Klang von Lautsprechern

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    • Eins Vorweg..Jeder wie "ER" es möchte und Mag :)

      Musik ist mir nie wichtig gewesen im Kino, umso Besser wie es jetzt ist.
      Musik hört sich für mein persönliches empfinden schon sehr Gut an und mehr brauch ich gar nicht:-)

      Stereo Dreieck ? Mach ich sowieso nie..Bei mir ist All Channel Stereo wenn ich Musik höre, alles andere find ich sehr bescheiden..wozu nur 2 LP benutzen wenn ich 7 hab :silly: Aber klar jeder wie er möchte :thumbsup:
      Da müssen wir nicht drüber Diskutieren! Ich akzeptiere jedem das seine.

      Kino ? Ja dafür habe ich es gebaut. PA ? Ja ich war am Anfang auch skeptisch, hatte und hab ja immer noch kein Plan davon, aber das ist auch egal den das Ergebniss passt und nur darauf kommt es an! :biggrin:

      Ich kann nur für mich Sprechen, aber das war das BESTE was ich machen konnte !! Das Augenmerk lag natürlich in der Preis Leistung, und da gibt es meiner Meinung nach nichts besseres..Wir haben damals alles Durchgerechnet..alles andere hätte deutlichst mehr gekostet. Summa Sumarum, der perfekte Deal für mich :)

      Und ja, die Stärke der PA LPs liegen defintiv im Pegel :P wo , ich sag mal normale LP schon kotzen würden :thumbs:

      Zum T8, das hatte ich Jahre lang und war auch echt Zufrieden damit, genutzt im Wohnzimmer.
      Vergleich zu jetzt...Kinderspielzeug :)

      Aber das ist nur meine Meinung , in diesem Sinne, geniesst eure Kinos so wie sie euch gefallen :abklatsch:

      Und ich geh jetzt Runter und lass mich ein bisschen Massieren :thumbup:
    • Die Forenveteranen wissen bei "Follhank" natürlich was gemeint ist aber ich als Newbie hätte da gerne mal eine komplette Bezeichnung und eventuell Links zu Bezugsquellen damit man mal schauen kann, wie sowas aussieht und wo das preislich liegt.

      Für mein Kino im Haus hätte ich derzeit B&W CT700 oder Procella B6/B8 ins Auge gefasst. Da hab ich nicht das Gefühl ich zahle für hochglanzschwarze Edelhölzer mit perfekt gefrästen Alublenden die dann ohnehin hinter der Leinwand verschwinden und dann sogar noch eher stören weil sie glänzen.
    • Paramount schrieb:

      Die Forenveteranen wissen bei "Follhank" natürlich was gemeint ist aber ich als Newbie hätte da gerne mal eine komplette Bezeichnung und eventuell Links zu Bezugsquellen damit man mal schauen kann, wie sowas aussieht und wo das preislich liegt.
      Link:
      Heimkinolautsprecherentwicklungsthread als In- oder Onwall

      Der Name leitet sich aus FoLLgoTT und Hank ab, den beiden Entwicklern des Lautsprechers.
      Hank liefert die Bausätze zum Selbstkostenpreis.
      Es gibt diverse Installationen mit den Follhanks hier im Forum, sicher auch in Deiner Nähe falls Du sie mal anhören möchtest.
    • Die Follhank liegt bei ~400€ für die beiden Chassis und Horn. Dazu kommen noch Verkabelung, Terminal, Dämmung und Gehäuse. Ausserdem eine DCX 2496 als Weiche (eine reicht für drei Lautsprecher )und Endstufen. Da Vollaktiv eine 2-Kanal pro Lautsprecher .
      Ich bin mit dem Klang sehr zufrieden und ausserdem ist sie brutal Pegelfest, bis 110db ohne Probleme.

      Was aber beim Klang auch einen extrem großen Einfluss hat ist die Aufnahme und das Medium.
    • Ich finde man muss schon klar unterscheiden zwischen den subjektiven und objektivem Unterschieden bei Lautsprechern.

