The Shape of Water

    • Blu-ray

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    • The Shape of Water

      Hi,

      da es den letztens bei Amazon.com relativ preiswert gab, ich Del-Toro-Filme mag und er so viele Oscars abgeräumt hat (+ mit der andere Oscar-Star "Three Billboards..." sehr gefallen hat), habe ich mir die UHD besorgt.
      Gestern endlich bin ich dazu gekommen, ihn zu schauen - und wurde doch enttäuscht.

      Film: 6/10
      "Amelie für A(r)me(rikaner)".
      Vielleicht war ich nicht in der richtigen Stimmung, aber es war doch ein ziemlich schlichter Abklatsch der "wunderbaren Welt" ohne dessen "freie Leichtigkeit".
      Streng vorhersagbar, mit tumber Moralkeule und simplem Weltbild. Die Punkte gibts für gute Schauspieler und schöne Bilder. Überhypter Oscarköder - Schade.
      Da fand ich Hellboy und Crimson Peak (mit thematischen ähnlichen Anteilen) um Längen besser.

      Bild (UHD): 9/10
      Sieht fantastisch aus

      Ton (EN): 7/10
      Hat nicht viel Gelegenheit zu Scheinen, klingt aber gut.

      Gruß

      Simon2
    • Amelie für Amis- das trifft es recht gut :zwinkern:

      Wobei es einfach Fakt ist, das prekäre Arbeit in Erstweltländern nun mal tatsächlich zu nahezu 100% von ökonomisch -oder ethnisch :rolleyes: - weniger wertvollen Anteilen der Weltbevölkerung ausgeübt wird, der Neokolonialismus ist selbst für Betriebsblinde mittlerweile unübersehbar.. ('Polnische 24h-Kraft pflegt ihre Angehörigen')

      Insofern finde ich das Monieren der 'Moralkeule' falsch, eher wird in vielen anderen Produktionen eine Realität vorgegaukelt, die so nicht existiert. Schaut man sich zB die Verteilung von Latinos und Schwarzen in den unterschiedlichen Lohnsegmenten und ebenso deren relativen Anteil an Gefängnisinsassen an, so müsste man logiosch folgern, das Mestizen und Neger eigentlich, ausser Kriminalität ,nichts so richtig können.

      Insofern finde ich den cast völlig realitätsnah- das einem das aber, direkt vor die Nase gehalten, unangenehm oder unpassend scheint, kann ich mir vorstellen.
      Das BdT hier eine realistisches, rationales Drama schaffen wollte, nehme ich nicht an- man kennt ja seine Liebe zu Metaphorischem und Mystik.
      - jedenfalls um Meilen besser (imo) als sein unerträglich flacher 'Pacific Rim'..
      Gruss,

      het raetsken
    • kinodehemm schrieb:

      Insofern finde ich das Monieren der 'Moralkeule' falsch, eher wird in vielen anderen Produktionen eine Realität vorgegaukelt, die so nicht existiert.
      :kratz:
      Ich glaube, du hast missverstanden, wo ich diese gesehen habe.
      "Prekäre Beschäftigung" sehe ich bei dem Film nur seeeehr am Rande thematisiert ... und schon gar nicht mit "Keule".
      Mit geht es eher um
      Spoiler anzeigen

      ...die sehr einfache Gleichsetzung "Minderheitsmitglied = gut" und "Normalo = böse" (Ausnahme: der schwarze Ehemann ... aber der war ja wenigstens Mann und damit feige).
      Dazu dann noch die Verknüpfung (un)moralischen mit (un)erfüllter Sexualität...

      "tumbe Moralkeule" muss eben nicht konservativ/rechts/... sein. ;)
      Und das Gegenteil davon ist für mich nicht "realistisch", sondern "zum Nachdenken anregend" (oder zumindest "differenziert").

