Bei diesem Erfahrungsbericht möchte ich über meine neue "Spalluto WS S DE 4-Format Multiformat Tension Leinwand" berichten.
Ich habe die Leinwand in 305cm Breite gekauft.
Sie hat in dieser Größe einen UVP von 4.690,00, inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten.
Der Gain ist lt. Hersteller 1,0.
Das Tuch nennt sich Homevision 1.0.
Deutscher Distributor ist die Firma WS Spalluto.
Hersteller ist die Firma Screenline aus Italien.
Es handelt sich um eine Motor-Multiformatleinwand.
Das bedeutet unangenehme, graue Balken (Letterboxbalken) gibt es bei dieser Leinwand nicht mehr, weil man die Letterboxbalken mit
einer weiteren schwarzen Leinwand maskieren kann.
Dadurch entsteht ein subjektiv, deutlich höherer Kontrasteindruck.
Man kann 7 verschiedene Formate frei programmieren und maskieren (Z.b. 16:9, 2,35:1 usw.)
Die Formate werden an einem optischen Zentrum orientiert.
Das heißt, der Beamer wird einmal installiert und braucht beim Ändern der Formate nicht nachjustiert zu werden.
Verpackung:
Die Verpackung ist ein gigantischer Karton, der seitlich mit Holz verstärkt ist.
Die Leinwand ist 59 Kilo schwer.
Das Teil um Ecken zu bekommen, ist demnach auch nicht besonders einfach
Gehäuse:
Es handelt sich wohl um das gleiche Gehäuse, was schon seit vielen Jahren verwendet wird und was ich auch schon von meiner
alten 3+1 Multiformat Leinwand kenne.
Nachdem ich die Leinwand aufgehängt hatte, ist mir aufgefallen, dass die Leinwand nicht 100% im Wasser war.
Es gab eine kleine Abweichung von 3mm auf die gesamte Breite gesehen.
Das wäre zwar zu vernachlässigen, hat mich aber trotzdem gewundert, weil die Halter absolut im Wasser sind.
Lösung:
Nachdem ich dann mal den Fallstab von der Leinwand kontrolliert habe und der 100% im Wasser war, war mir klar, dass es am Gehäuse liegen muss.
Das Gehäuse ist an einer Kante nicht absolut gerade und deshalb die 3mm Höhenunterschied.
Zur Installation werden Halter in die Decke geschraubt und in diese Halter wird die Führungsschiene der Leinwand dann eingehängt.
Man kann die Leinwand zur genauen Justage später noch seitlich verschieben.
Die Führungsschiene, in die man die Leinwand einhängt, ist komplett durchgehend.
Zur Kabelführung wäre ein seitlicher Kabelauslass besser für enge Installationen.
Zum "Glück" ist meine Decke schief und somit konnte ich die Kabel rechts heraus führen (Da ist wie man auf den Bildern sieht, etwas Abstand
Decke/ Leinwand).
Wenn das ganze press sitzt, wird es schwierig die Kabel heraus zu bekommen.
Steuerung/ Fernbedienung:
Es handelt sich um eine Somfy Steuerung mit zugehöriger Fernbedienung, die seit einigen Jahren bei den Screenline Leinwänden verbaut wird.
Die vorher genutzte Eigenbau-Screenline Steuerung ist wohl öfters mal ausgefallen.
Ich kenne die alte Steuerung noch von meiner 3+1 Multiformat und kann bestätigen, dass sie des öfteren mal gemacht hat, was sie will.
Der neue Somfy Antrieb ist leiser und es gab wohl auch noch nie einen Ausfall.
Bei der Programmierung hatte ich am Anfang etwas Verständnisprobleme.
Nach Rückfrage bei Spalluto, konnte das Problem aber telefonisch gelöst werden:
Problem war die Einstellung der Endpunkte.
Da die Leinwand ja eine variable Maskierung besitzt, gibt es (nach meinem Verständnis) bei jedem Format je 2 Endpunkte für
die weiße und die schwarze Leinwand. Je einmal oben und einmal unten.
