Erfahrungen zur Trinnov Altitude

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    • Erfahrungen zur Trinnov Altitude

      Hallo liebe Beisammer,

      wie bereits angekündigt, hier nun der Bericht zur Trinnov Altitude.

      Tja, was soll ich dazu sagen? Eigentlich ganz einfach. Einfach Endgeil. Sie übertrifft in weiten Strecken meine Erwartungen. Und man muss dazu sagen, jeder der mich etwas näher kennt, weiß, dass das nur mit sauber konstruierten Produkten möglich ist, welche wirklich professionelle Möglichkeiten bieten. Und das trifft auf die Altitude zu. Punkt.

      Okay, man kann sie mit der beiliegenden Infrarotfernbedienung nicht ein - oder ausschalten. Aber dafür mit WakeOnLan, Trigger, Telnet und keine Ahnung wie. Naja, die Einschaltdauer ist mit ca. 45 Sekunden auch etwas lang, aber nach 15 Sekunden hat man immerhin schon ein Bild.

      Man merkt auf jeden Fall, dass die Vorstufe, eigentlich ist der Begriff Vorstufe die pure Untertreibung schlecht hin, durch einen Installer eingerichtet werden "muss". Diese Dienstleistung relativiert den Preis ja auch ein wenig. *hust

      Ne Spaß beiseite. Die Altitude bietet Einstellmöglichkeiten ohne Ende. Und alle sind sinnvoll. Einzig die Menüführung bis man einen Messton raus bekommt ist etwas hakelig. Aber das Trinnov erkannt und einen exzellenten Wizzard entwickelt, welcher erstmals in der Altitude 16 zum Einsatz kommt und als Update der 32er zur Verfügung gestellt wird.

      In ein einfaches Menu kommt man übrigens ganz einfach mit einem Internetbrowser. In das "richtige" Menu momentan noch mit einer VNC Anbindung. Aber daran wird derzeit gearbeitet. Ebenso hat man kein OnScreen Display, sondern nur einen Anschluß für einen Kontrollmonitor. Auch hieran arbeitet man grad.

      Man kann Sämtliche Ausgänge routen wie man lustig ist. Man kann für jeden einzelnen Kanal die Trennfrequenz und Filterart zum Sub getrennt einstellen. Auch mit einer Lücke oder Überlappung. Man kann sogar den Bass eines Kanals auf einen anderen Kanal umleiten. Das ist sicherlich sehr hilfreich bei schwachen Deckenlautsprechern. Überhaupt ist das Bassmanagament vorbildlich frei konfigurierbar.

      Für die Freunde aktiver Lautsprecher hat man die Möglichkeit die aktive Trennung inkl. Chassisentzerrung in der Altitude zu machen. Man kann mit IIR und FIR Filtern arbeiten. Bei FIR Filtern kann man sogar nur die Phase korrigieren. Sowas haben die Jungs für Aries umgesetzt. Also Aries, man kann das ganze Rudel MiniDSP´s in die Altitude "integrieren".

      Ach keine Ahnung, was ich noch alles schreiben soll. Ihr merkt schon, mich hat das Gerät tatsächlich komplett überzeugt. Nur leider der Preis. Und leider muss sie wieder gehen.

      Naja, zum "Klang" möchte ich auch noch ein wenig schreiben. Dadurch das man die Zielkurve in den verschiedensten Variationen verändern kann, ist eine Beschreibung da sicherlich recht schwierig. Aber man schon sagen, dass der Klang sehr sauber und sehr verzerrungsarm ist. Das ist es ja auch, was suke bereits angemerkt hat, dass man sehr gern immer lauter macht. Wenn hier dann noch richtig gute und verzerrungsarme Lautsprecher in einem guten Raum angeschlossen, sind, ist es meiner Meinung nach der Himmel auf Erden. Das ist schon verdammt krass so zu hören. Auch das Remapping macht einen exzellenten Job. Auch das ist krass.

      Apropos Remapping. Man kann beispielsweise ganz bewusst in einem Atmos Setup mit 4 Deckenlautsprechern einen 5. zentralen (VOG) Lautsprecher installieren. Dann wird der zum Remapping entsprechend berücksichtigt. In dieser Konstellation vielleicht so spannend. Aber wenn man beispielsweise einen Raum hat, in dem man seine Boxen nicht ideal aufstellen kann, kann man mit gezielt positionierten, zusätzlichen Lautsprechern gegenwirken.

