Planung DBA/Lautsprecher

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    • Squeezeman schrieb:

      Alex775 schrieb:

      Mir ist absolut klar, dass ich nicht einfach irgendeinen Lautsprecher in eine unendliche Schallwand einbauen kann.
      Das heißt aber auch, das du die komplette Frequenzweiche über den haufen werfen kannst und eine eigene entwickeln musst. D.h. du brauchst Messequipment und Ahnung von der Materie.
      Ersteres ist vorhanden (UMIK-1), zweiteres bedingt. Ich muss schon sagen, dass ich durch die gebauten Subwoofer auf den Geschmack gekommen bin und es mir in den Fingern juckt auch zwei Wege Lautsprecher zu entwickeln.

      Vielleicht sollte ich aber mit etwas kleinerem anfangen und nicht gleich die komplette Beschalungsanlage für das Heimkino bauen...
    • Hallo!

      Was ich stark empfehlen würde ist ein programmierbarer DSP als Weiche.
      Damit bleibt das probieren beim Knöpfe drücken und nicht beim Umlöten.

      Aber...
      Ich sehe eher das Problem, dass es keine Anforderung gibt, also keine gut definierte.
      Dann wird es schwer werden. Denn es gibt passende Lautsprecher für die jew. Anwendung und weniger gut passende vom Konzept her.
      Und da als Unterpunkt wieder gut gemachte und schlecht gemachte.

      Das Optimum ist natürlich ein gut gemachter passender Lautsprecher.

      Also entweder vorher ein Konzept aufstellen (hier diskutieren) oder nach Plan bauen.

      mfg
    • Nun, ich hätte FRS8M und BG20 hier. Nicht optimal, aber man könnte damit sicher einen Übungslautsprecher bauen.

      Mit einem DSP wäre das ganze sicherlich viel einfacher. Aber ich weiß nicht ob eine DSP Lösung in der endgültig verbauten Version haben will. Dann müsste ich die Boxen aktiv ausführen. Wäre sicherlich nicht optimal wegen der Störungssicherheit bei den Kabellängen die im Heimkino vorkommen.

      Mir ist durchaus bewusst, dass die Entwicklung einer Mehrwegebox deutlich komplexer ist als die eines Subwoofers, aber der Wandeinbau sollte es tendenziell vereinfachen, da Effekte wie Baffle Step und Diffraktion nicht vorhanden sind.

      Was die Anforderungen angeht: Das ist eine gute Frage. Was ich bisher geplant habe ist ein Sitzabstand von etwa 3m und eine Übernamefrequenz von 80-110Hz. Ich schätze die D'Appolito Anordung wäre auch OK, da sich die Lautsprecher stehend hinter Schalltransparenten Leinwand befinden.
    • Bei den Aktivlautsprechern habe ich ja ein unverstärktes Signal, welches dann im Lautsprecher verstärkt wird. Wenn während der Übertragung über ein langes Kabel dort Störungen hinzu kommen werden diese mit verstärkt.

      Bei Passivlautsprechern übertragen die Kabel ein bereits verstärktes Signal, da fallen die Störungen die auf den langen Leitungen hinzu kommen nicht so ins Gewicht.
    • Alex775 schrieb:

      Mir ist durchaus bewusst, dass die Entwicklung einer Mehrwegebox deutlich komplexer ist als die eines Subwoofers, aber der Wandeinbau sollte es tendenziell vereinfachen, da Effekte wie Baffle Step und Diffraktion nicht vorhanden sind.
      Kann es eigentlich sein dass Du "entwickeln" mit "bauen" verwechselst?
    • Rein vom finanziellen Aufwand wahrscheinlich schon. Vom Rest eher nicht. War für mich auch der einzige Grund noch einmal passiv zu bauen, weil ein befreundeter Entwickler was in der Pipeline hatte was gut zu meinen Anforderungen passte.

