BLACK PANTHER - 2D- und 3D-Versionen

    • Blu-ray

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    • BLACK PANTHER - 2D- und 3D-Versionen

      BLACK PANTHER
      3D-Version

      Film: 9/10 Punkte
      Wakanda ist eine eigene kleine Metropole in Afrika. Die Bewohner geben vor, ein armes Dritte-Welt-Land zu sein, gleichwohl sie über modernste Technologien verfügen. Dank eines Meteoriteneinschlages vor langer Zeit verfügen sie über den seltenen Rohstoff Vibranium. Schon kleinste Mengen davon besitzen unfassbare Energien. Das führt zu Begehrlichkeiten. Der Häuptling namens "Black Panther" besitzt dank Vibranium übermenschliche Fähigkeiten. Als ein Stück Vibranium entwendet und zum Handelsgut wird, versucht Black Panther es zurück zu bekommen ...
      Regisseur Ryan Coogler schuf eine optisch überaus ansprechende Comic-Verfilmung, die temporeich und mit gut dosiertem Wortwitz auf der Leinwand erscheint. Chadwick Boseman füllt den Charakter als Superheld ebenso gut aus wie die Rolle als besonnener König. Forest Whitaker als "Medizinmann" ist mir zu statisch angelegt. Vor allem finde ich seine abehackte Sprechweise wenig ansprechend. Martin Freeman als CIA-Agent überzeugt hingegen vollumfänglich, weil er seinen Charakter überaus glaubwürdig ausfüllt. Andy Serkis als Bösewicht stellt alle anderen Darsteller sogar in den Schatten, dank der ambivalenten Charakterisierung zwischen Wahnsinn und berechnendem Verbrecher.


      3D-Bild: 9/10 Punkte
      Dieser Film ist optisch wie gemacht für 3D! Und in jeder Sekunde gibt es tolle dreidimensionale Effekte. Raumschiffe fliegen quer durchs Heimkino, Autoteile ragen aus der Leinwand heraus, Darsteller stehen mitten im Auditorium und ein Speer saust aus dem Filmgeschehen heraus mitten in die Brust des gebannten Zuschauers. Toll! Obendrein gibt es eine fantastische Tiefenstaffelung. Vor allem die Nacht-Szenen in Südkorea besitzen eine Räumlichkeit und Plastizität, die ich mir so bei allen 3D-Filmen wünschen würde. Abstriche mache ich für das wechselnde Bildformat. Immer wieder wird zwischen 16:9 und 2,39:1 gewechselt, um das IMAX-Filmformat stilgerecht ins Heimkino zu transportieren. Mein Fall ist das nicht und deshalb habe ich oben und unten "geblankt". Da alle wichtigen Handlung-Elemente im Cinemascope-Format dargestellt werden, gehen auf diese Weise keine wichtigen Bildinformationen verloren. Die Schärfe ist die meiste Zeit sehr gut. Ab und an wirkt das Bild so, als würde die Auflösung deutlich unter Full-HD liegen. Auch das Schwarz könnte in einigen Szenen etwas dunkler sein. In der Summe führt diese Aufhellung aber dazu, dass vor allem Nachtaufnahmen vorzüglich durchgezeichnet sind.

      2D-Bild: 9/10 Punkte
      Alle positiven Attribute treffen auch auf den 2D-Transfer zu. Kräftige Farben in Wakanda, fantastischer Kontrastumfang in Südkorea während der nächtlichen Panoramaaufnahme, leicht verbesserungswürdiges Schwarz in Nachtszenen, weitestgehend sehr gute Schärfe. Allerdings gibt es beim 2D-Transfer keine Bildformatwechsel von 16:9 auf 2,39:1. Der Film läuft durchweg im Cinemascope-Format.


      Ton: 7/10 Punkte
      Der 7.1-Mix besticht mit einer atemberaubenden Räumlichkeit, so dass vor allem Popout-Effekte perfekt unterstützt werden. Aber auch die Stimmenwiedergabe überrascht positiv, weil Dialoge teilweise mit den Darstellern über die Leinwand wandern und exakt dort zu hören sind, wo sich die Protagonisten gerade befinden. Ein paar wuchtige Tiefbass-Attacken machen Spaß. Insgesamt fehlt es dem Sound-Mix aber an größeren Dynamiksprüngen. Schusswechsel, Explosionen und sonstige Action-Einlagen klingen arg komprimiert.

