Messvergleich verschiedener DSPs

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    • Messvergleich verschiedener DSPs

      Hallo,

      Gestern habe ich mir mal die Mühe gemacht und drei verschiedene DSP messtechnisch verglichen.

      Gemessene DSP:

      • Behringer DCX2496 Ultradrive Pro
      • MiniDSP DDRC-88A
      • Xilica XP4080


      Messequipment:

      • McBook Pro mit Win10
      • Arta 1.9.1.
      • RME FireFace UC


      Ganz wichtig: Ich habe im Ausgangsmixer der Soundkarte -9dB eingestellt.

      Gemessen habe ich zunächst Loop Back der Soundkarte inkl. Verzerrungen mit den drei möglichen Einstellungen Lo/Hi Gain, +4dBu und -10dBV um zu sehen, ob es hier nennenswerte Unterschiede bei der Soundkarte gibt

      Loop Back High Low Einstellung.png
      Loop Back +4dBu Einstellung.png
      Loop Back -10dBV Einstellung.png

      Ich habe mich zunächst für die +4dBu Einstellung entschieden. Im weiteren Messverlauf habe ich alle Messungen mit allen drei Einstellungen gemacht. Es gab keine signifikanten unterschiede. Wenn gewünscht, kann ich die Messungen gern hier einstellen. Ist halt nur eine gewaltige Menge.


      Dann habe ich die Frequenzgänge der Soundkarte und der DSP gemessen. Dabei fiel mir auf, dass der MiniDSP etwa 6dB weniger Pegel ausgibt. Nachfolgend mal die Frequenzgänge in 0,1dB Schritten. Den Frequenzgang des MiniDSP habe ich um 6dB skaliert.

      Alle FG.png


      Nachfolgend mal die einzelnen Frequenzgänge der DSPs in neutraler Einstellung inkl. Verzerrungen


      Behringer +4dBu Einstellung.png
      MiniDSP +4dBu Einstellung.png
      Xilica +4dBu Einstellung.png


      Dann habe ich mal einen PEQ bei 1kHz mit +6dB und Güte 1, 5 und 10 eingestellt und gemessen inkl. Verzerrungen

      Behringer Q1.png
      Behringer Q5.png
      Behringer Q10.png
      MiniDSP Q1.png
      MiniDSP Q5.png
      MiniDSP Q10.png
      Xilica Q1.png
      Xilica Q5.png
      Xilica Q10.png


      Dann habe ich mal die Frequenzgänge der Messungen übereinander gelegt und im Pegel bereinigt


      Alle PEQ Q1.png
      Alle PEQ Q5.png
      Alle PEQ Q10.png

      Es fällt auf, dass sich der Behringer und Xilica nahezu identisch verhalten und der MiniDSP grds. mehr Güte (Ein höheres Q) anwendet.


      Anschließend das gleiche mit Shelving Filtern

      High Shelv:
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png


      Low Shelv:
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png


      Als Einstellung habe ich zunächst bei der Behringer 1kHz mit 12dB/oct. Steilheit gewählt. Dabei fiel mir dann im Vergleich auf, dass sowohl der MiniDSP als auch der Xilica ein anderes Ergebnis zeigten. Das Problem ist wohl, dass die Einstellung zur Einsatzfrequenz von Behringer "falsch" umgesetzt wird. Daher habe ich bei MiniDSP und Xilica die Einsatzfrequenz iterativ angepasst, bis der FG gleich war. Als Ergebnis kam dann statt 1kHz 850Hz bzw 1,2kHz raus. Was allerdings besonders unglücklich ist, wenn man den Pegel um einen anderen Wert als 6dB anhebt, passt es nicht mehr. Bei +12dB war es dann statt 1,2kHz schon 1,4kHz.

