THE CIRCLE

    • Blu-ray

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    • THE CIRCLE

      Film: 7/10 Punkte
      Mae Holland fängt im Weltkonzern "The Circle" als Kundendienstbetreuerin an und steigt schnell in der Gunst ihrer Chefs. The Circle will die Verbrechensrate senken, Kriminelle in 20 Minuten weltweit aufspüren, die Wahlbeteiligung erhöhen und kranke Menschen heilen, vorausgesetzt diese gehören ebenfalls dem Circle an. Als Mae Holland sich entschließt, ihr gesamtes Leben der Öffentlichkeit preiszugeben, bekommt sie auch die Nachteile der Allgegenwärtigkeit zu spüren. Darüber hinaus versucht sie durchzusetzen, dass alle Menschen sich beim Circle anmelden müssen, sich überwachen zu lassen, weil das wahre Demokratie bedeuten soll.
      Die Regisseure James Ponsoldt und Dave Eggers schufen einen plakativen und etwas unausgegorenen Thriller für die Generation Facebook, in dem das Ziel, der totalen Kontrolle über alle Menschen, sehr vereinfacht abgehandelt wird. John Boyega (Star Wars) kommt als Gründer des Circles, der inzwischen anonym im Untergrund lebt, viel zu kurz und wird mitten im Geschehen schlichtweg ignoriert. Getragen wird der Plot von den glänzend aufgelegten Emma Watson und Tom Hanks. Allein für diese beiden Schauspieler lohnt es sich, den Film anzuschauen.

      Bild: 7/10 Punkte
      Der Cinemascope-Transfer besitzt natürliche Farben und allgegenwärtiges Rauschen. Die Schärfe ist über weite Strecken sehr gut, und der Kontrast durchweg ausgewogen, so dass einzelne Gesichter der Zuschauer sogar im spärlich beleuchteten Auditorium des Circle zu erkennen sind.

      Ton: 7/10 Punkte
      Der DTS 5.1-Mix gefällt durch seine klaren und gut verständlichen Dialoge. Der Score tönt überraschend bassbetont.

      Fazit:
      The Circle ist ein plakativer und etwas unausgegorener Thriller für die Generation Facebook, der vor allem von Tom Hanks und Emma Watson getragen wird. Audiovisuell gibt es nichts zu Kritteln.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Film: Obwohl "The Circle" inhaltlich einen beinahe zeitgemäßen Eindruck hinterlässt, handelt es sich hierbei um einen dystopischen Science-Fiction-Film. "The Circle" spielt in einer möglicherweise recht nahen Zukunft, in der große Unternehmen im Internet Google, Facebook, Amazon und alle anderen relevanten Dienste in einen Service verschmelzen und so hinter dem Deckmantel der Transparenz jegliche Privatsphäre aufheben und enorme Macht bekommen. Grundlage für den Film war der gleichnamige Roman von Dave Eggers aus dem Jahr 2013.

      Der Film selbst lebt sehr stark von seinem interessanten Thema und bleibt allein schon deswegen bis zu seinem umstrittenen Ende spannend. Auf der andere Seite zeigt der Film aber einige Schwächen bei der Umsetzung. Unterm Strich polarisiert der Film in ähnlicher Weise wie das Buch, auch wenn im Film einige Elemente simplifiziert wurden. Die im Film dargestellte digitale Zukunft nimmt mit zunehmender Spieldauer immer faschistischere Züge an und endet in einem nahezu perfekten Überwachungsstaat, bei dem die Social-Network-Schafe dieser Circle-Welt begeistert mitmachen. Die durchaus unterschwellige Kritik an den Internet-Medien, sozialen Netzwerken, IT-Giganten, uneingeschränkter Datenerfassung usw. hätte durchaus noch etwas deutlicher manifestiert werden können. Unter Berücksichtigung der enormen Bedeutung fehlt es dem Film genauso wie den meisten seinen Figuren an Selbstreflexion. Manchmal hat man fast ein wenig den Eindruck der Film begeistert sich ein wenig für die Möglichkeiten des Internets. Die unterschwellige Kritik bleibt fast immer nur oberflächlich. Dem gegenüber gibt es jedoch auch kritische Stimmen, die der Meinung sind, dass hier Internet-Firmen grundlos und polemisch dämonisiert werden. Wenn man bedenkt, was Facebook, Google, WhatsApp & Co. bereits heute so alles an privaten Informationen auf ihren Datenspeichern gesammelt haben, kann man diese Kritik nicht ganz nachvollziehen.

