Es heißt Alcons, liebe Herren, das andere ist eine chilenische Stadt
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Chris Austria schrieb:
Es heißt Alcons, liebe Herren, das andere ist eine chilenische Stadt
Da habe ich andere Erfahrungen. Wir haben Elektrostaten gegen Horn mit/ohne TRINNOV verglichen. Die Unterschiede sind noch wahrnehmbar, schmelzen aber geradezu dahin. Vor allem die Tonalität und Abbildungsschärfe wird identisch. Wir haben beide bis 100dB SPL C am Hörplatz laufen lassen, Raum 60qm, akustisch optimiert, außer im Bass. Interessant ist, daß man mit TRINNOV stressfreier lauter hören kann, als ohne, 100dB im Raum sind mir aber trotzdem auf Dauer zuviel. Ferner macht der Trinnov aus einem Brett mit Ciare-Breitbänder und einer Holzbox mit 38er Gitarrenbass einen LS, an dem ich nix mehr zu bemängeln habe. Ohne TRINNOV funktioniert der gar nicht. Das ist aber ein Extrembeispiel um die Wirkungsweise des TRINNOV zu demonstrieren.FoLLgoTT schrieb:
Starke Bündelung klingt direkter, schärfer abbildend und tendenziell dumpfer als eine breite Abstrahlung. Daran kann auch eine Trinnov mit FIR-Filtern nichts ändern.
celestron schrieb:
Da habe ich andere Erfahrungen. Wir haben Elektrostaten gegen Horn mit/ohne TRINNOV verglichen.
Chris Austria schrieb:
Welche denn?Deflection schrieb:
Hoher SPL sogar sehr hoher und 90 Grad h X 40 v wobei h relativ Konstant, von 1000HZ bis 16 Khz, geht auch günstiger,
FoLLgoTT schrieb:
Das ist aber alles inzwischen meilenweit von der Ursprungsfrage entfernt, nämlich wie stark der Lautsprecher trotz Entzerrung den Klang bestimmt. Die Antwort ist einfach: extrem stark!
Das Abstrahlverhalten und damit das Verhältnis zwischen Direktschall und Reflexionen lässt sich nicht entzerren. Entfernungseindruck, Abbildung, Einhüllung und Klangfarbe hängen bei identischer Position im Raum maßgeblich vom Abstrahlverhalten ab. Starke Bündelung klingt direkter, schärfer abbildend und tendenziell dumpfer als eine breite Abstrahlung. Daran kann auch eine Trinnov mit FIR-Filtern nichts ändern.
Der Maximalpegel (inkl. harmonischen und Intermodulationsverzerrungen) kann genausowenig entzerrt werden. Schrott bleibt Schrott, auch wenn der Amplitudengang gut ist. Und natürlich kann man das auch alles messen. Die meisten tun es nur nicht.
Bolle schrieb:
Zusätzlich kann man auch die feindynamische Auflösung eines Chassis nicht beliebig entzerren. Verschiedene Sicken, Membranmaterialien etc. haben unterschiedliche mechanische Verluste und "Losbrechmomente" - eigene Erfahrung z.B. mit alten Dynaudio LS, generell Polyprop-Chassis, Wurstsicken etc. Etwas was hier feindynamisch auf der Strecke bleibt, lässt sich auch per DSP nicht nachträglich reinzüchten.
Bolle schrieb:
Die Pegellinearität ist auch nicht durch einen DSP beeinflussbar.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolle ()
Deflection schrieb:
Welche günstige Alternative denn… ja mmh. das ist nicht als Ersatz für die Alcons gemeint sondern nur bezogen auf deine 90° CD aussage .
Bin mal davon ausgegangen du hast die RBN 401 zuhause, also die 4 Zoll Version? Wenn ja und nicht die größere…
hilf mir mal: Die Folie ist ja beschichtet. Kann man das dann als flache Schwingspule bezeichnen?FoLLgoTT schrieb:
Alcons hat seinen Folienmagnetostaten so optimiert, dass er für PA-Anwendungen taugt. Das heißt, er hält elektrisch viel aus, die Folie verformt sich bei Hitze nicht und die Kühlung funktioniert.
FoLLgoTT schrieb:
Bei dem Kunstbegriff "Feindynamik" tue ich mich immer sehr schwer.
Deflection schrieb:
Mit den meisten kleinen und mittelgroßen Hifi Lautsprechern, ist ja auch richtiges Stereo über 3m-max4 Distanz kaum noch möglich.
Klar hört man immer ein Auto von links nach rechts fahren, aber das ist ja nicht alles bei Stereo.
In der Regel braucht man im Heimbereich ja auch gar nicht größere Distanzen zu bedienen und der audiophil veranlagte Stereo Hörer, sitzt sowieso im extra Hörraum und meist recht nach vor den Lautsprechern.
Aries schrieb:
Wie Nils bereits geschrieben hat kann eine Signalkorrektur das Abstrahlverhalten eines Lautsprechers nicht beeinflussen - es ist physikalisch unmöglich.
Von daher bin ich mir sicher, dass auch mit einer Trinnov Entzerrung zwei Lautsprecher mit ausreichend verschiedenem Abstrahlverhalten in einem geeigneten Raum Unterschiede zeigen werden.
