Denon: Ich nicht mehr, schlechter Service

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    • Hi * !

      Nun:

      Sicherlich, wir haben die Hersteller auch so erzogen, sich aus den Geschichten rausstehelen zu können. Wir haben mit unseren Verhalten diese Firmen ermuntert weiterhin überzogende Preise, irrwitzige Kapierschutzeinrichtungen und schnellen Wechseln mit fehlenden Updates älterer Geräte so hinzunehmen. Wir haben klaglos HD+, HDMI, HDCP und noch vieles mehr mit offenden Armen begrüsst, haben bei Smartphones und HiFi Geräten den jährlichen Wechsel mit schnell auslaufender Unterstützung mit unseren Verhalten beklatscht. Was auch immer... es ist wie in der Politik, motzen aber immer wieder die gleichen Nasen wählen...

      Es ist wie es ist, mein geliebter Pioneer AX10i hat sein iLink zerschossen und mein SACD/DVD-A Player ist damit sinnlos geworden. Darf auch alles ersetzen, auch wenn der Player noch 1a läuft, aber leider kann er die SACD/DVD-A nicht in hoher Qualität über HDMI ausgeben... tja... HDMI... analoger Shit (künstlich die Probleme der analogen Welt rübergerettet) im digitalen Format...
      Manchmal musst du vergessen, was du fühlst und nur daran denken, was du verdienst.
    • Da gebe ich dir vollkommen Recht, TheBlind,

      ich bin aber schon seit Jahren aus dem Hamsterrad raus.
      Das Rotelversprechen: Durch den Modularen Aufbau (Steckkarten) können wir in der Zukunft neue Schnittstellen und Hardware tauschen, so bleibt Ihr Gerät jahrelang aktuell!! Oder so ähnlich!! :spank:
      Bla, bla bla....
      Geniese meine 5.1 Anlage mit meinem CRT, und lass diesen Neumodischen Quatsch.
      Denn eines habe ich bei Leuten, die sich auf dem Neuesten Stand der Technik befanden, gelernt.
      Grottige Filme werden durch Atmos, HDR, Dolby Vision und was es noch alles gibt, vom Inhalt nicht besser.

      SkorpiG70
    • Nunja .... "erzogen" bestimmt.
      Aber "überteuerte Geräte"?
      Vorab: In der "Trinnov&Co-Klasse" kenne ich mich nicht aus.
      Aber wenn ich mir ansehe, was schon "kleine" Modelle der Consumerhersteller (und dazu zählt wohl Denon, um die es hier geht) für ein paar 100 Euro an Features (und Qualität) bieten, kann ich das nicht nachvollziehen.
      Man darf auch nicht den "High-End-User" mit dem "Consumer" vergleichen.
      Letzterer legte sich damals eine Kompaktanlage von Schneider oder Philips zu - und das sind doch wohl nicht die Geräte, auf die hier nostalgische Lobeshymnen der ewigen Haltbarkeit und grenzenlosen Qualität gesungen werden, oder?
      ;)
      Hat man damals für sowas sein komplettes Konfirmationsgeld auf den Kopf gekloppt, kauft man sich heute einen 7.1-AVR mit HEOS, Spotify-integration, WLAN/Bluetooth, ... "nebenher".

      Gruß

      Simon2
    • Mahlzeit,

      mein guter alter Denon 3805 werkelt jetzt auch schon seit 2004 und hat seitdem noch keine Mucken gemacht.

      Solange er läuft bleibt er.... und wenn es noch Jahre dauert.. :thumbs:

      Gruß
      Calvin
      “Das sicherste Anzeichen dafür, dass anderswo im Universum intelligentes Leben existiert, ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen.”

      "Mein BlackBerryGreen"
    • Vllt. sollte man das auch mal aus Herstellersicht betrachten:

      Wieviele Geräte wurden von besagtem Modell weltweit verkauft und wieviele wurden tatsächlich mit besagtem Fehler reklamiert?
      Waren es 10.000 Geräte und 100 wurden reklamiert? Dann sind das grad mal 1% aller abverkauften Einheiten. Dafür wird kein Hersteller der Welt nen Finger krumm machen.
      Nur weil man etliche Berichte im Netz zu genau diesem Fehler findet, bedeutet das nicht automatisch, dass es sich wirklich um ein Serienproblem handelt, für den der Hersteller haften müsste. Mehr oder weniger alle technischen Geräte aus dem Consumerbereich haben irgendwo ihre "Bruchstellen", Konstruktionsfehler, die sich irgendwann eben bemerkbar machen.
      Ich hatte mal nen Loewe Röhren- TV 16:9, tolles Gerät, Bombenbild, nannte sich glaub ich "Profil Z 3572". Genau dieses Modell hatten auch meine Eltern, meine Tante und meine Großeltern - und bei allen Fernsehern gabs nach rund 5-6 Jahren Nutzung nen Knall - und der Zeilentrafo war hinüber, Spannungsüberschlag. Das war dann stets eine Reparatur von knapp 200 Euro...
      Serienfehler? Vielleicht. Aber weit jenseits der Garantie wäre da nie was zu machen gewesen.

      Das nächste Problem: ein 14 Jahre altes Gerät hat den Status "End of Life". Das heisst, es werden keine Ersatzteile mehr produziert, was noch auf Lager liegt, wird verbaut und das war´s. Dieser EOL- Status beginnt bei zahllosen Geräten von div. Produzenten bereits nach 5 Jahren. Die Frage ist also auch, selbst wenn man eine Reparatur angestrebt hätte, ob diese überhaupt noch möglich gewesen wäre...