      Deutlich berechtigter ist dagegen die naive und unreflektierte Denkweise der Hauptfigur Mae (Emma Watson).
      Spoiler anzeigen
      Trotz deutlicher Warnhinweise ist sie es, die die Entwicklung letzten Endes sogar noch beschleunigt und zum Sprachrohr und Werkzeug des Circles wird. Die anfängliche Euphorie für den neuen Job in so einem Unternehmen ist sicherlich noch nachvollziehbar, aber spätestens bei der Szene mit der Maßregelung zur Präsenz in den sozialen Netzwerken innerhalb des Unternehmens sollte jeder halbwegs gebildete Mensch Anfangen die Dinge zu hinterfragen.

      Die hier zur Schau gestellte Naivität wird zwar von Emma Watson gut dargestellt, passt aber irgendwie nicht zur Figur und wirkt selten glaubwürdig.

      Bei der ganzen Begeisterung der Circle-Menschen wird zudem jeglicher Widerstand gegen die total Überwachung und ein Leben ohne Privatsphäre durch andere weniger begeisterte Menschen und Gesetze einfach nahezu komplett ausgeblendet. Die faschistische Digitalisierung kann sich einfach so ausbreiten und wird begeistert von der Cricle-Mitarbeitern und den Usern getragen.

      Unterm Stich wird die Wahrnehmung des Films wohl auch ein wenig vom eigenen Umgang mit dem Internet und den sozialen Netzwerken wie Facebook etc. abhängen. Datenschutzfanatiker und Verschwörungstheoretiker werden in dem Film eine Art Verharmlosung der Gefahr sehen, während massive Social-Media-Nutzer und jene die Im Internet eine große Zukunft sehen die vermeintliche Dämonisierung nicht nachvollziehen können.

      Bild: Für einen modernen Mainstream-Film fällt die Bildqualität der Blu-ray ziemlich enttäuschend aus. Die Bildschärfe und Detailwiedergabe ist für eine Blu-ray nur mittelmäßig. Manchmal wirkt das Bild auch ein wenig unruhig. Das Bild sieht auch weitestgehend flach aus und erzeugt eigentlich in keiner Szene so richtig plastisch anmutende Bilder. Durch ein streckenweise etwas kräftige Körnung wirkt der Film auch hier und da etwas schmuddelig. In einigen Totalen machen die Farben einen durchaus soliden Eindruck, insgesamt wirkt das Bild aber auch hier eher flau.

      Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen 5.1 DTS-HD-MA Tonspur ausgestattet. Obwohl "The Circle" ein stark dialogorientierter Film ist, gibt es durchaus diverse Szenen in den auch die hinteren Kanäle mit Umgebungsgeräuschen belebt werden. Dazu sorgt noch der Soundtrack für Abwechslung im gesamten Klangbereich. Der Track ist auch stets zur Stelle, wenn es mal etwas kraftvoller und dynamischer zu Werke geht, so wie zum Beispiel bei in einer Kajak-Szene oder wenn Tom Hanks in Steve Jobs Manier eine seiner Reden vor seinem begeistert klatschenden Circle-Mitarbeitern hält. Die Dialoge sind jederzeit klar und bestens zu verstehen.

      Fazit: "The Circle" ist ein hochinteressanter Film der jedoch bei der Umsetzung und stereotypen Charakterisierung seiner Hauptfigur ein paar Schwächen zeigt. Der mit Emma Watson, Tom Hanks, Karen Gillan, John Boyega namhafte besetzte SF-Film bewahrt sich aber trotz dieser zur Schau gestellten Naivität seine Spannung und vermag auch in gewisser Weise kurzweilig zu unterhalten.

      Film: 6/10 (IMDb 5,3/10)
      Bild: 6,5/10
      Ton: 8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Finch ()

    • The Circle,

      so stelle ich mir den Bastard vor, den Apple mit Facebook gezeugt und von Tante Google aufgezogen wurde. Interessante, dystopische Story mit für mich etwas zu geringem Tiefgang. John Boyega ist für seinen Part beliebig austauschbar, generell wäre etwas mehr Charakter- und vor allem Storyentwicklung gut gewesen. Hanks gewohnt Gut und routiniert, bei Emma seh ich nicht mehr zwanghaft Hermine vor meinem inneren Auge, sie entwickelt sich. Dennoch kurzweiliger Ausblick in die schöne, neue Welt. Mit Amazons Spot machen wir schon einen Schritt Richtung der "SeeChange"


      Film: 6/10
      Bild & Ton irrelevant da als Stream gesehen.
    • FSK 12, 110 min

      Aloha!

