Wohnzimmerkino für Neubau planen

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    • Moin,

      Ravenous schrieb:

      Ob Blähglasgranulat mit Zellulose oder Baumwollputz an der Wand so gut ist, würde ich mir gut überlegen. Einmal dagegen gestoßen ist es schnell beschädigt und aufhängen kann man an so einer Wand auch nicht mal eben was.
      Baumwollputz ist da völlig problemlos. Falls tatsächlich mal eine Beschädigung dran sein sollte, lässt es sich problemlos wieder reparieren: einfach nass machen und Stelle wieder zuschmieren.
      Und bzgl. "aufhängen kann man an so einer Wand auch nicht mal eben was" - auch das geht mit Baumwollputz natürlich völlig problemlos. Ist ja im Grunde nur eine dünne Schicht Baumwolle.
      Das wiederum ist aber auch schon das Problem: dadurch dass es so dünn ist, ist die akustische Wirkung natürlich eingeschränkt.
      Irgendwann muss ich auch noch die Decke in unserem alten Wohnzimmer machen (hab ich bisher nur im neu angebauten Teil) - da möchte ich tatsächlich mal vorher/nacher-Messungen machen was sowas bringt.
      Und optisch ist das natürlich auch gewöhnungsbedürftig. Ich habe das nur an der Decke, da sieht es im Grunde so aus wie mit Rauhfaser tapeziert. An den Wänden möchte ich das nicht haben.

      In Sachen Akustikdecke lohnt es sich auch mal über Knauf hinaus zu suchen: da gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von interessanten Design => archiexpo.de/architektur-desig…/akustikplatte-25891.html

      EDIT: Link korrigiert

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von hocky ()

    • Mal eine andere Frage, google gibt mir hier nichts Eindeutiges....
      Für mein Verständnis lässt Glas tiefe Frequenzen doch eher durch als sie zu reflektieren, oder?

      Ich denke immer noch darüber nach, warum die gleichmäßige Angregung des Raumes durch ein SBA (halt ohne Dämmung hinten) schlechter sein soll als ein bis zwei Subs auf dem Boden. Dass es nicht optimal ist, ist mir klar ;)
      Equimpent: Sony 65X8505C, Denon X4200W, Panasonic DMP-BDT 700, ELAC 249.3, ELAC CC 400, ELAC 243.3, ELAC WS 1645, SVS SB-12 NSD
    • Weil ein SBA ohne Dämmung kein SBA ist? Das funktioniert NUR in einem symetrischen Raum exakt in der Mitte - und auch da nicht perfekt.

      Glas ist schallhart, reflektiert natürlich im Hochton mehr als im Bass, aber durchlassen? Dann hättest Du auf einem Spaziergang in einem Wohnviertel ja viel Spaß... :lol:

      Ich würde Dir empfehlen, ein paar Grundlagenartikel zu lesen und z.B. bezüglich Bass, Raumanregung etc. mal mit REW und dem dortigen Raumsimulator zu spielen. Sonst wirst Du Dich relativ oft im Kreis drehen.
    • Naja, wieviel echten (Tief)-bass hat denn dein Wohnviertel den ganzen Tag so laufen?
      Wir müssen uns ja nicht an dem Begriff SBA aufhalten.

      Dass mehrere Subs besser sind als einer, darin sind wir uns doch einig?
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    • Siehe mein Post weiter vorne, da schlug ich bereits ein Multisub vor. Begriffe sind wichtig, da sie für ein in sich schlüssiges Konzept stehen.

      Tiefbass entsteht z.B. durch Trittschall? Ansonsten hat mein Heimkino ein sehr großes Fenster zum Garten hin, trotz 8 Stück 38ern haben die Nachbarn sich noch nie gestört gefühlt.
    • Glas ist ein sehr guter Schallschutz. Mit einer 3cm dicken Glasschreibe lässt sich eine ähnliche Schalldämmwirkung erzielen wie mit >20cm Stein.
      Natürlich wie immer: bei höheren Frequenzen klappt das besser als bei tiefen.
      Wenn da was durchgeht dann eher durch Rahmen und Dichtung.
    • Hamburch schrieb:




      Ich denke immer noch darüber nach, warum die gleichmäßige Angregung des Raumes durch ein SBA (halt ohne Dämmung hinten) schlechter sein soll als ein bis zwei Subs auf dem Boden. Dass es nicht optimal ist, ist mir klar ;)
      Wieso? Schlechter ist es sicher nicht.

