Neue 4K JVC Projektoren DLA-N5, DLA-N7, DLA-NX9

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    • Moe85 schrieb:

      Soweit ich es bisher gesehen habe, scheint es bei anderen Projektoren dabei zu Doppelbildern oder ähnlichen Effekten zu kommen
      Ja das tut es..beim X 7000 z.b Was hat mich das Ganze Nerven gekostet.Hatte mein Problem diesbezüglich diverse male unter anderem hier geschildert und keiner konnte mir was dazu Sagen ! Erst der Techniker von EKM gab mit den Golden Tip mit dem Anamorpten Modus ! Ist dieser Aus..Top 3D Bild

      Beim N7 ist das jetzt nicht mehr so ??
    • Beim N7 funktioniert die 3D-Darstellung via Anamorph-Modus fehlerfrei.
      Das kam mit einem der Updates.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • NEUE FIRMWARE
      JVC UND PANASONIC KOOPERIEREN
      HDR PLUG & PLAY

      Heute ist eine neue Firmware für die N-Serie herausgekommen:
      V2.01

      Hierbei handelt es sich um eine Firmware, die auf alle N-Seriengeräte aufgespielt werden kann.
      Das Besondere ist die Kooperation zwischen JVC und Panasonic.
      Mit dem Panasonic UB9004 soll nun HDR Plug & Play funktionieren. Hierbei findet nicht nur ein Tone Mapping statt, sondern auch eine Farbraum/Gammatransformation, womit alle Filme mit bestmöglicher Lichtausbeute dargestellt werden können. Das ganze soll vollautomatisch so gut funktionieren, dass die Entwickler ganz aus dem Häuschen sind. Klingt spannend.

      Wenn ich Zeit habe, werde ich das mal ausprobieren. Vielleicht funktioniert die Kombination ja auch mit dem Pansonic UB424.
      Gruß
      George Lucas

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    • George Lucas schrieb:


      Das Besondere ist die Kooperation zwischen JVC und Panasonic.
      Mit dem Panasonic UB9004 soll nun HDR Plug & Play funktionieren.
      Sorry, dass ich so dumm Frage, aber, wie muss ich das verstehen?
      Gibt es da keinen Standard?
      Müssen jetzt einzeln Projektor Herstellern mit den Player Produzenten Kooperationen machen, das die Funktion HDR Plug an Play ist?
      Und dass eventuell für jedes Gerät einzeln... ??
    • Naja, damit das Tone Mapping besonders gut funktioniet ist es auf Player Seite erforderlich die Displayeigenschften (Helligkeit, Kontrast, Farbraum) zu kennen.

      Das macht Dolby Vision auch so.

      Einen Standard für dynamisches HDR bei Projektoren gibt es halt nicht, da finde ich es gut, wenn 2 japanische Hersteller sich dieses Problems annehmen.
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    • Ja, scheint wohl daran zu liegen, dass der 9004 mehr Displaytypen hinterlegt hat, als 424 und 824.

      Hier auch noch die Pressemeldung: pro.jvc.com/pro/pr/2019/consumer/jvc_panasonic.html

      Für mich sieht das aber nicht so aus, als würden die Geräte da aktiv kommunizieren, sondern bei JVC sind dann ab Werk auf den Panasonic HDR Optimizer abgestimmte Kurven hinterlegt.
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    • HDR MIT TONE MAPPING - KRAMPF ODER PLUG & PLAY?!
      Mittlerweile habe ich mich mit der automatischen HDR-Tone-Mapping-Funktion auseinandergesetzt, die als Neuheit im JVC DLA-N7 implementiert worden ist.
      Dafür greife ich auf über 50 Filme auf verschiedenen 4K-Blu-rays zu.

      JVC Tone Mapping
      Wenn in einem Film korrekte Nits-Metadaten hinterlegt sind, dann macht dieses Feature einen vorzüglichen Job. Praktisch out of the Box kann der JVC DLA-N7 damit genutzt werden. Korrekturen sind nicht zwingend nötig. Spielfilme können sofort und uneingeschränkt genossen werden.
      Spannend finde ich, was im Hintergrund passiert. Denn das kann sehr gut nachverfolgt werden im Gamma-Menü. Je nach hinterlegten MaxCLL-Werten in den Metadaten der Filme verändern sich "Helligkeitsanpassung" und "Bright Level" einmalig pro Film. Es ist also eine statische Anpassung mit wirklich gutem Ergebnis.