Das ist aber nicht so! Die Endpunkte müssen nur einmal programmiert werden und sie stellen das absolute Ende der Motorstellungen da!
Also wie weit die weiße und die schwarze Leinwand jeweils maximal ausgefahren und eingefahren werden können!
Nach der anfänglichen Einstellung sollte man das auch nicht mehr ändern, weil nach einer Änderung der Endpunkte, sämliche
Formateinstellungen verloren gehen würden.
Zum Einstellen der Formate, muß man danach nur noch mit den Oben/Unten/Stop Tasten in die gewünschte Stellung fahren.
Abgespeichert wird ein Format einfach durch langes Drücken einer Speichertaste (1 bis 7).
Man hat 7 Formatspeicher zur Auswahl; also mehr als genug.
Der 8te Formatspeicher dient dem Einfahren der Leinwand, darf also nicht benutzt werden.
Das Tuch:
Nachdem ich ja eine Hochkontrastleinwand zurückgegeben habe, weil mich ein "Schmierfilm" bei seitlichen Schwenks, Glitzern,
Helligkeitsverlust und der Eindruck von Struktur massiv gestört haben, hatte ich schon Sorge ob ich jetzt mit der WS S DE 4-Format Multiformat
endlich (wieder) glücklich werde.
Anscheinend bin ich ja ein kritischer Kunde...
Der Original Hersteller der WS S DE 4-Format, die Firma Screenline aus Italien, hat das sehr matte Homevision 1,0 Tuch mittlerweile
gegen ein minimal glänzendes, gleichen Namens, ausgetauscht.
Hier hatte ich vorab auch Bedenken wegen möglichen Glitzerns.
Meine Sorgen haben sich aber nicht bestätigt.
Ich konnte, beim Sitzabstand von 4 Metern, weder unangenehmes Glitzern, Struktur oder sonst etwas Nachteiliges feststellen.
Das Tuch wirkt homogen wenn man es mit einer Taschenlampe aus direkter Nähe betrachtet, erscheint es ein bisschen ähnlich
wie die Struktur eines Eis.
Ich habe bei einer anderen Installation, bei einer Spalluto Grand Cinema Leinwand, auch das Homevision 1,0 Tuch.
Hier sitze ich allerdings nur 2,90 Meter vor der Leinwand und da entsteht teilweise, bei hellen Szenen und Schwenks
der leichte Eindruck von Struktur.
Schwenks über helle, einfarbige Flächen sind eine schwierige Disziplin für alle Leinwände...
Also der Sitzabstand ist hier möglicherweise ein Faktor, wenn man extrem empfindlich ist.
Möglich wäre auch das das Tuch bei meinen beiden Leinwänden leicht abweicht.
Das wäre denkbar, weil die Tücher mit dem Namen "Homevision 1.0" immer mal wieder wechseln, weil Screenline die wohl auch zukauft.
Im Zweifel sollte man um ein aktuelles Testmuster bitten.
Meines ist jedenfalls gut und ich bin sehr zufrieden damit.
Das einzige was man noch als Nachteil anführen könnte, sind leichte horizontale Druckstellen, die man bei sehr hellem Bildmaterial sieht,
wenn man sehr genau guckt.
Der Spalluto Techniker hat mir jedoch versichert, dass die Druckstellen nach wenigen Tagen Aushängens der Leinwand verschwinden.
Man sollte noch wissen, dass es (Wenn ich es richtig im Sinn habe) ab einer Leinwandbreite von 305cm beim 4:3 Format
eine horizontale Schweißnaht gibt.
Bei allen anderen Formaten ist die Naht unsichtbar, weil sie hinter dem Maskierungstuch verschwindet.
4:3 ist glaube ich heute eh nicht mehr das große Thema, insofern spielt das für mich keine Rolle.
Planlage:
Planlage ist Screenline typisch perfekt.
Wärmeeinstrahlung:
Anmerken möchte ich noch, dass meine Heizung unterhalb der Leinwand, 1,5 Stunden vor Filmbetrieb immer ausgeschaltet wird, weil die Leinwand
durch das Vinyltuch wärmeempfindlich ist.
