Das MoWoKi (Moe's Wohnkino)

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    • Da ich heute die restlichen Lautsprecher fertig gemacht habe, hier noch einmal ein Foto einer Abdeckung von hinten:





      Aktuell läuft auch schon der Center und die beiden Rears (diese sind jedoch aufgrund der noch offenen Wandbefestigung noch undicht). Weiterhin befindet sich ja auch noch die Einmessung der vorherigen BB5-Monitore im Setup. Angepasst habe ich nur fix den Pegel der drei Lautsprecher um 4-5dB nach unten. Was dennoch sofort auffällt: Sprachverständlichkeit ist massiv angestiegen, trotz -5dB empfinde ich den Sprachpegel nun bei -30 immernoch lauter als vorher bei -25 (aber angenehm!). Feindynamik der Rears (vorher ja noch die Sarah, die eh noch etwas dumpfer klingt als die BB5-Monitore) extrem gestiegen. Kurzum kann es kaum erwarten morgen alle an die Wand zu zimmern und diese einspielen zu lassen!
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    • Stimmt hatte ich vergessen zu ändern :)

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      Bleibt die Frage, ob ich oben dann identisch baue oder auf etwas anderes zurückgreife. Eigentlich hätte ich schon gern alle Lautsprecher identische bestückt. 20L im Wohnraum an der Decke könnten dann aber doch auch klobig werden und vertikales Abstrahlverhalten ist auch grenzwertig, aber eigentlich steht der Masterplace ja im Vordergrund :D Naja erst mal die Hush Box als nächstes.
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    • Heute sind die KinSat20 endlich an die Wand gekommen

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      Die Front hängt nun im perfekten Stereo-Dreieck bündig mit der Leinwand. Die Surrounds weichen vom Ideal etwas ab L hängt auf 118 und R auf 114°.

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      Spontan ein deutliches Upgrade was Spritzigkeit und Spaßigkeit angeht. Jedoch muss ich da mal händisch nachmessen, was Audyssey da so treibt. Nachdem ich das nun schon sehr oft mit sehr unterschiedlichen
      Lautsprechern getestet habe und auch sehr unterschiedliche Methoden, glaube ich das Audyssey generell im Mittel/Hochton eher für smoove ("Heimhifi") Lautsprecher optimiert ist.

      Die Eingriffe scheinen für so lineare und dynamische Lautsprecher oberhalb der Schröderfrequenz einfach zu heftig zu sein. Wo das bei den ganzen Nubert und den Breitbändern im Vollbereich korrigiert immer sehr
      relaxed und richtig klingt wird es mit so Extremen, wie einem Pa-Monitor oder der KinSat immer stressig im Mittel-/Hochton. Auf normaler Lautstärke ist das mit Vollbereichseingriff noch sehr gut da noch etwas
      mehr los ist und alles spektakulärer klingt, aber Richtung Referenzpegel wird das auch einfach nur noch hart und anstrengend.

      Insgesamt empfinde ich es spontan aber als deutlich lebhafter und authentischer und bei Pegel wo es mich schon echt wegföhnt nicht Mal 1mm Hub. Ohne einen guten Sub würde ich die aber auch nicht hören wollen aktuell. Insgesamt bin ich mit dem Upgrade schon sehrst zufrieden aber bin gespannt, was es noch zu optimieren gibt (Absorber an der Seitendwand, Bedämpfung, Laufzeit zum Sub usw.)
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    • Jap :) das ist auch definitiv geplant, möchte nur vorher das Leinwandthema klären und die hushbox bauen, sowie evtl. Die Tops noch neu machen. Wobei die 20l der kinsat für die Decke im Wohnzimmer schon echt eine Hausnummer sind :)
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    • Mal wieder etwas gezeichnet, für ein späteres entsprechendes Upgrade der Tops