      Subjektiv ist natürlich alles erlaubt was gefällt. Da kann dann auch keiner rein reden.

      Es gibt ober durchaus auch Objektive Dinge die man beurteilen kann. Grundsätzlich sollte das Musikmaterial und unverfälscht wie möglich wieder gegeben werden.
      Ein PA Lautsprecher, der vielleicht nur bis 14khz spielt ist in diesem Punkt einem Lautsprecher, der bis 20khz oder drüber hinaus spielt, unterlegen. Das ist unabhängig davon ob man es braucht oder nicht.
      Ähnlich schaut es beim Klirrfaktor, dem Wirkungsgrad usw. aus.
      Es gibt also schon eine Reihe von Dingen, die man Objektiv beurteilen kann.

      Nehmen wir eine KH420:
      Die ist Objektiv beurteilt besser als z.B. die aktiven von Adam, als eine Dynacord oder viele andere Lautsprecher. Warum: Frequenzgang, Abstrahl verhalten sind besser. Klirrfaktor zumindest der Adam überlegen und durch 3 Wege statt 2 Wege gibt es auch Vorteile gegenüber einer 2 Wege PA.
      Das heißt am Ende aber nicht, dass diese Box jedem gefällt, oder dass jeder den Lautsprecher nutzen kann. Für die meisten Kinos ist er z.B. zu tief.
    • Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen in diesem Forum, der den Focus auf Musik hören legt. Demzufolge ist mein Setup eine für mich ansprechende HiFi-Kette, welche um die Funktion Kino erweitert ist. Ich würde beispielsweise nie 2000 € für eine Leinwand ausgeben, für einen Tonabnehmer oder Tonarm für meinen Plattenspieler aber schon :biggrin: (wobei das dann schon eine Schmerzgrenze darstellt).

      Wir haben in meinem HiFi Umfeld (bin der einzige mit "Kino-Funktion) in den letzten ca. 10 Jahren einiges an Blindtests veranstaltet (nicht streng wissenschaftlich, der Spaß sollte im Vordergrund bleiben, einzig auf Lautstärkeabgleich habe ich wert gelegt), einfach weil wir hören wollten, ob es im HiFi Verbesserungen gegeben hat und ob teure Komponenten günstige (nicht billige) distanzieren können. Und da gibt es ein paar Anlagen, für die manche eine ETW kaufen. Die Erfahrung daraus war ziemlich ernüchternd: weder konnte eine Burmester oder Mark Levinson Vor-End Kombi einen guten Yamaha oder NAD-Vollverstärker distanzieren, noch das neue Verstärkermodell den Alten, noch der 10.000 € CD-Player den 1.000 €. Einzige Unterschiede gab es bei den Lautsprechern. Und auch da war die Tendenz eher des besseren Gefallens, denn des besseren Spielens. In meinem 60qm Hörraum kann eine Dynaudio Contour S1.4 auch ohne Sub mit 100dB spielen, genauso wie meine Hörner. Von wegen "großer Raum benötigt große Lautsprecher". Jeder cm Veränderung der Sitzposition, bzw. LS-Aufstellung und Veränderung im Raum brachte mehr Verbesserung - oder Verschlechterung - als ein Tausch der Komponenten.

      Richtige Klang-Verbesserung - es sei denn man hat sich wirklich intensiv um den Abhörraum gekümmert - gab es erst mit dem TRINNOV. Der macht dann das Ganze so gut, daß konstruktive Unterschiede im LS-Bau fast ausnivelliert werden. Konnte das selbst mit meinen Hörner gegen ein Paar Selbstbau-Elektrostaten erleben. Der Unterschied war bei beiden mit TRINNOV weit weniger deutlich als beide ohne.

      Würde ich heute mit HiFi/HK neu anfangen, würde ich einen belastbaren 2-Weger wie die o. g. Contour nehmen, oder gleich eine aktive, 2 - 4 aktive Subwoofer, digital entzerren und Raum anpassen (passive Raumanpassung sollte Grundlage sein), fertisch. Und das, obwohl ich meine Plasma-Hochtöner quasi abgöttisch liebe :biggrin: .