Sonneneinstrahlung auf die Rückseite ist auch Tabu.
Service/ Spalluto:
Abschließend hier mal ein großes Lob an die Mitarbeiter
der Firma WS-Spalluto.
Die Vertriebsmitarbeiter haben mir seit langem, bei meinen Leinwandkäufen sehr geduldig und kompetent meine vielen, nervigen Fragen beantwortet.
Danke hierfür speziell an Herrn Glaub.
Die technische Abteilung mit Herrn Schimmer ist auch äußerst kompetent und hilfsbereit.
Vielen Dank für die telefonische Anleitung zur Programmierung.
Danke auch noch mal an Herrn Conrad von Beamer4you, bei dem ich die Leinwand gekauft habe.
Er hatte, glaube ich, etwas Sorge, dass ich als kritischer Kunde bei der Leinwand etwas finden würde, was mir nicht gefällt
Aber, wie bereits telefonisch besprochen:
Nach dem Reinfall mit der Hochkontrastleinwand bin ich jetzt soweit zufrieden.
Hochkontrastleinwand/ Multiformat:
Alles hat seine Vor-, und Nachteile.
Was ich nicht mag ist, wenn einige Hersteller und Händler Hochkontrastleinwände als das Nonplusultra für alle Kunden und unter allen Umständen
bepreisen.
Mit Restlicht bringt das in jedem Fall große Vorteile, aber wer guckt schon Filme bei Restlicht?
Oder bei seitlicher Sonneneinstrahlung?
Ich jedenfalls nicht.
Sowas zu zeigen bringt einen tollen "Aha-Effekt" bei einer Verkaufsvorführung, ist aber für die meisten Heimkinoenthusiasten
doch ziemlich realitätsfremd.
Im weißen, völlig abgedunkelten Wohnzimmer reduzieren sich die Vorteile schon wieder deutlich.
Man hat ja in der Regel auch Möbel und Pflanzen und viele Dinge im Zimmer, die eben nicht weiß reflektieren.
Dazu hat man oft noch einen dunklen Boden.
Dann reduzieren sich die Rückreflektionen schon erheblich.
Ich hatte, wie beschrieben, eine Hochkontrastleinwand und war damit sehr unzufrieden.
Man ist im ersten Moment "geflasht" von dem dunkleren Schwarz und dem tollen Kontrast.
Das war ich auch.
Nachdem ich das Ding dann aber zuhause hatte, habe ich die Nachteile sehr schnell erkannt:
"Schmierfilm" bei seitlichen Schwenks, Glitzern, Helligkeitsverlust, Hotspot, der Eindruck von Struktur, horizontale Streifen
die dauerhaft bleiben und auch eine fehlende echte Maskierung haben mich dazu gebracht die Leinwand zurück zu geben.
Wobei ich auch feststellen muss, dass man diese Nachteile bei überwiegend dunklen Filmen (Star Wars, Weltraum etc...) deutlich weniger sieht
als bei hellen Sequenzen.
Abschließend kann ich sagen, dass für mich eine Hochkontrastleinwand als alleinige Leinwand nichts taugt, weil das zu viele Nachteile mit sich
bringt.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, eine Hochkontrastleinwand (mit einem möglichst kleinen Gehäuse) irgendwann zusätzlich
hinter oder vor die Multiformat zu hängen und nur für bestimmte Filme zu nutzen.
Dazu dann einen Beamer mit Lens Memory, wie z.B. den JVC DLA N5 und dann kann man beide Leinwände nutzen ohne
am Beamer schrauben zu müssen.
Das ist dann natürlich schon eine Highend Lösung, die sich baulich und finanziell nicht jeder antun will.
Ich hoffe das dieser Erfahrungsbericht dem einen oder anderen bei der Kaufentscheidung hilft.
Viele Grüße
Erich
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Ich habe die Leinwand in 305cm Breite gekauft.
Sie hat in dieser Größe einen UVP von 4.690,00, inkl. Mwst., zzgl. Versandkosten.
Der Gain ist lt. Hersteller 1,0.
Das Tuch nennt sich Homevision 1.0.
