Benutzt Ihr die Zwischenbildberechnung?

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    • Benutzt Ihr die Zwischenbildberechnung?

      Benutzt Ihr die Zwischenbildberechnung? 84

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      Moin zusammen,

      ich habe gerade auf Spiegel Online gestöbert und bin auf einen Artikel über die Benutzung von Zwischenbildberechnung gestoßen.
      spiegel.de/netzwelt/gadgets/bi…nsehnation-a-1243719.html

      Das ist für mich ein derart alter Hut, das ich darüber eigentlich überhaupt nicht mehr nachgedacht habe. Ob an meinem LCD bzw. Plasma TV eine FI eingeschlatet ist oder nicht, weiß ich auch gar nicht. Noch nie gedanken darüber gemacht.

      Als ich damals meinen jetzt 11 Jahre alten Beamer gekauft habe, war es noch ein Thema für mich.

      Ich finde FI gut. Ich mag es nicht wenn im Abspann der Text zittert, ich mag es nicht wenn bei Kamarschwenks Zaunpfähle oder sonstige statischen Objekte zittern, ich mag es nicht wenn sich Vögel oder Flugzeuge zitternd über das Bild bewegen.

      Ich mag den Zugewinn an Bewegungsschärfe und den Soap look finde ich nicht schlimm und empfinde es auch nicht abwertend für einen Film wenn er nicht ruckelt.

      Das einzige was ich nicht mag, hat nichts mit dem Bildeindruck zu tun. Ich mag den höheren Input Lag nicht. Da zockt es sich nicht so gut mit und da sich das Audio delay nicht automatisch mit den FI Einstellungen am Beamer ändert, habe ich keine Lust das immer wieder neu einzustellen. Deshalb ist es bei mir nur eine moderate FI am Panasonic Beamer eingestellt. Dadurch habe ich dann eben doch ab und an Bildzittern und dann stört es mich gleich doppelt. Ich laufe aber auch nicht schreiend aus einem öffentlichen Kino wieder raus, weil ich es vor Bildruckeln kaum aushalte. Da stört mich eher, das die Notbeleuchtung im dunkeln die Leinwand erhellt.

      Würde mich in diesem Zusammenhang interessieren ob bei modernen Geräten das Delay automatisch angepasst werden kann.

      Ich habe mich allerdings gewundert wie viele Kommentatoren im verlinkten Artikel gegen FI negative eingestellt sind. Einige "Filmschaffende" sehen das sogar als Angriff auf Ihre künstlerische Intention.

      Mich interessiert wie das die Mehrheit in einem Fachforum sieht und möchte hier niemanden bekehren. Jeder so wie er mag...

      Gruß
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Eismann ()

    • An meinem JVC DLA-X7900 nutze ich die Zwischenbildberechnung im Modus "Niedrig".
      Vor allem Full-HD-Filme gewinnen meiner Meinung nach dadurch an Schärfe; darüber hinaus ist die Arbeitsweise praktisch nicht/kaum erkennbar.
      Für 3D und 4K nutze ich sie nicht, da mir der Bildeindruck zu "soapig" erscheint.

      Beim Sony VPL-VW270 hatte ich die FI ebenfalls deaktiviert, weil mir das Bild zu soapig ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hi,

      also ich habe mal "Nein" angekreuzt, weil sie bei mir zwar läuft, aber nur im "Minimalmodus".
      Auf jeden Fall stört mich Soap deutlich mehr als Ruckeln.

      Wesentlich für die Beurteilung ist wohl auch das Sehverhalten - nach allem, was ich gehört habe, ist die FI für "Fussballschauer" sehr wichtig und für "Filmschauer" kaum. Aber so sind eben Statistiken .... stimmen nur statistisch. ;)

      Gruß

      Simon2
    • Ich hatte die FI immer aus (schaue auch keinen Fußball und beziehe mich nur auf Filme), finde sie aber seit den neuen JVC X5900/X7900 wie auch dem Sony VW760 für sehr gut im niedrigen Modus. Das ist fernab vom Soapeffekt, für einen oder anderen vielleicht ungewohnt, aber darüber haben einige „Der Hobbit“ Kinozuschauer ja auch geklagt wegen 48-FPS.

      FI ist für mich eine Übergangslösung, irgendwann ist eh alles „flüssig“...
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Mit meinem früheren Beamer (X30) habe ich oft wg. der schlechten internen FI mittels PowerDVD und AMD Fluid Motion geschaut, da mir das 24Hz Geruckel auf den Keks ging.
      Heute nutze ich die FI des X7900 im niedrigen Modus zusammen mit dem UB424.
      Kann die Kritik aus Hollywood nicht nachvollziehen.
    • Och, der olle Cruise. Der soll erstmal dafür sorgen, dass seine Blockbuster ein ordentliches Bild haben. Schaue gerade MI:6, bin erst halb durch und sehr enttäuscht vom schlechten Bild.