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen in diesem Forum, der den Focus auf Musik hören legt....
      Bist nicht alleine - geht mir genauso. Auch wenn wir pro Woche so drei bis vier Filme (und Serien) über den Beamer schauen liegt der Focus auf Stereo.
      Da das ganze auch noch im 50m² großen Wohnzimmer stattfindet müssen die Lautsprecher auch schön verarbeitet sein und sich mit viel Augenzudrücken in die Innenarchitektur einfügen - sonst streikt die Präsidentin - und spätestens dann wird es nicht mehr billig. Wobei unterschiedliche Alters- und Einkommensschichten billig und teuer wahrscheinlich auch unterschiedlich interpretieren.
      Wäre die Optik unerheblich, dann würden wahrscheinlich K+Hs im Wohnzimmer aufgbaut - einmal gehört und unvergesslich aber halt nicht Wohnzimmerkompatibel...
      Bezüglich der Aufrüsterei habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass man die größten Veränderungen beim Lautsprechertausch wahrnimmt. Elektronik tausche ich inzwischen nur mehr wenn neue Features hinzukommen die das alte Setup technisch nicht bietet, wenn man da in einer gewissen Liga angekommen ist dann tut sich nicht mehr sonderlich viel - jedenfalls nichts, was mich zu einer größeren Investition verleiten könnte.
      Bei meiner letzten Aktion (links - mitte - rechts) hat sich im Vergleich zur Vorgängerlösung allerdings einiges getan.

      Und ja, für einen Tonabnehmer 2k€ auszugeben kann ich nachvollziehen - für Kabel nicht.
    • AL1969 schrieb:

      Und ja, für einen Tonabnehmer 2k€ auszugeben kann ich nachvollziehen - für Kabel nicht.
      :ccrazy: Nein, zu keiner Zeit. Ich fand Schallplatten immer erschreckend umständlich und empfindlich.
      Das mag aber daran liegen, dass sich meine "High-End"* Zeit mit meiner High-Tech Zeit gemischt haben.
      Nach Markteinführung der CD habe ich alles unverzüglich darauf Umgestellt, incl. Auto mit CD und DAT :biggrin:
      Und bis dahin reichte mir ein Yamaha MC5, so hieß er glaube ich.

      * Mein High End spielte sich aber mangels Kohle auch eher in der oberen Mittelklasse ab.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Siehst du - so unterschiedlich sind die Zugänge.
      Bin allerdings selber auch voll digitalisiert - die meiste Musik kommt vom NAS oder über Tidal. Ich fing halt schon ziemlich früh an Schallplatten zu kaufen und sammeln und stieg mit vierzehn in die Hifiwelt ein. Meine Eltern wunderten sich dann vor bereits über 30 Jahren, warum sich ihr Sohn zu Weihnachten einen Tonabnehmer - für meine Eltern damals "eine Nadel" - für 500 Mark wüschte. Ich bekam dann meinen AT OC9.
      Als die CD rauskam kaufte ich beides, Schallplatten weil sie doch deutlich billiger waren und CDs. Die Zeiten mit CD und DAT im Auto waren auch mir vergönnt. Mein Sony DTC ZA5 steht heute noch zu Hause - hab ihn aber schon ein paar Jahre nicht mehr benutzt. So sammelte sich jede Menge Software an, die dann nun mal da war. Dann kam die Synology und ich rippte die gesamte CD-Sammlung auf die NAS. Das Plattenspielen gab ich allerdings nie ganz auf, auch wenn sie im Komfort ganz weit hinten liegt. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich seinerzeit das Digitalisieren als viel zu aufwändig empfand - von den Lieblingstiteln hatte ich ja sowieso zwischenzeitlich auch CDs erworben. Wenn man allerdings gewisse Qualitätsansprüche hat, dann wird es mit Analogtechnik sehr schnell sehr unvernünftig. Aber so ist es halt mit Hobbies...
      Nur Gutes
      Alexander
    • Das ich das 2017 etwas anders sehe als 1984 versteht sich von selbst.
      Die Schallplatte ist das Äquivalent zum Kaminofen im Niedrigenergiehaus.
      Sei Euch gegönnt und ich verstehe das auch sehr gut, ich allerdings höre Hobbymässig gar keine Musik mehr.