      Ah, und was auch erwähnenswert ist, man kann für jeden Eingang und jede für jedes Tonformat ein komplett eigenes Setup erstellen und automatisiert auswählen lassen. Auch verschiedene Hörpositionen sind möglich. Man kann auch auf einen Masterplatz einmessen und ein zweites Setup wählen, bei dem man einen größeren Bereich einmisst. Man macht eine Hauptmessung und mehrere Nebenmessungen und kann dann jede einzelne Messung gewichten. Und auch das kann man in verschiedenen Setps unterschiedlich machen. Beispiel, wenn ich allein schaue, dann auf einen Platz in der ersten Reihe optimiert. Schaue ich mit Freunden, schalte ich das Setup um und es aird auf alle Plätze hin optimiert. Oder wenn ich Stereo höre, sitze ich in der ersten Reihe und wenn ich nen Film schaue in der zweiten Reihe. Auch da denke ich grad mal an Aries.

      Einen Kanal auf mehrere Ausgänge routen und dabei jeden einzeln korrigieren. Alles kein Problem. Stichwort wäre hier beispielsweise Doppelcenter.

      Ich könnte wahrscheinlich bis Morgen früh noch so weiter schreiben. Obwohl, es sprudelt ja vielmehr aus mir heraus, als dass ich bewusst schreibe. Ich sollte Trinnov Verkäufer werden. LOL

      Ein negativer Aspekt ist aber schon noch da. Die Altitude kostet richtig Asche. Aber ein Trostpflaster gibt es, die Altitude 16, welche nun endlich mal rauskommen soll.

      Die Altitude 16 ist in Sachen Ausgängen nicht erweiterbar. Aber sie wird ansonsten schon upgedatet und auch hardwaremäßig upgegradet. Wenn also ein neuer HDMI Standard kommt, wird es auch für die Altitude 16 ein Upgrade geben. Sie hat keine digitalen Ausgänge. Sie rechnet intern mit 96kHz, statt 192kHz. Sie hat weniger Eingänge. Aus meiner Sicht dürfte sie dadurch für einige interessant werden.

      Keine Ahnung was ich vergessen habe. Fragt einfach. Was ich weiß, beantworte ich gern.


      Gruß, ich geh noch ein wenig Altitude kuscheln :)


      Hank


      (LW:Ja)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von beckersounds ()

    • Hank schrieb:

      Hallo liebe Beisamer,
      :rofl:
      Soll jetzt kein Preis-Thread werden ;) , aber was kostet "die Kleine" nochmal? Und ein Installations-Service ist da dann im Preis inbegriffen oder kostet der extra?
      Jaja, ich weiß - wer solche Fragen stellt kann sie sich eh nicht leisten, ist wie bei Rolls-Royce ;)

      Für mich persönlich wären z.B. die abrufbaren Setups echt super - gerade weil mein Ziel ja auch ist einen guten Klang auf allen Plätzen zu bieten und nicht nur auf dem Master-Platz.
      Das Ganze schön in meine Crestron-Steuerung eingebunden zum bequemen Abruf wär schon geil...

      Bzgl. Kanäle:
      Verstehe ich das richtig dass man bei einem Surround-Array (bei mir z.B. 3 Päarchen) jedes Päarchen (oder gar jeden LS) separat anfahren kann während man ein Array mit einem herkömmlichen Verstärker mit dem selben Signal versorgt?

      EDIT: Also konkret:
      1. Front L
      2. Front R
      3. Center
      4. Sur L 1
      5. Sur R 1
      6. Sur L 2
      7. Sur R 2
      8. Sur L 3
      9. Sur R 3
      10. Back Sur L
      11. Back Sur R
      12. LFE
      13. Decke L 1
      14. Decke R 1
      15. Decke L 2
      16. Decke R 2
    • Die kleine kostet 15k€. Ob die Installation im Preis inbegriffen ist, muss man dann mit seinem jeweiligen Installer klären.