      Simon2 schrieb:

      olli schrieb:

      ...irgendwann ist eh alles „flüssig“...
      hmmm.... was meinst du, was nach FI kommen wird und wie das 24Hz-Ruckeln aufhören wird, solange man mit 24Hz aufnimmt?

      Gruß

      Simon2
      Genau, Aufnahmen mit 24-FPS gehören eh irgendwann der Vergangenheit an. Durch so blöde Cruise-Kommentare dauert es halt länger...
      Gruß

      olli


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    • OK. Aber siehst du da denn einen Trend sich abzeichnen?
      Ich kenne jetzt nur das "Hobbit-1-Experiment" von Peter Jackson (das wohl nicht als Erfolg gewertet wurde) und James Camerons ewige Ankündigungen, die nächsten Avatare nur in x MHz Bildfrequenz drehen zu wollen ... ;)

      Vielleicht habe ich es einfach auch nur nicht mitbekommen.

      Gruß

      Simon2
    • Moin,
      mich nervt das 24Hz-Geruckel tierisch. Je größer das Bild, desto unerträglicher wird es.
      Leider hatte ich bis jetzt keinen Beamer der FI kann. Bei der Auswahl meines neuen Beamers wird dies absolut ein wichtiges Auswahlkriterium sein.

      Bis dahin werde ich es wohl auch mal mit dem AMD Motion Fluid probieren.
    • propman schrieb:

      ich denke das Thema wurde durch die Twitter-Meldung von Tom Cruise gepuscht.
      Ah, daher das plötzliche Interesse. Eigentlich eine Gute Sache wenn Sich die Künstler für mehr Qualität einsetzen. Denn ich befürchte das wenn der Nachwuchs immer mehr auf Laptops, Handys und Soundbars Medien abspielt, die Bild und Ton Qualität eigentlich unwichtig wird. Warum sollten Produzenten dann darauf noch Wert legen und Geld dafür ausgeben.

      Sowas zeigt mir das es den Filmschaffenden scheinbar nicht ganz egal ist, wie der Zuschauer den Film genießt.

      Ich weiß nicht ob es so eine art THX Flag auf Blu Rays bereits gibt, die dann alle Einstellungen (Bild und Ton) auf die vom Produzenten gewünschte Einstellungen Setzt. Wenn das optional wäre, fände ich sowas super. Kann man den Film dann näherungsweise so sehen, wie vom Filmschaffenden gewünscht.

      Cruise mags ruckelig, das wissen wir jetzt, ich werde es bei den nächsten Film mit Ihm berücksichtigen und öfter Zwinkern :D

      Gruß
      Stefan
    • WildThing schrieb:

      ...ich 24hz Geruckel gar nicht (bewußt) wahrnehme, den "Lindenstraßeneffekt" aber als extrem nervig finde, es zerstört bei mir die Immersion bzw. lässt diese erst gar nicht aufkommen....
      Geht mir genauso ... obwohl es auch irgendwie etwas unlogisch ist. Im "echten Leben" gibt es ja weder 24Hz-Ruckeln noch Bewegungsunschärfe (in dieser Form), weshalb man eigentlich diese Aspekte eher als künstlich empfinden müsste. 8|


      Gruß

      Simon2
    • Hi,

      gut. Ich hatte die Funktion auch nur auf Auto an und dann auch nach kurzer Zeit wieder auf Aus gestellt.
      Ich hab mich an das Ruckeln gewöhnt, fällt mir gar nicht mehr bewusst auf.
      Da ich die Funktion in 15 Stufen anpassen kann, werde ich es nochmal bei Gelegenheit versuchen.
      Ich finde die Hubschrauberszene in Spectre als sehr geeignet zum Testen.

      LG Micha.
      Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
    • Das Ergebnis ist knapper als gedacht, wobei ja auch nicht als Endgültig und repräsentative zu bewerten.

      Als guten "Test" für 24 fs Bildruckeln gehen eigentlich sämtliche langsame Bewegungen von horizontalen oder vertikalen geometrischen, kontrastreichen Objekten. Z.B. eine Skyline über die Geschwenkt wird. Zaun, oder eben der Abspann eines Films, oder ein Laufband bei einem Nachrichten Sender. Mit den beiden Letztgenannten kommt eine FI auch meist gut zurecht, weil es eine vorhersehbare gleichmäßige Bewegung ist. Eine Vogelschwarm im langsamen Vorbeiflug ist da schon was anderes.