      Gruß
      Hardy
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    • Hallo!

      Ein ganz großer (wenn nicht der größte) Kostenfaktor ist das Gehäuse, bzw. das Oberflächenfinish.
      Selbst wenn es sich um rechteckige Kisten handelt die Klavierlack ausgeführt sind, ist das für den Preis sehr relevant, für die elektroakustischen Eigenschaften aber kaum (ich würde sagen gar nicht).

      Steht ein Lautsprecher also hinter einer Leinwand, dann ist Oberflächenfinish in einfachst schwarz-matt die optimale Wahl, was das P/L angeht.
      Stellt man einen Lautsprecher mit top Finish hinter eine Leinwand sind die mehreren hundert bzw. gar tausende Euro nicht so optimal investiert.

      Kurz gesagt:
      Jew. das beste aus dem Budget rausgeholt, wird beim Lautsprecher mit dem schönen Finish, weniger Geld für die akustischen Eigenschaften übrig bleiben, als beim Lautsprecher in schwarz-matt (=stellvertretend für wenig Aufwand).

      Und so richtig aufwändiges Finish sehe ich eher bei Hifi-Lautsprecher, bei Studio schon weniger und bei PA/Kino kaum.

      mfg
    • celestron schrieb:

      Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen in diesem Forum, der den Focus auf Musik hören legt. Demzufolge ist mein Setup eine für mich ansprechende HiFi-Kette, welche um die Funktion Kino erweitert ist.
      Ist bei mir ähnlich, Klaus. Mein Kino wird auch ca. 80% für Musik verwendet und 20% für Film und hin und wieder ein Spielchen auf der PS4.

      Technisch kann ich das ganze Lautsprecher Thema einfach zu wenig beurteilen um hier fundierte Aussagen treffen zu können. Persönlich verlasse ich mich deshalb auf meine Ohren. Das Thema PA Lautsprecher habe ich früher auch mal versucht mit ein paar Lautsprechern aus der Lucas Alpha Serie von HK Audio. Kickbass und Lautstärke haben mich überzeugt, ansonsten war mir das Horn im Hochton auf Dauer deutlich zu anstregend und ich bin deshalb bei den Genelec Studiomonitoren gelandet. Da habe ich meine akustische Heimat gefunden und falls es in vielen Jahren mal ein Update geben sollte, dann höchstwahrscheinlich wieder in diesem Bereich (nur vielleicht noch eine Nummer größer - das Gehör lässt ja mit dem Alter nach :biggrin: ).
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Ich weiß ja nicht, ich sehe den größten Hebel eher bei den Entwicklungskosten. Eine Entwicklerstunde verrechnest Du intern mit minimal 100€. Grade bei höherwertigen Lautsprechern mit wenig Verkaufsvolumen und höherem Entwicklungsaufwand wird das eine ganz ordentliche Summe.
    • Bolle schrieb:

      Ich weiß ja nicht, ich sehe den größten Hebel eher bei den Entwicklungskosten. Eine Entwicklerstunde verrechnest Du intern mit minimal 100€. Grade bei höherwertigen Lautsprechern mit wenig Verkaufsvolumen und höherem Entwicklungsaufwand wird das eine ganz ordentliche Summe.
      Das ist bei Ingenieursfirmen wie Neumann und Genelec sicherlich so. Da werden aber auch Schallführungen, Bassreflexrohre und Verstärker entwickelt und optimiert, was viel Zeit und Wissen in Anspruch nimmt. Aber sowas machen viele der High-End-Klitschen ja gar nicht. Deren Produkte sind oftmals nicht mehr als einfache Lautsprecher von der Stange in einer teuren Verpackung (im schlimmsten Fall sogar nur ein Breitbänder). Und da kommt man mit Lackierung und exotischen Materialen schnell auf mehrere tausend Euro.
    • schauki schrieb:

      Kurz gesagt:Jew. das beste aus dem Budget rausgeholt, wird beim Lautsprecher mit dem schönen Finish, weniger Geld für die akustischen Eigenschaften übrig bleiben, als beim Lautsprecher in schwarz-matt (=stellvertretend für wenig Aufwand).