      Fazit:
      Black Panther ist eine temporeiche Comic-Verfilmung, die vor allem in 3D mächtig viel Spaß macht, weil die räumlichen Effekte Handlung und Geschehen effektvoll voranbringen und die Schauwerte noch einmal deutlich zulegen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • SkyRocket schrieb:

      Ton nur eine 7/10.... ist das (nur) die deutsche Spur?
      Ich denke, leider nicht. :(

      (hier meine Erfahrungen mit der UHD)

      Film: 8/10
      Mal ein etwas anderer Ansatz für einen Marvel-Superheldenfilm. Sehr viel "Black Pride" und interessante Verknüpfungen zur BPP.


      Bild: 8/10 (UHD)
      Die hellen Szenen sind schön bund und scharf aber die dunkleren (und davon gibt's eine Menge - ) wirken bisweilen etwas "flach".
      Dazu kommt noch, dass die Untertitel (bisweilen sprechen die "wakandisch" oder was auch immer) da extrem herausknallen - da beisst einem die hohe Leuchtkraft ins Gesäß.


      Ton: 5/10 (En, Atmos auf 7.1)

      Das Positive: Ab&an legt der Tiefbass echt gut los.
      Ansonsten aber sehr leise, undynamisch und kaum "Atmo" (und wenn, dann klingt sie irgendwie "künstlich"). Am schlimmsten aber fand ich, dass offensichtlich bombastisch( geplant)e Musikeinsätze komplett verpuffen.
      Da wird eine große Szenerie gezeigt (Aufmarsch, Überflug, ...), das Orchester hängt sich voll rein .... und das Ganze klingt wie aus dem Autoradio.
      Noch schlimmer als bei Thor: Ragnarok. Wirkte ein wenig wie fürs Handy abgemischt.
      (vielleicht bin ich auch extrem "kompressionsempfindlich")

      Gruß

      Simon2
    • SkyRocket schrieb:

      Ton nur eine 7/10.... ist das (nur) die deutsche Spur?
      Wären die Dialoge und Surround-Effekte nicht so bestechend, hätte ich noch zwei Punkte abgezogen.
      Ich wundere mich allerdings auch darüber, dass der Regisseur diese Tonmischung so abgenommen hat.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Ui ui, das klingt aber irgendwie nach verhunzter Abmischung? Ich finde das Setting des Films mal echt etwas anderes. Aber für mich gehört bei so einem Film auch referenzverdächtige Soundtracks mit dazu; sollte bei dem grundsätzlichen technischen Aufwand ja kein Thema sein, auch die Abmischung ordentlich hinzubekommen. Da kann ein Film noch so gut sein, aber die Soundtrack muss passen ... Es ist ja eine Superheldenverfilmung.

      Na mal sehen ... Danke auf jeden Fall für die Info.
      A life without regrets is not funny.
    • Ich habe inzwischen die Beschreibung des 2D-Bildes ins Eingangsposting editiert.
      Gruß
      George Lucas

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    • hardy schrieb:

      George Lucas schrieb:

      Allerdings gibt es beim 2D-Transfer keine Bildformatwechsel von 16:9 auf 2,39:1.
      Liegt die 2D Version in 16:9 oder 2,39:1 vor?
      Gruß
      Hardy
      Die 2D-Version ist durchgehend im Cinemascope-Format. Ich habe das auch mal in die Rezension editiert.
      Gruß
      George Lucas

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    • Ich habe meine von Amazon.de - allerdings die englische Blu-ray. Diese ist identisch mit der in Deutschland erscheinenden Disc - und wird sogar aus Deutschland versendet.
      Gruß
      George Lucas

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    • Das deutsche 3D-Steel gabs vom Versender aus der Schweiz schon vor 10 Tagen - da dauert der Versand aber manchmal auch länger (Zoll).

      Film 8/10
      Bild (3D) 7,5/10 dunkle Szenen saufen zu stark ab, aber eine gute Konvertierung und an sich ein gutes Bild, das in 2D noch besser ist:
      Bild (2D): 9/10
      Ton 6/10 enttäuschend, was soll das?