      Hier mal die Kurven bei 12dB Anhebung
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png
      Dateien

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    • Und zur Vollständigkeit mal die Kurven des MiniDSP und Xilica mit ihren Einstellungen bei 1kHz
      MiniDSP korrekte Einstellung.png
      Xilica korrekte Einstellung.png
      MiniDSP korrekte Einstellung.png
      Xilica korrekte Einstellung.png
      MiniDSP korrekte Einstellung.png
      Xilica korrekte Einstellung.png


      Hier mal ein Bild, bei dem ich alle drei DSP bei 1kHz eingestellt habe
      Alle Shelving.png


      Dann habe ich mal die Frequenzweichenfilter gemessen. Jeweils bei 1kHz einen Hoch- und Tiefpass mit 24dB und 48dB LR Filter
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png
      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png

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    • Nun mal Bilder jedes DSP mit allen Kurven des jeweiligen DSP übereinander

      Behringer.png
      MiniDSP.png
      Xilica.png


      Dann habe mich mal die dB Schritte der Anzeige auf 0,1dB eingestellt und mir die "linearen" Enden angesehen
      Behringer reingezoomt.png
      MiniDSP reingezoomt.png
      Xilica reingezoomt.png

      Da fällt auf, dass beim MiniDSP nicht alle Kurven von einem Wert ausgehen, sondern mit einer Differenz von 0,6dB. Hier vielleicht etwas besser zu sehen:
      MiniDSP halb reingezoomt.png

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    • Zu den Ausstattungsmerkmalen der jeweiligen DSP´s möchte ich mal nicht viel sagen, da sie doch recht unterschiedlich sind und man halt schauen muss, was man möchte bzw. braucht.

      Wenn gewünscht, kann ich hier auch noch eine Interpretation meiner bescheidenen Meinung dazu abgeben.

      Vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei der Entscheidung, welchen DSP er nimmt.


      Gruß

      Stefan


      P.S. Falls ich einen Fehler eingebaut habe oder etwas unklar ist, bin ich für Hinweise sehr dankbar :)

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    • Vielleicht auch noch interessant. Ich denke, der Graph spricht für sich selbst :)

      Alle FG 10Hz bis 50kHz.png

      Der MiniDSP ist wieder mit +6dB skaliert.

      Ich versuche mal eine Zusammenfassung und Interpretation. Allerdings bitte beachten, dass das durch meine persönliche Meinung betrachtet ist...

      Jedes Gerät hat so seinen Schmankerl. Der Xilica hat den größten Ausstattungsumfang (abgesehen von Dirac) und die besten und feinsten Einstellmöglichkeiten. Beispielsweise kann man in ein Hz Schritten die Frequenz einstellen. Von 20Hz bis 30kHz. Ebenso ist die Güte recht fein einzustellen und das bis 72 (!). Messtechnisch ist er auch der Beste. Jedoch hat er den höchsten Preis. Der Behringer ist wirklich klasse und leistet sich leider nur in einem Punkt einen Fehltritt, nämlich bei der Einstellung der Shelvingfilter. Okay, das Gehäuse ist haptisch nun auch nicht der Brüller, aber okay. Und die Einstellschritte sind auch nicht perfekt. Das Routing ist relativ eingeschränkt. Wer einen guten DSP zum günstigen Preis sucht, der findet ein wirklich gutes Gerät im Behringer. Der MiniDSP bietet Dirac. Wie gut das implementiert ist, kann ich nicht sagen. Die Einstellungen werden relativ unsauber umgesetzt. Es hat die größten Verzerrungen. Ob das ein Problem ist, muss man im Einzelfall entscheiden. Es reduziert den Pegel um 6dB (dazu unten mehr). Und es hat den unlinearsten Frequenzgang. Auch hier muss man sehen, ob das ein Problem ist. Vermutlich ist beides kein Problem, aber auch nicht wirklich schön. Das Einstellen geht ausschließlich per PC. Allerdings sind die Schritte auch relativ eng. Was für mich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Synchronisation. Vielleicht bin ich nur zu doof dazu. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, gibt es für mich keinen Grund für den MiniDSP, außer vielleicht Dirac. Und gut, es kann auch so ein Bassmanagement. Damit habe ich mich allerdings nicht beschäftigt. Vielleicht ist das auch ein Kaufargument.

      Wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung.


      Und nun noch was zu den 6dB beim MiniDSP. Man kann das wohl mittels Jumper im Gerät einstellen. Wie das bei diesem Gerät eingestellt war, kann ich nicht sagen. Ich kann es auch nicht mehr überprüfen und ggf. ändern, um dann Messungen zu wiederholen, da das Gerät bereits seine Rückreise angetreten hat.