      Und so richtig aufwändiges Finish sehe ich eher bei Hifi-Lautsprecher, bei Studio schon weniger und bei PA/Kino kaum.
      Genau - will man beides, nämlich tolle Akustik und tolle Verarbeitung dann muss man für beides bezahlen. Hochwertige Möbel sind jetzt auch nicht wirklich billig, weil eben sehr aufwändig gefertigt.

      Bolle schrieb:

      Ich weiß ja nicht, ich sehe den größten Hebel eher bei den Entwicklungskosten. Eine Entwicklerstunde verrechnest Du intern mit minimal 100€. Grade bei höherwertigen Lautsprechern mit wenig Verkaufsvolumen und höherem Entwicklungsaufwand wird das eine ganz ordentliche Summe.
      Bei einer JBL Control one liegt der Anteil der Entwicklungskosten pro Stück wahrscheinlich im Promillebereich während er bei so manchen "Statement"-Lautsprechern vielleicht die Hälfte ausmachen kann. Die Frage ob es das dann wert ist stellt sich nicht mehr - die Frage ob es das "einem" wert ist schon eher.
      Ein Bentley Bentayga fährt wahrscheinlich auch nicht besser als ein Q7 und wird trotzdem gekauft - innen ist er wahrscheinlich eine ganz andere Welt.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Das ist bei Ingenieursfirmen wie Neumann und Genelec sicherlich so. Da werden aber auch Schallführungen, Bassreflexrohre und Verstärker entwickelt und optimiert, was viel Zeit und Wissen in Anspruch nimmt. Aber sowas machen viele der High-End-Klitschen ja gar nicht. Deren Produkte sind oftmals nicht mehr als einfache Lautsprecher von der Stange in einer teuren Verpackung (im schlimmsten Fall sogar nur ein Breitbänder). Und da kommt man mit Lackierung und exotischen Materialen schnell auf mehrere tausend Euro.
      Das kann man so nicht sagen, zumindest nicht allgemein.
      Elac, Canton, Monitor Audio, KEF usw. stellen ja die Chassis z.B. selber her. Da wird auch einiges an Entwicklung drin stecken. Das ist ein Puzzel mit vielen Teilen.
    • Hank schrieb:

      Vielleicht ist das Unkomfortable der Schallplatte genau der Schlüssel zum genussvollen Musikkonsum.


      Hank
      Das denken viele die mit der LP - oder Analog generell, Band ist ja auch wieder im kommen - nix am Hut haben (was keine Kritik ist), ist aber bei fast allen altgedienten LP-Verfechtern nicht zutreffend, bei Neueinsteigern vielleicht. Tatsächlich ist es so, daß trotz des gleichen Masters (was bis auf wenige Ausnahmen auch noch digital ist!) die LP einfach angenehmer klingt, trotz bei entsprechender Lautstärke höherem Rauschen und eventuellen Abtastgeräuschen. Die technischen Vorzüge der CD werden einfach nicht adäquat umgesetzt, weil sich scheinbar der Produktions-Anspruch zu stark auf mobile Geräte und Car-HiFi konzentriert, Stichwort Loudness-War. Stimmt bei der CD alles, dann kommt die LP klanglich nicht mehr mit, ganz gleich welcher Aufwand beim Setup.