      Der Film "Sully" besitzt Inhalte, die bis zu 4000 Nits hell sind. Der JVC DLA-N7 stellt sich auf diese Metadaten automatisch ein, in dem die "Helligkeitskorrektur" und "Bright Level" angepasst werden.


      Sollten hingegen in den Filmen keine Nits-Metadaten hinterlegt sein - und das ist bei über 50 % der von mir erworbenen 4K-Blu-rays der Fall - bleibt das Auto-Tone-Mapping deaktiviert! Metadaten hinterlegt haben z. B. Sony, Warner und Paramount. Keine Metadaten hinterlegt haben beispielsweise Fox und Universal.
      Der N7 clippt ab Werk bei rund 2000 Nits, wenn keine Metadaten hinterlegt sind. Für viele Filme ist diese Clipping-Grenze aber zu hoch, weil der Content keine Inhalte besitzt, die mit dieser Leuchtstärke wiedergegeben werden sollen.
      In diesem Fall muss nun wieder händisch eingegriffen werden. Hier die Kontrasteinstellung am N7 für verschiedene Clipping-Grenzen:
      500 Nits = Kontrast 25
      600 Nits = Kontrast 22
      1000 Nits = Kontrast 18

      Aber genau das möchte ich ja gerade nicht, weil ich gar keine Lust habe, während eines Films in den Menüs des Projektors herumzuspielen, bis eine Einstellung passt. Mal ganz abgesehen davon, dass das die meisten Besucher dann auch nervt.
      Ich möchte mich hinsetzen und Filme mit HDR genießen!

      Tone Mapping in der Kombination Panasonic UB424 und JVC DLA-N7
      Hier kommt nun der Panasonic DP-UB 424 ins Spiel.
      Wenn ich den JVC DLA-N7 auf eine Clippinggrenze von 500 Nits (Kontrast 25) einstelle, im Panasonic UB424 den "HDR TV-Typ" auf "LCD und Projektor mit einfacher Helligkeit" stelle (was ebenfalls eine 500 Nits-Clippinggrenze bedeutet), dann werden alle Inhalte bis knapp 2000 Nits aus dem Quellmaterial dargestellt - und zwar via Tone Mapping mit einer Helligkeit von bis zu "500 Nits" - also der Maximalhelligkeit des Projektors.
      Das ganze funktioniert in der Praxis so gut, dass ich bislang nur drei Filme (Der Marsianer, Star Wars 8, Sully) korrigieren musste. Dies geschieht über den Kontrastregler (bei Sully auf Kontrast +21), um die 4000-Nits-Inhalte darzustellen - und bei den beiden anderen Filmen durch die Aktivierung des JVC-N7-Tone-Mappings, was nun die Luminanzen anhebt, so dass das (etwas zu dunkel erscheinende) Bild heller erscheint und obere Nits noch ein wenig mehr abgesenkt werden.

      Damit bleibt bei mir die neue Funktion des Tone-Mappings im JVC erstmal deaktiviert.

      Wie sich das brandneue HDR-Feature schlägt, dass Projektoren mit der Firmware 2.01 besitzen, das werde ich in Kürze ausprobieren. Bislang finde ich erste Berichte darüber hoch interessant, da offensichtlich das HDR-Gamma in ein Gamma 2.2 gewandelt wird und somit via Tone Mapping alle Inhalte vom Projektor mit Maximalhelligkeit dargestellt werden können.
      Gruß
      George Lucas

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    • Test des JVC NX9 bei Sound and Vision.

      Die mMn wichtigsten Auszüge aus dem Test:

      Zur Bildschärfe:
      "For me, the NX9's biggest draw is JVC's inclusion of the same all-glass lens used by the RS4500. This was one of my favorite features of that projector when I tested it, and I'm thrilled to see it now offered at this price point. It's extremely rare to experience optics that deliver this level of performance: pixel focus was fantastic, with only the slightest hint of chroma fringing even with my nose right up to the screen. Focus uniformity was also very good, with only the slightest amount of softness appearing at the extreme edges of the image with the zoom at its shortest throw (therefore using a larger portion of the lens). The only other projectors near the JVC's price point with similar high- performance optics are BenQ's flagship designs."

      Zur Helligkeit:
      "The NX9 delivered a calibrated light level of 16 footlamberts (ft-L) on my 11-foot-wide scope screen (Stewart Studiotek 100 material) for SDR and a peak white level of about 28 ft-L for HDR, which is slightly higher than what I measured with the similarly rated 2,200-lumen Sony VPL- VW995ES. It's also in line with the previous JVC e-Shift models I've tested."

