Der Film erzählt die Geschichte eines Captains der US-Army (Joe Blocker, gespielt von Christian Bale), der im Jahr 1892 den Auftrag erhält, einen seit Jahren inhaftierten Cheyenne-Häuptling (Grey Hawk, gespielt von Wes Studi) mit seiner Familie nach Montana zu eskortieren, um dort seiner letzten Ruhestätte nahe zu sein. Blocker, selbst ein Veteran aus unzähligen Indianerkriegen, weigert sich zuerst. Aber auf Druck seines Vorgesetzten und des US-Präsidenten muss er dann doch den Auftrag annehmen. Zu Beginn stehen sich der Weiße und der Rote, immerhin kämpfte man am Little Big Horn unerbittlich gegeneinander, noch unversöhnlich gegenüber. Als dann aber eine Gruppe marodierender Komantschen den Trupp angreift, springt Grey Hawk den US-Soldaten bei der Verteidigung zur Seite. Damit beginnt die Fassade der Vorurteile so langsam zu bröckeln. Daran einen erheblichen Anteil hat auch die Farmersfrau Quaid (gespielt von Rosamunde Pike), auf die der Trupp unterwegs stößt. Deren Familie wurde von diesen Komantschen ausgelöscht.
Der Film ist eigentlich ein starkes Stück darüber, wie Vorurteile und Klischees gegenüber Anderen in bestimmten Situationen in den Hintergrund rücken, teils komplett verschwinden können und gegenseitiger Respekt entsteht. Das macht der Film ganz gut, allerdings war mir die Erzählwise etwas zu träge. Die immer wieder vorkommenden Schießereien sind eine Abwechslung in der Handlung, die sich doch sehr gemächlich hinzieht. Ich vermute, das war auch das Ansinnen des Regisseurs. Zumal auch gealterte Männer, die alles erlebt haben und verarbeiten mussten, die Handlung tragen müssen ... FILM 7.5/10
Das Bild ist zweischneidig. Es hat zwar den typischen Western-Look, aber zu Beginn fand ich es sehr unscharf. Ab der Stelle, wo der Trupp die erste Zwischenstation erreichte, wurde es merklich schärfer und knackiger ... BILD 8/10
Der Ton ist wunderbar gelungen; ich habe die Originalspur (Atmos) gehört. Die Schusswechsel haben den nötigen Punch und laufen auf allen Kanälen ab. Die Geräusche der (herrlich fotografierten) Natur hätten etwas prägnanter sein können ... TON 8.5/10
Ich hatte mich echt auf diesen Film gefreut, endlich mal wieder ein Western mit Indianern. Am Ende muss ich sagen, dass das eher ein zu langer nur im Ansatz stattfindender Seelentrip in die Vergangenheit war, der zufälligerweise im Westen am Ende des 19. Jahrhunderts spielte. Mit der Historie der beiden Hauptdarsteller hätte man mehr daraus machen können.
Gruß
Der Film ist eigentlich ein starkes Stück darüber, wie Vorurteile und Klischees gegenüber Anderen in bestimmten Situationen in den Hintergrund rücken, teils komplett verschwinden können und gegenseitiger Respekt entsteht. Das macht der Film ganz gut, allerdings war mir die Erzählwise etwas zu träge. Die immer wieder vorkommenden Schießereien sind eine Abwechslung in der Handlung, die sich doch sehr gemächlich hinzieht. Ich vermute, das war auch das Ansinnen des Regisseurs. Zumal auch gealterte Männer, die alles erlebt haben und verarbeiten mussten, die Handlung tragen müssen ... FILM 7.5/10
Das Bild ist zweischneidig. Es hat zwar den typischen Western-Look, aber zu Beginn fand ich es sehr unscharf. Ab der Stelle, wo der Trupp die erste Zwischenstation erreichte, wurde es merklich schärfer und knackiger ... BILD 8/10
Der Ton ist wunderbar gelungen; ich habe die Originalspur (Atmos) gehört. Die Schusswechsel haben den nötigen Punch und laufen auf allen Kanälen ab. Die Geräusche der (herrlich fotografierten) Natur hätten etwas prägnanter sein können ... TON 8.5/10
Ich hatte mich echt auf diesen Film gefreut, endlich mal wieder ein Western mit Indianern. Am Ende muss ich sagen, dass das eher ein zu langer nur im Ansatz stattfindender Seelentrip in die Vergangenheit war, der zufälligerweise im Westen am Ende des 19. Jahrhunderts spielte. Mit der Historie der beiden Hauptdarsteller hätte man mehr daraus machen können.
Gruß
A life without regrets is not funny.
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