      Ja klar, Crestron ist kein Problem ;)

      Wenn Du auf einem Surroundkanal 3 Boxen angeschlossen hast, kannst Du herkömmlich einfach alle 3 parallel an eine Endstufe klemmen. Dann erkennt die Altitude natürlich nur eine Box. Vermeintlich korrekt wäre es, man würde jede Box auf einen Kanal legen und sie entsprechend im Menü anlegen. Dann wird das Signal auf jeder einzelnen Box individuell angepasst und "gemappt".

      Aber: Die Kleine kann maximal 16 "nur" Ausgangskanäle...


      Hank
    • Hank schrieb:

      Für die Freunde aktiver Lautsprecher hat man die Möglichkeit die aktive Trennung inkl. Chassisentzerrung in der Altitude zu machen. Man kann mit IIR und FIR Filtern arbeiten. Bei FIR Filtern kann man sogar nur die Phase korrigieren. Sowas haben die Jungs für Aries umgesetzt. Also Aries, man kann das ganze Rudel MiniDSP´s in die Altitude "integrieren".
      Leider gibt es da einen Haken:
      In der Signalverarbeitung der Altitude kommt zuerst die FIR Filterung und danach das Frequenzweichenrouting so dass sich die Phase nicht separat für die einzelnen Wege korrigieren lässt.
      Somit liegt im Frequenzübergangsbereich zwischen den Wegen nicht die korrekte Phase für die einzelnen Wege vor.
      Mit den mini-DSPs wird hingegen zuerst die Aufteilung des Signals auf die 4 Wege vorgenommen und danach die Phase mit den FIR Filtern korrigiert.
      Damit ist für jeden Weg die Phase auch in den Frequenzübergangsbereichen richtig.

      Hank schrieb:

      Ah, und was auch erwähnenswert ist, man kann für jeden Eingang und jede für jedes Tonformat ein komplett eigenes Setup erstellen und automatisiert auswählen lassen. Auch verschiedene Hörpositionen sind möglich. Man kann auch auf einen Masterplatz einmessen und ein zweites Setup wählen, bei dem man einen größeren Bereich einmisst. Man macht eine Hauptmessung und mehrere Nebenmessungen und kann dann jede einzelne Messung gewichten. Und auch das kann man in verschiedenen Setps unterschiedlich machen. Beispiel, wenn ich allein schaue, dann auf einen Platz in der ersten Reihe optimiert. Schaue ich mit Freunden, schalte ich das Setup um und es aird auf alle Plätze hin optimiert. Oder wenn ich Stereo höre, sitze ich in der ersten Reihe und wenn ich nen Film schaue in der zweiten Reihe. Auch da denke ich grad mal an Aries.

      Einen Kanal auf mehrere Ausgänge routen und dabei jeden einzeln korrigieren. Alles kein Problem. Stichwort wäre hier beispielsweise Doppelcenter.
      Die verschiedenen Setups in einem zentralen Gerät sind tatsächlich ein Vorteil gegenüber den miniDSPs, da gibt es ja aber noch Deinen zweiten Vorschlag mit dem ich das auch realisieren kann.
      Wir können bei unserem Treffen demnächst darüber sprechen.
      :)
    • Hank schrieb:

      Lieber Aries, es geht doch
      Man kann die Phase mit FIR für jeden Weg einzeln entzerren. Auch nach den IIR Frequenzweichenfiltern.
      Das hatte ich bisher anders verstanden ... danke für die Info!
      :)

      Ich denke, wir besprechen das noch mal in unserer Runde und schauen uns die verschiedenen Optionen mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen an.
      :bier:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Danke für den Bericht !!!

      Fakt für mich ist, dass die Altitude 16 seit der MAP 2.0 die erste Heimkino-Vorstufe ist,
      welche bei mir ein klares 'Haben Muss' auslöst. :saint: Der Preis läßt einen stutzen, aber in
      der Hoffnung, solch ein Spielzeug könnte zur Abwechlung ein paar Jährchen stehen bleiben,
      relativiert sich das wieder. Vorausgesetzt natürlich man kann sich auf Trinnovs Update-Versprechen verlassen.

      Anfang 2018 wird diese definitiv hier getestet. Hoffentlich wird man für die doch umfangreichen
      und komplexen Einstell-Vorarbeiten mit überragendem Klang belohnt :)
      If it’s not a "Hell, yeah", it’s a no.
    • Die kleine kostet 15k€. Ob die Installation im Preis inbegriffen ist, muss man dann mit seinem jeweiligen Installer klären.
      keine weiteren Fragen, euer Ehren.. 8)
      Den Preis der im Eingangspost gezeigten Kiste will ich dann wahrlich nicht wissen.