      Zum Kontrast:
      "Perhaps the biggest selling point for JVC projectors over the years has been their contrast performance. JVC's black levels extend far lower than the competition, giving them a reputation for almost OLED-like image quality. That said, the company's first 4K projector, the DLA-RS4500, actually represented a big step backward when it came to native contrast. The 3rd generation D-ILA 4K imaging chip featured in the NX9 is a clear step up from the RS4500 in this regard. During my testing, worst-case native contrast fell in the 27,000 to 30,000:1 range—nearly three times what I measured with the RS4500. While I would have preferred to see native contrast numbers measuring closer to previous JVC e-Shift offerings, which started near the 40,000:1 range, this was still a big improvement and was definitely visible when viewing regular programs."
    • Hi Aries,

      interessanter Link, danke dafür.

      @ all:
      Wie ist eigentlich insgesamt die Erfahrung mit den JVC Projektoren was "Paneldrift", "Panelalterung", "Langzeitstabilität des Bildes" etc. betrifft?
      Gibt es Alterungserscheinungen nenneswerter Art bei JVC oder ist nach Lampentausch bei den bisherigen JVC Serien das Bild im Anschluss wieder wie (fast) im Neuzustand?
      Würde mich da über Eure Erfahrungswerte freuen.

      Wenn ich daran denke dass angeblich bei den Sony Laserprojektoren auch die Laser vorzeitig altern können und in anderen Foren von recht schneller Abnahme der Helligkeit zu Beginn die Rede ist (die nicht durch einen Lampentausch korrigiert werden kann) wäre eine Lampe die man bei Bedarf wechseln kann um wieder auf die Ursprungshelligkeit zu kommen ggf. gar keine so schlechte Alternative ...

      Bei den Panels gibt es für die Laserprojektoren von Sony ja (scheinbar?) auch keine 100%tige Sicherheit was die Stabilität betrifft.
      Sony 4k Projektoren sind da ja bisher nicht gerade Vorzeigebeispiele .....

      Viele Grüße
      Theoden
    • Theoden schrieb:

      Wie ist eigentlich insgesamt die Erfahrung mit den JVC Projektoren was "Paneldrift", "Panelalterung", "Langzeitstabilität des Bildes" etc. betrifft?
      Soweit mir bekannt gibt es bei JVC Projektoren (im wesentlichen) das Thema Gamma Drift.
      Dieses lässt sich durch eine angepasste Einstellung korrigieren.
      Insofern finde ich das nicht so gravierend wie die über Sony Projektoren berichteten Alterungsprobleme, die sich nicht mehr korrigieren lassen.

      Theoden schrieb:

      Wenn ich daran denke dass angeblich bei den Sony Laserprojektoren auch die Laser vorzeitig altern können und in anderen Foren von recht schneller Abnahme der Helligkeit zu Beginn die Rede ist (die nicht durch einen Lampentausch korrigiert werden kann)
      Davon hatte ich noch gar nicht gehört ... kannst Du dazu genaueres berichten?
      Evtl. auch einen Link zu einer Beschreibung dieser Probleme?
      Die Langzeitstabilität einer Laserlichtquelle hatte ich bisher als wesentlichen Pluspunkt angesehen ...
    • Danke für die Infos.

      Bitte google mal:
      "Sony VPL-VW 760ES Laserprojektor, Owner´s Thread"
      Dort lese ich immer mal mit um mir ein Bild zu machen von praktischen Erfahrungswerten von (Sony 760er) Laser PJ Benutzern.

      Ich hoffe dieser Hinweis ist hier erlaubt? Ein Verlinken ist ja nicht möglich.
      Ab Beitrag 274 gehts im wesentlichen los, ab Beitrag 287 gehts weiter diesbezüglich.
      Weiter oben von Beitrag 274 gehts z.B. um den Gammadrift.

      Ob das wiederum einem Serienschnitt entspricht oder nicht - keine Ahnung - aber es verunsichert schon.

      Viele Grüße
      Theoden
    • Theoden schrieb:

      Bitte google mal:
      "Sony VPL-VW 760ES Laserprojektor, Owner´s Thread"
      :bier:

      Danke, da hatte ich bisher noch nicht reingeschaut.
      15 bis 20% Verlust an Lichtleistung nach 2000 Stunden ... wieder was gelernt.

      Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass Alterungseffekte von Materialien meist auf mehreren Zeitebenen ablaufen und sich nicht linear verhalten.
      D.h. man kann nicht einfach aus der Angabe "50% Lichtverlust nach 20.000 Stunden" mit einem Dreisatz auf 5% Lichtverlust nach 2000 Stunden schließen.
      Oft hat man eine anfänglich relativ schnelle Änderung der Materialeigenschaften, danach eine kontinuierlich ablaufende Veränderung und in manchen Fällen gegen Ende der Lebensdauer beschleunigt sich dann die Materialveränderung wieder.
      Demnach könnte man vermuten, dass die Lichtleistung im oben geschilderten Fall langsamer weitergeht, also nicht 30 bis 40% Verlust nach 4000 Stunden sondern eher um die 25%.

      Wie auch immer, da man bei einem Laserprojektor die Lichtquelle nicht tauschen kann, relativiert sich damit das Argument "Langzeitstabilität" doch ganz erheblich.
      :sad:
    • Inzwischen ist der JVC DLA-N7 über 260 Stunden gelaufen. Ich habe jetzt mal das Gamma kontrolliert. Es weicht nicht von der Werkseinstellung ab, die ich im Neuzustand ermittelt habe.

      Bislang also kein Gamma drift!
      Gruß
      George Lucas

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    • JVC DLA-N7
      Gammadrift nach 260 Stunden?

      Da die JVC X-Serie einen korrigierbaren Gammadrift besitzt, habe ich mich beim Kauf des N7 gefragt, wie sich das neue Modell diesbezüglich schlägt.
      Um die Antwort vorwegzunehmen: Mein JVC DLA-N7 driftet nicht! Es gibt praktisch keine Unterschiede im Gamma, wenn ich die Werkseinstellung im Auslieferungszustand und nach 260 Stunden miteinander vergleiche. Eine AutoCal habe ich daher bislang nicht vorgenommen.

      Aus diesem Grund widme ich mich dem abgespeckten Gamma EQ zu, der im JVC implementiert ist.


      JVC DLA-N7 - Gamma EQ

      Es gibt drei Regler für Weiß, Rot, Grün und Blau:
      - Helligkeitskorrektur (Wirkungsbereich ca. 10 - 90 %)
      - Dark Level (Wirkungsbereich 1 - 20 %)
      - Bright Level (Wirkungsbereich 80 - 99 %)

      Die Regler interagieren also in Teilbereichen ein wenig.


      Zunächst habe ich den Weißpunkt mittels 100 IRE-Weiß eingestellt:

      JVC DLA-N7 - Tabelle Graustufenverlauf
      Links ist das Messergebnis nach der Weißpunkteinstellung mittels 100 IRE Weiß.
      Es ist gut zu sehen, dass das RGB Niveau für Rot, Grün und Blau exakt 100 % getroffen ist. Auch die Delta-E-Werte sind allesamt im grünen Bereich. Trotzdem lohnt ein Blick auf den Graustufenverlauf im Diagramm. Hier ist deutlich zu sehen, dass vor allem Rot bis 20 IRE vom Soll abweicht. Das geht einher mit meiner Beobachtung von realen Filmbildern, die in dunklen Bereichen einen ganz leichten Rotüberschuss besitzen. Auffallen tut das aber eigentlich nur in Schwarz/Weiß-Bildwerken.
      Nach der Korrektur mittels Gamma EQ (rechts) sind Weißpunkt und Graustufenverlauf über alle Stützstellen hinweg tadellos. Die leichte Einfärbung dunkler Bildinhalte ist damit verschwunden.

      Dafür habe ich zunächst die "Helligkeitskorrektur" bei 20 IRE eingestellt und 10 IRE mit dem "Dark Level" korrigiert. Da beide Regler bis 20 IRE interagieren, kann mit dieser Arbeitsweise ganz leicht ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden.


      JVC DLA-N7 - Gammaverlauf nach 260 Stunden
      Links der Gammaverlauf in Werkseinstellung nach 260 Stunden. Rechts nach der oben beschriebenen Korrektur des Graustufenverlaufes.
      Den Verlauf halte ich für so gut, dass ich keinen Anlass für weitere Anpassungen sehe.


      Zuletzt interessiert mich noch routinemäßig die Farbraumdarstellung:

      JVC DLA-N7 - Primär- und Sekundärfarben
      Auch hier fällt auf, dass es keinerlei Änderungen bedarf, da die Soll-Koordinaten annähernd getroffen werden.