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      Da die KinSat20 mit 20L doch schon etwas wuchtig wird, wird es eine kleinere KinSat15-Version geben. Dafür schon einmal vielen Dank an Klaus Diese haben ein ähnliches Format wie die aktuellen Tops nur mit 45° statt 35° Winkel.
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    • Nö und breiter finde ich nicht schöner, ganz im Gegenteil das Volumen kommt ja erst durch den breiteren Bereich oben. Aktuell hängen ja schon welche genau in dem Format und diese stören uns 0,0 :) da steht die Akustik und Gehäuseinnenform deutlich im Vordergrund. Sofern ich die Lautsprecher nicht flach verbauen und versenken kann ist uns dass dann auch egal. Mit Akustikstoff bezogen ist uns das ausreichend dezent :)
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    • Hallo Moe,

      interessant was Du da so bastelst. Allerdings fällt mir auch hier wieder der extrem dicht neben den Chassis sitzende BR-Kanal ins Auge. Will mir rein optisch gar nicht gefallen und halte es auch akustisch für ungünstig, wegen unweigerlicher Interferenzen im Mittelton, die ja leider auch aus dem BR-Rohr kommen...

      Ahoi

      Uwe
    • Nö, dazu wird der ja immer eine Strebe direkt so geführt, dass diese den TMT vom Port abtrennt. Der Rest wird in Kontrollmessungen mit Bedämpung optimiert bis nix mehr aus dem Port zappelt.
      Das Ganze hat zwei Gründe. Eng aneinander liegende Schallzentren und dass das innere Portende möglichst mittig im Zentrum des Gehäuses endet, gerade auf der Längsachse. Dieses sorgt für eine größeren Wirkungsgrad und eine steilere Güte des BR-Resonators, was wiederum zu einer saubereren Impulswiedergabe führt.

      Edit: zur Optik, sieht dank Abdeckung ja kein Mensch :)
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    • Hallo Moe,

      kommt aus dem Atmoskanal überhaupt Bass? :und_weg:

      Moe85 schrieb:


      Dieses sorgt für eine größeren Wirkungsgrad und eine steilere Güte des BR-Resonators, was wiederum zu einer saubereren Impulswiedergabe führt.
      Wirklich? Meines Wissens senkt ein zu dicht am TT liegender BR-Kanal den Pegel im Bass, weil "keine Zeit bleibt", dass von der Chassisrückseite abgestrahlte invertierte Signal erneut zu invertieren, damit die Luftsäule im B.Kanal phasengleich mit dem TT schwingt. Also ein bisschen wie ein akustischer Kurzschluss...

      Ahoi

      Uwe
    • Im gesamten kann es sein, dass der Wirkungsgrad abnimmt, da die Güte um die Resonanzfrequenz größer wird. Was am Ende zu mehr Bassausbeute führt, ist ein wandnaher Port aufgrund des Druckmaxima aber dort ist die Güte auch am Geringsten und das macht das ganze brummelig und dick. Gerade das wollten weder ich, noch der Entwickler. Du kannst auch die Zeiten mal gegenrechnen, wie es wäre wenn der Port 10cm weiter weg ist. Das reicht hitnen und vorne nicht um da irgendetwas in der Größenordnung der Abstimmfrequenz zu invertieren. Druckmaxima und Schallschnelle sind da deutlich unterschiedlicher. Genauso wie bei der Bedämpfung. Nimm mal ein festes Knäuel Schafswolle und hänge es mittig im Gehäuse auf und einmal am Gehäuseende umd die stehende Welle zu bedämpfen. Da merkst du schnell, was ich meine. Ähnlich verhält es sich mit dem Port. Möchte darüber aber auch keine Grundsatzdiskussion führen. Der Freund macht das seit 40 Jahren und ich vertraue ihm da blind, nachdem ich auch einiges davon selbst getestet habe und bestätigen kann.
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    • Hallo Moe85,

      ich bin mal wieder fasziniert von deiner Arbeit. Mich interessiert aber, da du ja bereits beim Feintuning deiner Lautsprecher bist, ob du auch noch mehr raumakustische Maßnahmen planst? Auf den Bildern meine ich nur ein Deckensegel im vorderen Bereich zu erkennen. Bringt die Optimierung der Wände nicht mehr als noch bessere Lautsprecher?

