisse; Bass auch OK - aber nicht immer "da", wo man es erwartet (z.B. "Seismic charges"); im "unteren Mittenbereich" ein wenig dünn.
      (Dolby Atmos - von meinem AVR auf normales 7.1 heruntergerechnet)
      Ob die dt. Tonspur wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist sie lauter.....

      Gruß

      Simon2
    • @'SkyRocket:

      Kann ich bestätigen, die Atmos Spur klingt einfach nur kaputt und ohne Dynamik. Meine Audionet rechnet Atmos auch nur runter, aber bisher war jede Atmos Spur einfach nur brachial. Keine Ahnung warum die Kong Atmos Spur so schwachbrüstig klingt. In anderen Foren wird auch geschrieben, dass der Bass etc. nicht das gelbe vom Ei ist. Die DTS HD Master Spur hingegen klingt sehr gut.
      JVC DLA-NZ8+LW 120" / Yamaha RX-3070 / IOTAVX AVXP1 / Myryad MA360 / Vero 4K+ / 4K ATv / Oppo UDB-203 / Samsung UBD-K8500 / VU+ Box 4K / Dolby Atmos 5.2.4 System / AM 8033 Cinema / Akustik R-T-F-S & Fairland / Reckhorn 405+4xBS200
    • Nochmal, da mein Verständnis ein anderes ist: Der Prozessor nutzt doch nur den in der Atmos-Spur vorhandenen Kern und "rechnet" nicht "runter" - es ist doch eher so, dass er bei Atmos die Objektdaten nutzt und "hochrechnet".

      Kong stand bei mir erst automatisch auf dts-HD, ich hatte später auf True-HD umgestellt, wenn ich mich richtig erinnere. Beide Spuren klangen etwas unterschiedlich, aber da ich den Film sehen wollte habe ich nicht genau verglichen. Die Surroundnutzung war toll, bassarm sicherlich hier und da, aber ich denke dadurch sollten die Kongszenen eindrucksvoller wirken.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • olli schrieb:


      • Die Surroundnutzung war toll, bassarm sicherlich hier und da, aber ich denke dadurch sollten die Kongszenen eindrucksvoller wirken.

      Wenn Du das auf die deutsche Tonspur beziehst, dann gebe ich Dir Recht. Meine Kritik bezieht sich auf die englische Spur und da klingt Kong und gerade in SEINEN Szenen, als wenn er an einer Halsentzündung leiden würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Sounddesign alles korrekt und fehlerfrei gelaufen ist, dafür fällt die unkomprimierte Spur zu sehr ab bzw. unterscheidet sich kaum von der komprimierten englischen DD-Spur.

      Für einen Film, der tricktechnische Referenz darstellt, der sollte in der Soundqualität nicht sehr viel weniger bieten.
      A life without regrets is not funny.
    • Zumindest inhaltlich kann ich die Begeisterung nicht so ganz nachvollziehen.

      Großer Affe, kleine Menschen, eine Menge "Monster" -> Affe wird menschlich, alles wird gut.

      Langweiliger Inhalt mit guten Bildern und zweifelsohne Rums, mir reicht das ehrlich gesagt nicht.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Die Szene recht am Anfang des Films
      Spoiler anzeigen
      wo der Affe die ganzen Hubschrauber aus der Luft pflückt
      fand ich dermaßen bescheuert sinnbefreit das ich den Film nicht mehr ansatzweise ernst nehmen konnte und danach ausgemacht hatte.

      Hatten da alle Drehbuchautoren gerade Urlaub und hat das der Praktikant während er bei der Weihnachtsfeier besoffen auf dem Klo saß auf nen Bierdeckel gekritzelt oder wer denkt sich sowas aus ????

      Wenn jegliche logische Handlungsweise über Board geworfen wird nur um gewollte Actionscene machen zu können ertrage ich das irgendwie nicht mehr...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Argon ()

    • peterle schrieb:

      Zumindest inhaltlich kann ich die Begeisterung nicht so ganz nachvollziehen.

