Kleine akustische Hilfestellung benötigt

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    • Kleine akustische Hilfestellung benötigt

      Hallo liebe Heimkinobetreiber,

      ich bin Chris und ich bin neu hier. :biggrin: Ich hätte da die ein oder andere Frage u.a. zum Thema Raumakustik.

      Aber zuerst die Einführung. Ich habe mir damals, als die DVD noch relativ jung, war mein erstes 5.1 PC-Lautsprecherset besorgt, und war total begeistert. Über die Jahre wurden die Monitore/Fernseher größer und ein besserer Sound musste her. Es wurde - ein 5.1 PC-Lautsprecherset... Größer, besser, 3-mal so teuer - immerhin. Einige Jahre später hatte ich eines Tages Lust auf einen Projektor (BenQ DLP 800x600) und projizierte fröhlich auf eine alte Dia-Leinwand (Breite ca. 120cm). Ich war begeistert - echt.

      Irgendwann flog die unebene Leinwand raus und ich habe mir, nach Empfehlungen in irgendeinem Forum, ein ca. 150cm breites, graues IKEA Fensterrollo aufgehängt. Der Schwarzwert in meinem, komplett in weiß gehaltenen Raum wurde auch tatsächlich deutlich besser, der Kontrast - nicht. Immerhin gab es aber keine sichtbaren Wellen mehr im Bild.

      Sound dachte ich. Helligkeit und Kontrast ein wenig anheben und dann muss Sound her der, dem "riesigen" Bild auch gerecht wird. Es wurde ein Onkyo Receiver mit passendem 5.1-Set des selben Herstellers.
      Das Gerät ist übrigens Anfang des Jahres einem bekannten Serienfehler erlegen. Auf der Suche nach Ersatz stieß ich auf eine Onkyo Reparaturaktion, welches seit einer Woche abgelaufen war. Ich schickte das Teil ein und bekam es 5 Tage später wiederbelebt und ohne Rechnung zurück.

      Irgendwie hatte ich aber wieder Lust auf "noch mehr" Kinofeeling - es wurde ein Acer Projektor (DLP 720p) und eine gebrauchte Motorleinwand (Breite 245cm + 10cm schwarzer Rand) vom Bekannten eines Bekannten, dessen Heimkino sich in Aufrüstung befand. Ich habe natürlich kurz mit ihm geplaudert und er fragte mich überraschenderweise nicht nach meiner eher bescheidenden Technik, sondern nach den räumlichen Gegenheilten meines "Heimkinos".

      So, nun kurz und schmerzlos. Er kam mit einer Silberscheibe bei mir vorbei, hat Ausschnitte eines Films kurz angespielt und gab mir 4 Tipps:

      1.) Zwei Basotect Platten (100x50x3cm) hintereinander, ca. auf Balkenhöhe mittig aufhängen (siehe Grafik)

      2.) Jeweils eine dieser Platten direkt neben dem rechten und linken LS an die Wand pappen, oder selbige irgendwie weiter von der Wand entfernt aufstellen, was aber leider nicht möglich ist.

      3.) Optimale Subwoofer Position "erkriechen" (ich nehme einfach mal an ihr wisst was gemeint ist).
      Mein SW kann, wie ich beim Ausprobieren dieser Methode erfahren habe, doch LFEs (kürzt man das so ab?) unterhalb 50 Hz liefern und damit ist kein unangenehmes Dröhnen gemeint. Auch sind die etwas "höheren Tiefen" knackiger geworden (Kickbass). Ergebnis: "Tron: Legacy" in True HD = wow.

      4.) Weiße Wände abschaffen


      Bevor ich nun aber den Aufwand zu Verbesserung der Raumakustik treibe, wollte ich mich noch einmal versichern, dass die Vorschläge mit den Absorberplatten wenigsten entfernt Sinn ergeben. Ich habe den Raum natürlich nie akustisch vermessen aber er erzeugt definitiv einen kurzen Hall-Effekt im Bereich von höheren Stimmen, Klatschgeräuschen, Pfeifen usw.

      Punkt 4 ist soweit geklärt. Die Wände werden wohl bis ca. auf Höhe der Leinwand 'Blueberry' blau-schwarz (matt), die Schräge/Decke mittel-grau.

      Ich habe in der angehängten Grafik mal versucht die Gegebenheiten zu veranschaulichen. Die vorgeschlagene Position der Absorberplatten ist auf dem zweiten Bild in Orange eingezeichnet.


      Für Tipps und Anregungen, die zur Verbesserung des Filmgenusses führen wäre ich überaus dankbar.




      P.S. ich merke gerade, dass ich wohl noch keine Bilder einfügen darf. Daher versuche ich mal eine grobe Beschreibung des Raumes: Länge 7 m, Breite 3 m, direkt unter dem Dach. Die Raummitte liegt genau unter der Giebelspitze (Höhe 3,3 m, es ist also von der Seite betrachtet ein perfektes Dreieck. Es gibt keinen Kniestock, die Schrägen schließen am Boden ab. Die Leinwand hängt in der einen Schräge, die Sitzposition liegt unter gegenüberliegenden. Zwei Holzbalken laufen jeweils einen Meter links und rechts von der "Spitze", der Breite nach, in einer Höhe von 2,2 m durch den Raum. Die Decke/Schräge ist Gips, tapeziert und die Wände bestehen aus Beton + Struktur-putz.

      Vielleicht kann ich die Bilder ja noch irgendwie nachreichen.


      Gruß und danke, alleine schon fürs durchlesen :thumbsup:
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