      Der Lautsprecher ist ja nach wie vor ein analoger Part, auch im Heimkino. Das mit den Entwicklungskosten sehe ich eher kritisch, weil ich mich frage, was es beim LS-Bau noch zu entwickeln gibt, außer vielleicht beim Einsatz neuer Materialien. Aber ist dann das auch "besser"? Oder doch nur anders? Meine Ionen-Hochtöner gibt´s seit den Siebzigern, Air Motion Transformer, Bändchen, Elektrostat, Koaxial-Chassis - alles nix neues, alles mehrere Jahrzehnte alt. Ich denke das Hauptpotential für echte Verbesserung liegt in solchen Systemen wie dem TRINNOV, die eine maximale Kontrolle der LS-Reproduktion erlauben und zwar in der Kombination LS/Raum. Ein LS Chassis muß dann nur noch gewisse Basics erfüllen, mehr nicht.

      Gruß

      Klaus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von celestron () aus folgendem Grund: eventuellen eingefügt

    • Ich glaube, dass sich da entwicklungstechnisch schon auch noch einiges in die richtige Richtung bewegt. Wenn ich alleine an die Netzwerkansteuerung und die Anpassungsmöglichkeiten mit der GLM Software meiner Lautsprecher denke und es gibt ja mittlerweile Hersteller, die noch weitergehen und quasi alles über Netzwerk laufen lassen. Ich glaube, dass das die Zukunft ist.
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • HighEndHarry schrieb:

      Ich glaube, dass sich da entwicklungstechnisch schon auch noch einiges in die richtige Richtung bewegt. Wenn ich alleine an die Netzwerkansteuerung und die Anpassungsmöglichkeiten mit der GLM Software meiner Lautsprecher denke und es gibt ja mittlerweile Hersteller, die noch weitergehen und quasi alles über Netzwerk laufen lassen. Ich glaube, dass das die Zukunft ist.
      Das sehe ich durchaus auch so, was aber nichts mehr mit dem Lautsprecher an sich - der bloßen Umwandlung von elektrischer Leistung in "hörbares" - zu tun hat. Und Firmen die das können/anbieten sind i. d. R. keine Lautsprecher-Hersteller. Was auch die Kosten in die Höhe treiben würde, wenn man Algorithmen zur Raumkorrektur/Entzerrung programmiern muß und den LS konstruiert. Die LS-Hersteller bedienen sich da eher bei schon erhältlichen Systemen/Software (Bohne Audio und Dynamikks! z. B. setzen den TRINNOV ein, sind aber beide eher High End Manufakturen, Abacus nutzt Acourate).

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      Das sehe ich durchaus auch so, was aber nichts mehr mit dem Lautsprecher an sich - der bloßen Umwandlung von elektrischer Leistung in "hörbares" - zu tun hat.
      Naja, da ist natürlich die Frage "wo hört das eine auf, wo fängt das andere an".
      Letztlich passt ja Deine Definition nur auf rein passive LS, selbst ein "herkömmlicher" aktiver LS besteht ja bereits zu einem wesentlichen Teil aus Elektronik.
    • Meine Lautsprecher waren eher teuer, obwohl Selbstbau. Mir war neutraler Klang und Pegelfestigkeit wichtig. Dafür habe ich einerseits die Raumakustik neutral gestaltet und ich stelle zweitens genügend Leistung für alle Kanäle bereit.
      In der Regel mache ich bei Filmton so laut, dass die Dialoge gut zu verstehen sind. Bei Musik isses meist eher lauter, speziell wenn wir dazu tanzen.
      Gruss Norbert
    • hocky schrieb:

      selbst ein "herkömmlicher" aktiver LS besteht ja bereits zu einem wesentlichen Teil aus Elektronik.
      ...... die i. d. R. eher zugekauft, denn entwickelt wird ;) (z. B. bei hypex, wo sich auch renomierte Verstärkerhersteller, wie Jeff Rowland bedienen), was auch ökonomisch sinnvoll ist. Es sei denn, man ist schon im Verstärkerbau aktiv, wie z. B. Abacus, T & A.

      Gruß

      Klaus
    • Einer der neueren wirklichen (Weiter)-Entwicklungen im LS Bau sind die pro-Ribbon HTs von Alcons Audio, die auch ihre DSP-Endstufen selbst entwerfen.