      In spätestens 3j ist sowas ab Mittelklasse verfügbar und integriert, ohne diese meschiggenen :silly: Preisvorstellungen.
      Gruss,

      het raetsken
    • Warum sollte das so sein?

      Das augenblickliche Exklusivität einer- auch dieser - Technik ist ja in der Regel darauf zurückzuführen, das die benötigten technischen Ressourcen oder Grundbedingungen noch nicht in ausreichender Stückzahl und zu gemeintauglichen Preisen zur Verfügung steht.
      Sowie diese Hürde fällt, zerplatzt die ehedem eiserne Preisgestaltung in sich selbst.

      DVD-Player, BR-Player, 4k-Player, Einmesssysteme (herkömmlicher Art), Scaler, Video-EQ, 3D, PlasmaFS , LED-FS, curved

      Die early adopter zahlen für 'curiosity' nen hohen Preis- der es vielen aber wert ist.

      Eine Sache, auf die der Markt wartet, setzt sich , bei Lösung der og Grundbegungen , auch auf breiter Front durch! -Autovergleiche erspare ich uns allen.. :)

      @Aries
      ich würde die Wette ja annehmen, aber in meinem Alter kann ich nur schwerlich bei fünfjähriger Laufzeit einsteigen :rofl:
      Gruss,

      het raetsken
    • Welche technische Ressourcen sollen das denn sein? Rechenleistung hat jeder AppleTV4 mehr. Für mich klingt das wieder wie das übliche Premiumgehabe. Gerade für die Audiobearbeitung ist die benötigte Rechenleistung ein Witz gegen das, was für die Bildbearbeitung benötigt wird. Jede Wette in der Kiste steckt nur ein 0815 SoC von der Stange, der von jedem halbwegs aktuellem Handy kassiert wird.
    • kinodehemm schrieb:

      Das augenblickliche Exklusivität einer- auch dieser - Technik ist ja in der Regel darauf zurückzuführen, das die benötigten technischen Ressourcen oder Grundbedingungen noch nicht in ausreichender Stückzahl und zu gemeintauglichen Preisen zur Verfügung steht.

      Für den 0815 Kunden ist Audyssey "gut genug", und wenn's Premium sein soll dann bedient man sich bei DIRAC.
      Wozu ein eigenes System entwickeln?
      Und wer braucht schon 32 Kanäle, die Routingoptionen einer Altitude oder digitale Ausgänge?

      In diesem Fall ist die Exklusivität darauf zurückzuführen, dass die Nische, in der sich die Altitude bewegt, für die Großserienanbieter zu klein ist als dass es sich für sie lohnen würde in diese Richtung zu entwickeln.
      Kurz gesagt:
      Sie könnten wenn sie wollten - aber sie wollen gar nicht.

      hmx schrieb:

      Welche technische Ressourcen sollen das denn sein? Rechenleistung hat jeder AppleTV4 mehr.
      Die Altitude ist ein Linux PC mit Intel Core i7 Prozessor.
    • Ich bezweifle auch mal ganz stark, dass ein solcher Funktionsumfang jemals in ein normales Consumergerät wandert. Da wäre doch jeder Anwender total überfordert. In der Trinnov kommen doch gar keine 0815 SoC zum Einsatz sondern durchaus potente Hardware, soweit ich mich entsinne war das ein I7 Prozessor.
    • hmx schrieb:

      Welche technische Ressourcen sollen das denn sein? Rechenleistung hat jeder AppleTV4 mehr. Für mich klingt das wieder wie das übliche Premiumgehabe. Gerade für die Audiobearbeitung ist die benötigte Rechenleistung ein Witz gegen das, was für die Bildbearbeitung benötigt wird. Jede Wette in der Kiste steckt nur ein 0815 SoC von der Stange, der von jedem halbwegs aktuellem Handy kassiert wird.
      Tut mir leid das sagen zu müssen aber das ist auf gut Wienerisch ein absoluter Topfen - Schwachsinn auf deutsch!
      Ich wage durchaus zu bezweifeln, dass der A8 im Apple TV4 leistungsmäßig auch nur annähernd mit dem Intel I7 in der Trinnov mitziehen kann - auch die aktuellsten Handies werden sich da schwer tun.
      Für mich ein typischer Fall reflexhaften Neidgebells. Wie kann man sich nur eine Vorstufe zu einem Preis von eineinhalb Dacias kaufen - die muss ja Müll sein! Eine Mogelpackung mindestens! Na da schreibe ich doch sofort ertwas ins Forum um die "Kiste" mal ordentlich abzuqualifizieren! Sich vorher vielleicht ein wenig einlesen? Fehlanzeige...
      Wenn man schon Kritik anbringt, dann sollte selbige fundiert sein - eine Minimalrecherche hinsichtlich der Prozessorausstattung hätte gereicht.