      Schau dir doch diese Mal an:

      heissmann-acoustics.de/wavewall-182-2/

      Erscheinen mir recht passend, scheinbar gut konstruiert und noch relativ bezahlbar
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
      Das MoWoKi
    • hocky schrieb:

      Alex775 schrieb:

      Mir ist durchaus bewusst, dass die Entwicklung einer Mehrwegebox deutlich komplexer ist als die eines Subwoofers, aber der Wandeinbau sollte es tendenziell vereinfachen, da Effekte wie Baffle Step und Diffraktion nicht vorhanden sind.
      Kann es eigentlich sein dass Du "entwickeln" mit "bauen" verwechselst?

      Ich glaube nicht, wobei ich diese Aussage selbst unterschreiben würde wenn man "entwickeln" gegen "bauen" ersetzt, wegen Notwendigkeit des versenkten Einbaus der Chassis und abgerundeten Kanten.

      Moe85 schrieb:


      Schau dir doch diese Mal an:

      heissmann-acoustics.de/wavewall-182-2/

      Erscheinen mir recht passend, scheinbar gut konstruiert und noch relativ bezahlbar


      Danke, die hatte ich schon im Blick, habe die Seite aber verloren. Noch kann man die Pläne dazu nicht kaufen, oder übersehe ich was?
    • Alex775 schrieb:

      Beides eine Möglichkeit. Aber rein von Aufwand her scheint es mir die alternative mit Passivlautsprechern mit Weiche einfacher.
      Der Verkabelungsaufwand kann etwas geringer ausfallen - ja.
      Aber den macht man ja nur einmal. Und bei zentraler Elektronik ist es nicht sooo viel mehr wie passiv.
      Je nach Stecker, bleibt es auch je Lautsprecher ein Kabel.

      Was aber in Zusammenhang mit "Entwicklung" des Lautsprechers viel mehr ausmacht ist die Möglichkeit des DSPs.
      Wechselwirkungen in passiven Weichen, Bauteilselektion, Temperaturdrifts,.... das alles gibt es nicht bei DSPs.
      Wenn man sich um all das nicht mehr kümmern muss, dann bleibt mehr Zeit übrig für Dinge wie Chassis-Auswahl, Schallwandgestaltung,.... die man sowieso machen muss.

      Ich muss auch sagen, dass ich weder Elektrik-, oder Kabelklang-Hörer bin.
      Daher dort auch nur sehr begrenzt Potential sehe.

      mfg
    • Angenommen ich wollte die Beschallung bei mir Zentral mit bi-wiring und DSPs ausführen. Sagen wir ich habe 9 Vollbereichslautsprecher, also ein 7.1.2 Aufbau. Dann brauche ich einen 9 Kanal DSP mit 18 Ausgängen und dazu noch ein Mehrkanalverstärker mit 18 Kanälen.

      Ok, fürs DSP kann ich miniDSP 10x10 Hd nehmen. Aber was nimmt man da für Verstärker? Mehrkanalverstärker scheinen irrsinnig teuer zu sein.
    • Alex775 schrieb:

      Angenommen ich wollte die Beschallung bei mir Zentral mit bi-wiring und DSPs ausführen. Sagen wir ich habe 9 Vollbereichslautsprecher, also ein 7.1.2 Aufbau. Dann brauche ich einen 9 Kanal DSP mit 18 Ausgängen und dazu noch ein Mehrkanalverstärker mit 18 Kanälen.

      Ok, fürs DSP kann ich miniDSP 10x10 Hd nehmen. Aber was nimmt man da für Verstärker? Mehrkanalverstärker scheinen irrsinnig teuer zu sein.
      Du brauchst für jeden einzelnen Weg der Lautsprecher einen DSP Kanal und einen Endstufen Kanal.

      Ich habe z.B. 7 Stk .3 Wege Boxen und ein DBA (2kanalig, meines ist 3 kanalig aber egal).
      Also 7x3 = 21 + 2 vom DBA = 24 Kanäle.

      Diese Teile ich auf 4x6 Kanal DSPs. Dazu dann 6 Stk. 2 Kanal Endstufen und 2 Stk. 6 Kanal Endstufen.