      Ich nehme ja an, dass das ein WAF-Thema ist, weil du dir ja insgesamt extrem viel Mühe gibst, das alles sehr zurückhaltend in das Wohnzimmer zu integrieren. Aber gerade aufgrund deiner kooperativen besseren Hälfte und aufgrund deines handwerklichen Geschicks (schleimschleim) hoffe ich hier auf ggf. ansprechende Ideen.
    • Hallo Moe85,

      eine Frage an den Bassreflex-Experten:
      Habe bei meinen Triple Play die BR-Auslegung auf für linearen Frequenzgang gerechnet, d.h. ohne Buckel und mit tieferer Grenzfrequenz. Ich trenne aber sowieso bei 80Hz zu meinem DBA. Wäre es ev. besser die Röhren zu kürzen und eine höhere Abstimmung, dann mit Buckel (mehr BR-Rohr Pegel), zu machen. Oder handelt man sich Nachteile ein?
    • Muss ich mir in der Simulation anschauen. Die kinsat ist aber auch auf 60hz abgestimmt, obwohl ich bei 80hz trenne. Sinnvoll ist es generell nach dem Bau und irgendeiner Modifikation den Impedanzgang zu messen um zu schauen, ob die Abstimmung auch wirklich so geworden ist wie kalkuliert. Die Abstimmung der tops wird auch eher bei 80-100hz liegen, das wird sich zeigen. Insgesamt steht die Dynamik bei uns im Vordergrund. Tiefgang ist eher zweitrangig für uns, daher der gewählte weg. Es soll einfach richtig knackig werden. Die ersten Hörtests weisen einen guten Weg. Im nächsten Heimkino würde ich aber definitv mit einem engeren dba Gitter arbeiten. Ab 60hz aufwärts läuft das nicht mehr richtig sauber aktuell, aber richtig gut funktionieren die kinsat auch wiederum erst ab 80hz Rum, Mal schauen was ich da noch optimiert bekomme :)

      Bezüglich Raumakustik muss ich sagen, dass das dba sich da extrem positiv bemerkbar gemacht hat. Ob es die aufbauten oder die grosse Menge an Steinwolle ist, kann ich nicht sagen, aber so stimmen immer Hallig klangen bei realen Unterhaltungen ist nun alles ruhig und angenehm. Die Segel hängen ja auch nur frei Schnauze. Ich möchte erst noch die Tops fertig bekommen und die hushbox und das Leinwandthema abhaken. Dann bin ich baulich grob durch und widme mich den Optimierungen inkl. Akustik :)
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    • Ergänzend zu meinem kalibrierten Monacor ECM-40 und der M-Audio Pro gab es heute ein UMIK-1 und einen professionellen Mikrofonständer.

      Zum Einen interessieren mich Absolutpegel beim Messen und zum Anderen sind in den letzten 2-3 Jahren scheinbar viele nützliche Funktionen zu REW das UMIK betreffend hinzugekommen, die eine Zweikanalmessung evtl. obsolet machen und evtl. sogar Vorteile haben, da die Latenzen deskompletten Systems so eliminiert sein sollten.
      Weiterhin möchte ich testen, ob es bei meiner bisherigen Messmethode mit Kamerastativ auf der Couch stehend und befestigtem Mikrofon evtl. Störeinflusse durch Vibrationen in der Couch gab und es dadurch evtl. zu einem verzögerten Ausschwingen in einigen Frequenzbereichen kommt, die ich bisher noch nicht eliminiert bekommen habe. Daher das separate Stativ.

      UMIK-1.jpg
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      Das MoWoKi
    • Hallo beisammen, aufgrund einer aktuellen Schaffenskrise gibt es heute keine Fotos, jedoch einige Themen zu denen ich nach reiflicher Überlegung gern einen Fahrplan darlegen und ggfls. Meinungen und Ergänzungen einholen möchte :)