      Emma Watson spielt in diesem Film groß auf, Tom Hanks ist eher ein Nebendarsteller, aber ist auch wie immer überzeugend. Die schlechte imdb-Bewertung lässt darauf schließen, dass viele diesen Film entweder nicht verstehen oder er ihnen zu realistisch ist, weil das, was derzeit schon alles von uns gespeichert wird, zwar noch lange nicht so weit geht wie in diesem Werk, aber so langsam nähern sich viele an. Insofern ist dies ein mahnender Lehrfilm für jeden, der zu viele Daten im Internet preisgibt.
      Der Zuschauer muss anfangs etwas "zwischen den Zeilen" lesen (können), nach hinten heraus wird aber immer klarer, was sich zuvor schon erahnen lässt. Großartig, wie Emma Watson dies herüberbringt, auch wenn man oftmals den Eindruck hat, dass sie etwas naiv daherkommt – wie ein Großteil der Facebook-Nutzer usw. Teile des Films sind extrem zynisch, wenn man dahinter blickt.

      Anfangs fand ich diese typisch amerikanische Art in dem großen "Meeting" usw. schon extrem abstoßend, die Rolle von Tom Hanks und wie ihm die Masse johlend begeistert folgt. Ebenso dieses „jeder mit jedem“ und das Team über alles bis zur Aufgabe der Identität. Für mich ist das, was der Film widerspiegelt, ein purer Albtraum, der leider zum Teil in Firmen schon an der Tagesordnung ist. Dabei gibt es schon heute Menschen, die die völlige Transparenz ihrer Person nicht als Problem oder gar als erwünscht ansehen. Nach so einem Film wird es dann Zeit aufzuwachen ... spätestens. Empfehlung!

      Film: 1-
      Ton: 1-
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Schaupsielerisch finde ich das Ding grandios.
      Was die Geschichte angeht, sehe ich das ähnlich wie Du, erstaunlich nah am Leben und erschreckend wenig Fiktion.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Aloha,

      ja, es wird auch der Konflikt zwischen "Ich hab nichts zu verbergen/mehr Transparenz ist nur positiv" und "Schutz der Privatsphäre/Befürchtung einer totalen Kontrolle und Durchleuchtung" verdeutlicht. Ich kenne eine Menge, meines Erachtens dumme Leute, die wahrlich meinen, dass ersteres stimmt. Die werden das Gegenteil erst bemerken, wenn es zu spät ist. Das war auch ein Grund für meine knappe 1-. Wer ein wenig misstrauischer ist und die Möglichkeiten kennt, dem wird während des ganzen Films sehr unwohl sein.

      Wie Finch schon schrieb: "[...] aber spätestens bei der Szene mit der Maßregelung zur Präsenz in den sozialen Netzwerken innerhalb des Unternehmens sollte jeder halbwegs gebildete Mensch anfangen, die Dinge zu hinterfragen."
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • MickeyKnox schrieb:

      Wie Finch schon schrieb: "[...] aber spätestens bei der Szene mit der Maßregelung zur Präsenz in den sozialen Netzwerken innerhalb des Unternehmens sollte jeder halbwegs gebildete Mensch anfangen, die Dinge zu hinterfragen."
      Das sehe ich ganz genau so. Nur lassen sich viele Menschen leicht manipulieren.
      Betrachte ich mir beispielsweise diese neuen Montags-Demos in Hamburg, die vordergründig das Motto "Merkel muss weg" haben, nur um geistigen rechten Stuhl unters Volk zu bringen. Rund 350 Zuhörer jubeln tatsächlich laut los, als der Sprecher die Auflösung unserer Demokratie und des deutschen Rechtssystems fordert. DAS MACHT MIR ANGST!

      Und das "Belohnungssysstem" aus The Circle wurde vor Jahren von der Deutschen Vermögensberatung in ganz ähnlicher Art und Weise angewendet, um die Mitarbeiter noch mehr zu motivieren. Es wurden sogar die Ehefrauen und Partnerinnen eingeladen. Hintergrund: Sie sollte sehen, was es für tolle Preise gibt (Reisen, Luxus-Armbanduhren usw.), es sollte das Haben-Wollen-Gefühl geweckt werden, damit die Frau ihrem Mann Druck macht, auch so etwas zu bekommen. Bei den 20- bis 30-Jährigen hat das wunderbar funktioniert.
      Gruß
      George Lucas

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Alter Falter, schon lange keinen Film mehr nach 30 min abgedreht, was für ein BS.