Deutscher Distributor ist die Firma WS Spalluto.
Hersteller ist die Firma Screenline aus Italien.
Es handelt sich um eine Motor-Multiformatleinwand.
Das bedeutet unangenehme, graue Balken (Letterboxbalken) gibt es bei dieser Leinwand nicht mehr, weil man die Letterboxbalken mit
einer weiteren schwarzen Leinwand maskieren kann.
Dadurch entsteht ein subjektiv, deutlich höherer Kontrasteindruck.
Man kann 7 verschiedene Formate frei programmieren und maskieren (Z.b. 16:9, 2,35:1 usw.)
Die Formate werden an einem optischen Zentrum orientiert.
Das heißt, der Beamer wird einmal installiert und braucht beim Ändern der Formate nicht nachjustiert zu werden.
Verpackung:
Die Verpackung ist ein gigantischer Karton, der seitlich mit Holz verstärkt ist.
Die Leinwand ist 59 Kilo schwer.
Das Teil um Ecken zu bekommen, ist demnach auch nicht besonders einfach
Gehäuse:
Es handelt sich wohl um das gleiche Gehäuse, was schon seit vielen Jahren verwendet wird und was ich auch schon von meiner
alten 3+1 Multiformat Leinwand kenne.
Nachdem ich die Leinwand aufgehängt hatte, ist mir aufgefallen, dass die Leinwand nicht 100% im Wasser war.
Es gab eine kleine Abweichung von 3mm auf die gesamte Breite gesehen.
Das wäre zwar zu vernachlässigen, hat mich aber trotzdem gewundert, weil die Halter absolut im Wasser sind.
Lösung:
Nachdem ich dann mal den Fallstab von der Leinwand kontrolliert habe und der 100% im Wasser war, war mir klar, dass es am Gehäuse liegen muss.
Das Gehäuse ist an einer Kante nicht absolut gerade und deshalb die 3mm Höhenunterschied.
Zur Installation werden Halter in die Decke geschraubt und in diese Halter wird die Führungsschiene der Leinwand dann eingehängt.
Man kann die Leinwand zur genauen Justage später noch seitlich verschieben.
Die Führungsschiene, in die man die Leinwand einhängt, ist komplett durchgehend.
Zur Kabelführung wäre ein seitlicher Kabelauslass besser für enge Installationen.
Zum "Glück" ist meine Decke schief und somit konnte ich die Kabel rechts heraus führen (Da ist wie man auf den Bildern sieht, etwas Abstand
Decke/ Leinwand).
Wenn das ganze press sitzt, wird es schwierig die Kabel heraus zu bekommen.
Steuerung/ Fernbedienung:
Es handelt sich um eine Somfy Steuerung mit zugehöriger Fernbedienung, die seit einigen Jahren bei den Screenline Leinwänden verbaut wird.
Die vorher genutzte Eigenbau-Screenline Steuerung ist wohl öfters mal ausgefallen.
Ich kenne die alte Steuerung noch von meiner 3+1 Multiformat und kann bestätigen, dass sie des öfteren mal gemacht hat, was sie will.
Der neue Somfy Antrieb ist leiser und es gab wohl auch noch nie einen Ausfall.
Bei der Programmierung hatte ich am Anfang etwas Verständnisprobleme.
Nach Rückfrage bei Spalluto, konnte das Problem aber telefonisch gelöst werden:
Problem war die Einstellung der Endpunkte.
Da die Leinwand ja eine variable Maskierung besitzt, gibt es (nach meinem Verständnis) bei jedem Format je 2 Endpunkte für
die weiße und die schwarze Leinwand. Je einmal oben und einmal unten.
Das ist aber nicht so! Die Endpunkte müssen nur einmal programmiert werden und sie stellen das absolute Ende der Motorstellungen da!
Also wie weit die weiße und die schwarze Leinwand jeweils maximal ausgefahren und eingefahren werden können!
Nach der anfänglichen Einstellung sollte man das auch nicht mehr ändern, weil nach einer Änderung der Endpunkte, sämliche
Formateinstellungen verloren gehen würden.
