Warum sind Heimkinoprojektoren mit Laserlichtquelle so teuer?

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    • Warum sind Heimkinoprojektoren mit Laserlichtquelle so teuer?

      Im Business Bereich sind Laser Projektoren schon weiter verbreitet.
      Ich setze selbst beruflich schon seit einigen Jahren einen LED-Laser Hybrid Projektor von Casio ein, in dem ein blauer Laser mit einer roten LED kombiniert wird, die grüne Farbe wird über Phosphor aus dem blauen Laser erzeugt.
      Der Casio Projektor hat eine Helligkeit von 2500 Lumen und kostet weniger als 1000 €.
      Natürlich ist der Projektor nicht für Heimkino geeignet, bemerkenswert erscheint mir jedoch, dass die Lichtquelle mit LED-Lasertechnologie in einem so günstigen Gerät darstellbar ist.

      Wenn man sich im Heimkinobereich die Projektoren der beiden Platzhirsche Sony und JVC anschaut stellt man hingegen fest:
      Projektoren mit Laserlichtquellen sind im Vergleich zu ansonsten ähnlich ausgestatteten Projektoren mit Lampen erheblich teurer, siehe Sony VW760 vs VW550 / VW360 und JVC Z1 vs NX9.
      Der Aufpreis beträgt aktuell einige 1000 €.

      Warum ist das so?

      Daran, dass die Laserlichtquellen tatsächlich so viel teurer sind sollte es eigentlich nicht liegen, siehe der Vergleich zu den Business Projektoren.
      Oder gibt es grundsätzliche Unterschiede bei Heimkinoprojektoren die zu einer anderen Bewertung des technischen Aufwands führen?
      Oder sind das „Marktpreise“, d.h. ohne dass dem ein entsprechender Mehraufwand gegenüber steht werden die Geräte als junge Technologie (aktuell noch) preislich höher positioniert?
    • Moin Aries,

      es wird ein Mix aus verschiedenen Gründen sein. Zum Einen ist es eine neue Technik für HK-Projektoren, also erstmal teurer. Zum Anderen kann ich mir gut vorstellen, dass ein HK-Projektor mit deutlich höherem Aufwand zusammengelötet wird. Sämtliche Teile sind wohl wesentlich exakter kalibriert - Farbdarstellung, Kontrast, Optik, Bewegungsdarstellung und und und...

      Es wird nicht ewig dauern bis die Preise sinken.

      Tschüss gut

      Rammstein
    • :confused: … da steht also irgendein gelernter Elektriker morgens auf und ruft HEUREKA ich hab den Laser Beamer erfunden … :confused:
      Jetzt lass ich den von zarten Kinderhänden in China zusammenlöten und verscherble die zu Wahnsinnspreisen :thumbsup:

      Oder ist es vielleicht so das jahre - jahrzehntelange Forschung mit vielen Sackgassen zum Erfolg führen und diese Betriebskosten für Löhne, Forschungslabore etc.
      sich jetzt rentieren müssen.



    • Forschung und Entwicklung kostet Geld und dass muss wieder verdient werden.
      Da stimme ich Dir zu.

      Ob die Entwicklung für Laserlichtquellen jedoch so aufwendig war, dass sie solche Aufpreise rechtfertigt ... da habe ich meine Zweifel.
      Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist auch zu berücksichtigen, dass die Stückzahlen bei höherpreisigen Artikeln in der Regel überproportional stark sinken so dass hohe Einmalaufwendungen im oberen Preisbereich eher schwieriger wieder hereinzubekommen sind.

      Offen gesagt ist mein Eindruck, dass die hohen Preise von Laserprojektoren aktuell v.a. durch Marketingerwägungen bestimmt werden.
      Von daher glaube ich, dass im Laufe der nächsten ca. 3 Jahre Laserprojektoren auch in deutlich günstigeren Preisregionen zu weniger als der Hälfte der aktuellen Preise zu finden sein werden.