      Die LS sind preislich wirklich ok (zumindest die kleineren Versionen, in Form und Funktion auf den Zweck ausgelegt). Was die Sache halt extrem teuer macht, sind die DSP Endstufen.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Chris Austria schrieb:

      Einer der neueren wirklichen (Weiter)-Entwicklungen im LS Bau sind die pro-Ribbon HTs von Alcons Audio
      Die Hochtöner sind auf maximalen SPL gezüchtet, wobei sie das Rundstrahlverhalten nicht vergessen haben, um möglichst viele Zuhörer berieseln zu können. Sehe da durchaus Ähnlichkeiten zum Heil-AMT, der aber für Pro-Audio ungeeignet ist. Die Alcons VR12/60M würde mich mal in einem normalen Stereo-Setup interessieren.

      Chris Austria schrieb:

      Was die Sache halt extrem teuer macht, sind die DSP Endstufen.
      Könnte man da nicht auch auf Behringer (ich weiß, fertigungstechnisch nicht der Brüller) zurück greifen?

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      Die Hochtöner sind auf maximalen SPL gezüchtet, wobei sie das Rundstrahlverhalten nicht vergessen haben, um möglichst viele Zuhörer berieseln zu können. Sehe da durchaus Ähnlichkeiten zum Heil-AMT, der aber für Pro-Audio ungeeignet ist. Die Alcons VR12/60M würde mich mal in einem normalen Stereo-Setup interessieren.
      Soweit ich weiß, sind sie (Alcons) die einzigen, die bei höchsten SPL mit Ribbons umgehen können und das noch bei sehr breitem Abstrahlverhalten bis in die obersten Frequenzen. Ich habe die VR8 in einem Stereo Setup gehört, das war sehr beeindruckend. Ich konnte im Raum rumlatschen und hatte immer Stereo gehört, echt toll. Was noch hinzu kommt ist die Tatsache, dass sie absolut ermüdungsfreies, lautes Hören ermöglichen - sowas habe ich bei keinem anderen LS je gehört.

      Vor allem im Kinofilm Betrieb echt der Hammer und sie können auch Musik sehr sehr gut.

      celestron schrieb:

      Könnte man da nicht auch auf Behringer (ich weiß, fertigungstechnisch nicht der Brüller) zurück greifen?
      Nun, grundsätzlich wäre das kein Problem, allerdings werden Alcons LS nur als System verkauft, die System-Settings der einzelnen LS sind in den Sentinel Endstufen vorgeladen und nicht separat erhältlich, und klarerweise von den sonstigen Daten der Endstufe ganz zu schweigen. (SiS, AES/EBU etc. fallen halt auch weg)

      Aber ja, grundsätzlich ginge es.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo!

      Chris Austria schrieb:

      Einer der neueren wirklichen (Weiter)-Entwicklungen im LS Bau sind die pro-Ribbon HTs von Alcons Audio, die auch ihre DSP-Endstufen selbst entwerfen.

      Die LS sind preislich wirklich ok (zumindest die kleineren Versionen, in Form und Funktion auf den Zweck ausgelegt). Was die Sache halt extrem teuer macht, sind die DSP Endstufen.
      Was genau ist an denen eine "wirkliche" Entwicklung?
      Bändchen gab es doch schon immer, auch welche die laut können (Stageaccompany z.B.).
      Den großen RAAL gibts auch.

      Und von der Bauform (lang/rechteckig) gibts ja auch unter dem AMTs ein paar.

      Das mit den Endstufen ist ja auch so eine Sache. Ein Blick in die Preislisten zeigen ja Unterschiede von mehreren 100% bei sonst vergleichbaren Werten. Da muss man dann eben abwägen was einem wieviel Wert ist.

      Für den Heimuser der sich selbst damit beschäftigen kann sollte das nicht das Problem sein. Gute Endstufen-Leistung gibt es recht günstig, DSP in Form eines PC mit sämtlichen Möglichkeiten die man sich vorstellen kann.


      Was jetzt nicht heißt das Alcons da "schlecht" wären, im Gegenteil, das sind tolle Produkte die ich für ein Heimkino mit ganz oben auf einer Fertig-Kauf Liste hätte.

      mfg
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