      Da muss man schon grob doof sein als 24 jährige Mimimi um nicht sofort zu kapieren was es hier gespielt hat.

      Bild 6/10
      Ton 7/10
      Film keine Wertung da aus dem Player geflogen.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Chris Austria schrieb:

      Da muss man schon grob doof sein als 24 jährige Mimimi um nicht sofort zu kapieren was es hier gespielt hat.
      So ist halt ein Großteil der Menschen, sie lassen sich von derlei Praktiken "verführen".
      Ein Blick in die aktuelle und jüngere Geschichte reicht als Dokumentation, wie sich Menschen oftmals begeistern lassen von Versprechungen.

      Was die Menschen teilweise über sich in sozialen Netzwerken preisgeben, darüber reibe ich mir nicht selten verwundert die Augen. Ob der Spiegel allerdings funktioniert, den der Regisseur dem Publikum vor die Nase hält, vermag ich nicht einzuschätzen - ich glaube aber nicht.
      Gruß
      George Lucas

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    • George Lucas schrieb:

      So ist halt ein Großteil der Menschen, sie lassen sich von derlei Praktiken "verführen".
      Ein Blick in die aktuelle und jüngere Geschichte reicht als Dokumentation, wie sich Menschen oftmals begeistern lassen von Versprechungen.

      Was die Menschen teilweise über sich in sozialen Netzwerken preisgeben, darüber reibe ich mir nicht selten verwundert die Augen. Ob der Spiegel allerdings funktioniert, den der Regisseur dem Publikum vor die Nase hält, vermag ich nicht einzuschätzen - ich glaube aber nicht.
      ja, ist mir alles klar und bezweifel ich auch nicht wirklich, dennoch tut der Film weh, das fängt bei den Supadupa 12k Ewigbaterie Luftglasfaser KugelSpycams an und hört bei dem lustigen "warum verbringt du deine Freizeit am Wochenende nicht in der Firmalustiggedöhns" auf... das waren lauter kleine Nadelstiche, die mich in meinem Kinosessel hin und hergejagt haben. Dann konnte ich einfach nimma und habe den Mist ausgemacht. :cursing: :biggrin:
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Ohne den Film gesehen zu haben: Ich beobachte oft, dass "Medienkritiker" Leute sind, die ihr Leben bereits vor Erscheinen des Mediums "festgezurrt" haben und es deshalb als "unnötig(en -neumodischen - Quatsch)" einstufen. Da ist es leicht, einfach das ganze Medium abzulehnen und das als "persönliche Schlauheit" zu vermarkten. ;)
      Das war mit "Rockmusik" und "Videospielen" schon so, mit "Internet" sowieso ....
      Und jetzt sind (in DE) eben gerade "soziale Medien" hip.

      Gruß

      Simon2
    • Simon2 schrieb:

      Ohne den Film gesehen zu haben: Ich beobachte oft, dass "Medienkritiker" Leute sind, die ihr Leben bereits vor Erscheinen des Mediums "festgezurrt" haben und es deshalb als "unnötig(en -neumodischen - Quatsch)" einstufen. Da ist es leicht, einfach das ganze Medium abzulehnen und das als "persönliche Schlauheit" zu vermarkten.
      Das war mit "Rockmusik" und "Videospielen" schon so, mit "Internet" sowieso ....
      Und jetzt sind (in DE) eben gerade "soziale Medien" hip.
      was hat das jetzt mit dem Film zu tun? Wo ist hier die Medienkritik? Oder auf was beziehst du dich jetzt?
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Chris Austria schrieb:

      ...was hat das jetzt mit dem Film zu tun? Wo ist hier die Medienkritik? Oder auf was beziehst du dich jetzt?

      Naja, dies hier klang schon ziemlich nach Kritik an dem Medium und dem Umgang seiner Nutzer damit:

      Chris Austria schrieb:

      Da muss man schon grob doof sein als 24 jährige Mimimi um nicht sofort zu kapieren was es hier gespielt hat.

      George Lucas schrieb:

      So ist halt ein Großteil der Menschen, sie lassen sich von derlei Praktiken "verführen".