      Auf der anderen Seite denke ich, dass hochwertige Objektive (JVC Z1 & NX9, Sony VW5000 & 870) aufgrund des Materialaufwands auch zukünftig nur in den hochpreisigen Modellen zu finden sein werden.
    • wshe schrieb:

      Aries schrieb:

      Ob die Entwicklung für Laserlichtquellen jedoch so aufwendig war, dass sie solche Aufpreise rechtfertigt ... da habe ich meine Zweifel.
      :confused: … wie bitte ? Grundlagen zum Laser stammen von keinem Geringeren wie A.Einstein … und es hat immerhin 100 Jahre gedauert bis zum heutigen verwertbarem Produkt.
      Naja, wenn ein neues Auto auf den Markt kommt wird ja auch nicht der Forschungsaufwand seit Carl Benz vom Hersteller einkalkuliert. ;)

      Bzgl. der Preisgestaltung denke ich auch das viel Marketing dabei ist. Andererseits könnte ich mir vorstellen dass es doch gerade im Detail viele Probleme zu lösen gilt um aus einem "einfachen" Laser einen für hochwertige Bildwiedergabe geeigneten Laser zu machen.
      Insofern bin ich immer mit Vergleichen á la "es gibt doch schon so was ähnliches für kleines Geld" vorsichtig.
      Als ich letztes Jahr für einen neuen Office-Beamer für einen unserer Konferenzräume recherchierte lag das Laser-Modell (Hitachi) preislich auch ca. €3.000,- über dem technisch gleichwertigen Lampenmodell (€11.000,- vs. €8.000,-).
    • Zumal es da auch zu beachten gilt, dass die genannten günstigen Office Geräte meist mit einem rel. kleinen DLP Single-Chip und wenn überhaupt sehr wenig Zoom und 0 Lensshift arbeiten.

      Somit ist es viel einfach eine homogene Ausleuchtung zu erzeugen, als wenn man einen großen 3-Chipper mit 2x Zoom und Lensshift hat.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • hocky schrieb:

      Naja, wenn ein neues Auto auf den Markt kommt wird ja auch nicht der Forschungsaufwand seit Carl Benz vom Hersteller einkalkuliert.
      ..sicher?
      Ich nicht..

      Da werden selbst die Aufräumungsarbeiten nach der letzten Eiszeit noch eingepreist, imo.

      Und bei den HK-Beamern ist das auch zu 90% der 'Preistreiber'..
      Bisnes-Anwendung darf nicht zu teuer sein, siehe 'Scheue Rehe und Das Kapital'- aber nerds abzocken isst goil, von ifone x bis SONY ultra.

      Nämliches gilt für alle 'Hobby'-Sparten. Die in einem heutigen Autoradio der 200€-Klasse verbaute Technik, incl DAB+ empfänger, DSP , Bluetooth und Gedöns kostet bei einem 'anspruchvollen Hifi-(Vor)Verstärker locker das 10fache. Gerne auch das 100fache- allerdings dann ohne Klangregelung, DAB+ und DSP.. 8)

      Natürlich wird ein HK-Beamer schon etwas aufwändiger oder 'masshaltiger' gefertigt werden als ein Präsi, aber zB die Bildverarbeitungsprozessoren, die früher einen Grossteil des Unterschiedes und der Kosten bedingten, sind heute -naja,nicht ganz- Pfennigware.
      Gruss,

      het raetsken
    • wshe schrieb:

      … wie bitte ? Grundlagen zum Laser stammen von keinem Geringeren wie A.Einstein … und es hat immerhin 100 Jahre gedauert bis zum heutigen verwertbarem Produkt.
      :lol: :thumbsup:

      hocky schrieb:

      Andererseits könnte ich mir vorstellen dass es doch gerade im Detail viele Probleme zu lösen gilt um aus einem "einfachen" Laser einen für hochwertige Bildwiedergabe geeigneten Laser zu machen.
      Ich vermute, dass die Projektorenhersteller die Laserlichtquellen nicht selbst entwickeln und herstellen sondern von entsprechend spezialisierten Zulieferern beziehen.
      Da wäre in der Tat die Frage, ob hier aufwendigere Laserbauteile zum Einsatz kommen als z.B. in einem kleinen Casio Business Projektor.

      hocky schrieb:

      Insofern bin ich immer mit Vergleichen á la "es gibt doch schon so was ähnliches für kleines Geld" vorsichtig.
      Das bin ich auch.
      Meine Sichtweise ist auch nicht, dass ein guter Heimkinolaserprojektor für weniger als 1000 € darstellbar ist weil es einen Businessprojektor von Casio für dieses Geld gibt.
      Ich meinte hingegen, dass die Laserlichtquelle als solches nicht so teuer sein sollte und damit z.B. der Aufpreis von einem Sony VW360 zu einem VW760 (die sich nach meiner Kenntnis im wesentlichen durch die Lichtquelle unterscheiden) "gefühlt" zu hoch ist.

      hocky schrieb:

      Als ich letztes Jahr für einen neuen Office-Beamer für einen unserer Konferenzräume recherchierte lag das Laser-Modell (Hitachi) preislich auch ca. €3.000,- über dem technisch gleichwertigen Lampenmodell (€11.000,- vs. €8.000,-).
      Ich vermute, dass Du hier von einem sehr lichtstarken Modell sprichst, richtig?
      Damit ist natürlich auch der Anteil der Lichtquelle an den Gesamtkosten des Projektors höher.
      Insofern wäre bei einer kleineren Lichtquelle auch der Aufpreis entsprechend geringer.
      Außerdem:
      Wenn man bei einem Konferenzprojektor von einer Nutzung von 30 Std./Woche ausgeht entspricht das 1500 Std./Jahr.
      D.h. spätestens alle 2 Jahre ist eine neue Lampe fällig.
      Für einen Businessprojektor lohnt sich die längere Haltbarkeit des Lasers also viel eher als für einen Heimkinoprojektor, der meist nur wenige Stunden pro Woche läuft.
      Insofern denke ich, dass auch hier Marketinggesichtspunkte (aber nicht nur) bei dem höheren Preis eine Rolle spielen.

      Ravenous schrieb:

      Zumal es da auch zu beachten gilt, dass die genannten günstigen Office Geräte meist mit einem rel. kleinen DLP Single-Chip und wenn überhaupt sehr wenig Zoom und 0 Lensshift arbeiten.

      Somit ist es viel einfach eine homogene Ausleuchtung zu erzeugen, als wenn man einen großen 3-Chipper mit 2x Zoom und Lensshift hat.
      Das gilt für Lampen- wie Laser-basierte Projektoren gleichermaßen.
      Mir ging es ja nicht um den Aufpreis von einem Business- zu einem Heimkinoprojektor.

      kinodehemm schrieb:

      Natürlich wird ein HK-Beamer schon etwas aufwändiger oder 'masshaltiger' gefertigt werden als ein Präsi, aber zB die Bildverarbeitungsprozessoren, die früher einen Grossteil des Unterschiedes und der Kosten bedingten, sind heute -naja,nicht ganz- Pfennigware.
      Das sehe ich auch so und daher denke ich, dass die reinen Materialkosten nur einen geringeren Anteil an der Kosten eines Heimkinoprojektors ausmachen.
    • Aries schrieb:

      Meine Sichtweise ist auch nicht, dass ein guter Heimkinolaserprojektor für weniger als 1000 € darstellbar ist weil es einen Businessprojektor von Casio für dieses Geld gibt.
      Ich meinte hingegen, dass die Laserlichtquelle als solches nicht so teuer sein sollte und damit z.B. der Aufpreis von einem Sony VW360 zu einem VW760 (die sich nach meiner Kenntnis im wesentlichen durch die Lichtquelle unterscheiden) "gefühlt" zu hoch ist.
      So hatte ich das auch verstanden.