      Nachtrag: hatte neulich doch wirklich ein Stück verpennt und ihn gestern nochmal eingelegt. 2D gefiel mir besser, ebenso der Film (bis auf die Nashörner).
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von olli ()

    • Simon2 schrieb:

      Ton: 5/10 (En, Atmos auf 7.1)

      Das Positive: Ab&an legt der Tiefbass echt gut los.
      Ansonsten aber sehr leise, undynamisch und kaum "Atmo" (und wenn, dann klingt sie irgendwie "künstlich"). Am schlimmsten aber fand ich, dass offensichtlich bombastisch( geplant)e Musikeinsätze komplett verpuffen.
      Da wird eine große Szenerie gezeigt (Aufmarsch, Überflug, ...), das Orchester hängt sich voll rein .... und das Ganze klingt wie aus dem Autoradio.
      Noch schlimmer als bei Thor: Ragnarok. Wirkte ein wenig wie fürs Handy abgemischt.
      (vielleicht bin ich auch extrem "kompressionsempfindlich")

      Gruß

      Simon2


      Es gibt jetzt eine Petition dazu, von den amerikanischen Foren :
      change.org/p/walt-disney-impro…sney-home-video-releases​

      Finde ich unterstützenswert, auch wenn es vermutlich am Ende nicht viel bringt.
      Aber ich finde die Mix Entwicklung nicht sehr zufriedenstellend. Die früheren MarvelFilme konnte man einfach mit erhöhter Lautstärke schauen und dann hatte der Mix auch genug Wumms, da die Dynamik trotzdem nicht schlecht war. Neuerdings hat die Dynamik sich aber ebenso stark reduziert und es gibt auch immer wieder Momente in denen der Bass einfach gänzlich fehlt. - z.B. BlackPanther oder Thor Ragnarok.

      Leider fällt mir das mittlerweile sogar im Kinomix auf. (Infinity War, klang im relativ großen Saal im Cinestar geradezu langweilig) Ist also vermutlich nicht mal mehr nur ein Heimmix-Problem. Aber hier sicherlich nochmal schlimmer.
      Leinwand: Selbstbau Center Stage XD, curved 5%, 3Meter Breite
      7.4.4 Atmos System
      Lautsprecher-System: 3x JBL 3730 Frontsystem, JBL 8340A Deckenlautsprecher
      Subwoofer: 4x KW-120 Bass Array
      Sonstiges: Parasound HCA 2003, Rotel RMB 1075, Yamaha CX A5100
    • Ho

      Danke.
      Der Link tuts bei mir nicht, aber schön, dass es also nicht nur ein paar "Provinzler" (aus US-Sicht) stört.
      Was mich besonders ärgert: Die "Dynamikallergiker" haben doch in jedem Player, AVR und TV austeichend Möglichkeiten, ihrer Vorliebe zu frönen. Aber wenn die Dynamik (bzgl. Lautstärke, Frequenzspektrum und Räumlichkeit) von vorneherein nicht da ist, können wir sie auch nachträglich nicht mehr "reinmischen ".
      Man nimmt also den einen was weg ohne dass die anderen etwas gewinnen.

      Gruß

      Simon2
    • Oh ich versuchs nochmal:
      change.org/p/walt-disney-impro…m_campaign=share_petition

      Geht der link jetzt?
      Ansonsten einfach "walt-disney-improve-audio-dynamic-eq-lfe-bass-levels-in-disney-home-video-releases" bei google suchen.
      Leinwand: Selbstbau Center Stage XD, curved 5%, 3Meter Breite
      7.4.4 Atmos System
      Lautsprecher-System: 3x JBL 3730 Frontsystem, JBL 8340A Deckenlautsprecher
      Subwoofer: 4x KW-120 Bass Array
      Sonstiges: Parasound HCA 2003, Rotel RMB 1075, Yamaha CX A5100
    • Black Panther

      FSK 12, 134 min

      Aloha!

      Dies ist mal wieder ein Ableger der Marvel-Familie, der erste mit "Black Panther" in der Hauptrolle. Technisch ist er gut gemacht, aber für mich war der Zugang etwas schwieriger, weil die schwarzafrikanische Kultur, die sehr klischeehaft dargestellt wird, mit ihren Stammesriten und Herumgesinge akustisch wie visuell nicht so mein Ding ist. Dafür gibt es schöne Landschaftsaufnahmen. Die Geschichte ist recht unkompliziert, andere nennen das eindimensional, zumindest kommt man insofern immer gut mit.

      Zum Ende hin nehmen die politische Korrektheit und die Moral immer größere Formen an, was mir viel zu durchsichtig ist und sehr überladen wirkte. Den ganzen Film über ist die herausgestellte Überlegenheit dieses schwarzen Staates zu simpel angelehnt an der sonst oftmals gegenteiligen Wahrnehmung in der realen Welt. Klar soll das ein ironischer Fingerzeig sein, aber dafür ist mir das alles zu trivial dargestellt, fast schon indoktrinierend. Vergisst man diese Aspekte, kann "Black Panther" aber doch ganz gut unterhalten.