      Man könnte aber auch alles in einem 24 Kanal Gerät machen, oder alles in einzelnen Geräten.
      Auch ein Frage der Verfügbarkeit und der Preise.

      Wenn man es nicht zentral machen will dann braucht es gertrennte Geräte.
      Kann man dann dazustellen oder ins Gerät einbauen.


      U.U. bietet sich ein 19" Rack an, da würde ich dann auf entsprechede Endstufen zurückgreifen.
      Auch kann man alte (=gebrauchte) Hifi Komponenten nehmen. Da gibt es Endstufenleistung für vergleichsweise kleines Geld.
      Die Hypex Fusion Module machen auch einen guten Eindruck auch preislich.

      Die Auswahl ist wirklich riesig sowohl Typen als auch Preise.


      mfg
    • Also je länger ich mich mit dem Thema der Lautsprecher beschäftige um so sinnvoller erscheint mir die Lösung mit DSP.

      Man kann anscheinend SO viel mit Weichen falsch machen. Die Frage ist natürlich wie man das anstellt ohne Preislich den Rahmen zu überziehen.
      Momentan schiel ich ja auf irgendein abkömmling von FreeDSP für mein DSP.

      Endstufen muss ich mir wohl auf dem Gebrauchtmarkt zusammensuchen...
    • Alex775 schrieb:


      Man kann anscheinend SO viel mit Weichen falsch machen.
      Das gilt aber noch viel mehr für aktive Weichen per DSP!!! Einfach weil hier die Freiheitsgrade noch größer sind und sich die Anzahl an "Stellschrauben" vervielfacht.

      Hier muss man schon seeeehr genau wissen was man macht.

      Ein Profilautsprecherentwickler aus meinem Bekanntenkreis hat mal geäussert, wer keine vernünftige Passivbox entwickeln kann, sollte sich gar nicht erst an einer Aktivlösung versuchen... Inwieweit das stimmt, kann ich mangels einer Fachkenntnis nicht beurteilen, aber mir scheint da schon was dran zu sein.

      Ich baue lieber bewährte Dinge nach und erfreue mich am Ergebnis. Nachstehend eine Kinobox für einen Freund ( natürlich nicht nur eine :) ) auf Basis eines Bauvorschlages von Udo Wohlgemuth (Party 12 mit 30er TMT und Hochtonhorn ) Sehr viel Kinoklang für sehr wenig Geld!

      Ahoi

      Uwe
      20180707_105405A.jpg
    • Hi,
      Also je länger ich mich mit dem Thema der Lautsprecher beschäftige um so sinnvoller erscheint mir die Lösung mit DSP.
      Es ist sogar preislich nicht viel teurer, da die DCX2496 mittlerweile für 200€ zu haben ist.
      Damit kann man drei aktive Zweiweger realisieren.
      Klar, man braucht noch drei Endstufen mehr, im Vergleich zur passiven Variante, aber das bekommt man auch rel. günstig.
      Drei Passivweichen kosten auch ein paar Euro, man muss Bauteile selektieren und braucht wesentlich mehr Zeit.
      Wer in meinen Augen REW bedienen kann, sollte mit der Einstellung einer DCX keine Probleme haben.
    • Das sicher nicht, aber um die Grundlagen einer Weichenabstimmung zu verstehen gehört doch noch etwas mehr. Eine saubere Addition auf Achse zu schaffen und den EQ zu bedienen, bekommt man sicherlich hin. Zeitrichtigkeit ist für mich der Hauptvorteil. Wirklich richtig wird es aber erst mit einer Abstimmung die auch unter Winkel noch funktioniert und da wird es wesentlich komplexer :) Passiv ist das natürlich nicht leichter, aber auch da gibt es Optionen die aktiv nur schwierig umzusetzen sind. Hauptnachteil ist eben der Aufwand beim Ändern der Weiche und der Preis der vielen Bauteile. Ich bin auch pro Aktiv, aber trivial ist das nicht unbedingt, wenn es wirklich gut werden soll.
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
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