      Großer Affe, kleine Menschen, eine Menge "Monster" -> Affe wird menschlich, alles wird gut.

      Langweiliger Inhalt mit guten Bildern und zweifelsohne Rums, mir reicht das ehrlich gesagt nicht.
      Geht mir auch so.

      Für eine 6/10 reicht es noch, mehr ist aber für mich auch nicht drin, denn der Film bedient sich die ganze Zeit nur bei älteren Filmen, wie diesen alten japanischen Godzilla Trashstreifen oder vorherigen Kong Kong Filmen.

      Gutes Popcorn Kino ohne jeglichen Anspruch.

      Audiovisuell sehr gut, dabei inhaltlich unbedeutend. Ich fürchte aber, da kommt eine Fortsetzung.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      peterle schrieb:

      Zumindest inhaltlich kann ich die Begeisterung nicht so ganz nachvollziehen.

      Großer Affe, kleine Menschen, eine Menge "Monster" -> Affe wird menschlich, alles wird gut.

      Langweiliger Inhalt mit guten Bildern und zweifelsohne Rums, mir reicht das ehrlich gesagt nicht.
      Geht mir auch so.
      Für eine 6/10 reicht es noch, mehr ist aber für mich auch nicht drin, denn der Film bedient sich die ganze Zeit nur bei älteren Filmen, wie diesen alten japanischen Godzilla Trashstreifen oder vorherigen Kong Kong Filmen.

      Gutes Popcorn Kino ohne jeglichen Anspruch.

      Audiovisuell sehr gut, dabei inhaltlich unbedeutend. Ich fürchte aber, da kommt eine Fortsetzung.
      Ich sehe das nahezu gleich wie Ravenous. Solides Popkorn-Kino ohne jeglichen Anspruch, aber audiovisuell ansprechend. Das reicht dann bei mir auch für eine 6/10. Jedoch alleine die jeweils digitale Evolution der diversen King Kong Verisonen über die Jahrzehnte hinweg ist für mich immer ein Grund mir so etwas anzuschauen. Außerdem verfolge ich seit "Short Term 12" mit großem Interesse die schauspielerische Entwicklung von Brie Larson, immer irgendwo zwischen gutem Arthaus und ansruchslosem Mainstream.

      Gruß
      Finch
    • Simon2 schrieb:

      :kratz: :kratz:
      Was war denn daran jetzt so schlimm?
      ... und ehrlich gesagt: Das ist doch DIE typische "King-Kong-Szene".....
      Die typische King-Kong Szene musste wohl auf biegen und brechen irgendwie in den Film rein.

      Spoiler anzeigen

      Ein Typ in einem Hubschrauber findet also auf einer Insel einen 30 Meter hohen Affen. Er macht nicht "Wow, haltet erst mal Abstand was ist das denn ? " sondern entscheidet sich sofort dafür das Feuer zu eröffnen. Ok, das mag man für einen Ami noch als typisches Verhalten durchgehen lassen. :silly:
      Aber es sind mititärische Hubschrauber. Die brauchen doch nur mal ein wenig am Pitch drehen und sie sind außerhalb der Reichweite von dem Vieh. Nachdem der 30te davon im Tieflug und 2 Meter Abstand aus der Luft gepflückt wurde wars mir zuviel. :spank:


      Bin ich eigentlich der einzige den sowas stört ?
    • Argon schrieb:

      Bin ich eigentlich der einzige den sowas stört ?
      Nein, mich hat das auch massiv gestört. Ein Reiz von Fantasy / SiFi besteht für mich darin, mich auf Gedankenspiele einzulassen. Was wäre, wenn es so einen riesigen Affen gäbe? Der ist körperlich überlegen, da erwarte ich halbwegs intelligentes Vorgehen. Und horrende Dämlichkeit damit zu erklären, die Ausgangssituation ist realitätsfremd, funktioniert für mich in dem Fall leider nicht, das ist mir zu simpel. "Der Marsianer" ist für mich ein Beispiel dafür, das es auch besser geht. Der hat zwar auch ein paar Schwächen, ist aber insgesamt wesentlich schlüssiger.