Ne, das ist ein diy-Elektrostat mit einem ca. 15cmx80cm Rennwald-Panel (50 Jahre alt) und Ripol Bässen (4 15cm Chassis pro Kanal). Aber du hast natürlich recht, vom Abstrahlverhalten nicht unähnlich, auch wenn das schmale Panel hilft. Dynamisch sind sie m. E. sehr Gegensätzlich. Aber ein Test mit Kalotten steht noch aus. Allerdings läßt sich mit dem Trinnov auch eine Stereobühne 3m links neben dem linken Lautsprecher aufbauen (natürlich in dieser Konfiguration dann nur da). Ich weiß aber nicht, wie dann da der FG/Phasengan ausschaut, da muß ich nachfragen.FoLLgoTT schrieb:
Ich kann hier keine anderen Erfahrungen erkennen. Ich nehme mal an, es war ein großer Flächenelektrostat (andere Bauformen gibt es ja kaum). Diese bündeln stärker als jedes Horn, dass ich kenne. Bis auf den rückwärtigen Schall ähnelt das Abstrahlverhalten dem des Horns zumindest mehr als dem eines konventionellen Lautsprechers mit kleiner Kalotte. Von daher wundert mich der Ausgang dieses Vergleichs nicht sonderlich.celestron schrieb:
Da habe ich andere Erfahrungen. Wir haben Elektrostaten gegen Horn mit/ohne TRINNOV verglichen.
Übrigens bündeln auch große Breitbänder recht ordentlich und der Gitarrenbass erst recht. Hast du mal einen konventionellen Lautsprecher mit der Trinnov eingemessen und mit dem Horn verglichen?
Bolle schrieb:
Zusätzlich kann man auch die feindynamische Auflösung eines Chassis nicht beliebig entzerren. Verschiedene Sicken, Membranmaterialien etc. haben unterschiedliche mechanische Verluste und "Losbrechmomente" - eigene Erfahrung z.B. mit alten Dynaudio LS, generell Polyprop-Chassis, Wurstsicken etc. Etwas was hier feindynamisch auf der Strecke bleibt, lässt sich auch per DSP nicht nachträglich reinzüchten.
Deflection schrieb:
Für mich etwa ist Klang, der gesamte tonale Charakter eines Lautsprechers.
Deflection schrieb:
Zu Bewertung des Klanges reicht ein einzelner Lautsprecher.
Deflection schrieb:
Dann gibt es noch die zweite Eigenschaft, die man ja in der Regel als Bühnen Darstellung bezeichnet, die dann die räumliche Staffelung Tiefe und Breite der Stereo Bühne beschreibt.
((Für den reinen Heimkino Bereich ja eher uninteressant))
Deflection schrieb:
Eventuell kann ein DSP, was den Direktschall vom indirektem Schall unterscheidet, noch genauer in die Tonalität eingreifen, jedoch denke ich auch nicht, dass dies einen Einfluss auf die holografische Stereo Bühnen Darstellung hat.
Deflection schrieb:
Ein Lautsprecher der am Sitzplatz wegen eventuell zu großer Sitz Distanz eine nur verwaschene Stereo Bühne erzeugt, wird dies denke ich auch mit dem besten PSP der Welt noch weiterhin tun.
Deflection schrieb:
In der Regel braucht man im Heimbereich ja auch gar nicht größere Distanzen zu bedienen und der audiophil veranlagte Stereo Hörer, sitzt sowieso im extra Hörraum und meist recht nach vor den Lautsprechern.
Bolle schrieb:
Um im Kontext des Thread zu bleiben - so etwas kann man mit einem DSP nicht wieder hinbiegen.
Bolle schrieb:
Oder anders - ich habe auch schon fantastisch klingende Anlagen ohne jeden DSP gehört.
Chris Austria schrieb:
hilf mir mal: Die Folie ist ja beschichtet. Kann man das dann als flache Schwingspule bezeichnen?
Chris Austria schrieb:
hilf mir mal: Die Folie ist ja beschichtet. Kann man das dann als flache Schwingspule bezeichnen?
George Lucas schrieb:
Darüber hinaus fällt mir bei Berichten über die Trinnov auf, dass es vor allem DTS-Tracks sind, die plötzlich so viel "Spektakulärer" klingen. Ähnliches kenne ich von Naim-Audio. Kann es sein, dass hier die 10 dB-Basserhöhung nicht ausgeglichen wurden oder irgendwelche "Additionsfehler" im Rahmen der Trennfrequenzen stattfinden?
George Lucas schrieb:
und das Hersteller-Sounding eines Lautsprechers
George Lucas schrieb:
viel zu viel um den Frequenzverlauf dreht.
Entscheidend für den räumlichen Klangeindruck ist nicht der Frequenzgang - der ist auch kaum unterschiedlich im Beispiel Bändchen hoch oder quer - sondern die Richtung aus der die indirekten Schallanteile kommen.Nilsens schrieb:
Klar kann Trinnov das Abstrahlverhalten nicht verändern, aber am Hörplatz kommt ja auf Grund dessen ein unterschiedlicher Frequenzgang an, und den wiederum kann Trinnov ja beeinflussen. Ich könnte mir also schon vorstellen, dass das Resultat zumindest sehr ähnlich klingen wird.
Das entspricht auch meiner Erfahrung.Nilsens schrieb:
Ich kennen nicht einen Audiophilen Hörer, der nah an den Boxen sitzt (und ich kenne sehr sehr viele).
Die meisten die ich kenne sitzen 4-6 Meter von den LS entfernt, was eben einem normalen Wohnzimmer entspricht... Und da klappt Stereo ganz wunderbar (Warum soll das auch nicht so sein?) Stereo hängt viel mehr von der Symmetrie ab, als alleine vom Abstrahl verhalten.
Bolle schrieb:
@Celestron: Die Dynaudio MT-Kalotte ist ein schlechtes Beispiel, weil genau die nicht gemeint war. Alte Dynaudio Konuschassis haben mMn. oft einen gewissen Pegel gebraucht um "aus dem Quark" zu kommen. Das meinte ich.
kinodehemm schrieb:
17W75, um mal einen Kandidaten zu nennen