      Sorry aber das mußte ich jetzt so loswerden.

      Was die Verbreitung der Funktionen im Mainstream anbelangt, denke ich dass es weder mittel- noch langfristig die Funktionalität bei D&M geben wird, da man hier ganz andere Kunden anspricht. Die Mehrzahl der unter 2000.- Receiverkäufer will das Gerät aufstellen, das Mikro anschliessen und die Automatik soll den Rest machen. Wahrscheinlich mehr als 95% der Heimkinoverstärkerbetreiber wäre von der Trinnov komplett überfordert. Gleichzeitig würde die Mehrzahl der Käufer kein Verständnis haben, warum sie einem Installer, der das Ding perfekt einstellt dafür vielleicht 1500.- überweisen soll.

      Zum Preis: Man erwirbt mit der Trinnov in erster Linie Software und deren jahrelange Entwicklung und Verbesserung - die Hardware, auch wenn sie in diesem Fall sehr gut gemacht ist, wird jetzt nicht so der große Kostentreiber sein (Ausnahme die Trinnov Endstufe mit den 1200er NCores, die angesichts der OEM-Preise für die Hypexmodule fast ein Sonderangebot ist). Dann haben wir relativ geringe Stückzahlen auf welche die Entwicklungskosten gelegt werden - entprechend bildet sich der Preis.

      Ist das Ding teuer? Für den Konsumenten ja! Dennoch steht die Trinnov in vielen Studioumgebungen (die solch Preise gewohnt sind) und hochwertigen Heimkinoinstallationen - also dürfte der Preis schon passen.
      Bekommt man die Technologie auch günstiger? Nein - diese Funktionalität bietet eben nur Trinnov.

      Ich persönlich freue mich mit denen, die sich solche Wünsche erfüllen (können) und wünsche ihnen viel Spaß damit!

      Nur Gutes

      Alexander
    • Aries schrieb:

      kinodehemm schrieb:

      In spätestens 3j ist sowas ab Mittelklasse verfügbar und integriert, ohne diese meschiggenen Preisvorstellungen.
      Da wette ich dagegen!Selbst in 5 Jahren wird das nicht bei Denon, Yamaha, & Co verfügbar sein.
      Und selbst bei den "Spezialisten" sehe ich den Trend in diese Richtung nicht.

      An der Wette beteilige ich mich auf der Seite vom Aries.

      HAnk
    • Ups, ich wollte hier keine Granate in die Latrine werfen, Pax.. 8)

      Diese Story von nur einem Anbieter und der Wunsch nach margenerhaltender Exklusivität widerspricht allen Gesetzen des MArktes und wird exakt deshalb auch nie mehr als ein temporär erfüllter Wunsch bleiben..

      Alternativlos ist nur Mutti , alles andere wird - vom 'einzigartigen' ipad bis hin zur Einparkautomatik , innerhalb kürzester Zeit auf ein makrtfreundliches Mass heruntergebrochen werden- entweder vom Anbieter selbst oder dem engagierten Mitzbewerb.. siehe tablets, Smartphones etc.