      Was bleibt dir dann? Mehrere subs einfach vorne platzieren, mit den üblichen Moden. Vor allem die Auslöschungen bekommst du kaum geregelt.
      Multisubs, im Raum verteilt. Ginge das? Idealerweise mittig vor den vier Wänden platziert und jeden einzelnen einmessen. Delay usw.
      SBA in bafflewall. Wäre eben mehr Bauaufwand. Auch wegen der Grenzfrequenz sind dann mehr wie vier subs vorteilhafter.
      Entscheiden musst du.
    • hocky schrieb:

      Baumwollputz ist da völlig problemlos. Falls tatsächlich mal eine Beschädigung dran sein sollte, lässt es sich problemlos wieder reparieren: einfach nass machen und Stelle wieder zuschmieren.
      Und bzgl. "aufhängen kann man an so einer Wand auch nicht mal eben was" - auch das geht mit Baumwollputz natürlich völlig problemlos. Ist ja im Grunde nur eine dünne Schicht Baumwolle.
      Das wiederum ist aber auch schon das Problem: dadurch dass es so dünn ist, ist die akustische Wirkung natürlich eingeschränkt.
      Ja, der Putz alleine auf einer festen Wand ist unproblematisch.

      Hier war aber die Rede davon ggf. ein Deckensystem an die Wand zu bringen. Also die Blähglasplatten und dahinter Dämmaterial und den Putz auf den Blähglasplatten.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      Hier war aber die Rede davon ggf. ein Deckensystem an die Wand zu bringen. Also die Blähglasplatten und dahinter Dämmaterial und den Putz auf den Blähglasplatten.
      Ach so, hatte ich gar nicht mitbekommen. Du schriebst "Ob Blähglasgranulat mit Zellulose oder Baumwollputz an der Wand so gut ist" - dann sollte das "oder" wohl eher ein "und" sein.
    • So ganz will ich den Gedanken SBA nicht aufgeben.
      Auch weil ich praktisch in der Mitte des Raumes sitze, was denkbar ungünstig ist.

      Ja, vllt sollte ein richtiges SBA eine rückwärtige Dämmung von 50-60 cm haben. Das ist wirklich nicht darstellbar.
      Wenn wir aber eine Konstruktion bauen, die sich wie eine Klappleinwand herunterklappen lässt, lassen sich bestimmt 15-20cm realisieren.
      Die Konstruktion wäre ca. 2,50m (Deckenhöhe) x 3,50 - 4m breit.

      Ich hab das mal auf die Schnelle gezeichnet. Das Gelbe ist die Klappe.
      Darunter steht das Sofa, das wohl weiter vorne stehen würde. Aber das ist ja erstmal nicht so entscheidend.

      Die Klapprichtung wäre natürlich zur Rückseite des Zimmers, also vor die Fensterfront.

      Die Klappe könnte dann natürlich zur Decke hin „offen“ sein oder zB mit Akustikstoff bespannt. Zur anderen Seite könnte sie glatt sein. Für die Top Rears könnte man Aussparungen lassen, die mit Akustikstoff bezogen werden, falls man ohne Ausklappen fernsieht.

      Was sagt ihr dazu?
      Über den Mechanismus müssten wir dann natürlich nachdenken. Da das Ding aber nicht so wahnsinnig schwer wäre, sollte das gut machbar sein.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hamburch ()

    • Es geht mir hier um einen Mittelweg zwischen Theorie und Praxis.

      Wenn ich bspw. 15cm Basotect verbaue (Fläche der „Klappe“ ca. 8qm), dann werde ich ja zumindest einen Effekt haben. Nicht bis 30 oder 40 Hz, einverstanden. Aber das muss ja nicht das Ziel sein. Es bleibt ja ein Wohnraum. Und wieviele Filme gehen wirklich massiv in diesen Bereich....

      Da diese Klappe dann auch noch einen gewissen Abstand -z.B. 10-15 cm- von der Rückwand (Terrassentüren) hat, verstärkt sich die Absorption, da der Schall ja zweimal durch muss.

      Anders gefragt: Wäre es besser, zwei Subs vorne auf den Boden zu stellen als ein SBA zu bauen? Ggf. Warum?
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    • Dann lies dich halt bitte mal vernünftig ein, das macht eine Beratung dann auch ein wenig leichter.
      Ein SBA macht bei deiner Konstellation halt wenig Sinn wenn du hinten keine 50-60 cm dämmen kannst und der Raum noch dazu offen ist.
      Bist du noch dazu bewandt mit REW und Messequipment? Da ist ja auch nach der Installation noch einiges an Aufwand nötig um das richtig einzustellen.
    • Ist es denn nicht möglich zu beantworten, welchen Nachteil ein SBA ggü. auf dem Boden stehenden Subs hat?
      Mehr will ich doch erstmal gar nicht wissen.