      George Lucas schrieb:

      Was die Menschen teilweise über sich in sozialen Netzwerken preisgeben, darüber reibe ich mir nicht selten verwundert die Augen

      Chris Austria schrieb:

      Supadupa 12k Ewigbaterie Luftglasfaser KugelSpycams an und hört bei dem lustigen "warum verbringt du deine Freizeit am Wochenende nicht in der Firmalustiggedöhns" auf

      Gruß

      Simon2
    • Simon2 schrieb:

      Naja, dies hier klang schon ziemlich nach Kritik an dem Medium und dem Umgang seiner Nutzer damit:
      Ahso, lol. Nö, ich kritisiere einfach den Film, die versuchte Message darin ist mir völlig schnuppe. Ich schließe auch nicht auf andere, einzig die liebe kleine Emma fand ich so herzig naiv.

      "Soziale Medien" sind für mich sowieso ein Reizwort. Daran ist nichts "sozial". Wie sagt unser in Ö geliebter Quoten-Perser Niavarani " Facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis"
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Ich werde die Tage mal reinschauen, fürchte aber auch, an der Last der allzu trivialen und plakativen ,mahnenden Zeigefinger zusammenzubrechen..

      Andererseits, solange die Leute wirklich für die Teilnahmemöglichkeit an einer Koffer-Verlosung sämtliche private Daten bei einem 'Quiz' x-beliebigen Firmen einfach so zur Verfügung stellen,-oder man sich das Gestammel eines Zuckerbärchens zum Thema Datenschutz bei seiner Firma anschaut-bleibt genug Veranlassung, das Thema der modernen Medien kritisch zu hinterfragen.
      Gruss,

      het raetsken
    • Aloha!

      Darauf setzt der Film, dass man sich währenddessen denkt: Wie naiv sind die alle? Mir wurde da auch teilweise übel bei, u. a. aber auch, weil ich weiß, dass es vieles davon bereits gibt. Wir sind hier vielleicht ein wenig kritischer als andere, ich kann da im Grunde nur für mich sprechen. Einige Facetten des Films bekam ich in Firmen schon mit und fast jeder macht(e) mit. Das wäre mir ein Graus. Heute heißt es doch immer nur "Teamplayer", "Teamfähigkeit" und "mit allen zusammen". Das birgt nicht nur Vorteile meines Erachtens. Umso sehenswerter ist dieser Film. Aber ich respektiere natürlich auch Personen, die ihn nicht ertragen.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Rammstein schrieb:

      Chris Austria schrieb:

      "Soziale Medien" sind für mich sowieso ein Reizwort. Daran ist nichts "sozial". Wie sagt unser in Ö geliebter Quoten-Perser Niavarani " Facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis"
      Dietmar Wischmeyer hat hierfür einen schönen deutschen Begriff: Idiotendeponie :rofl:
      Ich mag Wischmeyer sehr und erfreue mich auch immer wieder zu Unterhaltungszwecken an "Moderne-Zeiten-Bashing" .... aber das ist genau das, was ich oben meinte. ;)
    • @Simon

      im Film geht es um Kritik an faschistoiden Ideen und Konzepten - solche Konzepte abzulehnen, hat nichts mit Zukunftsverweigerung zu tun, ganz im Gegenteil.
      Wer sich heute aktiv gegen den Wildwuchs digitaler (Zugriffs)Möglichkeiten vs. Bürger-unf Freiheitsrechte engagiert, kämpft für! eine menschliche Zukunft.

      Das Heil in einem (Maschinen)gott zu suchen, ist was christlich sozialisierte Alexa-Fans ;)
      Gruss,

      het raetsken
    • @Simon
      nee, bei mir laufen Jesus-und Mohammed-Freaks zusammen mit den anderen Religionsanhängern unter ein und der selben Flagge.. :zwinkern:
      Führung/er desperately needed..


      Wobei mir einer, der zwar atheistisch ist, aber an die Allmacht von KI oder den 'Kräften des Marktes' glaubt, auch keinen Deut lieber ist.

      In dem Moment, wo jemand der Meinung ist, das es eine Entität gibt, die automatisch für ihn immer 'richtig' handelt oder entscheidet, isser aus der Liste der Satisfaktionfähigen raus.. Ob das nun supraleitender Quantencomputer oder das indem obligate, bayrische Kantholz ist, ist mir gleich.
      Gruss,

      het raetsken
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