hocky schrieb:
Ich plane eigentlich auch mit 6 Decken-LS.
Erfahrungen zur Trinnov Altitude
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Aries schrieb:
hocky schrieb:
Ich plane eigentlich auch mit 6 Decken-LS.
Aber ich würde mir schon eine bessere Abdeckung bei mehreren Sitzreihen erhoffen. Ebenso wie mit mehreren Surrounds (wovon Du ja auch nicht überzeugt bist).
Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren, deswegen meine Frage an Suke - spart ja letztlich auch Endstufen und macht die Prozessor-Auswahl leichter. -
hocky schrieb:
suke schrieb:
Da mein Raum relativ lang ist, dachte ich ebenfalls an 6 Höhenkanäle, aber Fairland hat mir nicht dazu geraten.
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suke schrieb:
Mehr oder weniger war die Aussage "bringt nix".
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hocky schrieb:
spart ja letztlich auch Endstufen und macht die Prozessor-Auswahl leichter.
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Ich versteh auch nicht das hier so viele auf 5.1 oder 7.1 o.ä festhalten. Lücken in der Aufstellung zu kompensieren ist richtig angesteuert immer besser. Ein richtiger Center klingt ja auch besser als ein Phanton Center. Genauso ist es ja mit den Oberen Kanälen auch. Bei Stereo nimmt man ja auch 30* warum dann nicht auch im HK alle 30* abdecken
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Squeezeman schrieb:
Ich versteh auch nicht das hier so viele auf 5.1 oder 7.1 o.ä festhalten. Lücken in der Aufstellung zu kompensieren ist richtig angesteuert immer besser. Ein richtiger Center klingt ja auch besser als ein Phanton Center. Genauso ist es ja mit den Oberen Kanälen auch. Bei Stereo nimmt man ja auch 30* warum dann nicht auch im HK alle 30* abdecken
In zwei Ebenen so wie Du das propagierst entspricht das also 12.1.12.
Dafür brauchst Du eine Altitude 32-32, also die große Altitude 32 mit 32 Kanälen (oder zumindest eine mit 24 Kanälen für 12.1.11).
Hast Du das ausgetestet?
Und falls ja:
Ab welcher Winkeldifferenz zwischen zwei Lautsprechern ist es eine "Lücke" (die man also besser auffüllen sollte)? -
Squeezeman schrieb:
Lücken in der Aufstellung zu kompensieren ist richtig angesteuert immer besser.
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Zwischen front und sides sind es doch schon 60 grad. Bei 5.1 sogar nochmehr, daher gibt es ja schon Sides.
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hocky schrieb:
Squeezeman schrieb:
Lücken in der Aufstellung zu kompensieren ist richtig angesteuert immer besser.
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hocky schrieb:
Wenn denn wirklich Lücken da sind. Mehr Lautsprecher bedeutet ja auch höhere Komplexität und Wechselwirkungen. Ich denke so pauschal kann man "mehr ist immer besser" nicht unbedingt sagen.
Squeezeman schrieb:
Zwischen front und sides sind es doch schon 60 grad. Bei 5.1 sogar nochmehr, daher gibt es ja schon Sides.
Bei einer Aufstellung
FL, FR: 30°
SL, SR: 90°
sehe ich keinen Nutzen von zusätzlichen Lautsprechern dazwischen.
Bei einer Aufstellung
FL, FR: 22°
SL, SR: 110°
ist die Lücke mit fast 90° so groß, dass ich eine Ergänzung zusätzlicher Lautsprecher dazwischen für sinnvoll halte. -
Ich "durfte" mal wieder die Altitude einmessen. What a pain in the ass.
Zu eigener Blödheit, die zu einem gewissen Teil der Komplexität des Systems geschuldet ist, kommt die 3D-Funktionalität des Mikros hinzu. Bekanntlich verfügt das Mikro über vier einzelne Mikros, mit dem die Altitude die genaue Position (Entfernung, Winkel horizontal und vertikal) jedes Lautsprechers bestimmt. Herr Rinner von Fairland hat das bei mir durchexerziert. Der Azimuth des Centern sollte möglichst 0° betragen. Die Azimuths L + R sollten möglichst gleich sein. Am besten stimmen auch noch die Entfernungen und die vertikale Ausrichtung überein. Sprich das Mikro sollte exakt nach vorne positioniert und in alle Richtungen in der Waage sein. Viel Spaß mit dem Mikrofonständer und der Mikrofonspinne, die auf solche Genauigkeit nicht ausgerichtet sind. Ich weiß auch nicht, ob man wirklich so genau vorgehen muss, aber die 3D-Einmessung der Altitude ist ja gerade eine ihrer großen Stärken, da sollte man nicht rumpfuschen.