      1. Leinwand:

      Mitte Januar orderte ich aufgrund eines ausgeprägten Hotspots und des für mich unpassenden 16:9 Formates eine Spalluto Grand Cinema Tension Leinwand in 21:9 und 305cm Breite mit einem Vorlauf von 40cm.
      Die Lieferzeit sollte dafür 3-5 Wochen betragen. Aufgrund eines Konzeptwechsels und da ich nach 4 Wochen noch keinerlei Info erhielt, erfragte ich Mitte Februar einen Liefertermin und ob eine Änderung des Vorlaufes auf 50cm noch möglich sei. Darauf erhielt ich die Antwort, dass dieses nicht mehr möglich sei und die Leinwand sicherlich bald eintreffen würde.
      Letzte Woche erfragte ich nach 6 Wochen erneut einen Liefertermin. Daraufhin erhielt ich einen Anruf, dass bei der Übertragung der Bestellung an Spalluto wohl ein Fehler entstanden sei und bisher keine Bestellung vorliegt, man aber eine passende Leinwand mit 35cm Vorlauf lagernd hätte. Zunächst war ich etwas verärgert, aufgrund der nun deutlich gestiegenen Lieferzeit und dass der Fehler auch schon zwei Wochen früher hätte auffallen können, jedoch bin ich nun ganz happy, dass eine Anfertigung mit verändertem Vorlauf auf 50cm doch noch möglich ist :)
      Damit liegt die Bildunterkante am Ende ungefähr auf ~50cm Höhe. Da freue ich mich schon drauf auch wenn es nun noch einmal 3-4 Wochen Wartezeit bedeutet.



      2. Aufstellungskonzept untere Lautsprecherebene

      Ursprünglich wurde die untere Ebene mit fünf Lautsprechern konzipiert. L/R sind in 30° mit dem unten liegenden Hochtöner auf Ohrhöhe. Der Center ist ~30cm tiefer auf den Hörer angewinkelt und die Surrounds auf 118 und 114° in identischer Höhe zu den Mains. Trotz aller Anpassungen und Optimierungen gelingt es mir nun mit dem dritten Lautsprecherkonzept ebenfalls nicht alle akustischen Mängel zu beseitigen, daher muss eine Veränderung her.

      Problem #1: Egal wie ich auch akustisch und Abstimmungstechnisch beim Center eingreife, er klingt tonal immer etwas anders und dünner im Grundtonbereich. Weiterhin kann ich ändern was ich will, in der Addition zu den Mains kommt es in besagtem Grundtonbereich immer zu Phasenproblemen. Dieses führt dazu, dass eine korrekte Anbindung an die Subs immer nur mit den Mains ODER mit dem Center möglich ist. Weiterhin sackt die Wahrgenommene Höhe im Bereich des Centers ab.
      Lösung #1: Da ich die Anlage nur nutze, wenn ich allein schaue und somit immer nur im Sweetspot sitze, habe ich die komplette Anlage neu ohne Center eingestellt und abgestimmt und mir dieses nun einige Wochen angehört. Ergebnis ist, dass ich damit mega happy bin. Endlich eine durchgängige Addition im Grundton und somit gefühlt immer ein sauber knackiger Grundtonbereich. Weiterhin kein Absacken des Tones mehr und daraus resultierend auch immer auf Bildhöhe. Weiterhin kann so - wie weiter oben schon angedeutet - die Leinwand tiefer hängen und somit passen Ton und Bild noch besser überein.


      Problem #2: Egal wie ich die Surrounds positioniere, es ergeben sich immer "informationslose" Bereiche. Positioniere ich die Surrounds eher auf 90-95° ist der seitliche Bereich perfekt mit akustischer Information aufgefüllt, allerdings ist hinten rum eher weniger los auch wenn ab und an auch Effekte mittig hinter mir entstehen. Rutsche ich die Surrounds eher auf 110-120° ist der Bereich hinter mir perfekt und fließend geschlossen jedoch ergeben sich öfters Situationen in denen der hintere Bereich vom vorderen akustisch isoliert erscheint, da der Übergang seitlich etwas brüchig erscheint. Bei der ursprünglichen Konzeption vor zwei Jahren hatte ich nahezu keine 7.1 Quellen, sondern eher nur 5.1. Das hat sich mittlerweile deutlich verändert.
      Lösung #2: Ein Upgrade des hinteren Bereiches von zwei auf drei oder vier Lautsprecher. Dabei würde ich die Surrounds auf 90-95° setzen. Da der Center nun über ist, könnte dieser im ersten Step als Surround-Back Center fungieren. Wie sind da eure Erfahrungen? Im nächsten Step könnten die beiden Frontlautsprecher nach hinten wandern, da dort noch einmal ein Upgrade geplant ist.