      Aries schrieb:

      Ich vermute, dass Du hier von einem sehr lichtstarken Modell sprichst, richtig?
      Damit ist natürlich auch der Anteil der Lichtquelle an den Gesamtkosten des Projektors höher.
      Insofern wäre bei einer kleineren Lichtquelle auch der Aufpreis entsprechend geringer.
      Ja, es war ein lichtstarkes Gerät, aber das alternative Modell mit herkömmlicher Lichtquelle war genau so hell.
      Und die anderen technischen Daten waren wie gesagt vergleichbar.
      Insofern kann man schon sagen dass alleine für das Feature Laser 3KEU mehr aufgerufen wurden.

      Aries schrieb:

      Wenn man bei einem Konferenzprojektor von einer Nutzung von 30 Std./Woche ausgeht entspricht das 1500 Std./Jahr.
      D.h. spätestens alle 2 Jahre ist eine neue Lampe fällig.
      Für einen Businessprojektor lohnt sich die längere Haltbarkeit des Lasers also viel eher als für einen Heimkinoprojektor, der meist nur wenige Stunden pro Woche läuft.
      Insofern denke ich, dass auch hier Marketinggesichtspunkte (aber nicht nur) bei dem höheren Preis eine Rolle spielen.
      Klar, im Business-Bereich rechnet sich das einfach wenn man sich um Lampenwechsel keine Gedanken machen muss und das Ding bis zum nächsten Gerätewechsel servicemäßig einfach vergessen kann.
      Mein Beispiel sollte auch nur verdeutlichen dass es auch bei Office-Beamern deutlich Preisunterschiede bei Laser- und nicht-Laser-Geräten gibt.

      Letztlich ist es doch so wie immer: neue Technik wird halt erstmal teu(r)er verkauft bis es sich auf einem normalen Niveau einpendelt. Zumindest wenn es um neue Technik geht die sich werbewirksam vermarkten lässt.
      Wenn im Inneren des Geräte eine Baugruppe in Zukunft aus Kunststoff statt aus Metall verbaut wird, dann hat die Entwicklung des Kunststoffteils bestimmt auch einiges an Kosten verursacht - nur "jetzt neu mit Zahnrädern aus Plastik statt Metall" lässt sich halt nicht so gut verkaufen ;)

      Aries schrieb:

      Das gilt für Lampen- wie Laser-basierte Projektoren gleichermaßen.
      Trotzdem hatten die Hersteller Jahrzehntelang Zeit die herkömmliche Lampentechnik auf den Zweck hin zu optimieren. Bei den Lasern ist es halt noch nicht so lange.
    • kottan schrieb:

      Falsch, auf der anderen Seite der Angel heißt es friss und stirb
      Wenn ich mir das AV Business anschaue finde ich, dass man heutzutage sehr viel für sein Geld bekommt - solange man Mainstream Ware kauft (Fernseher, HIFI Anlagen, ...).
      Wenn man Nischenprodukte (z.B. Heimkino) oder High End Produkte erwerben möchte sieht das natürlich anders aus.
      Die Entwicklungskosten verteilen sich auf weniger Umsatzvolumen und es gibt meist weniger Konkurrenz, da sind die Preise nicht mehr so günstig.
      Meistens finde ich die Preise auch im Heimkinobereich "ok", bei manchen Artikeln oder Features finde ich die Preise oder Aufpreise aber unverhältnismäßig hoch.
      Z.B. aktuell bei der Lasertechnologie.
      Als Verbraucher möchte man natürlich das Gefühl haben, das Leistung und Preis in einem vernünftigen Verhältnis stehen.
      Im Zweifelsfall muss man sich auch mal dafür entscheiden, nicht bei jedem Update dabei zu sein.
      Oder in den sauren Apfel beißen und den aufgerufenen Preis bezahlen, weil "haben will" am Ende doch die Oberhand hatte.
      :)

