Avengers: Infinity War

    • Blu-ray

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    • Avengers: Infinity War

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      Avengers: Infinity War (UHD/BD)

      Film: Wo fängt man bei einer Kritik zum Film "Avengers: Infinty War" an und wo hört man auf? Die beinahe schon epische Maintstream-Comicverfilmung bringt beinahe das ganze Marvel-Universum zusammen. Kaum ein Film zuvor hat so viele Stars und perfekte CGI-Szenen aufgeboten wie der vierte Film der Avengers-Reihe. Inszeniert wurde der Film wieder von Anthony und Joe Russo, die bereits für den dritten Avengers-Film "The First Avenger: Civil War" verantwortlich waren.

      Der in den anderen Marvel-Filmen bereits lang angekündigte Super-Bösewicht und Titan Thanos (Josh Brolin) tritt nun endlich in Erscheinung. Mit Hilfe des Infinity-Handschuhs will er die sechs Infinty-Steine in seinen Besitz bringen und dann im Sinne der Selbstregulierung die Hälfte des Universums auslöschen. Da sich einige der Steine auf der Erde befinden, kommt es unweigerlich zur Konfrontation mit den Avengers...

      Für eine Blockbuster dieser Dimension und unter Berücksichtigung des riesigen Staraufgebots macht der Film vieles richtig. Nicht alles, aber vieles. Die Bedrohung ist diesmal so groß, dass sich die Avengers nicht allein dem Titanen entgegenstellen. So müssen sich die in "The First Avenger: Civil War" zerstrittenen Avengers wieder zusammentun. Darüber hinaus greifen auch noch die Guardians of Galaxy, Dr. Strange und der Black Panther mit seiner Armee in Wakanda in die epische Schlacht ein. Die einen tun es zum Schutz der Erde und der Infinty-Steine, andere haben noch eine persönliche Rechnung mit Thanos offen (z.B. Gamora oder Drax).

      Bei so vielen Stars und Superhelden (u.a. Robert Downey Jr., Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Scarlett Johansson, Bendict Cumberbatch, Chris Pratt, Tom Hiddleston, Zoe Zaldana, Paul Bettany, Elizabeth Olsen, Peter Dinklage, Chris Evans, Idris Elba, Gwyneth Paltrow u.v.m.) bekommen natürlich die einzelnen Figuren nur wenig Spielraum, um sich in diesem 149 Minuten-Film umfassend in Szene zu setzen. Und natürlich reicht die Länge des Films schwerlich dafür aus, die einzelnen Figuren im Vergleich zu den vorherigen Filmen merklich weiterzuentwickeln. Die vielen Stars orden sich aber alle artig in ihre kleineren Rollen und unterm Strich ist das Konzept stimmig. Allerdings muss man eben auch in Kauf nehmen, dass so mancher Star eigentlich nichts substantielles zum Film beiträgt. Einzig Josh Brolin als Bösewicht Thanos bekommt hier deutlich mehr Sreen-Time um seine Figur und seine Motive nachvollziehbarer zu machen. Mit Thanos bietet der Film einen der besten und mächtigsten Bösewichte der Filmgeschichte auf und allein dieser Umstand macht den Film zu etwas Besonderem. Hier ist kein Superheld sicher und sowohl die Zuschauer als auch die Avengers müssen sich im Verlaufe des Films von dem einen oder anderen Superhelden wohl für immer verabschieden.

      Neben den Darstellern sind wie üblich bei den Marvel-Filmen aber auch wieder die CGI-Effekte der eigentliche Star des Films. Hier wird alles aufgeboten, was technisch möglich ist und alles in perfekter Form. Das mag für den einen oder anderen Zuschauer vielleicht schon ein wenig zu viel sein, die meisten werden die Summe der CGI-Effekte jedoch genauso für angemessen empfinden wie die brachiale und bombastische Action. Actionfans kommen hier voll auf ihre Kosten, allerdings geht auch hier wieder die Action zu Lasten einer tiefer gehenden Handlung.

