Hallo allerseits,
wir hatten gestern beim Essen eine Idee. Und zwar sind das Gendersternchen und diverse andere Ideen zum Gendern in aller Munde. Einerseits kann man mit Sprache tatsächlich das Denken beeinflussen, andererseits führen das Gendersternchen und andere Unterarten sowie das inzwischen übliche "Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" zu einer Verkomplizierung und erschwerter Lesbarkeit der Sprache. Abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, dass das Gendern die Sprache nicht neutralisieren (gleichberechtigt machen) soll, sondern ebenfalls Ideologien transportieren soll (keine/seltene Nennung von Mörder*innen, Vergewaltiger*innen, Betrüger*innen, das Schlechte bleibt dann irgendwie männlich).
Jetzt kommt der große Vorschlag. Tätä. Tusch.
Die männliche und die weibliche Form werden abgeschafft, es gibt nur noch die sächliche Form. "Der" und "die" werden nicht mehr benutzt, nur noch "das". Geht im englischen auch, und die bisherige Zuordnung war ja auch nicht immer konsequent. Und einfach ist es auch. Es ist zwar anfangs etwas ungewohnt, aber man kann es schnell umsetzen.
Der Chef ist zukünftig das Chef. Der Kanzler ist zukünftig das Kanzler. Der Chirurg ist das Chirurg. In der Gesellschaft hochgestellte Positionen sind dann nicht mehr per se männlich und umgekehrt: Die Küchenhilfe ist das Küchenhilfe usw. usw.
Aber auch der Mann wird zu das Mann und die Frau zu das Frau. Sowas passiert halt bei größeren Veränderungen...
Damit sind zwar nicht alle Probleme bei der sprachlichen Diskriminierung beseitigt, aber ein paar schon. Und Texte werden nicht mit * oder / oder ähnlich hässlichem verunstaltet. Es verbraucht auch weniger Tinte und Papier und kann damit als ökologisch un nachhaltig gelten.
Okay, es gibt Wichtigeres. Aber wir fanden die Idee gut.
Viele Grüße
wir hatten gestern beim Essen eine Idee. Und zwar sind das Gendersternchen und diverse andere Ideen zum Gendern in aller Munde. Einerseits kann man mit Sprache tatsächlich das Denken beeinflussen, andererseits führen das Gendersternchen und andere Unterarten sowie das inzwischen übliche "Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" zu einer Verkomplizierung und erschwerter Lesbarkeit der Sprache. Abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, dass das Gendern die Sprache nicht neutralisieren (gleichberechtigt machen) soll, sondern ebenfalls Ideologien transportieren soll (keine/seltene Nennung von Mörder*innen, Vergewaltiger*innen, Betrüger*innen, das Schlechte bleibt dann irgendwie männlich).
Jetzt kommt der große Vorschlag. Tätä. Tusch.
Die männliche und die weibliche Form werden abgeschafft, es gibt nur noch die sächliche Form. "Der" und "die" werden nicht mehr benutzt, nur noch "das". Geht im englischen auch, und die bisherige Zuordnung war ja auch nicht immer konsequent. Und einfach ist es auch. Es ist zwar anfangs etwas ungewohnt, aber man kann es schnell umsetzen.
Der Chef ist zukünftig das Chef. Der Kanzler ist zukünftig das Kanzler. Der Chirurg ist das Chirurg. In der Gesellschaft hochgestellte Positionen sind dann nicht mehr per se männlich und umgekehrt: Die Küchenhilfe ist das Küchenhilfe usw. usw.
Aber auch der Mann wird zu das Mann und die Frau zu das Frau. Sowas passiert halt bei größeren Veränderungen...
Damit sind zwar nicht alle Probleme bei der sprachlichen Diskriminierung beseitigt, aber ein paar schon. Und Texte werden nicht mit * oder / oder ähnlich hässlichem verunstaltet. Es verbraucht auch weniger Tinte und Papier und kann damit als ökologisch un nachhaltig gelten.
Okay, es gibt Wichtigeres. Aber wir fanden die Idee gut.
Viele Grüße