Influence of Screen Size and Field of View on Perceived Brightness

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    • Influence of Screen Size and Field of View on Perceived Brightness

      Wissenschaftlicher Artikel von Mitarbeitern der Dolby Labs zum Thema
      Einfluss der Bildschirmgröße und der Ausfüllung des Blickfelds auf die empfundene Helligkeit

      achapiro.github.io/Cha18a/Cha18a.pdf

      Auf Seite 11 befindet sich eine Zusammenfassung.
      Kernbotschaft:
      Größere Bilder werden bei gleicher objektiver Helligkeit als subjektiv heller empfunden.
      In der vorliegenden Studie wurde dieser (bekannte) Effekt untersucht und quantitativ bewertet.
    • hocky schrieb:

      Ah - wieder alles richtig gemacht.
      So einfach ist das natürlich nicht!
      :lol:

      "A 42” screen at half the FOV appears approximately 9% dimmer than another identical screen."
      Für eine gegebene Lichtstärke eines Projektors steigt die Helligkeit des Bildes jedoch proportional mit der Abnahme der Fläche (halbe Fläche = doppelte Helligkeit).

      Fazit:
      Der beschriebene Wahrnehmungseffekt gleicht nur einen kleinen Teil der Helligkeitsabnahme eines größeren Bildes aus (bei konstanten Lumen der Projektion).

      Für Deine Bildbreite von deutlich über 4 Meter auf einer Leinwand mit Gain < 1 brauchst Du also weiterhin einen lichtstarken Projektor.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Aries schrieb:

      So einfach ist das natürlich nicht!
      Ach Mensch... ;)

      kottan schrieb:

      Das bestätigt auch mein subjektives Empfinden dass selbst bei >4m Leinwänden die schiere Bildgröße die Nachteile einer geringen Helligkeit überwiegt.
      Ja, das ist bei mir auch so. Ich bin gerne bereit zugunsten eines größeren Bildes auf Helligkeit zu verzichten (natürlich bis zu einer gewissen Grenze). Natürlich wäre groß+hell noch besser, aber wenn ich schon einen Kompromiss machen muss/müsste, dann eben Richtung größeres Bild.
    • Aries schrieb:

      Größere Bilder werden bei gleicher objektiver Helligkeit als subjektiv heller empfunden.

      In der vorliegenden Studie wurde dieser (bekannte) Effekt untersucht und quantitativ bewertet.
      Jupp, das wussten wir im Grunde schon lange. Aber schön, das noch mal in einem Paper zu lesen. Ich erinnere mich da an die >5 m breite gekrümmte Leinwand von Oliver Klohs, die mit einem NEC PG10 befeuert wurde. Das waren nur 9 fL, fiel aber nicht wirklich negativ auf. Der eingenommene Blickwinkel macht das teilweise wett.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Das waren nur 9 fL, fiel aber nicht wirklich negativ auf.
      Nils, das war in grauer Vorzeit!
      Da sind wir heute schon mehr Licht gewöhnt …

      Die Frage Bildgröße vs Helligkeit ist wie so oft eine Geschmacksfrage.
      Ich würde nicht auf Helligkeit verzichten wollen um das Bild in meinem Raum noch weiter zu vergrößern.

      Das ist hier aber off-topic, der Artikel dreht sich um die Frage der empfundenen Helligkeit.
    • Aries schrieb:

      Nils, das war in grauer Vorzeit!
      Da sind wir heute schon mehr Licht gewöhnt …
      Nicht zwingend. Mit akustisch transparenter Leinwand und großer Bildbreite (um die 4 m) dümpelt man zwangsläufig irgendwo um die 12 fL rum. Das ist nicht viel mehr als 9, was die (logarithmische) Wahrnehmung angeht. Ich komme jedenfalls nicht auf eine höhere Leuchtdichte und das werden alle anderen mit ähnlichen Leinwänden und JVC-Projektoren auch nicht.

      Von daher ist das leider kein Relikt. Die Projektoren sind auch heute noch zu dunkel für wirklich große Bilder. 30 fL sind geil, aber das geht bei 4 m Breite nur mit Gain oder mit sehr teuren Projektoren.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Nicht zwingend. Mit akustisch transparenter Leinwand und großer Bildbreite (um die 4 m) dümpelt man zwangsläufig irgendwo um die 12 fL rum.
      Ich hab noch mal in Deine Messergebnisse geschaut.
      Danach ergab sich mit meinem X7000 bei der Centerstage XD auf eine Leinwandbreite von 400 cm umgerechnet ca. 14 fl.

      Aber davon abgesehen:
      Die meisten haben kleinere Leinwände.
      Für eine typische Leinwandbreite um die 3 Meter sind wir dann schon um die 20 fl (im niedrigen Lampenmodus).
      Darauf hatte ich mich bezogen.

      = = =

      Ich denke, die meisten hätten gerne einen 50 qm großen Raum mit einer 5 Meter breiten Leinwand und einen Projektor mit 5000 lumen und … (Zahlen nur als Beispiel)
      Leider müssen wir Kompromisse machen und da entscheidet jeder so wie er es für richtig hält.
      Wäre sonst ja auch langweilig hier.
      :)
    • Hi,

      interessanter Thread.