Zum Einstellen der Formate, muß man danach nur noch mit den Oben/Unten/Stop Tasten in die gewünschte Stellung fahren.
Abgespeichert wird ein Format einfach durch langes Drücken einer Speichertaste (1 bis 7).
Man hat 7 Formatspeicher zur Auswahl; also mehr als genug.
Der 8te Formatspeicher dient dem Einfahren der Leinwand, darf also nicht benutzt werden.
Das Tuch:
Nachdem ich ja eine Hochkontrastleinwand zurückgegeben habe, weil mich ein "Schmierfilm" bei seitlichen Schwenks, Glitzern,
Helligkeitsverlust und der Eindruck von Struktur massiv gestört haben, hatte ich schon Sorge ob ich jetzt mit der WS S DE 4-Format Multiformat
endlich (wieder) glücklich werde.
Anscheinend bin ich ja ein kritischer Kunde...
Der Original Hersteller der WS S DE 4-Format, die Firma Screenline aus Italien, hat das sehr matte Homevision 1,0 Tuch mittlerweile
gegen ein minimal glänzendes, gleichen Namens, ausgetauscht.
Hier hatte ich vorab auch Bedenken wegen möglichen Glitzerns.
Meine Sorgen haben sich aber nicht bestätigt.
Ich konnte, beim Sitzabstand von 4 Metern, weder unangenehmes Glitzern, Struktur oder sonst etwas Nachteiliges feststellen.
Das Tuch wirkt homogen wenn man es mit einer Taschenlampe aus direkter Nähe betrachtet, erscheint es ein bisschen ähnlich
wie die Struktur eines Eis.
Ich habe bei einer anderen Installation, bei einer Spalluto Grand Cinema Leinwand, auch das Homevision 1,0 Tuch.
Hier sitze ich allerdings nur 2,90 Meter vor der Leinwand und da entsteht teilweise, bei hellen Szenen und Schwenks
der leichte Eindruck von Struktur.
Schwenks über helle, einfarbige Flächen sind eine schwierige Disziplin für alle Leinwände...
Also der Sitzabstand ist hier möglicherweise ein Faktor, wenn man extrem empfindlich ist.
Möglich wäre auch das das Tuch bei meinen beiden Leinwänden leicht abweicht.
Das wäre denkbar, weil die Tücher mit dem Namen "Homevision 1.0" immer mal wieder wechseln, weil Screenline die wohl auch zukauft.
Im Zweifel sollte man um ein aktuelles Testmuster bitten.
Meines ist jedenfalls gut und ich bin sehr zufrieden damit.
Das einzige was man noch als Nachteil anführen könnte, sind leichte horizontale Druckstellen, die man bei sehr hellem Bildmaterial sieht,
wenn man sehr genau guckt.
Der Spalluto Techniker hat mir jedoch versichert, dass die Druckstellen nach wenigen Tagen Aushängens der Leinwand verschwinden.
Man sollte noch wissen, dass es (Wenn ich es richtig im Sinn habe) ab einer Leinwandbreite von 305cm beim 4:3 Format
eine horizontale Schweißnaht gibt.
Bei allen anderen Formaten ist die Naht unsichtbar, weil sie hinter dem Maskierungstuch verschwindet.
4:3 ist glaube ich heute eh nicht mehr das große Thema, insofern spielt das für mich keine Rolle.
Planlage:
Planlage ist Screenline typisch perfekt.
Wärmeeinstrahlung:
Anmerken möchte ich noch, dass meine Heizung unterhalb der Leinwand, 1,5 Stunden vor Filmbetrieb immer ausgeschaltet wird, weil die Leinwand
durch das Vinyltuch wärmeempfindlich ist.
Sonneneinstrahlung auf die Rückseite ist auch Tabu.
Service/ Spalluto:
Abschließend hier mal ein großes Lob an die Mitarbeiter
der Firma WS-Spalluto.
Die Vertriebsmitarbeiter haben mir seit langem, bei meinen Leinwandkäufen sehr geduldig und kompetent meine vielen, nervigen Fragen beantwortet.