      Ansonsten bietet der Film den üblichen Marvel-Humor der letzten Filme. Das mag den einen oder anderen bereits ein wenig nerven, insgesamt lockern die Zweizeiler jedoch die Ernsthaftigkeit des Films immer wieder ein wenig auf. Der Humor ist sozusagen ein Zugeständnis an den Mainstream. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass man sich den Film bis zum Ende des Abspanns anschaut oder entsprechend vorspult, da hier noch eine kurze entscheidende Szene mit Nick Fury (Samuel L. Jackson) und Agent Maria Hill (Cobie Smulders) folgt, die mit einem Hilferuf an Captain Marvel die Überleitung zum nächsten Teil bildet.

      Bild: Sowohl die Blu-ray als auch die UHD bieten jeweils für ihr Medium eine nahezu perfekte Bildqualität. Aufgrund der enormen Bildqualität der Blu-ray fallen die Unterschiede zur UHD auch nur geringfügig aus. So muss man zum Beispiel bei den Farben in den meisten Szenen schon sehr genau hinschauen, um eine leichte höhere Intensität zu erkennen. Diese ist durchaus vorhanden, aber eben nicht so deutlich wie bei anderen Filmen. Der Schwarzwert legt bei der UHD noch einmal leicht etwas zu. Auch der Umgang mit Spritzlichtern und Überstrahlungen wirkt aufgrund der besseren Dynamik und Kontrastierung auf der UHD ausgewogener. Hier profitieren insbesondere die sehr hellen Szenen, vornehmlich bei den Kämpfen in Wakanda. Dank der höheren Auflösung wirken diverse Szenen auch etwas plastischer und schärfer. Unterm Strich werden auch die Besitzer der Blu-ray viel Freude mit der Bildqualität haben. Wer darüber hinaus noch das kleine bisschen mehr will, der greift zur UHD.

      Ton: Bei Ton gibt es bereits einige Unterschiede bei der Ausstattung zwischen Blu-ray und UHD, zumindest wenn man eine Vorliebe für englische Originale hat. Die deutsche Sprachausgabe liegt auf beiden Medien jeweils im 7.1 DD Plus Format vor. Auf der Blu-ray befindet sich eine Originaltonspur im 7.1 DTS-HD-HR Format, auf der UHD dann in Dolby Atmos. Egal in welcher Version, für einen Film dieser Art fallen die grundsätzlichen guten Tracks im Vergleich zu ähnlichen Filmen etwas bescheiden aus. Natürlich weist ein Großteil der Actionszenen eine angemessen Kraft, Dynamik und Präsenz auf, man hat aber doch manchmal den Eindruck, dass so manche Szene etwas mehr Dynamik vertragen könnte. Gleiches gilt für den insgesamt eher zurückhaltenden Basseinsatz. Auch hinsichtlich der Differenzierung der Töne hat man schon bessere Tonspuren gehört. Gleiches gilt im übrigen auch für die Räumlichkeit des Tracks. Natürlich sind zahlreiche Surroundeffekte und Umgebungsgeräusche vorhanden, dass alles könnte aber noch einen Hauch mehr Direktionalität und Differenzierung in den hinteren Kanälen vertragen. Die Dialoge sind in der Regel gut zu verstehen.

      Fazit: "Avengers: Infinty War" hat alle Zutaten für einen epischen Mainstream-Action-Blockbuster. Bombastische Action, perfekte CGI-Effekte auf dem neuestem Stand, ein riesiges Staraufgebot, einen echten Bösewicht und für den der es mag, den üblichen Marvel-Humor. Bei aller der Action und den vielen Stars kommt natürlich die Figurenentwicklung und Handlung etwas zu kurz, das tut dem Spaß jedoch kaum einen Abbruch. "Avengers: Infinty War" ist eine kurzweilige und unterhaltsame Fortführung der Avengers-Reihe, die bereits Freude auf die Fortsetzung macht.

      Film: 8/10 (IMDB 8,6/10)
      Bild: 9/10
      Ton: 8/10
    • FSK 12, 149 min

      Aloha!