      PS
      Und dann gibt es natürlich noch den Voodoo-Bereich ...

      hocky schrieb:

      Aries schrieb:

      hocky schrieb:

      Ja, es war ein lichtstarkes Gerät, aber das alternative Modell mit herkömmlicher Lichtquelle war genau so hell.
      Wie viele Lumen hatten die Geräte?
      Ich glaube so um 7.500.
      Damit braucht man natürlich entsprechend leistungsfähigere Lichtquellen.
      Wenn wir als erste Näherung einen Dreisatz anwenden beträgt also der Aufpreis Laser ipo Lampe pro 40 ct pro Lumen.
      D.h. für einen 2500 Lumen Heimkinoprojektor sind das 1000 €.
      Da bin ich dabei!
      :)
    • Hört auf zu jammern! Der Mittelstand kann’s nicht - wenn nicht wir, wer dann? :rofl:

      Geld verdienen ist ein Recht, welches jedem zusteht. Jeder wird versuchen, das zu erzielen was machbar ist.

      Kürzlich habe ich mir einen Islay-Whisky geleistet :ccrazy: . Kann man auch sagen „du hast nicht mehr alle Latten am Zaun.“

      Man ist bereit einen aufgerufenen Preis zu zahlen oder eben nicht - fertig. Verhandeln sollte man auf alle Fälle.

      Tschüss gut

      Rammstein
    • @Hank: Das war doch nur der Sinn des Lebens ;)

      Ich verstehe die Diskussion nicht so recht... Wir alle können doch nicht in die Glaskugel schauen...
      Das die HK Dinger erheblich teuerer sind ist doch nun auch irgendwie klar. Schaut alleine was die Einführung von so einem Gerät kostet... IFA, Messen, Demomodelle für die Händler, Anzeigen usw.
      In Relation von den verkauften Stückzahlen wird alleine das Marketing extrem viel aus machen.
      Nicht zu vergessen: Was passiert mit den alten Geräte? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass eine große Zahl der alten Modell einfach "Recycelt" wird... Oder glaubt ihr wirklich die sind alle immer erst Ausverkauft ;)

      Gruß
      Nils
    • Nilsens schrieb:

      Was passiert mit den alten Geräte? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass eine große Zahl der alten Modell einfach "Recycelt" wird... Oder glaubt ihr wirklich die sind alle immer erst Ausverkauft
      Äh, ja? Deshalb werden doch Vorserienmodelle regelmäßig verramscht wenn ein neues Modell kommt. Die Altbestände werden abverkauft und im Lager langsam gegen die neuen Modelle ersetzt.
      Was meinst Du denn mit "recycelt"? Glaubst Du in der Beamer-Fabrik sagt der Produktionsleiter in der Fertigung "halt, ab jetzt baut Ihr die Geräte im Lager zum neuen Modell um"? :kratz:
    • hocky schrieb:

      Was meinst Du denn mit "recycelt"? Glaubst Du in der Beamer-Fabrik sagt der Produktionsleiter in der Fertigung "halt, ab jetzt baut Ihr die Geräte im Lager zum neuen Modell um"?
      Klar - schau dir mal die Autoindustrie an. Was meinst du wieviele Autofriedhöfe es gibt, auf denen tausende fabrikneuer Wagen eingemottet werden, damit die neuen Geräte verkauft werden...
      Wenn ein Hersteller nun neue Geräte rausbringt und das Lager noch voll hat, könnte ich mir schon vorstellen das Altgeräte verschrottet werden. Muss natürlich nicht so sein.