      Und die Mär vom 'überlegenen Original' hält sich dann noch 2 Gerätezyklen, vulgo 1.5 Jahre :D

      #Ravenous, kannst du evtl dem Fred hier ne timebomb verpassen, so das wir in 3j alle nen reminder bekommen?? :rolleyes:
      Gruss,

      het raetsken
    • AL1969 schrieb:

      hmx schrieb:

      Welche technische Ressourcen sollen das denn sein? Rechenleistung hat jeder AppleTV4 mehr. Für mich klingt das wieder wie das übliche Premiumgehabe. Gerade für die Audiobearbeitung ist die benötigte Rechenleistung ein Witz gegen das, was für die Bildbearbeitung benötigt wird. Jede Wette in der Kiste steckt nur ein 0815 SoC von der Stange, der von jedem halbwegs aktuellem Handy kassiert wird.
      Tut mir leid das sagen zu müssen aber das ist auf gut Wienerisch ein absoluter Topfen - Schwachsinn auf deutsch!Ich wage durchaus zu bezweifeln, dass der A8 im Apple TV4 leistungsmäßig auch nur annähernd mit dem Intel I7 in der Trinnov mitziehen kann - auch die aktuellsten Handies werden sich da schwer tun.
      Für mich ein typischer Fall reflexhaften Neidgebells. Wie kann man sich nur eine Vorstufe zu einem Preis von eineinhalb Dacias kaufen - die muss ja Müll sein! Eine Mogelpackung mindestens! Na da schreibe ich doch sofort ertwas ins Forum um die "Kiste" mal ordentlich abzuqualifizieren! Sich vorher vielleicht ein wenig einlesen? Fehlanzeige...
      Wenn man schon Kritik anbringt, dann sollte selbige fundiert sein - eine Minimalrecherche hinsichtlich der Prozessorausstattung hätte gereicht.

      Sorry aber das mußte ich jetzt so loswerden.

      Was die Verbreitung der Funktionen im Mainstream anbelangt, denke ich dass es weder mittel- noch langfristig die Funktionalität bei D&M geben wird, da man hier ganz andere Kunden anspricht. Die Mehrzahl der unter 2000.- Receiverkäufer will das Gerät aufstellen, das Mikro anschliessen und die Automatik soll den Rest machen. Wahrscheinlich mehr als 95% der Heimkinoverstärkerbetreiber wäre von der Trinnov komplett überfordert. Gleichzeitig würde die Mehrzahl der Käufer kein Verständnis haben, warum sie einem Installer, der das Ding perfekt einstellt dafür vielleicht 1500.- überweisen soll.

      Zum Preis: Man erwirbt mit der Trinnov in erster Linie Software und deren jahrelange Entwicklung und Verbesserung - die Hardware, auch wenn sie in diesem Fall sehr gut gemacht ist, wird jetzt nicht so der große Kostentreiber sein (Ausnahme die Trinnov Endstufe mit den 1200er NCores, die angesichts der OEM-Preise für die Hypexmodule fast ein Sonderangebot ist). Dann haben wir relativ geringe Stückzahlen auf welche die Entwicklungskosten gelegt werden - entprechend bildet sich der Preis.

      Ist das Ding teuer? Für den Konsumenten ja! Dennoch steht die Trinnov in vielen Studioumgebungen (die solch Preise gewohnt sind) und hochwertigen Heimkinoinstallationen - also dürfte der Preis schon passen.
      Bekommt man die Technologie auch günstiger? Nein - diese Funktionalität bietet eben nur Trinnov.

      Ich persönlich freue mich mit denen, die sich solche Wünsche erfüllen (können) und wünsche ihnen viel Spaß damit!

      Nur Gutes

      Alexander
      Kleiner Verschreiber, ich meinte den ATV 4K. Dessen A10X kann da sehr gut mithalten. Und ja, man kauft die Software. Aber die ist auch kein Hexenwerk. Man bezahlt in erster Linie die Exklusivität. Deinen Neidvorwurf kannst du dir btw sparen. So eine Vorstufe kauft man sich ja sicher nicht um damit in den Foren herumzuprahlen.

      Für das HK zu Hause gibt es bessere Möglichkeiten. Für das Geld optimiert man lieber erstmal seinen Raum und kauft gute LS. Daher bezweifle ich auch irgendwie, dass viele hichwertige HK Installationen den Usecase dafür haben.
    • So, und wer zur Trinnov nichts weiter beizutragen hat, weil er noch nie eine hatte oder aktuell hat, der darf sich jetzt gerne zurückhalten, statt hier den interessanten Thread zuzumüllen mit Meinungen zu Audyssey oder Apple Fanboy Gehabe.