      Beim Lesen kam mir spontan eine persönliche Erfahrung in den Sinn die ich vor schon einiger Zeit gemacht habe.

      Im "Heimkinoraum" Köln (oder Düsseldorf?) hatte ich bei einer Beamerpräsentation mal den Sony 5000 im Vergleich zu einem Sony VPL VW 520 gesehen.
      Natürlich sah man dass das des Bild des Sony 5000 heller war, aber es war bei weitem nicht so ein großer Unterschied wie ich den erwartet hätte.
      Ich war damals nicht der einzige der sich über den relativ geringen wahrgenommenen Heeligkeitsunterschied gewundert hat.

      Die Leinwand hatte im übrigen eine Breite von ca. 6 (!) Metern.

      Mit persönlich hat damals auch das Bild des kleineren Sony gefallen.
      Sitzabstand war -damals - bezugnehmend zu diesem Thread - ca. 0,8-0,9 im Verhältnis zur LW Breite.

      Mich hat das damals in meiner Meinung bestätigt dass ich persönlich zugunsten einer größeren Leinwand auch auf etwas Helligkeit verzichten kann, wenn - wie Hocky bereits geschrieben hat - der Kompromiss nicht zu groß wird.

      Viele Grüße
      Theoden
    • Aries schrieb:

      Ich denke, die meisten hätten gerne einen 50 qm großen Raum mit einer 5 Meter breiten Leinwand und einen Projektor mit 5000 lumen und … (Zahlen nur als Beispiel)
      Leider müssen wir Kompromisse machen und da entscheidet jeder so wie er es für richtig hält.
      Wäre sonst ja auch langweilig hier.
      Das Problem ist, dass die digitalen Heimkinoprojektoren in den letzten 15 Jahren zwar heller geworden sind (ca. Faktor zwei), die Leinwände aber auch größer (damals 2 m, heute >3 m). Das heißt die Fläche hat sich auch verdoppelt. Im Endeffekt haben wir also nicht viel gewonnen. Richtig helle Projektoren gibt es immer noch nur im Präsentations- oder Kinobereich. Über Spitzlichter (HDR) ist bei großen Leinwänden jedenfalls nicht zu denken. Das ist reine Kontrastverschwendung und die Leuchtdichte fehlt dann im Rest des Bildes.
    • Ja, ich finde, dass eine höhere Lichtleistung und ein höherer Kontrast am meisten für eine bessere Bildqualität bringen würden.

      Meine Hoffnung ist, dass die neue JVC Generation mit den größeren Gehäusen aufgrund einer verbesserten Kühlleistung in einer der nächsten Generationen noch mal an Lichtstärke zulegt (so wie von X700 auf X7000).

      Ich hatte auch Hoffnungen in die LED Technologie gesetzt da LEDs eine bessere Effizienz und geringere Abwärme als Lampen und Laser aufweisen.
      Leider ist die Verbreitung von LED bei Heimkinoprojektoren noch gering.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries () aus folgendem Grund: Aussage zu Verbreitung LED Projektoren noch Hinweis GL aktualisiert.

    • Mit rund 1500 Lumen finde ich den BenQ X12000H schon gut bestückt. LED und hell geht schon lange sehr gut.

      Und ob die JVC N-Serie heller ist als die X-Modelle scheint aktuell ausgeschlossen zu sein.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Mit rund 1500 Lumen finde ich den BenQ X12000H schon gut bestückt. LED und hell geht schon lange sehr gut.
      Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
      Kennst Du technische Hintergründe warum nicht mehr Hersteller LED Light Engines einsetzen?

      George Lucas schrieb:

      Und ob die JVC N-Serie heller ist als die X-Modelle scheint aktuell ausgeschlossen zu sein.
      Ja, die aktuelle Generation N5/N7 ist nicht heller als X5n00/X7n00, möglicherweise ist sogar etwas Licht verloren gegangen.
      Siehe den von Dir verlinkten Beitrag von Lars Mette.

      Ich bezog mich auf eine zukünftige Generation z.B. N70/N700/...
      Klar, hier ist der Wunsch Vater des Gedankens.
      Aber wozu soll so ein großes Gehäuse denn sonst gut sein?
      Leiser sind die neuen Geräte ja nun auch nicht geworden.
      (Ist aber in diesem Thread OT)
    • Der X12000 soll lediglich deine falsche Aussage widerlegen bezüglich LED-Projektoren. Ich könnte noch mehr Modelle benennen, somit keine Schwalbe.
      ;)
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Ich habe die Aussage oben geändert.

      Davon abgesehen:
      Du hattest 1500 lumen für den BenQ genannt.
      Das ist immer noch am unteren Ende des interessanten Bereichs für einen Heimkinoprojektor.

      Meine Aussage ist nicht so zu verstehen, dass ich der LED Technologie kritisch gegenüber stehe.
      Im Gegenteil würde ich mir weitere Projektoren im Performance und Preis Bereich von Sony und JVC mit LED Technik wünschen, idealerweise mit mehr Licht aus normalgroßen Gehäusen.
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