      Grüße
      Dieter
    • meyerd schrieb:

      ..."Der Marsianer" ist für mich ein Beispiel dafür, das es auch besser geht. Der hat zwar auch ein paar Schwächen, ist aber insgesamt wesentlich schlüssiger.
      Grüße
      Dieter

      Der Vergleich ist aber wirklich unfair, weil "Der Marsianer" ja auf einem Buch basiert, das genau mit dem Anspruch an Realitätstreue geschrieben wurde und bei dem die "Story" eigentlich nur zur Wissensvermittlung hineingeschrieben wurde. Sie ist quasi nur das "Gleitmittel" für den technischen Inhalt.

      Also genau anders herum als bei Kong. ;)

      Gruß

      Simon2
    • Simon2 schrieb:

      Der Vergleich ist aber wirklich unfair, weil "Der Marsianer" ja auf einem Buch basiert, das genau mit dem Anspruch an Realitätstreue geschrieben wurde und bei dem die "Story" eigentlich nur zur Wissensvermittlung hineingeschrieben wurde. Sie ist quasi nur das "Gleitmittel" für den technischen Inhalt.
      Ich kann dabei nichts unfaires finden. Relitätsfremd oder realitätsnah ist nicht wirklich wichtig, die Frage für mich ist: "Wie ist die Reaktion auf eine gegebene Situation?". Und die Antwort in der besagten Szene in Kong ist mir persönlich einfach viel zu unschlüssig, zu dumm. Das Verhalten passt nicht zur Rolle der "erfahrenen Soldaten".

      Aber mit zwei Bier und "Hirn aus" war Kong immerhin noch leidlich unterhaltsam. :bier:

      Grüße
      Dieter
    • meyerd schrieb:

      Ich kann dabei nichts unfaires finden. Relitätsfremd oder realitätsnah ist nicht wirklich wichtig, die Frage für mich ist: "Wie ist die Reaktion auf eine gegebene Situation?". ...
      Mal ein Beispiel: Ist dir bei "Hänsel und Gretel" schlüssig, warum eine Hexe weit versteckt im Wald ein Zuckerhaus hat und kleine Kinder frisst? ;)
      Deshalb glaube ich, dass Motivation und Verhalten durchaus zu einer jeweiligen "genrespezifischen Welt" gehören.
      Ich werbe aber für den Ansatz einer persönlichen "Grenzen des Akzeptablen" - und die scheint bei Kong und uns beiden offensichtlich zu zeigen. :D

      Gruß

      Simon2
    • Wenn man einen Fantasy / Sciencefiction Film guckt sind da natürlich sachen drin die es "in echt" nicht gibt.

      Wenn das zu dieser Welt gehört habe ich überhaupt kein Problem mit einem 30 Meter Affen, oder das Superman fliegen kann.

      Die Welt muss nicht wissenschaftlich realistisch und komplett korrekt sein, aber konsistent und einer inneren Logik folgen. Und das verhalten der Piloten passt da halt so überhaupt nicht rein.
    • Simon2 schrieb:

      Mal ein Beispiel: Ist dir bei "Hänsel und Gretel" schlüssig, warum eine Hexe weit versteckt im Wald ein Zuckerhaus hat und kleine Kinder frisst? ;)
      Nein, muss es aber nicht, weil es die gegebene Situation (Voraussetzung) ist. Die kann ich problemlos akzeptieren. Die damit zusammen hängenden Geschehnisse müssen für mich konsistent und logisch sein. Was konsistent und logisch ist kann natürlich unterschiedlich bewertet werden. Das waren Kongs Soldaten eben für mich nicht. Andere sehen das anders, alles gut. :thumbup:

      Grüße
      Dieter
    Abonnement verwalten