      Das Gute an diesem Werk ist, dass es durch die vielen Protagonisten recht abwechslungsreich ist. Ein Spider-Kid, das wie schon im Solofilm unerträglich agiert, ist dann besser zu verschmerzen. Insgesamt sind aber einige Abflüge ins Infantile/Populistische zu bemerken, was Sprüche angeht. Am besten gefielen mir ob des lebensbejahenden und freundlichen "Waschbären" die Guardians. Ironman war auch noch zu ertragen, ebenso Josh Brolin als Thanos. Trotzdem ist der Film kein absoluter Knaller, dafür ist er viel zu oberflächlich und aktionslastig. Die Optik ist allerdings hervorragend.

      Film: 2
      Ton: 2+
      Bild: 1-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • AVENGERS: INFINITY WAR
      3D-Version

      Film: 8,5/10 Punkte - Der Titan Thanos will in den Besitz der sechs Infinity-Steine kommen, um damit zum mächtigsten Wesen im Universum zu werden. Sein Ziel ist die Halbierung aller Lebewesen im Universum. Da auf der Erde gleich zwei dieser kostbaren Steine versteckt sind, kommt es auch hier zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
      Die Regisseure Anthony und Joe Russo schufen eine temporeiche Comic-Verfilmung mit fantastischen Schauwerten. Die Zusammenführung der verschiedenen Charaktere gelang dabei vortrefflich. Wer allerdings die Marvel-Verfilmungen von Thor, Black Panther, Spyder-Man, Iron Man, Captain America, Dr. Strange, Hulk, The Avengers und Guardians of the Galaxy nicht intensiv verfolgt hat, dem werden sich viele Zusammenhänge und die eingestreuten kleinen Wortwitze nicht erschließen. Immerhin knüpft Infinity War unmittelbar an die Enden der letzten Einzel-Episoden verschiedener Superhelden an. Alle anderen erwartet fast pausenlos spektakulären Action-Szenen mit liebgewonnenen Charakteren.
      Im Vergleich zum Kinogang finde ich den Film in meinem Heimkino besser, ob dies an 3D oder der insgesamt besseren Bild- und Tonqualität liegt, vermag ich jetzt nicht mehr zu beurteilen.

      3D-Bild: 9/10 Punkte - Der Cinemascope-Transfer besitz über weite Strecken ein scharfes Bild. Die Staffelung fällt insgesamt gut aus. Dass Gesichter manchmal zweidimensional erscheinen und ein Feuer "durchgeschnitten" auf unterschiedlichen Ebenen brennt, zeugt von der 3D-Konvertierung und gibt einen Punkt abzug. Grandios finde ich hingegen ein paar Popout-Effekte. Zum Beispiel, als eine Leiche durch den Weltraum schwebt und aus der Leinwand heraus mitten ins Gesicht des Zuschauers schwebt, ist das wirklich spektakulär. Aber auch einfache Dialoge profitieren von der räumlichen Darstellung. Der jeweilige Redner befindet sich auf Leinwandhöhe - und sein Partner davor mitten im Raum. Toll. Bereits die Anfangsszene im Weltraum lässt den Zuschauer vollständig ins Geschehen eintauchen. Die Landschaftsaufnahmen in Wakanda sehen dann extrem umwerfend aus.

      2D-Bild: 9/10 Punkte - Der farbenfrohe Cinemscope-Transfer punktet mit einem tiefen Schwarz. Die Durchzeichnung dunkler Inhalte ist durchweg auf hohem Niveau, so dass dem Zuschauer keinerlei wichtige Details entgehen. Besonders die Aufnahmen auf Raumschiffen und verschiedenen Welten punkten mit einer Detailvielfalt, die es so nicht oft zu sehen gibt.

      Ton: 8/10 Punkte - Der 5.1-Mix tönt herrlich räumlich. Stimmen sind klar und deutlich zu verstehen. Eine gute Portion Tiefbass unterstützt die zahlreichen Action-Szenen. Als Thor im Bergwerk der Waffenbauer den Stern "zündet", wackeln sprichwörtlich die Wände.

      Fazit: Der erste Teil dieser Comic-Verfilmung gefällt mit fantastischen Schauwerten, liebgewonnenen Superhelden und spektakulären Action-Szenen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Infinity War ist meines Wissens als Zwei-Teiler konzipiert worden. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil.
      Gleichwohl es von Avengers bereits mehrere Filme gibt.
      Gruß
      George Lucas

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      Sind mir auch schon zuviele Infos, auch wenn Teil 1 ja schon die Marschrichtung vorgibt (wobei dort sich noch einiges durch Zeitdreherei wieder geändert wird).