      In Anlehnung an dieses Thema, war der Verzicht auf den Center schon ein deutlicher Fortschritt. Bisher habe ich - außer bei nativen 3D-Sound - auch immer mit Upmixern gearbeitet (Auromativ bei Dolby und Neural:X bei DTS). Dabei musste ich nun feststellen, dass es mit der aktuellen Abstimmung selbst ohne Upmixer gewisse Höheneffekte stattfinden und zudem deutlich mehr sauberer Pegel möglich ist. Dafür gibt es nun mehrere Erklärungsansätze.

      a) weniger Belastung für den Verstärker. Dagegen spricht jedoch, dass auch native Atmos und DTS:X Tonspuren ordentlich Pegel zulassen
      b) die Deckenlautsprecher verzerren zu früh. Dagegen spricht jedoch ebenfalls, dass auch native Atmos und DTS:X Tonspuren ordentlich Pegel zulassen
      c) die Upmixer verursachen durch ihr Funktionsprinzip Phasenprobleme die zu unangenehmen Effekten führen
      d) andere Gründe

      Ergebnis ist wiederum auch hier, dass ich aktuell keinerlei Upmixer mehr benutze. Das empfinde ich rückblickend als 180°-Wendung der Erfahrungen bisher, da ich vorher von der Umhüllung und der einhergehenden Authentizität der Upmixer was Umgebungsgeräusche angeht, sehr angetan war.

      Basierend auf diesen Erkenntnissen und Entwicklungen reifte in mir anlehnend an dieses Thema ein weiterer Upgradewunsch. Da ich von der Follhank von Anfang an sehr angetan war und für einen Umbau des hinteren Bereiches noch zwei weitere Lautsprecher fehlen reiften Gedanken in mir, wie ein weiterer Schritt aussehen könnte und der Aktivierung der Speaker trotz meiner bisherigen negativen Erfahrungen noch einmal eine Chance zu geben. Da der Platz limitiert ist, habe ich mich entschieden im ersten Step mit zwei Aktivmodulen zu arbeiten, da diese dann in die neu entstehenden Frontspeaker wandern können und Platz sparen. Dabei habe ich mich für die Hypex Fusion FA 123 Plate Amps entschieden. Diese basieren auf einem NCore MP122-Modul, was mich rein von den Daten schon immer getouched hat und in den Fusion Amps sehr preiswert ist.
      Mit diesen kann ich die aktuell vier Lautsprecher der unteren Ebene mit 4x 125W und einem aus meiner Sicht ausreichenden DSP befeuern und damit ggfls. auf Audyssey verzichten, sowie den AVR rein für die Höhenlautsprecher nutzen. Im späteren Step werden die beiden Kanäle je Modul für einen 8Ohm Speaker gebrückt und bieten dann 250W+100W auf dem Hochtonkanal (der bis dahin unbenutzt bleibt).

      Das alles setzt jedoch vorraus, dass die Hypex Module keinerlei Rauschen oder Störgeräusche verursachen.


      3. Lautsprecherkonzept Mains



      Angeregt durch die Follhank brachte mich ein Bekannter darauf, wie vorteilhaft bei Betrieb ohne Center ein Speaker mit Constant Directivity sein könnte. Der Bekannte nutzt das gleiche Konzept. Dabei werden die Speaker so konzeptioniert, dass diese auf 45° eingewinkelt sind und unter Winkelveränderung keine wesentliche tonale Veränderung stattfindet, sprich mit sehr gleichmäßigem Abstrahlverhalten. Da der Speaker aber nun nicht direkt oder nach außen, sondern nach innen gedreht ist, hat zur Folge dass bei einer Kopfbewegung nach rechts der linke Speaker lauter wird und umgedreht. Resultierend daraus ergibt sich ein deutlich breiterer Sweetspot und erscheint mir für meinen Ansatz perfekt um auch mal zu zweit oder zu dritt einen Film schauen zu können ohne Nachteile für die anderen Zuschauer, was die Stereobasis angeht.

      Genutzt werden soll dafür der altbwährte BMS 4550 in 16 Ohm, jedoch nicht im Limmer-Horn wie in der Follhank, sondern in einem Seos12 oder Seos15 Waveguide. Das muss ich erst einmal visualisieren und konzpetionieren.

