VERSCHWÖRUNG
Film: 8/10 Punkte
Der Journalist Mikael Blomkvist hat sein Millennium-Magazin verkauft. Als er von Raubüberfällen auf vermögende Männer hört, deren Konten geplündert und das Vermögen an deren mutmaßliche Gewaltopfer verteilt wird, deutet alles auf Lisbeth Salander hin. Mikael nimmt Kontakt zu Lisbeth auf, da obendrein auch noch ein Programm dem US-Geheimdienst gestohlen wurde, mit dem der Besitzer Zugriff auf alle Atomraketen der Großmächte erhält. Mikael und Lisbeth geraten fortan in ein Netz aus Spionage und Cyber-Kriminalität.
Regisseur Fede Alvarez schuf einen spannenden Thriller, der zwar nicht ganz an die Klasse der kultigen Millennium-Reihe und deren US-Remake heranreicht, inhaltlich aber weitgehend zu überzeugen vermag. Besonders Claire Foy spielt die Hackerin überaus glaubwürdig. Ebenso gefällt Sverrir Guonason als demotivierter Journalist. Alle anderen Charaktere sind zwar gut besetzt, können sich aber nur wenig entfalten, weil der Plot eng um Lisbeth gestrickt wurde. Der Originaltitel "The Girl in the Spider's Web" trifft die Handlung viel besser als der deutsche Titel "Verschwörung". Dass die Millennium-Fortsetzung dann doch nicht an die Vorgänger ganz heranreicht, hat einen einfachen Grund: Der Film will einfach zu viel beinhalten - der Mix aus Rache, Robin Hood, Cyber-Kriminalität, Liebe und Gesellschaftskritik sind zwar gut gemeint, wirkt aber bei den vielen Wendungen etwas zu konstruiert und teilweise schlichtweg unglaubwürdig. Dass der Plot am Ende doch so gut funktioniert, liegt nicht zu letzt an Claire Foy und der spannenden Umsetzung, die einfach die Neugierde aufrecht erhalten kann.
Full-HD-Bild: 8/10 Punkte
Die entsättigten Farben prägen die kühle Winterzeit in Stockholm. Gesichter besitzen viel Zeichnung und dunkle Inhalte sind ordentlich durchgezeichnet. Die Schärfe ist auf gutem Niveau.
4K-Blu-ray: 9/10 Punkte
Die UHD-Fassung macht alles sichtbar besser. Schärfe und Detailzeichnung legen gegenüber der Full-HD-Version eine ordentliche Schippe drauf. Als Lisbeth in der Wanne liegt, sind durch das Fenster sogar einzelne Schneeflocken in der Nacht bestens zu sehen. Die Farben sehen überdies viel natürlicher aus. Besonders die Explosion in der Lagerhalle erscheint gleißend hell, satt und bedrohlich. Dagegen sieht die Full-HD-Version regelrecht blass aus. Überhaupt profitiert die HDR-Fassung von hellen Spitzlichtern, einer höheren Lichtausbeute und dem besseren Kontrast, wodurch Nachtaufnahmen überaus brillant erscheinen. Gut ausgeleuchtete Tageslichtszenen profitieren ebenfalls von der besseren Detailauflösung, so dass in der Redaktion Requisiten viel deutlicher erkennbar sind.
Ton: 8,5/10 Punkte
Der DTS HD-MA-5.1-Mix tönt überaus präzise. Wer den DTS-Upmixer einsetzt, der hört die Flammen in der Lagerhalle präzise und druckvoll über sich hinwegziehen. Großartig! Die Stimmen sind sehr gut zu verstehen. Selbst in den wenigen Action-Szenen bleibt der gute Eindruck erhalten. Umgebungsgeräusche werden von den Surrounds präzise reproduziert, und der Subwoofer drückt passend zum Geschehen tiefe LFE-Pegel ins Auditorium. Tonal sind beide Versionen identisch.