Danke hierfür speziell an Herrn Glaub.
Die technische Abteilung mit Herrn Schimmer ist auch äußerst kompetent und hilfsbereit.
Vielen Dank für die telefonische Anleitung zur Programmierung.
Danke auch noch mal an Herrn Conrad von Beamer4you, bei dem ich die Leinwand gekauft habe.
Er hatte, glaube ich, etwas Sorge, dass ich als kritischer Kunde bei der Leinwand etwas finden würde, was mir nicht gefällt
Aber, wie bereits telefonisch besprochen:
Nach dem Reinfall mit der Hochkontrastleinwand bin ich jetzt soweit zufrieden.
Hochkontrastleinwand/ Multiformat:
Alles hat seine Vor-, und Nachteile.
Was ich nicht mag ist, wenn einige Hersteller und Händler Hochkontrastleinwände als das Nonplusultra für alle Kunden und unter allen Umständen
bepreisen.
Mit Restlicht bringt das in jedem Fall große Vorteile, aber wer guckt schon Filme bei Restlicht?
Oder bei seitlicher Sonneneinstrahlung?
Ich jedenfalls nicht.
Sowas zu zeigen bringt einen tollen "Aha-Effekt" bei einer Verkaufsvorführung, ist aber für die meisten Heimkinoenthusiasten
doch ziemlich realitätsfremd.
Im weißen, völlig abgedunkelten Wohnzimmer reduzieren sich die Vorteile schon wieder deutlich.
Man hat ja in der Regel auch Möbel und Pflanzen und viele Dinge im Zimmer, die eben nicht weiß reflektieren.
Dazu hat man oft noch einen dunklen Boden.
Dann reduzieren sich die Rückreflektionen schon erheblich.
Ich hatte, wie beschrieben, eine Hochkontrastleinwand und war damit sehr unzufrieden.
Man ist im ersten Moment "geflasht" von dem dunkleren Schwarz und dem tollen Kontrast.
Das war ich auch.
Nachdem ich das Ding dann aber zuhause hatte, habe ich die Nachteile sehr schnell erkannt:
"Schmierfilm" bei seitlichen Schwenks, Glitzern, Helligkeitsverlust, Hotspot, der Eindruck von Struktur, horizontale Streifen
die dauerhaft bleiben und auch eine fehlende echte Maskierung haben mich dazu gebracht die Leinwand zurück zu geben.
Wobei ich auch feststellen muss, dass man diese Nachteile bei überwiegend dunklen Filmen (Star Wars, Weltraum etc...) deutlich weniger sieht
als bei hellen Sequenzen.
Abschließend kann ich sagen, dass für mich eine Hochkontrastleinwand als alleinige Leinwand nichts taugt, weil das zu viele Nachteile mit sich
bringt.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, eine Hochkontrastleinwand (mit einem möglichst kleinen Gehäuse) irgendwann zusätzlich
hinter oder vor die Multiformat zu hängen und nur für bestimmte Filme zu nutzen.
Dazu dann einen Beamer mit Lens Memory, wie z.B. den JVC DLA N5 und dann kann man beide Leinwände nutzen ohne
am Beamer schrauben zu müssen.
Das ist dann natürlich schon eine Highend Lösung, die sich baulich und finanziell nicht jeder antun will.
Ich hoffe das dieser Erfahrungsbericht dem einen oder anderen bei der Kaufentscheidung hilft.
Viele Grüße
Erich
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Video meines Wohnzimmer Heimkinos :)
dropbox.com/s/e73gzdcn48agstd/…0_allgem_Abspann.wmv?dl=0
*Wohnzimmer: Variable Maskierung, JVC DLA N7, Spalluto WS S DE 4-Format Multiformat Tension Leinwand 3,05m*
*Zweitkino: WS Spalluto 16:9 Leinwand, BenQ W2000*
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*Wohnzimmer: Variable Maskierung, JVC DLA N7, Spalluto WS S DE 4-Format Multiformat Tension Leinwand 3,05m*
*Zweitkino: WS Spalluto 16:9 Leinwand, BenQ W2000*
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