      Der Thread hat den Titel "Erfahrungen zur Trinnov Altitude"

      Soll jeder sein Geld dafür ausgeben wozu er Lust hat. Ein Heimkinoform ist der falsche Platz für Sinn oder Solzialneiddebatten.

      Danke, btt.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ich lese bestenfalls die kulinarischen BGerichte von Hank mit einem gewissen Asozialneid ;)

      Wie oben ja auch schon geschrieben, ist sowas dem Gross der 'Filmgucker' viel zu viel Aufwand, und der echte Stereo- Haiender setzt, nach 20j Dauerbullshitting durch STEREO und Co, auf luftisolierte Cinchkabel und Animatoren zur Klangoptimierung.. :)

      Da aktuell ja noch kostenpflichtiger Firmensupport für die Mess-und Einstellorgie notwendig ist, schubst dies das Produkt ja auch konsequent aus dem Konsumer-Bereich.
      -gibt es Trinnov nur aus einer, zentralen Hand, oder sind da mittlerweile Distributoren vorgeschaltet?
      Gruss,

      het raetsken
    • Hallo,

      lieber Kinodehemn, ich fühle mich geehrt.

      Ob Kosten für das Einstellen und Einmessen entstehen, hängt vom Installer ab.

      Ja, es gibt Händler, die Trinnov verkaufen und einen deutschen Vertrieb.

      Ich hatte ja flapsig geschrieben, dass ich Trinnov Verkäufer werden sollte. Mal sehen, vielleicht wird das ja mehr als Flaps...


      Gruß

      Hank
    • Hank schrieb:

      Ihr merkt schon, mich hat das Gerät tatsächlich komplett überzeugt. Nur leider der Preis. Und leider muss sie wieder gehen.
      ...bis die 16 kommt? :gruss:

      Die Begeisterung kann ich nachvollziehen. Hier habe ich etwas zu meiner Altitude 32 geschrieben: Mein Kellerkino: Akustikoptimierung mit Fairland und MB Akustik
      Hier gibt es auch den einen oder anderen Eindruck: Ablösung Denon AVC A1 HDA: "The next step"? Diverse Vorstufen, u.a. Trinnov Altitude

      Der Thread im AVS-Forum ist aus meiner Sicht völlig unbrauchbar: avsforum.com/forum/86-ultra-hi…103-trinnov-altitude.html


      Als ich über die Anschaffung der Altitude nachdachte, habe ich mich auch gefragt, ob und wann die anderen Hersteller nachziehen. Eigene Kurven definieren und abspeichern geht auch mit Dirac, mehr als 7.1.4 sieht man jetzt auch häufiger. Aber das Einmessmikrofon mit den 4 Säulen ist bisher einzigartig, muss es aber nicht bleiben. Aber da ein solcher Sprung der anderen Hersteller für mich nicht absehbar war, habe ich nun zugeschlagen. Andererseits hatte ich die Altitude 16 verworfen, da ich davon ausgegangen bin, dass die Hardware nicht upgegraded wird. Wenn sich das nun anders herausstellen sollte, wäre die 16 billiger (und neuer) als meine gebrauchte 32 gewesen. Irgendwie fühle ich dennoch keine Reue. :bigsmile:

      Denn die Altitude klingt einfach nur begeisternd. Als ich mit Fairland begonnen habe und die Baffle Wall und alle Resonatoren eingebaut hatte, hatte ich einen richtigen Sprung in der Klagqualität. Auch wenn das über viele Jahre kaum vergleichbar ist, hatte ich mit der Altitude im nun optimierten Raum ein ähnliches Gefühl. Es handelt sich nicht um eine marginale Verbesserung, sondern um eine mehr als deutliche. Insofern, wenn sie für den einen oder anderen preislich in Frage kommt, unbedingt Probe hören.

      Die Bedienung ist komplex, aber wenn man englisch versteht und sich mal ein paar Tage Zeit nimmt, die Anleitung komplett durchzulesen, dann kriegt man auch ohne Installer schon ein tolles Ergebnis hin, das die Anschaffung rechtfertigt. Wenn tatsächlich noch ein Setup Wizard kommen sollte, umso besser. Ich kann mir derzeit nicht vorstellen, was sich klanglich noch verbessern soll, aber da der Herr Rinner von Fairland noch einmal vorbeikommen will, werde ich ja sehen, was ein Profi aus der Kiste noch rausholen kann.
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