      Nach etwa drei Monaten kann ich keinen Gammadrift feststellen bei meinem JVC DLA-N7. Das finde ich schon mal sehr erfreulich. Der rudimentäre Gamma EQ funktioniert ganz gut. In der Summe habe ich bislang bei noch keinen anderen Drei-Chip-Projektor gesehen, der so eine neutrale Grautreppe erzielt wie der DLA-N7.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Inzwischen habe ich die Firmware 2.01 aufgespielt. Laut JVC soll damit ein automatisches Tone Mapping erfolgen, präziser im Zusammenspiel mit dem Panasonic DP-UB9004. Ein "Panasonic"-Menü im JVC DLA-N7 gibt es allerdings nicht.

      Jemand eine Idee, wo das zu finden ist?
      Gruß
      George Lucas

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    • Ravenous schrieb:

      Ja, scheint wohl daran zu liegen, dass der 9004 mehr Displaytypen hinterlegt hat, als 424 und 824.

      Hier auch noch die Pressemeldung: pro.jvc.com/pro/pr/2019/consumer/jvc_panasonic.html

      Für mich sieht das aber nicht so aus, als würden die Geräte da aktiv kommunizieren, sondern bei JVC sind dann ab Werk auf den Panasonic HDR Optimizer abgestimmte Kurven hinterlegt.
      Steht da doch alles. Es sind nur vordefiniertte Farbprofile:

      "Pairing the player with a 2019 JVC native 4K D-ILA projector provides optimum HDR image quality by using one of the projector’s two DP-UB9000 color profiles. Using the JVC projectors’ Color Profile Settings, the user chooses either the “[i]Pana_PQ_HL” (High Luminance Projector) or “Pana_PQ_BL” (Basic Luminance Projector) setting based on the corresponding HDR Display Type setting in the DP-UB9000. Which setting to choose depends on the user’s preference – the High Luminance Projector setting prioritizes image brightness; the Basic Luminance Projector setting prioritizes widest color gamut reproduction."
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    • Inzwischen bin ich auch weiter diesbezüglich.
      Danke, Ravenous, hier mal mein Praxisbericht zum Thema:

      JVC DLA-N7 und PANASONIC DP-UB9004

      HDR mit Auto Tone Mapping
      Es findet quasi ein Tone Mapping vom Quell-Gamma HDR in ein Ziel-Gamma 2.2 statt.
      Das erforderliche Farbprofil PANA-PQ-Farbprofil befindet sich ausschließlich in den User-Menüs!
      Von daher muss ein neues "User"-Preset angelegt werden (siehe unten), in dem auf Gamma 2.2 einmalig umgeschaltet wird. Wenn nun HDR-Content dem Projektor zugeführt wird, muss dafür händisch in das entsprechende User-Menü umgeschaltet werden. Das geht damit also nicht mehr automatisch! Es gibt dann mindestens zwei Presets: Eins für HDR und eines für SDR.

      Insofern möchte ich mein obiges Posting noch ergänzen.
      So sehen die Ergebnisse nach Fertigstellung aus:


      Der Marsianer in HDR mit 350 Nits Tone Mapping durch den Panasonic DP-UB9004 und JVC mit PANA PQ
      Der Projektor schiebt in diesem Preset das Filter in den Lichtweg, so dass der gesamte DCI-P3-Farbraum ausgeschöpft wird. Das führt zu ein wenig Einbußen der Lichtausbeute. In der Summe werden alle Inhalte des Films gezeigt. Die Farben sehen durchweg natürlich aus. Es fehlt mir aber etwas "Punch" im Bild.
      Für dieses Preset sind folgende Einstellungen durchzuführen:

      Panasonic DP-UB9004
      1. "HDR Darstellungsprofil" => "Projektor mit einfacher Helligkeit" aktivieren
      2. "Tone Mapping" => "Ein" geschalten
      JVC DLA-N7 (oder auch N5 und NX9)
      1. "Gamma" => "Auto Dynamik Kompression" => "Aus" schalten
      2. "Gamma 2.2"
      3. Helligkeit und Kontrast auf 0
      Einmal eingestellt, lassen sich mit diesen Einstellungen alle 4K-Blu-ray abspielen. Weitere Korrekturen sind nicht nötig.




      Der Marsianer in HDR mit 350 Nits Tone Mapping durch den Panasonic DP-UB9004 und auch den JVC
      Es fällt sofort auf im direkten Vergleich, dass das Bild sehr viel brillanter wirkt. Sämtliche Inhalte werden ebenfalls dargestellt. Vor allem ist das Bild etwas heller und kontrastreicher.