      Film: 3+
      Ton: 2
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Black Panther (UHD)

      Film: "Black Panther" ist der 18. Film aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU), zugleich ist es der erste Mainstream-Superheldenfilm mit einen schwarzen Superhelden, der hier von Chadwick Boseman gespielt wird. In Zeiten Donald Trumps, der Afrikanische Länder als "Shitholes" bezeichnet, sicherlich ein Aspekt der den Afrikanern und der afroamerikanischen Kinogemeinde in den USA ein gewisses kulturelles Selbstvertrauen gibt. Da scheint es dann auch nur wenige zu stören, dass der Film von der inhaltlichen Seite her, weiterhin diverse altbekannte Stereotype bedient. So hauen sich am Ende die Schwarzen gegenseitig die Köpfe weg und heizen sich dabei noch mit Affenlauten wie man sie aus einigen Fußballstadien kennt an. Ganz nebenbei kann man sich auch Fragen, warum die abgeschirmten Völker aus Wakanda Ihren Reichtum und Ihr Wissen nicht mit den anderen in Not leidenden afrikanischen Völkern teilen und stattdessen Jahrhunderte zuschauen? Die vielfach gefeierte filmische Emanzipation der Schwarzen hat hier bei genauerem Hinsehen dann doch einen eher regressiven Charakter.

      Auf der anderen Seite ist "Black Panther" eine Comicverfilmung, da kann und sollte man nicht immer alles so genau und ernst nehmen. Auch wenn die mächtig konstruierte Story insgesamt und vor allem auch im Vergleich zu anderen Superheldenfilmen etwas flach ausfällt, so bietet der Film doch jede Menge farbenfrohe und actionreiche Unterhaltung. Bei aller Kritik hinsichtlich des regressiven Charakters des Films, so sind die afrikanischen Elemente und Einflüsse des Films doch eine erfrischende Abwechslung bei Marvel. Die beeindruckenden afrikanischen Naturkulissen tragen ihren Teil dazu bei, gerade fürs Auge. Man hätte aber auch durchaus noch einiges mehr aus dem afrikanischen Setting herausholen können. Die verschiedenen Charaktere selbst werden gut entwickelt. Aus meiner Sicht sind jedoch einige der weiblichen Nebenfiguren interessanter und präsenter als der Black Panther selbst. Die darstellerischen Leistungen von Chadwick Boseman, Lupita Nyong'o, Daniel Kaluuya, Forest Whitaker, Angela Basset und Michael B. Jordan sind durchweg solide. Der Humor ist etwas gewollt und verpufft meistens, ist aber auch nicht so aufdringlich angelegt wie bei einigen anderen Marvel-Filmen neueren Datums. Auch der Cooleness-Faktor fällt vergleichsweise gering aus, das coolste am Film ist wohl das Outfit des Black Panthers.

      Bild: Sowohl die Blu-ray als auch die UHD bieten für ihr Medium jeweils eine sehr gute Bildqualität. Die UHD bietet die kräftigeren Schwarztöne, ausgeprägtere Kontraste und profitiert vom höheren Farbspektrum. Diverse Farben werden deutlich intensiver dargestellt, besonders deutlich zu erkennen an den farbenfrohen Kostümen der Kriegerinnen und einer Auferstehungsszene im roten Sand. Da schon die Blu-ray ein sehr scharfes Bild bietet, sind einzelne Schärfevorteile wenn überhaupt nur im direkten Bildvergleich auszumachen.

      Ton: Die UHD ist mit einer deutschen 7.1 Dolby Digital Plus Tonspur ausgestattet. Das englische Original liegt im Dolby Atmos Format vor. Beide Versionen bieten einen durchaus vielfältigen und weiträumigen Klang, wirken aber hinsichtlich der Dynamik überraschend zurückhaltend. Auch die tiefen Töne und Bass treten erstaunlich selten in Erscheinung. Für sich betrachtet ist das alles durchaus noch solide, insbesondere auch aufgrund der vielfältigen Surround-Elemente und Lebendigkeit des Klangs. Im Vergleich zu anderen actionorientierten Filmen das Ganze hier aber doch ein wenig zahm. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen.

      Fazit: "Black Panther" ist eine Art Mix aus "Der Prinz von Zamunda" und "Der König der Löwen", angereichert mit ein paar Elementen aus Bond-Filmen. Die Story fällt zwar vergleichsweise flach und stark konstruiert aus, der Film bietet aber kurzweilige, farbenfrohe und actionreiche Unterhaltung und profitiert dabei von seinem erfrischenden afrikanischen Setting. Der große Erfolg an den Kinokassen ist aber für mich wenig nachvollziehbar.