      Aber es wird ja Zeit, dass sich Marvel von einigen gagenintensiven Akteuren trennt, das wird ja immer unbezahlbarer (und einige wollen ja auch nicht mehr). Und funktionieren wird das mittlerweile auch mit Schauspielern aus den zweiten Reihe....
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von olli ()

    • Thanos sagte:
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      Im Grunde ist der Krieg ja vorbei.
      Er will die Hälfte der Lebewesen im Universum auslöschen und sich dann auf seine Veranda setzen und den Sonnenuntergang genießen. Das hat er ja auch getan; auf der Erde und anderswo ist jeder Zweite buchstäblich zu Staub geworden.
      Gruß
      George Lucas

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    • olli schrieb:

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      Aber es wird ja Zeit, dass sich Marvel von einigen gagenintensiven Akteuren trennt, das wird ja immer unbezahlbarer (und einige wollen ja auch nicht mehr). Und funktionieren wird das mittlerweile auch mit Schauspielern aus den zweiten Reihe....

      Spoiler anzeigen

      Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Die Welle wird schwächer werden und verebben.
      Ich kann langsam keine Superhelden mehr sehen. :/
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • unluckymonkey schrieb:

      Bitte mehr davon ! Marvel Fanboy ab der ersten Stunde !
      Kurze Webrecherche:
      • Venom (Oct. 5, 2018)
      • Spider-Man: Into the Spiderverse (Dec. 14, 2018)
      • Dark Phoenix (Feb. 14, 2019)
      • Captain Marvel (March 8, 2019)
      • Avengers 4 (May 3, 2019)
      • Gambit (June 7, 2019)
      • Spider-Man: Homecoming 2 (July 5, 2019)
      • The New Mutants (Aug. 2, 2019)
      • Guardians of the Galaxy Vol. 3 (2020)
      • Black Panther 2 (?)
      • Black Widow Movie (?)
      • Doctor Strange 2 (?)
      • Logan Spinoff (?)
      • Ms. Marvel (?)
      :) Ich finde das super. Hab' auch schon als Kind die Comics verschlungen...
    • Vielen Dank für diese Aufstellung ! Da wusste ich von vielen gar nichts :thumbs: :thumbs:

      Ja Natürlich ! Comics war eins meiner Kindes Leiden..Quer durch alles durch Marvel , Dc usw..

      Hulk ist einer meiner Favoriten , Diese Rohe Brachiale Gewalt <3

      Was Richtig Geil wäre, ein Film in dem sie sich alle kloppen bis nur noch einer übrig ist :silly:
      Der darf gerne mehrere Stunden gehen ... Ala Herr der Ringe .

      Wer das wohl gewinnt ?
    • unluckymonkey schrieb:

      sie sich alle kloppen
      Ich muss gestehen, dass mir das bei den Filmen zusehends weniger gefällt: Egal, welche "Superkraft" man hat - immer nur Kloppen. Finde ich zunehmend langweilig.

      OK, ein paar können halt nichts anderes: Hulk, Captain America, Black Widow, ....

      Aber selbst die, die eigentlich deutlich Besseres im Repertoire hätten - Thor mit seinen Blitzen, Antman hat seine Schrumpf-&Wachstechnik, Bat-, Iron Man, Falcon & Black Panther haben alles, was man sich an fancy Technik ausdenken kann, Superman kann sowieso alles - vergessen dann alles (oder es ist seltsamerweise wirkungslos), wenn's richtig losgeht. Dann wird alles weggeworfen (oder zum Gimmik degradiert) und wieder auf Faust-auf-Fresse gesetzt.
      Am lächerlichsten bei Hawkeye, der ja nun per definitionem ein "Fernkämpfer" ist. Aber das will anscheinend keiner sehen.

