Gute Steckdosenleiste

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    • celestron schrieb:

      jd22 schrieb:

      Das sind bei einem Jäger im Amazonasgebiet bestimmt andere als bei einem Stadtmenschen im Straßenverkehr.
      Der Jäger im Amazonasgebiet handelt nach einem ganz anderem Instinkt, als der Stadtmensch und ist dadurch schon von Geburt an darauf getrimmt. Der muß sein Gehör nicht schulen, sondern nur den Umgang mit den gehörten Informationen.
      Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Für mich gehören nicht nur die Ohren zum Gehör, sondern auch der "Umgang mit den gehörten Informationen".
    • Zum Thema "geschultes Gehör":

      Ich kenne eine schwerhörige Person. Diese hat erst relativ spät Hörgeräte bekommen. Dadurch hat ihr Gehirn die Fähigkeit verloren, das Gehörte teilweise zu verarbeiten. D.h. z.B. wenn man zu schnell spricht, kommt es nicht richtig an. Das Auseindersetzen mit den einzelnen Schallwellen klappt nicht mehr. Bin kein Experte, aber für mich schaut es so aus, als ob mein Tipp das Hörgerät herauszuzögern, kontraproduktiv war.

      Bei Brillen ist es anders. Die sollte man so wenig wie nötig einsetzen.
      lg
      Olly
    • Admin_Richard schrieb:

      Sämtliche Störungen hört man eh nicht, weil die Erdumdrehung mit ca. 1650-1670 Km/h umgerechnet 464 Meter pro Sekunde ergibt.
      Das Störgeräusch ist also schon gar nicht mehr im gleichen Raum, bevor sich die Störung zu Deinem Ohr ausgebreitet hat.

      Gilt übrigens nur für ungrade Jahre, da ja in geraden Jahren die Erde andersrum dreht und somit der Schall "vorläuft" - man hört also den Knall bevor man abdrückt...

      Im übrigen sind die "Kratzgeräusche" der Luft, die bei der Reibung der Schallwellen entstehen, viel schlimmer.
      Die können allerdings hervorragend mit speziellen Filtern am Ohr (ca. 712,78 EUR/Stück) herausgefiltert werden.
      Es gibt dazu Berichte, die behaupten, es würde sich um zurechtgeschnittene Filtertüten von Kaffeemaschinen handeln, das stimmt aber nicht - deren Maschengröße differiert und hat damit Zero Effekt.
      Ihr MÜSST(!) die teuren Tüten...äh..Filter...ähh..."Hochpräzisionsakustik-Erzeugnisse" kaufen...





      Achso, der Smiley:
      ;)
      Also DER post muß nicht als Ironie gekennzeichnet werden :rofl:

      jd22 schrieb:

      Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Für mich gehören nicht nur die Ohren zum Gehör, sondern auch der "Umgang mit den gehörten Informationen".
      Da sehe ich durchaus ähnlich, ist aber zugegebener Maßen auch ein schwieriges Thema. Der Punkrocker interpretiert gehörtes anders als der klassik-Freund. Mir ging es nur darum, das man die vorhandene Hör-Physis nicht durch Training erweiteren kann. Entweder ich höre 15kHz Töne, oder eben nicht, bspw..

      posde schrieb:

      Bei Brillen ist es anders. Die sollte man so wenig wie nötig einsetzen.
      Wieso denn das? Viele Brillenträger finden sich ohne im Alltag nur schlecht zurecht und sind zwingend darauf angewiesen, beim Autofahren oder Bildschirmarbeitsplatz.

      Gruß

      Klaus
    • Wer eine Brille für eine Tätigkeit benötigt, soll sie für die Tätigkeit tragen. Kein Widerspruch.

      Es geht hier in erster Linie um die Altersweitsichtigkeit. Theoretisch kann man dann die ganze Zeit mit einer Brille herum laufen, braucht sie aber eigentlich nur um lesen zu können. Wenn man sie dann nur aufsetzt, wenn man etwas nicht lesen kann ohne Brille, wird das Auge weiter gefordert und wird nicht so schnell noch schlechter. Lieber das Handy auf 120% stellen, als immer die Brille benötigen.
      lg
      Olly
    • posde schrieb:

      Bei Brillen ist es anders. Die sollte man so wenig wie nötig einsetzen.
      Moin! Eigentlich ist es genau anders herum.

      Es gibt den hartnäckigen Mythos, das Tragen einer Brille würde das Auge "faul" machen, was aber überholt ist. Auch die alte Ansicht "eine falsche Brille macht die Augen kaputt" ist Unfug, wie man heute weiß.

      Das Auge selber macht gar nichts, es ist ein einfacher "Sensor", der Signale überträgt.

      Vereinfacht:
      Das Licht trifft auf das Auge (Hornhaut), wird dann im Glaskörper von der Linse auf den sog. "gelben Fleck" (Makula) der Netzhaut gebündelt.
      Im Optimalfalle ist das Signal exakt auf der Makula gebündelt und damit scharf. Im Falle der Weitsicht liegt die Bündelung hinter der Netzhaut, bei der Kurzichtigkeit vor der Netzhaut.
      Eine evtl. Hornhautverkrümmung trägt auch noch dazu bei. Andere Erkrankungen lassen wir hier mal weg.
      Schlußendlich überträgt dann der Sehnerv das Signal an das Gehirn. Das Gehirn ist der "Prozessor", der das Signal verarbeitet.