      Gruß

      Stefan

      Edith: Vielleicht noch zur Behringer erwähnt, die Speicherkapazität ist leider recht beschränkt und die Bedienung mit einem RS232 Adapter ein wenig fummelig. Und das Einstellrad ist auch etwa ungenau. Alles kein Drama...

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    • beckersounds schrieb:

      Zu den Ausstattungsmerkmalen der jeweiligen DSP´s möchte ich mal nicht viel sagen, da sie doch recht unterschiedlich sind und man halt schauen muss, was man möchte bzw. braucht.

      Wenn gewünscht, kann ich hier auch noch eine Interpretation meiner bescheidenen Meinung dazu abgeben.

      Vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei der Entscheidung, welchen DSP er nimmt.


      Gruß

      Stefan


      P.S. Falls ich einen Fehler eingebaut habe oder etwas unklar ist, bin ich für Hinweise sehr dankbar :)
      Sehr gerne, das würde mich interessieren.
      Insgesamt scheint ja das MiniDSP etwas "ungenauer" zu agieren. Die Frage ist was genau ist.
      Ob die restlichen Features das ausgleichen? Ich werde es sehen..
    • beckersounds schrieb:


      Hab ich oben mal eingefügt...
      Danke dir! :bier:

      Das DDRC-88A ist sein ein bisschen die eierlegende Wollmilchsau.
      Ursprünglich konnte man damit ja nur DIRAC abbilden. Später kam EQ, X-Over und Bass Management dazu. Die EQ Sektion war anscheinend hier nicht im Fokus.
      Für das was sie können gibt es kaum Alternativen und Preis-Leistung ist dafür schon echt gut.

      Aber wie du schon geschrieben hast - das muss jeder für sich beurteilen. Und das ist auch gut so.

      Ich bin gespannt wie sich die MiniDSPs bei mir in der Installation schlagen werden, denke aber, dass Sie für meine Belangen das sehr gut machen werden. Ich werde berichten, aber das wird noch etwas dauern :verlegen:

      Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für diesen ausführlichen Test!
    • Hi Hank,

      vielen vielen Dank für den tollen Bericht. Super beschrieben und toll ausgearbeitet. Einzig die Grafiken sind was arg klein, da fällt die Bewertung nicht einfach aus.
      Kann es sein, dass die Unterschiede beim MiniDSP auch daher kommen, da dieser im Gegensatz zu den anderen Kandidaten nur mit 48khz statt 96khz arbeitet?

      Was beim Behringer ein großes Problem ist, und dass ist wichtig: Die Anzahl der Filter ist, sofern man wirklich 3x2 Wege damit betreiben will stark begrenzt. Einen Lautsprecher bekommt man entzerrt und eingestellt, für Korrekturen vom Raum kann es aber schon sehr sehr eng werden.
      Interessant wäre hier, wie genau die Kandidaten arbeiten, wenn alle Filter belegt sind. Der Behringer sagt man ja nach, dass die dann hrasch klingt. K.a. ob da was dran ist.

      Wünschen würde ich mir noch einen Test der Monacor DSM48-LAN. Diese hat 4 Eingänge und 8 Ausgänge. Damit würde dann z.B. auch ein 2x3 Wege + DBA gehen samt Bassmanagement, was ich sehr sehr interessant finden würde.

      In jedem Fall vielen Dank. Für den aktuellen Preis ist die Behringer immer noch echt gut. Schon krass nach all den Jahren. Aber das Interesse mal was anderes zu testen ist natürlich auch geweckt.

      @Lando2081: Wann kommt die Weiche bei Dir zum Einsatz. Mich interessiert das Ding auch sehr. Könnte ich damit die Aktivierung der einzelnen Wege machen (also Trennfrequenz, EQs pro Zweig usw.) und am Ende dann eine Dirac Einmessung am Hörplatz machen?

      Gruß
      Nils
    • Hallo Aries,

      einige sind identisch aufgebaut. Einige auch nicht. Zu den von Dir verwendeten Modellen gibt es eine ganze Reihe mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen und sogar eine Variante mit hervorragenden DACs, welche ein sehr geringes Rauschen haben etc.