      Dr. Strange ist da mal eine löbliche Ausnahme - wobei auch bei ihm letztlich 99% der Auseinandersetzungen körperlich sind. Der sollte sich mal von Hermine zeigen lassen, was man mit einem "Imperius", Expecto Patronum" oder "Obliviate" alles schönes machen kann. ;)

      Irgendwann wird ....
      Spoiler anzeigen

      ... Thanos auch die Ausnahme. Aber erst, nachdem er seine "Power-Level-Up"'s durch die ersten paar Steine dadurch bewiesen hat, dass er den Hulk vermöbeln kann. :silly: :silly:
      Dabei war der "Armmucki-Stein" doch gar nicht dabei....

      Überhaupt mal ehrlich: Was hat das Ganze überhaupt mit Soul, Space, Mind und Power zu tun? Time und Reality kommen ja ein ganz klein wenig zum Einsatz, aber der Rest? ... und wieso die Kombination dazu führt, dass er universumsweit Leute in Asche aufgehen lassen kann (was an sich eine coole Superpower ist), kommt auch nicht zur Sprache.


      Gruß

      Simon2

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

    • peterle schrieb:

      olli schrieb:

      Spoiler anzeigen

      Aber es wird ja Zeit, dass sich Marvel von einigen gagenintensiven Akteuren trennt, das wird ja immer unbezahlbarer (und einige wollen ja auch nicht mehr). Und funktionieren wird das mittlerweile auch mit Schauspielern aus den zweiten Reihe....

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      Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Die Welle wird schwächer werden und verebben.
      Ich kann langsam keine Superhelden mehr sehen. :/

      Spoiler anzeigen

      Nachdem "Infinity War" der bisher umsatzstärkste Marvel-Film ist und in den Top-Ten der bis jetzt erschienen umsatzstärksten Filme überhaupt vor allen anderen Marvel-Filmen liegt, glaube ich an kein Verebben der Welle :biggrin: . Zumal der chinesische Markt erst so richtig in Fahrt kommt. Bei den aufgerufenen Produktionskosten spielen Schauspieler-Gagen auch eher eine untergeordnete Rolle. da ist es schon schwieriger, den Schauspielern zu erklären, daß keine Gefahr besteht, daß sie in Rollen-Schubladen enden, wie so mancher TV-Seriendarsteller.


      Gruß

      Klaus
    • Simon2 schrieb:

      unluckymonkey schrieb:

      sie sich alle kloppen
      Ich muss gestehen, dass mir das bei den Filmen zusehends weniger gefällt: Egal, welche "Superkraft" man hat - immer nur Kloppen. Finde ich zunehmend langweilig.
      OK, ein paar können halt nichts anderes: Hulk, Captain America, Black Widow, ....

      [...]
      Am lächerlichsten bei Hawkeye, der ja nun per definitionem ein "Fernkämpfer" ist. Aber das will anscheinend keiner sehen.
      Kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
      - Black Widow in Iron Man 2 (Kampf im Eingang von Justin Hammers Bürogebäude) fand ich extrem elegant, einfallsreich und kreativ. Eine meiner liebsten Demo (und selber guck) Szenen überhaupt. Ebenso kreativ in Avengers oder der Captain America Reihe.
      - Hulk findet ja in Infinity War praktisch als Hulk nicht statt. Außerdem kann er wirklich nicht anders. Soll er (für mich) auch gar nicht. :biggrin:
      - Hawkeye schießt in Avengers 1 und 2 fast die ganze Zeit mit seinem Bogen rum und "kloppt" eher weniger
      - Spidy hat seine ganz eigene Technik
      - ...

      Daher fühle ich mich mit einem breiten Spektrum an "stylischer Auseinandersetzung" :) bestens unterhalten.

      Simon2 schrieb:

      Spoiler anzeigen
      ... Thanos auch die Ausnahme. Aber erst, nachdem er seine "Power-Level-Up"'s durch die ersten paar Steine dadurch bewiesen hat, dass er den Hulk vermöbeln kann.

      Spoiler anzeigen
      Klugscheißermodus: Tatsächlich hat Thanos als er den Hulk vermöbelt zwar schon einen Stein, er benutzt diesen aber nicht. Das ist gezielt so gemacht um zu zeigen, dass Thanos auch ohne die Steine im Kampf eins gegen eins nicht zu schlagen ist. (Quelle IMDB)
    • @meyerd: Da sprichst du vermutlich als jemand, für den "Kloppen" ;) die höchste Form von Kampf darstellt.