      Bei allem verständlichen Ärger denke ich daher auch, man kann sich freuen, wenns der AVR so lange klaglos getan hat und nun in den wohlverdienten (wenn auch anmaßend selbst herbeigeführten) "Ruhestand" geht.
    • Nur mal so aus Interesse: Wie lange muss ein Hersteller für einen Produktionsfehler geradestehen?

      Nikon hat mir nach 5 Jahren und 250.000 Auslösungen einen neuen Verschluss spendiert, weil die Nikon D600 diesbezüglich einen Produktionsfehler besitzt. Das ging völlig problemlos - und wurde sogar von Nikon (!) an mich herangetragen.
      Ich finde das absolut lobenswert.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Äh, ich mag das falsch verstehen, aber imo ist gerade der weiter vorne erwähnte §823 BGB in so einem Fall NICHT anwendbar, denn soweit mir bekannt ist, muss als Voraussetzung ein Produkt vorliegen, das bei Inverkehrbringen einen Fehler aufweist und durch diesen Fehler muss eine Rechtsgutsverletzung eingetreten sein. Unter einer Rechtsgutverletzung versteht man:
      • Tod, Körper- oder Gesundheitsverletzung oder
      • Sachschäden, wenn die beschädigte Sache nicht das fehlerhafte Produkt selbst ist und sie überwiegend privat genutzt wurde
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • hocky schrieb:

      Admin_Richard schrieb:

      Selena Gomez
      Du bist aber nicht Selena Gomez... Du rupft aber auch jeden Zus.hang auseinander und setzt ihn neu wieder zusammen. ;) Ich bin dann mal raus hier. :)
      @hocky: Du Schisser! :biggrin:

      Ihr könnt ja anderteilige Meinung sein aber ich sehe das ganz genause wie Richard. Warum muss der Verbraucher sich damit abfinden, wenn der Hersteller, nur der Geldgier willen, billig und schlecht einkauft und produzieren lässt? Egal ob Haltbarkeit 2 oder 15 Jahre. Das mal was kaputt gehen kann, wurde schon erörtert. Aber nicht die Kacke von Denon. Dann kann der Dieselbeschiss von VW & Co. ja auch so hin genommen werden. Ob das dann vorsätzlich ist (VW) oder schlecht konstruiert/designt (Denon) spielt, meiner Meinung nach, keine Rolle. Wenn ich mir Geräte kaufe, und das ist nix ausm Aldi, Lidle&Co. Dann will ich verdammt noch mal für die Menge an Geld, was ich bezahle, dass es auch so lange und fehlerfrei läuft, wie nur möglich.

      Positives Beispiel hat George genannt. Mir hat Mazda nach 24 Jahren, per Rückrufaktion; meine Zündstartelektrik (Zündschloß) erneuert.
      Und hockys Rumtopf? Lass Deine Alkpanscherei sein, Du Schnapsdrossel. :biggthumpup: ;)
      beste Grüße
      Thomas
    • Servus Thomas,

      ich finde das sind 2 Paar Stiefel wie hocky auch schon zum Thema geschrieben hat. Autohersteller tauschen in Rückrufaktionen sicherheitsrelevante Teile. Genauso hat mir Cambridge nach ewiger Zeit bei meinem DacMagic ein neues Netzteil zugeschickt, weil wohl ein paar andere in der Vergangenheit abgeraucht sind. Dass BMW mir bei diversen Modellen der M-GmbH oder ALPINA, die sich über die letzten 20 Jahre in der Garage angesammelt haben, mal während der Laufzeit prophylaktisch Teile austauscht, kannst Du voll vergessen. Wenn Du Glück hast geht eine Zeit lang nach Garantie noch was auf Kulanz (ich sag nur xdrive Verteilergetriebe und Mischbereifung). Wenn hier etwas getauscht wird, dann waren das lediglich sicherheitsrelevante Teile. Du bekommst ja nach 3 Jahren schon nicht mal mehr kostenfrei Kartenupdates bei den "Premiumherstellern" :silly: .

      Von Sicherheitsrelevanz kann aber aus meiner Sicht bei einem evtl. defekten Flash-Speicher nicht die Rede sein. Woher soll man überhaupt wissen, dass der Flash-Speicher aus der fehlerhaften Produktionsreihe war oder hat die Kiste vielleicht den Dienst quittiert, weil sie Richard aus dem ersten Stock geworfen hat :biggrin: .
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    • Ich kann Richard ein Stück weit verstehen, denn insbesondere in Deutschland ist Kundenverarsche -staatlich unterstützt durch mangelhafte Verbraucherschutzgesetze- zu einem beliebten Massensport bei Unternehmen geworden.

      Und dabei geht es nicht um den Anspruch auf 15 Jahre einwandfreien Betrieb, sondern um die kundenorientierte Behebung von Mängeln, wenn die auftreten. Das muss nicht immer gleich kostenlos sein, aber der Kunde sollte sich ernst genommen fühlen. Leider sind viele Unternehmen lediglich professionell im Verweis auf abgelaufene Fristen und AGBen.

      Ich werde nie vergessen, wie mein Nachbar in den USA mal nach sechs Monaten anstandslos eine benutzte Matratze umgetauscht hat. Das Mädel beim Händler hat nicht mal die Stirn gerunzelt. In Deutschland undenkbar.
      A life without regrets is not funny.
    • Servus,

      um mal wieder den Bezug zu den Autos aufzugreifen.
      Auf Kulanz kann man eh nur hoffen, wenn man z.B. regelmäßig in dafür vorgesehen Intervallen an definierten Servicepunkten wartet.

      Kann man sicherlich auch bei Elektronik einführen ... aber wer würde das schon machen wollen? Vor allem gemessen daran, dass man bei der Elektronik eh immer den Drang zu haben scheint, was Neues haben
      zu wollen :)

      Gruß
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
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