      Was allerdings in dem hier verwendeten MiniDSP verwendet wurde, kann ich leider nichts sagen.


      Gruß

      Stefan

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    • EIn Dank und Lob für die Arbeit und Publikation vorweg.

      beckersounds schrieb:

      Es fällt auf, dass sich der Behringer und Xilica nahezu identisch verhalten und der MiniDSP grds. mehr Güte (Ein höheres Q) anwendet.
      Es gibt verschiedene Definitionen der Filtergüte Q von Bandpassfiltern, die leider alle gleich Q heißen. Es scheint da keine internationonal anerkannte Norm zu geben. Das hatten wir hier schon mal.

      Und die Manuals der DSPs spezifizieren das leider nicht eindeutig - sehr scheiße eigentlich. Wenn man nämlich einen Filtersatz mit einem anderen Programm als der einzusetzenden DSP Software berechnen lässt funktioniert der Übertrag der Filter nicht korrekt. MSO (Multi Sub Optimizer) ist genau so eine Software, die Filter für mehrere DSP Kanäle berechnet um damit einen Frequenzgang optimal an eine Zielvorgabe anzupassen. Praktischerweise hat der Autor das Problem der verschiedenen Definitionen erkannt und spezifiziert diese im Ergebnis der Optmimierung. Mit welcher davon aber das eigene DSP arbeitet muss man schon selbst herausfinden.

      Das ist aber nur bedingt ein Mangel des Gerätes, viel mehr eine mangelhafte Dokumentation in der Bedienungsanleitung.

      Gruß
      rumpeli

      und bei der Lando Session würde ich auch gerne Mäuschen spielen :)
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Aries schrieb:

      Hallo Stefan,
      auch von mir vielen Dank für die interessanten Ergebnisse.
      Weiß jemand ob die verschiedenen miniDSP Modelle gleich aufgebaut sind so dass sich die Ergebnisse auch auf andere Modelle übertragen lassen?
      Gruß,
      Aries
      Ein Unterschied ist in jedem Fall schon mal, dass das Modell hier mit 48khz arbeitet, deins mit 96khz. Gleich sind die somit auf keine Fall.
    • beckersounds schrieb:

      Sehr gern! Mich wundert nur die doch sehr sparsame Reaktion. Ich hab damit gerechnet jetzt schon zerrissen zu sein.

      Und dein Setup werd ich mir dann auch mal anschauen und anhören, wenn ich darf.

      Gruß

      Stefan
      Wieso "zerrissen zu sein"?

      Um auch mal was kritisches zu sagen - was genau war denn Dein Ziel der Messerei? Mir erschließt sich nicht so ganz, was die Aussagekraft der Messungen sein soll - außer, dass alle Geräten im großen und ganzen tun was sie sollen, der MiniDSP vielleicht noch am wenigsten.

      Das Abfallen der Grenzfrequenz ist keine Überraschung. Um wirklich was zu sehen hat die Soundkarte mMn. auch schon einen zu hohen Noisefloor - was mich ehrlich gesagt wundert, sollte die Fireface da nicht besser sein? Oder ich kann nicht lesen. :)

      Interessant wären mMn. Messungen mit mehreren Filtern dicht beieinander / überlagernd. So ist es ja doch ein ziemliches "Best Case" Szenario für die DSPs.

      Ich habe mal ähnliche Messungen direkt an der UMC-200 gemacht um damals rauszufinden ob das Bassmanagement korrekt funktioniert. Wenn das aussagekräftig ist, da schlechteres Equipment (Scarlett 2i2) vorhanden, könnte ich das noch einmal sowohl mit einer DSM-26LAN wie auch einer DSM-260 LAN machen.
    • rumpeli schrieb:

      Es gibt verschiedene Definitionen der Filtergüte Q von Bandpassfiltern, die leider alle gleich Q heißen. Es scheint da keine internationonal anerkannte Norm zu geben. Das hatten wir hier schon mal.
      Naja, aus meiner Sicht ist das schon klar und so habe ich das vor sehr vielen Jahren auch mal gelernt. Ebenso ist es im Tietze Schenk so beschrieben, wenn ich mich recht entsinne. Die Elektroniker unter uns mögen mich ggf. bitte korrigieren. Wiki...