      Ich habe dafür weniger ein Herz. Das ist für mich nur eine von zahllosen Formen - und in vielen Situationen die am wenigsten naheliegende.
      Es gibt z.B. auch tolle "Dogfights" mit Flugmaschinen/Fahrzeugen, spannende Sniperduelle, .... ganz zu schweigen, welche Möglichkeiten sich aus den Superkräften/Spezialausstattungen ergeben. Aber von all dem kommt so gut wie nichts vor - wenn, dann nur als "Vorgeplänkel" und/oder zur Beseitigung von "Minionmassen".
      Mal als Bild: Ich sehe gerne Basketballspiele, werde hier aber mit eine Slamdunk-Contest abgespeist. ;)

      Spoiler anzeigen

      Das Thanos-Beispiel ist genau so eine typische Szene:
      - Thanos wird als sehr zielorientiert und unromatisch dargestellt,
      - hat gerade ohne großes Theater (vermutlich nicht mit Faustkampf sondern effizienteren Waffen) ein ganzes Volk ausgelöscht,
      - kann Hulk für nichts nutzen und
      - höchstwahrscheinlich vor, sowieso alle zu töten, wenn er den Stein hat

      Warum sollte er irgendwem irgendwas beweisen wollen?
      Warum hört er - nachdem er Dutzende ohne mit der Wimper zu zucken "totgelasert" (oder wie auch immer) hat -, genau in dem Moment und für diese Figur damit auf?
      Erstmal ist das "gegen den Charakter".
      Zum anderen hätte ich es inszenatorisch viel sinnvoller gefunden, zu zeigen, was er mit EINEM Stein schon alles anstellen kann. Schließlich soll man doch Thanos nicht als "Faustkämpfer" fürchten, sondern als "Steinträger". So müssen alle immer davon REDEN, wie schrecklich es doch sein würde, wenn er mehr Steine bekommt, anstatt man es einfach selbst zu SEHEN bekommt (Verstoß gegen "Show don't tell").
      Da fand ich seine rechte Hand ("Ebony Maw", musste erstmal nachschlagen) deutlich plausibler und bedrohlicher (auch wenn er erstmal seinen "Klopper" vorschickt).


      Gruß

      Simon2
    • meyerd schrieb:

      Ich teile die Aussage "der Kampfstil besteht bei allen nur aus Kloppen" nicht. Das war's.
      Dem schließe ich mich an, denn jeder Avenger setzt ja seine Kräfte beim "Kloppen" ein - Thor Blitz und Hammer, Spydi seine Fäden, Iron Man und Falcon ihre Flugeigenschaften etc.. Daß der "große Grüne" nach dem verlorenen Kampf gegen Thanos Komplexe kriegt, finde ich für Marvel-Verhältnisse schon fast einen genialen Schachzug :biggrin: . Im übrigen: wie will man eine Art "Endkampf" um das Wohl und Wehe der Welt denn anders darstellen? Sollen alle in Bunkern sitzen und per Knopfdruck ihre Kräfte einsetzen? Da ist mir "Auge um Auge, Zahn um Zahn" deutlich lieber.

      Klar, die "Dauer-Klopperei" birgt Potential ermündend und langweilig zu werden. Wurde sie für mich zumindest nicht. Die Herkunft und Funktion der Infinity-Steine wurde im ersten Filmdrittel erläutert (entstanden beim Urknall und bilden die Urkräfte des Universums).

      Gruß

      Klaus
    • Sorry, Jungs.