      Das Gehirn kann dabei Korrekturen in einem gewissen Maß vornehmen. So werden z.B. Farbkorrekturen , die Überlagerungen der räumlichen Bilder beider Augen durchgeführt - und u.a. sogar gewisse (geringe) Fehlsichtigkeiten korrigiert.
      Dabei gibt es ein "führendes" Auge, welche das nicht-führende Auge immer "overrided", insofern das nicht-führende Auge Fehlinformationen überträgt.

      Wenn nun also keine Brille getragen wird, zwingt man das Gehirn Korrekturen durchzuführen, welche sonst die Brille bereits durchführt - hierdurch wird das Gehirn stärker belastet und es kann zu früheren Müdigkeiten, Kopfschmerzen und sogar einer "Augenmigräne" kommen.

      Man ist also gut beraten, eine Sehhilfe auch wirklich dauernd zu tragen, um das Gehirn zu entlasten.
      Wie gesagt, das Auge selber "lernt" nichts und wird auch nicht "faul".

      Woher ich das alles weiß?
      Weil ich immer neugierig bin und alles sehr genau hinterfrage. Da ich gerade letzten und diesen Monat meine beiden Linsen (Katarakt-OP) hab tauschen lassen, habe ich viel gefragt... :)
      Das Thema "Übergangsbrille, falsche Werte, Auge, Training" usw. war dabei ein zentrales und meinerseits stark hinterfragtes Thema.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • PS.:

      Eine kurze Erklärung dazu, wg. des verwendeten Begriffes "faul":

      Das Auge verfügt im Glaskörper über den Kapselsack, in diesem ist die Linse. Die flexible/weiche Linse selber ist quasi in einem Muskelband "eingehangen".
      Das Auge zieht und relaxed die Linse mit den Muskeln zum Zwecke der Scharfstellung stufenlos und blitzschnell. Das geschieht völlig automatisch.

      Im Laufe des Alters verliert diese Muskulatur auch nicht diese Fähigkeit, die Linse aber wird älter und härter - diese verliert dann die Fähigkeit zur "Akkomodation".
      Den Effekt kennen wir alle ugs. unter dem Begriff "Altersweitsichtigkeit".

      Selbst bei einer implantierten Kunstlinse, bleibt der Reflex/Mechanismus der Akkomodation vollständig erhalten, er greift halt nur in's "Leere".
      Naja...einfach gesagt, weil das nicht ganz stimmt: Außer der sog. Monofokalen, Multifokalen und EOD Kunstlinsen gibt es auch in sehr naher Zukunft neue Linsentypen, die dann tatsächlich über die vollst. Akkomodationsfähigkeit der natürlichen Linse verfügen sollen.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Wenn es drauf ankommt, Programmierung etc, dann setze ich die Brille auf, auch wenn ich theoretisch die Schrift im Editor größer stellen könnte.

      Aus Erfahrung habe ich für mich festgestellt, dass die limitierte Nutzung der Brille mir hilft, Text auf meinem Handy noch immer zu lesen. Allerdings ist es auch, wie du schriebst, so, dass es anstrengender ist, ohne Brille zu lesen.
      lg
      Olly
    • Admin_Richard schrieb:

      Sämtliche Störungen hört man eh nicht, weil die Erdumdrehung mit ca. 1650-1670 Km/h umgerechnet 464 Meter pro Sekunde ergibt.
      Das Störgeräusch ist also schon gar nicht mehr im gleichen Raum, bevor sich die Störung zu Deinem Ohr ausgebreitet hat.

      Gilt übrigens nur für ungrade Jahre, da ja in geraden Jahren die Erde andersrum dreht und somit der Schall "vorläuft" - man hört also den Knall bevor man abdrückt...

      Im übrigen sind die "Kratzgeräusche" der Luft, die bei der Reibung der Schallwellen entstehen, viel schlimmer.
      Die können allerdings hervorragend mit speziellen Filtern am Ohr (ca. 712,78 EUR/Stück) herausgefiltert werden.
      Es gibt dazu Berichte, die behaupten, es würde sich um zurechtgeschnittene Filtertüten von Kaffeemaschinen handeln, das stimmt aber nicht - deren Maschengröße differiert und hat damit Zero Effekt.
      Ihr MÜSST(!) die teuren Tüten...äh..Filter...ähh..."Hochpräzisionsakustik-Erzeugnisse" kaufen...





      Achso, der Smiley:
      ;)
      :klopfer: Danke @Richard, jetzt weiß ich auch, warum man manchmal beim Pupsen ein Knall hört und dann mufft es und manchmal mufft es gewaltig und hört aber kein Knall? :lol: Fast mein Kaffee hier verteilt.....
      beste Grüße
      Thomas
    • posde schrieb:

      Aus Erfahrung habe ich für mich festgestellt, dass die limitierte Nutzung der Brille mir hilft, Text auf meinem Handy noch immer zu lesen. Allerdings ist es auch, wie du schriebst, so, dass es anstrengender ist, ohne Brille zu lesen.
      Denk daran, dass auch eine gewisse "Augenhaltung", also das Kneifen, Aufreißen, Entspannen, Anspannen der Muskeln rund um das Auge und sogar die Kopf-/Körperhaltung sich beim Tragen einer Brille verändern.

      PS.:
      Oh, ich lese gerade das Thread-Thema und stelle fest, dass wir (ich) den Thread OT-Hijacken.
      Sorry an den Threadersteller! :verlegen:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
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