Das Ergebnis entschädigt wieder für alle Mühen, aber wenn ich an meinen alten Denon denke, da habe ich nicht so lange gebraucht. Mit allen Irrungen und Wirrungen habe ich so um die 2h gebraucht. Klar geht es schneller, aber die letzte Einmessung ist über ein Jahr her, und da vergisst man schon das eine oder andere.
Vielleicht hilft der Wizard ein wenig, aber für die Mikropositionierung wäre ein eingebautes Gyroskop (oder so ähnlich) wie beim Handy nützlich, aber das Mikro ist auch so schon teuer genug.
Die Altitude klingt immer noch phänomenal, aber klar, ein wenig gewöhnt man sich auch an den Klang. -
Hör Dir zwischendurch mal andere Anlagen an, auch einfachere bei Freunden. Das erdet bzw. lässt einen das eigene System wieder neu erleben.
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suke schrieb:
Bekanntlich verfügt das Mikro über vier einzelne Mikros, mit dem die Altitude die genaue Position (Entfernung, Winkel horizontal und vertikal) jedes Lautsprechers bestimmt. Herr Rinner von Fairland hat das bei mir durchexerziert. Der Azimuth des Centern sollte möglichst 0° betragen. Die Azimuths L + R sollten möglichst gleich sein. Am besten stimmen auch noch die Entfernungen und die vertikale Ausrichtung überein. Sprich das Mikro sollte exakt nach vorne positioniert und in alle Richtungen in der Waage sein. Viel Spaß mit dem Mikrofonständer und der Mikrofonspinne, die auf solche Genauigkeit nicht ausgerichtet sind. Ich weiß auch nicht, ob man wirklich so genau vorgehen muss, aber die 3D-Einmessung der Altitude ist ja gerade eine ihrer großen Stärken, da sollte man nicht rumpfuschen.
Ja, das ist nicht ganz einfach.
Da ich den Remapping Algorithmus nutze sehe ich eine korrekte Ausrichtung des Mikrofons als sehr wichtig an.
Folgende Vorgehensweise hat sich bei mir bewährt:
> Mikrofonständer mit dünnem Absorber ummanteln um Reflexionen zu vermeiden
> Mikrofonständer exakt mittig aufstellen (ausmessen mit Maßband)
> Mikrofon vor der Ausrichtung einschalten (ansonsten verstellt man die Ausrichtung später wieder)
> Mikrofon mit Wasserwaage (2D Dosenlibelle) grob ins Lot bringen
> Querstange des Mikrofonständers auf die Center Position ausrichten
> Über die Mikrofonkapseln „peilen“ und Mikro so ausrichten dass genau in Linie mit Querstange des Mikrofonständers
> Mikrofon lotrechte Position mit 2D Mini-Wasserwaage korrigieren
> Position noch einmal nachmessen
> Erste Messung machen, prüfen der Positions- und Winkelangaben in der Altitude Oberfläche
> Korrektur entsprechend der Angaben der Altitude
Damit ist es mir in 10 bis 15 Minuten gelungen die Messposition auf 1 cm genau und die horizontalen und vertikalen Winkel auf 1° genau einzustellen.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries () aus folgendem Grund: Ergänzt: Wasserwaage = 2D Dosenlibelle
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Es gibt ja auch Mini-Wasserwaagen für Foto-Stative - das klingt so als wenn sowas vlt. hilfreich sein könnte => amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?_…al&field-keywords=libelle
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ich sehe schon, als Perfektionist wäre ich auf verlorenem Posten..
Nee, ich lass jetzt nicht gerade die Wäschekörbe vor den HT stehen- aber bevor Theodolit und Atemstillstand beim einmessen Standard werden, lass ichs dann doch..
Bin mittlerweile aber auch ein akustischer Fatalist, wohl das Resultat zu langer Hifi-addiction..