      Der Begriff "Kloppen" sollte lediglich eine satirische Überspitzung für "Nahkampf ohne/mit wenig Waffen" sein. Eure Schilderungen ließen darauf schließen, dass ihr diese Form des Kampfes mögt und dem Einsatz z.B. der Infinitysteine vorzieht.
      Mir geht es eben anders. Ich hätte da lieber mehr Vielfalt und auch die Superkräfte nicht nur als "Geschmacksverstärker"/zur Variation des Nahkampfs gesehen, sondern auch mal als ERSATZ (gerade bei denen, bei denen sich das anböte). Das kommt mir deutlich zu kurz und empfinde das als phantasielos und auf Dauer öde.
      Da hilft es dann auch wenig, dass der eine auch mal mit der anderen Hand zuschlägt oder seinem Bogen/Flügel/Schild/Hammer/...,.

      Gruß

      Simon2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

    • Simon2 schrieb:

      Der Begriff "Kloppen" sollte lediglich eine satirische Überspitzung für "Nahkampf ohne/mit wenig Waffen" sein.
      Kein Problem, die satirische Überspitzung wurde verstanden und ganz Unrecht hast du ja nicht :thumbup: . Ich fand aber die Kämpfe gerade in diesem Film sehr ansprechend, vor allem Thanos gegen "Starlord" und Dr. Strange und dann gegen Thor auf der Erde, als dieser ihn mit seinem Hammer vermeintlich tötet. Und natürlich sind die Kloppereien mit Hulk die besten :biggrin: - der kann ja tatsächlich nix anderes :biggrin: . Gut - Romanov ist natürlich auch ein Hingucker :biggrin: .

      Bin ja mal gespannt, wer von den Helden tatsächlich dran glauben muß.

      Gruß

      Klaus
    • celestron schrieb:

      Simon2 schrieb:

      Der Begriff "Kloppen" sollte lediglich eine satirische Überspitzung für "Nahkampf ohne/mit wenig Waffen" sein.
      Kein Problem, die satirische Überspitzung wurde verstanden und ganz Unrecht hast du ja nicht :thumbup: . Ich fand aber die Kämpfe gerade in diesem Film sehr ansprechend, vor allem Thanos gegen "Starlord" und Dr. Strange und dann gegen Thor auf der Erde, als dieser ihn mit seinem Hammer vermeintlich tötet. Und natürlich sind die Kloppereien mit Hulk die besten :biggrin: - der kann ja tatsächlich nix anderes :biggrin: . Gut - Romanov ist natürlich auch ein Hingucker :biggrin: .
      Bin ja mal gespannt, wer von den Helden tatsächlich dran glauben muß.

      Gruß

      Klaus
      Ganz genau ! Die Kämpfe sind Richtig gut gemacht und machen Lust auf Mehr !
    • Wer gelaberte Schlachten erleben möchte, kann ja bei Appleseed einsteigen :zwinkern:

      Ich fand den Charakter 'Thanos' richtig gut und keinesfalls monolithisch, selbst Young Spidi konnte seinen (ich hätt ja fast Göblbock-Approach gesagt, wäre die Zeit nicht so unpassend :saint: ) gut einbinden. ....und Scarlett J fände ich auch beim Vorlesen des Telefonbuchs von NY fantastisch, RDJ muss mir auch nix beweissen..

      Wäre nahe an 100% gewesen, wenn man sich das nutz-und sinnlose Kleinvieh-battle in Wakanda hätte schenken können. War mir dann doch zu sehr clone-wars, grade auch diese hyperaktiven Schrämwalzen.. Wofür hat man eigentlich den finalen Schnitt? :whistling:

      Nee, 2 unterhaltsame Stunden!
      Gruss,

      het raetsken
    • Moinsen,

      Bild 9/10
      Ton 9/10
      Inhalt: unschlüssig, muß ich Teil 2 abwarten. Siehe ggf. Spoiler 2.

      Spoiler anzeigen
      Thanos sagt, er habe 20 Jahre mit seiner Tochter verbracht.
      Aha. Erdenjahre???


      Spoiler anzeigen
      Die Gesamt-Situation im Verlaufe des Films ist so hoffnungslos und für mich Happy End Fanatiker so trostlos, dass mir der Film nicht wirklich gefällt. Wenn Teil 2 nicht schlüssig und originell die Welt wieder zusammenbiegt, dann bin ich drastisch enttäuscht. Mir hat schon der letzte Wolverine ziemlich gereicht. Da nun das halbe Universum im A... ist, ist es hier ungleich bescheidener. :)
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