      Gruß

      Simon2
    • Auch wenn ich weiß, worauf du hinaus willst, kann ich mir nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass das unlogisch ist. ;)


      Gegenbeispiel:
      a) "Die Hard 2" gegen "Ben Hur", "Rückkehr des Königs" und "Schweigen der Lämmer" antreten
      und im nächsten Jahr
      b) "Die Hard 5" gegen "Battlefield Earth", "Catwoman" und "Gigli.
    • SHAPE OF WATER - DAS FLÜSTERN DES WASSERS
      4K-BLU-RAY + Blu-ray

      Film: 10/10 Punkte
      Mitten im kalten Krieg arbeitet Elisa als Reinigungskraft in einen amerikanischen Hochsicherheitslabor. Als sie entdeckt, dass ein Wesen aus dem Amazonas gefangen gehalten und gefoltert wird, freundet sie sich mit dieser Kreatur an. Das bleibt allerdings nicht unentdeckt …
      Regisseur Guillermo del Toro schuf ein modernes Märchen, das gleich mit 4 Oscars prämiert wurde. Bester Film, Beste Regie, Beste Filmmusik und Bestes Szenenbild sind die verdiente Ausbeute dieses fantasievoll inszenierten Werkes.

      Bild: 10/10 Punkte
      Satte Grün- und prächtige Gelbtöne dominieren den kontrastreichen 1,85:1-Transfer. Dabei gelingt der HDR-Version eine herausragende Durchzeichnung heller Bereiche. Im Vergleich mit der SDR-Version sind im Café im Gegenlicht auf den Plakaten noch alle Elemente zu erkennen, die in der SDR-Fassung bereits ins Weiß überstrahlen. Insgesamt ist die HDR-Fassung ein wenig "dunkler", so dass im Labor und nachts auf der Straße (Kapitel 2) schon mal Durchzeichnung verloren geht. Der bessere Schärfeeindruck und vor allem die helleren gesättigten Farben lassen den Film auf der 4K-Blu-ray gegenüber der SDR-Version schlichtweg prachtvoller erscheinen. In Summe besitzt das HDR-Bild viel mehr Bildtiefe und Plastizität.
      Die liebevolle Ausstattung kommt hingegen in beiden Versionen vorzüglich zur Geltung.

      Ton: 9/10 Punkte
      Ein kleines Ärgernis ist eine minimale Asynchronität. Während des Stepptanzes (Kapitel 2) ist das gut wahrzunehmen, wenn die Füße erst nach dem "Klack"-Geräuschen aufsetzen. Ansonsten besticht der 5.1-Mix mit einer sensationellen Räumlichkeit. Stimmen wandern schon mal mit den Protagonisten über die Bühne. Die Surrounds laufen den gesamten Film über auf Hochtouren. Permanent wird das Auditorium mit direktionalen Rear-Effekten beschallt. Dabei flutet der schöne Score von Alexandre Desplat förmlich den Raum. Stimmen klingen frisch und kräftig, der dezent eingesetzte Bass sorgt für authentische Dynamiksprünge.

      Fazit
      Regisseur Guillermo del Toro schuf ein modernes Märchen, das durch seine liebevolle Ausstattung und seine grandiose audiovisuelle Umsetzung verdientermaßen mit 4 Oscars prämiert wurde.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Das Flüstern des Wassers – The Shape of Water

      FSK 16, 123 min

      Aloha!

      Mir gefielen die Atmosphäre in der Einrichtung, die Kameraarbeit und die Rolle von Michael Shannon – so viel zum Guten des Films. Was mir nicht so gefiel, das war die allgemein sehr verträumt-naive Romantik, die vor allem seitens Sally Hawkins' Rolle herüberkommt, dass sie eine Beziehung mit diesem "Ungeheuer aus dem Amazonas" anfängt, kommt mir auch reichlich seltsam vor. Was mir auch rein gar nicht gefiel, war die zuletzt typisch von einer Schwarzen besetzten, besonders herzlichen Wohltäterin, hier Octavia Spencer. Klar, ich bin nicht die Zielgruppe dieses Films, aber die Handlung war mir für einen "Besten Film 2018" seitens der Academy doch einfach zu klischeehaft und der Streifen insgesamt zu einseitig. Da waren unter den Nominierten des Jahres 2018 weit bessere Filme.

      Film: 3+
      Ton: 2+
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
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