      Mit den Messungen beschäftige ich mich, wenn es so weit ist bzw. Hole mir dann Hilfe dazu.
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    • Ja, wo bleiben die besseren Alternativen?
      Der Vorschlag mit dem ungedämmtenSBA kam ja von mir.
      Warum? :kratz:
      Darum. :zwinkern:
      Zitat aus Follgott´s pdf zu SBA Entwicklung.

      "Solange nur eine Sitzreihe benötigt wird und sich diese in der Längsmitte des Raumes befindet, kann der rückwärtige Absorber sogar komplett weggelassen werden. Denn an dieser Position hat die 1. Längsmode keine Auswirkung, nur die 2. Längsmode klingt lange ab. Letztere kann jedoch mit einem parametrischen Equalizer ausgeglichen werden."
    • vauandy schrieb:



      "Solange nur eine Sitzreihe benötigt wird und sich diese in der Längsmitte des Raumes befindet, kann der rückwärtige Absorber sogar komplett weggelassen werden. Denn an dieser Position hat die 1. Längsmode keine Auswirkung, nur die 2. Längsmode klingt lange ab. Letztere kann jedoch mit einem parametrischen Equalizer ausgeglichen werden."

      :abklatsch:
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    • Naja, „offen“.
      Der Durchgang hat 1,5m im Verhältnis zu einem 7m langen Raum.
      Und ob eine normale Wohnzimmertür da den großen (akustischen) Unterschied machen würde?

      Nicht nur madig machen, sondern bitte begründete Alternativen vorschlagen.
      Sonst kommen wir hier ja nicht weiter :bier:
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    • Na dann mach doch was Du für richtig hälst. Man sollte sich nicht nur das rauspicken, was einem in den Kram passt.

      In den Betrachtungen von Follgott wird von einem geschlossenem Raum ausgegangen mit idealer Position der Chassis.

      Dein Raum ist ein offenes Volumen bei dem eine Vorhersage der zu erwartenden Längs- und Quermoden nicht trivial ist. Somit halte ich die Aussage, dass es sich in der Raummitte wie bei einem idealen Raum mit SBA verhält für sehr gewagt.

      Und hier macht auch niemand etwas madig. Du hast nach Meinungen gefragt, die wurden geäußert. Das die Dir nicht passen, weil Dein Raum nunmal nicht trivial ist, kann ja nicht unser Problem sein.

      Wenn Dir das alles nicht gefällt, dann engagiere einen professionellen Akustiker und bezahle ihn für ein Konzept inkl. Vermessung der Räumlichkeiten.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Bevor du ein SBA mit unbestimmtem Ausgang verbaust oder vorher festlegst, dass du vorn zwei Subs auf den Boden stellst, kannst du auch gleich einfach zwei Subs im Raum verteilen wenn es soweit ist und den besten Platz erhören / ermessen. Ich habe auch eine Öffnung von 2x2,3m im Wohnzimmer und entgegen der meisten Unkenrufe funktioniert das DBA ziemlich gut. Aufgrund der Fenster fällt das scheinbar bei dir aus. Ist denn ein DBA seitlich angeordnet evtl. eine technisch mögliche Option?
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
      Das MoWoKi
    • Ravenous schrieb:

      Na dann mach doch was Du für richtig hälst. Man sollte sich nicht nur das rauspicken, was einem in den Kram passt.

      In den Betrachtungen von Follgott wird von einem geschlossenem Raum ausgegangen mit idealer Position der Chassis.

      Dein Raum ist ein offenes Volumen bei dem eine Vorhersage der zu erwartenden Längs- und Quermoden nicht trivial ist. Somit halte ich die Aussage, dass es sich in der Raummitte wie bei einem idealen Raum mit SBA verhält für sehr gewagt.

      Und hier macht auch niemand etwas madig. Du hast nach Meinungen gefragt, die wurden geäußert. Das die Dir nicht passen, weil Dein Raum nunmal nicht trivial ist, kann ja nicht unser Problem sein.

      Wenn Dir das alles nicht gefällt, dann engagiere einen professionellen Akustiker und bezahle ihn für ein Konzept inkl. Vermessung der Räumlichkeiten.

      Hat niemand behauptet.
      Auf meine Nachfragen wird ja auch konsequent nicht eingegangen.

      Bisher habe ich noch keinen Alternativ-Vorschlag gefunden oder einen Hinweis, wie ich vorgehen sollte.
      Ich bin ja durchaus bereit zu investieren.
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