      Bolle schrieb:

      Um auch mal was kritisches zu sagen - was genau war denn Dein Ziel der Messerei? Mir erschließt sich nicht so ganz, was die Aussagekraft der Messungen sein soll - außer, dass alle Geräten im großen und ganzen tun was sie sollen, der MiniDSP vielleicht noch am wenigsten.
      Genau darum ging es, festzustellen, ob sie korrekt und wie gut arbeiten. Und das sie das aus meiner Sicht nicht so ganz tun, habe ich dokumentiert.


      Gruß

      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von beckersounds ()

    • @Beckersounds: Ok, die Eigenarten der Software und dass der MiniDSP etwas aus der Reihe fällt. Aber speziell bezüglich der Messungen - was kann oder soll ich da groß sehen, speziell bei DCX VS Xilica? Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof, aber was Klirr angeht sehe ich da keinen großen Unterschied (dazu ja auch schon die Frage nach der Messkette, die Du leider nicht beantwortet hast), auch die Filterkurvenverläufe passen generell doch.
    • Naja, wenn wir die Messungen nicht hätten, wüssten wir das doch nicht, was ich festgestellt habe.

      Und was soll ich denn zur Fireface sagen? Ich habe eine LoopBackMessung gemacht und die sieht aus, wie sie aussieht. Ob sie da besser sein sollte, müsste man wohl mal RME fragen.

      Oder verstehe ich Dich einfach nur falsch?


      Gruß

      Stefan
    • Moin Stefan,

      das war nur schnell vorm Mittag hingeschrieben. :) Der Rauschpegel liegt ja überall bei ca. -70dB, da hätte ich gedacht dass die Karte mehr kann. So kann man leider nicht sehen, wie die Unterschiede beim Grundrauschen der DSPs sind, was ja auch ganz interessant wäre.

      Zum Rest war es eigentlich eher die Frage, ob die Ergebnisse wirklich so sind, wie ich sie verstehe oder ob ich irgendwas übersehe. Wie gesagt fände ich auch Messungen interessant, wo mehrere EQs in einem Bereich gesetzt werden, die sich addieren oder anders überlagern. Da habe ich beim einen oder anderen DSP die Erfahrung gemacht, dass das zu Verzerrungen führt, das müsste man ja auch messtechnisch sehen können.

      VG & danke für den Aufwand!

      Fabian
    • Bolle schrieb:

      das war nur schnell vorm Mittag hingeschrieben. Der Rauschpegel liegt ja überall bei ca. -70dB, da hätte ich gedacht dass die Karte mehr kann. So kann man leider nicht sehen, wie die Unterschiede beim Grundrauschen der DSPs sind, was ja auch ganz interessant wäre.
      Das stimmt schon. Aber wie soll ich das denn beantworten? ;)


      Bolle schrieb:

      Zum Rest war es eigentlich eher die Frage, ob die Ergebnisse wirklich so sind, wie ich sie verstehe oder ob ich irgendwas übersehe. Wie gesagt fände ich auch Messungen interessant, wo mehrere EQs in einem Bereich gesetzt werden, die sich addieren oder anders überlagern. Da habe ich beim einen oder anderen DSP die Erfahrung gemacht, dass das zu Verzerrungen führt, das müsste man ja auch messtechnisch sehen können.

      Das kann ich mit dem Xilica mal nachholen. Den MiniDSP habe ich nicht mehr vor Ort und der Behringer geht auch wieder auf die Reise.


      Gruß

      Stefan
    • Hallo Stefan,

      Danke für Deine Arbeit und Mess-Schriebe um die verschiedenen DSPs (Ohne Deppen-Apostroph!) miteinander zu vergleichen.

      Toll wäre es, wenn jemand mit hinreichenden mathematischen Fähigkeiten dazu passende Umrechnungsformeln erstellen könnte.

      Wenn Du für weitere Vergleiche eine Behringer DCX brauchst, könnte ich Dir eine für ein paar Wochen/Monate zuschicken.
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