Drei Viertel meiner Mithörer /gucker merken weder nen neuen Beamer noch 2 Kanäle mehr, und für eine Person der ganze Aufriss? Geh fort!Gruss,
het raetsken -
hocky schrieb:
Es gibt ja auch Mini-Wasserwaagen für Foto-Stative - das klingt so als wenn sowas vlt. hilfreich sein könnte => amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?_…al&field-keywords=Libelle
Habe ich oben ergänzt. -
kinodehemm schrieb:
für eine Person der ganze Aufriss? Geh fort!
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Aries schrieb:
Ich meinte mit Wasserwaage auch die passende 2 dimensionale Mini-Wasserwaage zum Trinnov Mikro.
Habe ich oben ergänzt.
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Ich nutze das Dingen, war oben auch schon in der Übersicht verlinkt:
amazon dosenlibelle
Das Teil hat den goßen Vorteil, dass die Unterseite leicht konkav ist und somit auf die Abdeckung des Mikros passt. -
Interessant. Ich habe bisher eine App verwendet. Vorteil: Digitale und analoge Anzeige. Nachteil: Schweres Handy.
Letztlich ist die Wasserwaage nur zur ungefähren Einstellung, die Genauigkeit kommt erst mit der Auswertung durch die Altitude.
Praktisch: Man kann die Messungen live verfolgen, kann also abbrechen, wenn L, R und C schlecht aussehen. Und das passiert recht oft. -
suke schrieb:
Praktisch: Man kann die Messungen live verfolgen, kann also abbrechen, wenn L, R und C schlecht aussehen. Und das passiert recht oft.
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Abstand L-R <= 1cm (einfach einzustellen)
Azimuth Center <0,5° (schwierig, aktuell -0,1°)
Differenz Azimuth L-R <1° (schwierig)
Differenz Höhe L-R <1° (rel. leicht)
Der Rest ergibt sich...
Wie hältst Du es? -
Aries schrieb:
Damit ist es mir in 10 bis 15 Minuten gelungen die Messposition auf 1 cm genau und die horizontalen und vertikalen Winkel auf 1° genau einzustellen.
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Elevation ist 0,7° off, aber Azimuth L/R/C sieht ganz gut aus. Mit der Mikrofonspinne kann man ja nicht präzise einstellen, daher bin ich ganz zufrieden mit der Messung.
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Elevation stimmt bei mir auch nicht exakt, siehe Ls und Rs.
Im großen und ganzen finde ich die Genauigkeit der Positionierung vergleichbar.
Eine noch genauere Ausrichtung wird auch schwierig werden.
Die Reihenfolge mit C und Ctf am Schluss werde ich noch mal korrigieren wenn alle LS in Betrieb sind.
Positions.gif
Ist übrigens recht interessant, wie verschieden die Positionen der Lautsprecher bei unseren Setups sind. -
Aber über 10m Abstand für L, R und C? Wie kommt der Wert zu Stande?Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
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Ravenous schrieb:
Aber über 10m Abstand für L, R und C? Wie kommt der Wert zu Stande?
Was natürlich nicht stimmt, aber kein Problem ist.
Betrifft übrigens auch die Surround LS. -
Ich würde ja fast sagen, dass es hier eine kleine Marktlücke gibt... Selbiges Thema hatte ich letztens, als ich bei meinem Bruder Dirac eingemessen habe. Dirac arbeitet ja ähnlich, nur das man mehrere Messungen machen muss.
Es fehlt hier klar an einer ordentlichen Messvorrichtung.
Es gibt sicher Stative / Halterungen die sich selber nivellieren. Bei Dirac braucht es dann noch eine Art Stecksystem damit man immer die exakte Position hat. Mensch, man müsste was Zeit über haben -
Nilsens schrieb:
Ich würde ja fast sagen, dass es hier eine kleine Marktlücke gibt... Selbiges Thema hatte ich letztens, als ich bei meinem Bruder Dirac eingemessen habe. Dirac arbeitet ja ähnlich, nur das man mehrere Messungen machen muss.
Es fehlt hier klar an einer ordentlichen Messvorrichtung.
Es gibt sicher Stative / Halterungen die sich selber nivellieren. Bei Dirac braucht es dann noch eine Art Stecksystem damit man immer die exakte Position hat. Mensch, man müsste was Zeit über haben
Vermutlich aber auch ziemlich aufwendig und teuer …
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