Operation: 12 Strong

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    • Operation: 12 Strong

      12 Soldaten der Green Berets werden nach dem Terroranschlag vom 11.September nach Afghanistan geschickt, um dort das Vertrauen eines lokalen Warlords zu gewinnen, um die Taliban-Hochburg Mazar-i-Sharif einzunehmen. Das Ungewöhnliche an dieser Mission (die wohl auf realen Ereignissen basiert) ist jedoch, dass ein Großteil der Einsätze zu Pferd erfolgt. Insgesamt haben sie nur drei Wochen veranschlagt, weil dann der nahende Winter die Bergpässe unpassierbar macht. Der Führer der Gruppe (Hemsworth) ist eher kampfunerprobt, aber so ziemlich der einzige, der einiges darüber weiß, weshalb Nationen bis zurück zu Alexander dem Großen in Afghanistan gescheitert sind. Das macht den Film sehr viel realer, als man von einer Bruckheimer-Produktion evtl. erwarten würde. Etwas absurd mag es vielleicht herüberkommen, wenn die US-Soldaten in voller Montur auf dem Pferd losreiten, aber die Story hat echt was (auch wenn das vielleicht an Rambo 3 erinnert) ... Film 8.5/10

      Das Bild ist sehr körnig, was die schmutzige Szenerie atmosphärisch sehr gut unterstützt. Die vielen Erdtöne und kaum vorhandene Farbsättigung machen -in Unterstützung mit der häufig bedrohlich einsetzenden Musik- das Ganze noch dramatischer ... Bild 8.5/10

      Der Ton (engl. DTS HD) zieht den Betrachter mitten ins Schlachtgetümmel. Bombeneinschläge, präzise Schusswechsel, Hubschrauber, Hufgetrappel ... der Zuschauer ist zu jeder Zeit mittendrin. Ein Soundtrack, zusammen mit den vielfältigen Musikunterstützung, auf höchstem Niveau ... Ton 9.5/10

      Der Film hält sich zwar nicht lange mit tiefergehenden Ansichten zur Afghanistan-Thematik auf, aber man muss ihm zugutehalten, dass er Charaktere im Einsatz, die keine dumpfen Kampfmaschinen sind. Dafür gebe ich ein :thumbs:

      Ein echt empfehlenswerter Einblick in einen der wohl ungewöhnlichsten Afghanistan-Einsätze.
      A life without regrets is not funny.
    • Jep, Rechtfertigungfilme für Angriffskriege und militärische Aktionen selbsternannter Weltpolizisten - aktuell ist da noch einiges in der Pipeline;-)
      -Stoff gibt's ja ausreichend!

      Markenzeichen:


      Das Ungewöhnliche an dieser Mission (die wohl auf realen Ereignissen basiert)
      erinnert etwas an den Vorspann von Tales from the crypt.. 8)
      Gruss,

      het raetsken
    • Ich habe den Film heute das zweite Mal gesehen, inkl. dem sehr interessanten Making-of, in dem die echten Horse Soldiers auch zu Wort kamen. Der Film hat unerwartet sehr viel Authentizität, zumal das die erste (halbwegs geheime) Reaktion der USA auf die Terroranschläge am 9/11 war.

      Zur Ehrung dieses Einsatzes wurde auch in 2011 die Reiterstatue (Response Monument) am Ground Zero aufgestellt.
      A life without regrets is not funny.
    • Wir haben uns den Film gestern angesehen. Ich fand den von der Story nicht groß überraschend, allerdings die Darstellung sehr gut. Unerwartet wenig US-Pathos und mehr nachdenklich machende Darstellung der verbündeten Afghanen als ich erwartet hatte.

      Das Bild fand ich durchweg gut, den Ton schön dynamisch mit guten Surroundeffekten.

      Film: 7,5/10
      Bild: 8,5/10
      Ton: 8,5/10
    • Naja, hatte mir etwas mehr erwartet. Bild und Ton sind nicht as Problem. Aber die Story überzeugt mich nur bedingt. Mir erscheinen da einige Situation doch als sehr zweifelhaft.

      Spoiler anzeigen
      - Wieso muß er für eine korrekte Zielmarkierung so viel näher ran, obwohl mit dem Fernglas alles einsehbar ist
      - Nach dem ersten Bombenangriff wird ein Haus mit Taliban einfach so übersehen, obwohl da noch ein Jeep am rangieren ist
      - Die reiten dem Raketenwerfer entgegen und jede Menge MG Posten können die ungeschützen Reiter nicht aufhalten
      - Die Szene wo sich Taliban vermeintlich ergeben - na klar, die lassen 30 bewaffnete Taliban auf 10m rankommen


      Alles in allem ein Stück aus der Reihe Gut gegen Böse - mehr nicht.
      78HU8590, SC-LX78, BDP-LX88, DV-LX50 und S-3EX & Orkus R
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