      Film: 6,5/10
      Bild: 8,5/10 (UHD)
      Ton: 7/10
    • Mal wieder eine Ansammlung von logischen Fehlern und Zusammengestückel ohne Hand und Fuß. Da passt so ziemlich nichts zusammen und spannend ist es obendrein auch nicht. Schade, hatte mich drauf gefreut und war nachher ziemlich enttäuscht.

      Film: 3/10
      Bild 9/10
      Ton 5/10
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • Ich weiß nicht ob das mittlerweile Ermüdungserscheinungen sind bei mir, aber den Film hätte ich mir auch sparen können. Wo mich der erste Iron Man noch richtig begeistert hat, war hier an Emotionen so gar nix los. Etwas Hoffnung hatte ich noch, als der Bösewicht auftauchte, den ich sehr charismatisch fand,
      Spoiler anzeigen
      aber der hatte ja kaum Screentime und wurde dann von dem Herrn aus dem Ghetto mit dem selten dämlichen Spitznamen ersetzt.


      Direkt danach habe ich mir sowohl "12 Strong" wie auch "Lost Highway" angesehen, fand ich beides wesentlich besser.

      Weder Bild noch Ton konnten mich überzeugen. Ich finde beim Bild sieht man permanent die weichgezeichneten Computereffekte, so kommt für mich keine Glaubwürdigkeit auf. Der Ton hatte viel zu wenig Dynamik, grade im Bass.

      Film: 4/10
      Bild: 6/10
      Ton: 6/10
    • Black Panther besticht für mich durch die enorm hohen Schauwerte. Tolle Szenerien (insbesondere Afrika, das hätte für manche Douk ausgereicht), interessante Charaktere (vor allem die Kriegerfrauen fand ich interessant, nicht nur optisch :rolleyes: ... bisschen, wie die Amazonen in Wonder Woman) und klasse Action, insbesondere, wenn die in der Totalen gezeigt wird.

      Film 8/10

      Bild 9/19

      Ton 7.5/10

      Mal was anderes, als der x-te Avenger Aufguss. Meine Meinung.
      A life without regrets is not funny.
    • Den Film fand ich jetzt nicht so schlecht. Zumindest der Plot bietet einiges an Ideen und ist im Marvel Universum sicherlich nicht der anspruchsloseste Teil. Da gibt es schlimmere Kandidaten.

      Kulissen und Landschaft sind wirklich toll und aufwändig dargestellt. Was etwas platt und übertrieben wirkt sind der zu stark betonten Afrikakitsch mit Dschungelbuch Anleihen. Das war selbst im "prinz aus Zamunda" besser umgesetzt. Auch die Schauspieler nerven mit ihrer Art, besinder die kleine Schwester hat gelegentlich JarJar Bings Faktor.

      Das Bild ist makellos und auf höchstem Niveau. Der Ton dagegen eine bodenlose Frechheit. Dynamikkompremierter Mist ohne Diffenzierung von Sprache und Explosionen. Alles ist gefühlt gleich laut.

      Film 7/10
      Bild 9/10
      Ton 5/10
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Hi,
      ich habe am Wochenende zum 2ten Mal versucht den Film in 3D mit meinem Epson TW7300 zu sehen aber besonders der Anfang ist mir deutlich zu dunkel und ich konnte kaum was erkennen. Ich konnte einstellen was ich wolle es wurde nicht besser. Ich habe ihn dann in 4K mit HDR gesehen und da sahen einigen Totalen wirklich beeindruckend aus.

      Film 5/10: Ich habe die Superhelden langsam satt. Ein bisschen gut fand ich die Einstellungen "Wir müssen mit unserer Technik denen helfen die es selbst nicht können" das könnte am als eine Art Sozialkritik auffassen.

      Bezüglich 3D und dunkel gibt es da Tipps?

      Ralf
      --- Die Lücke, die ich hinterlasse, ersetzt mich vollkommen. ---
    • Ich fand den Film damals in 3D auch zu dunkel in allen Nachtszenen, nicht so schlimm wie bei Solo, aber schon so, dass wir in 2D weiter geschaut haben.

      Ich schiebe da aber auch viel auf die schlechte Konvertierung. Marvel fand ich noch nie besonders gelungen, wenn es um 3D geht.
      Gruß

      olli


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