      Weiterhin ist ein 18Sound 12ND930 geplant. Da die Parameter sehr ähnlich zum B&C 12NDL76 sind, werde ich auch ein ähnliches Volumen anpeilen. Da im Monat aber meist nur so 250-500€ Spielgeld abfallen, wird sich das Ganze wohl noch etwas hinziehen. Weitere Upgrades mit ein paar IMG STA-2000D, DSP und 4 Decken-Follhanks kommen dann auch noch dran.


      Aktuell befindet sich das erste Hypex-Modul auf dem Weg. Sofern dieses keine Störgeräusche zeigt, geht es weiter :)

      Woe angekündigt viel Text, wenig Bild. Danke für's Lesen :thumbsup:
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    • Ergänzend beschäftigt mich noch die Frage, wie sich das Ganze bei 5.1-Quellen verhält bei einem 7.1 Setup. Werden dann die Surround Backs einfach mit dem gleichen Signal wie die Surrounds versorgt um sozusagen einen "Phantom-Surround" weiter hinten zu erzeugen oder muss ich dann wiederum damit leben, dass hinten nichts los ist bei 5.1-Quellen?
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    • Zum letzten kann ich schon mal sagen: ja und ja ;)
      Kann man normalerweise beides am Receiver einstellen. Entweder ob dann wirklich nur 5.x ausgegeben werden soll. Oder ob ein Upmix auf 7.x erfolgen soll.

      Mit 6.x hatte ich auch vor kurzem gespielt. Und genau aus dem gleichen Grund, weil ein Center über war :)
      Gefühlt fand ich das schon besser als 5.x Ist aber wohl auch von den Gegebenheiten abhängig.
      Wenn aber ein LS und ein Verstärker-Kanal frei ist.... wieso nicht einfach mal austesten ;)
    • Der Test wäre wieder mit etwas Umbauaufwand verbunden, den ich dann einfach anderweitig investieren würde. Die Hushbox wartet z.B. seit geraumer Zeit auf den Bau und hat für mich große Priorität (auch ein Grund warum ich über die Verzögerung der Spalluto nicht ganz so böse bin). Weiterhin wartet die eSmart immer noch auf einen Abnehmer :)

      Danke schon einmal für die Antwort, werde ich in der BDA mal nachschauen.

      Wie handhaben dass die anderen hier mit einem 7.1-Setup?
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    • Moe85 schrieb:

      Da ich die Anlage nur nutze, wenn ich allein schaue und somit immer nur im Sweetspot sitze, habe ich die komplette Anlage neu ohne Center eingestellt und abgestimmt und mir dieses nun einige Wochen angehört. Ergebnis ist, dass ich damit mega happy bin.
      Das kann ich zu 100% bestätigen.
      Ich hatte lange keinen dedizierten Center, d.h. "nur" einen Phantomcenter, und war damit extrem zufrieden.
      Einzig die außermittige Lokalisation auf außermittigen Plätzen hat mich dann doch bewogen den Doppelcenter einzurichten.

      Moe85 schrieb:

      Wie handhaben dass die anderen hier mit einem 7.1-Setup?
      Ich nutze den Neural-X Upmixer in der Einstellung "7.1 rear" (also zumixen nach hinten) und Deckenlautsprecher aus.
      Das ergibt bei 5.1 eine bessere rückwärtige Umhüllung.
    • Ravenous schrieb:

      Bei Einstellung auf Straight/Direct und ohne irgend einen Upmixex wie PLIIx oder eine EX Einstellung am AVR bleiben die Backsurrounds bei einer 5.1 Quelle stumm.
      Das trifft nicht auf alle AVR zu.
      Bei meinem Yamaha wird bei Straight auch bei einem 5.1. Signal auf 7.1. aufgeblasen.
      Ob das bei den aktuellen Yamahas auch noch so ist, ist mir nicht bekannt, bis zum 3060'er war es noch so.
    • Das ist aber nur bei direct der Fall? Dazu finde ich in der BDA irgendwie nichts und in einem anderen Forum berichtet jemand, dass auch im direct Modus bei seinem 4400 ohne upmixer die Surround Back bei 5.1 bedient werden?!
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