      Was du meinst würde ich eher als Restbestand der Händler bezeichnen.
    • Nilsens schrieb:

      Wenn ein Hersteller nun neue Geräte rausbringt und das Lager noch voll hat, könnte ich mir schon vorstellen das Altgeräte verschrottet werden. Muss natürlich nicht so sein.
      Ach so - das meinst Du mit "recycelt", deswegen wohl auch die Anführungszeichen :bier:
      Da wäre mal in der Tat spannend zu wissen wie das wirklich ist. Einerseits will man ja bei Einführung eines neuen Produktes nicht noch volle Lager mit dem Vorgänger haben, andererseits wäre es ja auch doof wenn die Lager leer sind bevor das neue Modell verkaufsbereit ist. Also ich hätte jetzt tatsächlich vermutet dass auch die Hersteller Restbestände ihrer Lager vergünstigt an (große) Händler weiter verkaufen wo sind dann halt von der Palette abverkauft werden.
    • ..für die Konzerne ergibt ein Verschrotten und Abschreiben deutlich mehr Sinn, als ein 'Ausverkauf' des Auslaufmodells!
      Damit drückt man den dem Markt lediglich mit einem Produkt zu, das man mit miserabler Marge abgegeben hat..-da wäre kaufmännisch dumm.

      Lieber also verschrotten, abschreiben und ein neues, sauber kalkuliertes Produkt launchen.
      Oder gar 'Rückkauf' oder 'upgrade'-Angebote machen.. Auch wenn der upgrade ein sogenannter 'Gabeltabler-upgrade' ist.
      (Man baut alles aus und was völlig neues rein.. ;-))

      Oder hat je jemand nen 9500 für 3k neu gesehen? ;)
      Gruss,

      het raetsken
    • kinodehemm schrieb:

      ..für die Konzerne ergibt ein Verschrotten und Abschreiben deutlich mehr Sinn, als ein 'Ausverkauf' des Auslaufmodells!
      Damit drückt man den dem Markt lediglich mit einem Produkt zu, das man mit miserabler Marge abgegeben hat..-da wäre kaufmännisch dumm.

      Lieber also verschrotten, abschreiben und ein neues, sauber kalkuliertes Produkt launchen.
      Oder gar 'Rückkauf' oder 'upgrade'-Angebote machen.. Auch wenn der upgrade ein sogenannter 'Gabeltabler-upgrade' ist.
      (Man baut alles aus und was völlig neues rein.. ;-))
      … und oder als Ersatzteilträger zurücklegen.
      Wenn man eine verlängerte Werksgarantie für seine AV etc. Geräte abschließen kann, behält sich der Hersteller oft vor,
      statt einer Reparatur ein baugleiches Ersatzgerät zu liefern, das kann dann durchaus ein Neugerät sein.
      Dto. auch evtl. schon innerhalb der 2 Jahres Garantie.
    • Nilsens schrieb:

      Ich verstehe die Diskussion nicht so recht... Wir alle können doch nicht in die Glaskugel schauen...
      Aber spekulieren darf man doch …
      :)

      Nilsens schrieb:

      Wenn ein Hersteller nun neue Geräte rausbringt und das Lager noch voll hat, könnte ich mir schon vorstellen das Altgeräte verschrottet werden.
      Leider liest man gelegentlich von solchen Fällen.
      Ich finde so etwas aufgrund der Ressourcenverschwendung verwerflich.

      Noch mal zum ursprünglichen Thema.
      Habt Ihr eine Idee, was eine Laserlichtquelle in der Art wie sie in Projektoren verbaut wird kostet?
    • Epson zeigt doch, dass es mit Laser-Lampen-Technik auch preiswerter geht. Das LS-Modell kosten weniger als ein JVC DLA-N7.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Sehr interessanter Link, danke!

      Folgender Aspekt war mir bisher nicht so geläufig:
      "Lampenprojektoren weisen in vielen Fällen einen hohen UV-Anteil auf, der das optische System gerade bei langer Betriebsdauer nachhaltig belastet sowie Display, Spiegel und Linsen merklich altern lässt.
      Ein Nachteil, der dem Laser völlig fremd ist."

      Dies könnte auch erklären, warum Sony nach den Degradationsproblemen ihrer Projektoren in den letzten Jahren stärker auf Laser setzt als die anderen Hersteller.
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