      Für dieses Preset sind folgende Einstellungen durchzuführen:
      Panasonic DP-UB9004
      1. "HDR Darstellungsprofil" => "Projektor mit einfacher Helligkeit" aktivieren
      2. "Tone Mapping" => "Ein" geschalten
      JVC DLA-N7 (oder auch N5 und NX9)
      1. "Gamma" => "Auto Dynamik Kompression" => "Ein" schalten
      2. "Gamma HDR PQ"
      3. Helligkeit 0 und Kontrast +5
      Einmal eingestellt, lassen sich mit diesen Einstellungen alle 4K-Blu-ray abspielen. Weitere Korrekturen sind nicht nötig.




      Der Marsianer in HDR mit 350 Nits Tone Mapping ausschließlich durch den Panasonic DP-UB9004. Der JVC wird so eingestellt, dass (ohne Tone Mapping) exakt bei 350 Nits ein Clipping erfolgt.
      Es fällt sofort die umwerfende Farbbrillanz und Lichtausbeute auf. Das Bild strahlt förmlich so stark, dass meine Kamera diesen großen Dynamikumfang kaum noch einfangen kann. Das Bild hat richtig viel Punch und Kontrast. Im Weltraum sind deutlich mehr Sterne zu sehen und dunkle Bereiche noch besser durchgezeichnet - und das bei absolut bestem Schwarzwert. Allenfalls ganz helle Elemente ab ca. 3000 Nits gehen zunehmend "verloren".

      Für dieses Preset sind folgende Einstellungen durchzuführen:
      Panasonic DP-UB9004
      1. "HDR Darstellungsprofil" => "Projektor mit einfacher Helligkeit" aktivieren
      2. "Tone Mapping" => "Ein" geschalten
      JVC DLA-N7 (oder auch N5 und NX9)
      1. "Gamma" => "Auto Dynamik Kompression" => "Aus" schalten
      2. "Gamma HDR PQ"
      3. Helligkeit 0 und Kontrast +33 (ergibt ein Clipping exakt bei 350 Nits, wenn das Tone Mapping ausgeschaltet ist)
      4. Ausprobieren: Farbprofil HDR "Ein" und dann
      5. Farbraum: Rot, Blau, Cyan "Sättigung +5" / Magenta "Sättigung" +3"

      Einmal eingestellt, lassen sich mit diesen Einstellungen alle 4K-Blu-ray abspielen. Weitere Korrekturen sind nicht nötig.
      Das Beste, es muss nicht händisch in ein HDR-User-Preset umgeschaltet werden. Die Umschaltung zwischen SDR und HDR erfolgt automatisch. Also echtes Plug & Play!

      Dieses Preset favorisiere ich, weil es mit Abstand am spektakulärsten wirkt und das zeigt, was HDR eigentlich ausmacht. Strahlend helle Spitzlichter und helle satte Farben.


      Filme ohne Metadaten
      Filme, die über keine hinterlegten Metadaten verfügen (zum Beispiel DER MARSIANER), werden vom Player automatisch auf 350 Nits via Tone Mapping wiedergegeben. Auch hier passt sich der JVC automatisch an. Auch dieses Ergebnis sieht prächtig aus, wie an den obigen Screenshots zu sehen ist!


      Was ist richtig: Alle Inhalte oder mehr "Lichtausbeute"?
      Was jetzt besser gefällt, ist IMO Geschmacksache.
      Einen "Directors Intent" gibt es ohnehin nicht bei HDR im Heimkino! Momentan gibt es nämlich keine bezahlbaren Displays (Projektoren und TV-Geräte), die Inhalte mit > 4000 Nits darzustellen vermögen. Darüber hinaus ist die HDR-Wiedergabe für Heimkino-Projektoren nicht spezifiziert. Ob man nun alle Inhalte darstellt oder sich für "mehr Leuchtkraft" entscheidet (und dafür auf ganz helle Inhalte verzichtet), finde ich aus diesem Grund jedem selbst überlassen.
      Gruß
      George Lucas

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    • AUTO-IRIS ARBEITE NUN FEHLERFREI

      Gerade festgestellt: Die im Test bemängelte gelbe Verfärbung von weißen 100-IRE-Inhalten, die allerdings nur mit eingeschalteter Auto-Blende auftreten, hat JVC mit der FW 2.01 nicht gänzlich behoben.
      Noch immer gibt es die leicht gelbe Einfärbung.
      Gruß
      George Lucas

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