      Gruß
      Stefan
    • Genau so ist es. Tom Cruise kritisiert die Falschen, aber der Typ glaubt ja auch an außerirdische Mächte... Die Produzenten könnten doch genauso in 50 oder 60Hz drehen und dann als Stilmittel bei bestimmten Szenen identische Frames mehrfach hintereinander speichern, um Ihre gewünschten Effekte zu erzeugen!?
    • 96fps schrieb:

      Hoffentlich werden sehr bald alle Inhalte mit 96..144fps produziert und wiedergegeben, gerne auch mit 192..288Hz.
      Na besser nicht übertreiben - das würde ja die Datenraten die über´s Kabel müssen gigantisch in die Höhe treiben. Schon jetzt ist der Sprung von 4K, HDR, 24Hz nach 4K, HDR, 60Hz deutlich spürbar in Sachen Kabelanforderungen.

      96fps schrieb:

      Das Real Life kennt kein 24Hz-Gestotter...

      Jo. Genau so könnte man sagen das Knacken und Knistern einer Schallplatte gehört zu einer Musikaufnahme dazu. :silly:
    • 96fps schrieb:

      Klar ...
      Als Antwort hätte schon dein Nickname gereicht. :thumbsup:


      Mike_ schrieb:

      ...aber der Typ glaubt ja auch an außerirdische Mächte...
      Nunja .... eine "Anti-FI-Verschwörung" sehe ich hier auch nicht.
      Ist doch eher Geschmackssache.
      ....und wird wie immer mit entsprechender Verve von beiden Seiten vertreten und ist wandelbar.

      hocky schrieb:

      ...
      Jo. Genau so könnte man sagen das Knacken und Knistern einer Schallplatte gehört zu einer Musikaufnahme dazu. :silly:
      FI würde ich in der Musik eher mit Kompression vergleichen.... :thumbs:

      Gruß

      Simon2
    • 96fps schrieb:

      Das Real Life kennt kein 24Hz-Gestotter...
      Aber auch nüchtern betrachtet keinen Soap-Effekt.
      :bier:
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Simon2 schrieb:



      FI würde ich in der Musik eher mit Kompression vergleichen....
      Mein Kommentar ging ja in Richtung der 24Hz, nicht in Richtung FI.
      Jemand hat vor >100 Jahren mal entschieden dass 24 Bilder pro Sekunde ausreichen um einen Bewegungseffekt zu erreichen und nun soll das in alle Ewigkeiten Bestand haben? Genauso könnte man behaupten Fotos dürfe es nur in schwarz-weiß geben weil das zu Anfang mal so war.
      FI ist ja nur eine Krücke Hilfsmittel um die Unzulänglichkeit des Quellmaterials auszugleichen. Wenn es vernünftiges Quellmaterial gäbe dann bräuchte man FI ja gar nicht.
    • hocky schrieb:

      ...
      Jemand hat vor >100 Jahren mal entschieden dass 24 Bilder pro Sekunde ausreichen um einen Bewegungseffekt zu erreichen und nun soll das in alle Ewigkeiten Bestand haben? ...
      So wie vor > 300 Jahren mal "jemand" entschieden hat, dass die Frequenzen für Musik in 12 gleich große Schritte pro Oktave eingeteilt werden .... und wir dieses nun (jedenfalls 99% der Leute) als "schöner" empfinden als wenn man es in 100 Schritte einteilen würde - denn das erinnert uns an die Violinenanfänge unserer Schwester. ;)

      Natürlich MUSS es nicht so sein oder bleiben, aber es ist durchaus normal, dass sich erstmal ein gewisser Geschmack herausgebildet hat und der nicht unbedingt instantan neuen technischen Möglichkeiten folgt.

      Gruß

      Simon2
    • Ich kann nicht nachvollziehen, dass jemand einen stotternden Kameraschwenk besser findet, als einen flüssigen Schwenk. Wie Hocky schon sagt ist FI nur eine Notlösung, bei originär höherer Frequenz bräuchte man das nicht und hätte dann wohl auch keinen Soap-Effekt (wobei ich nicht genau weiß, was der Effekt tatsächlich aussehen soll).

      Dass es ein künstlerischer Effekt sein soll, halte ich auch für ein schwaches Argument. Auch mit moderner Technik kann man S/W Filme vorführen. Und auch mit 60, 90 oder 130 Hz könnte man wackelige Kameraschwenks darstellen. Ich bin mir aber recht sicher, dass es niemand machen würde. Genauso wie niemand die Bildfehler eine VHS-Kassette nachstellt.
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