Fazit:
Verschwörung ist die Fortsetzung der Millenium-Trilogie, die zwar nicht ganz an die Klasse der Vorgänger heranreicht, aber für kurzweilige und durchweg spannende Unterhaltung sorgt. Die Anschaffung der 4K-Blu-ray lohnt sich meiner Ansicht nach, da die UHD/HDR-Fassung in praktisch allen Belangen der Full-HD-Version überlegen ist. Besonders der Mix aus einer besseren Schärfe, höherer Auflösung und satteren hellen Farben sind deutliche Vorteile.
Film: 8/10 Punkte
Der Journalist Mikael Blomkvist hat sein Millennium-Magazin verkauft. Als er von Raubüberfällen auf vermögende Männer hört, deren Konten geplündert und das Vermögen an deren mutmaßliche Gewaltopfer verteilt wird, deutet alles auf Lisbeth Salander hin. Mikael nimmt Kontakt zu Lisbeth auf, da obendrein auch noch ein Programm dem US-Geheimdienst gestohlen wurde, mit dem der Besitzer Zugriff auf alle Atomraketen der Großmächte erhält. Mikael und Lisbeth geraten fortan in ein Netz aus Spionage und Cyber-Kriminalität.
Regisseur Fede Alvarez schuf einen spannenden Thriller, der zwar nicht ganz an die Klasse der kultigen Millennium-Reihe und deren US-Remake heranreicht, inhaltlich aber weitgehend zu überzeugen vermag. Besonders Claire Foy spielt die Hackerin überaus glaubwürdig. Ebenso gefällt Sverrir Guonason als demotivierter Journalist. Alle anderen Charaktere sind zwar gut besetzt, können sich aber nur wenig entfalten, weil der Plot eng um Lisbeth gestrickt wurde. Der Originaltitel "The Girl in the Spider's Web" trifft die Handlung viel besser als der deutsche Titel "Verschwörung". Dass die Millennium-Fortsetzung dann doch nicht an die Vorgänger ganz heranreicht, hat einen einfachen Grund: Der Film will einfach zu viel beinhalten - der Mix aus Rache, Robin Hood, Cyber-Kriminalität, Liebe und Gesellschaftskritik sind zwar gut gemeint, wirkt aber bei den vielen Wendungen etwas zu konstruiert und teilweise schlichtweg unglaubwürdig. Dass der Plot am Ende doch so gut funktioniert, liegt nicht zu letzt an Claire Foy und der spannenden Umsetzung, die einfach die Neugierde aufrecht erhalten kann.
Full-HD-Bild: 8/10 Punkte
Die entsättigten Farben prägen die kühle Winterzeit in Stockholm. Gesichter besitzen viel Zeichnung und dunkle Inhalte sind ordentlich durchgezeichnet. Die Schärfe ist auf gutem Niveau.
4K-Blu-ray: 9/10 Punkte
Die UHD-Fassung macht alles sichtbar besser. Schärfe und Detailzeichnung legen gegenüber der Full-HD-Version eine ordentliche Schippe drauf. Als Lisbeth in der Wanne liegt, sind durch das Fenster sogar einzelne Schneeflocken in der Nacht bestens zu sehen. Die Farben sehen überdies viel natürlicher aus. Besonders die Explosion in der Lagerhalle erscheint gleißend hell, satt und bedrohlich. Dagegen sieht die Full-HD-Version regelrecht blass aus. Überhaupt profitiert die HDR-Fassung von hellen Spitzlichtern, einer höheren Lichtausbeute und dem besseren Kontrast, wodurch Nachtaufnahmen überaus brillant erscheinen. Gut ausgeleuchtete Tageslichtszenen profitieren ebenfalls von der besseren Detailauflösung, so dass in der Redaktion Requisiten viel deutlicher erkennbar sind.
Ton: 8,5/10 Punkte
Der DTS HD-MA-5.1-Mix tönt überaus präzise. Wer den DTS-Upmixer einsetzt, der hört die Flammen in der Lagerhalle präzise und druckvoll über sich hinwegziehen. Großartig! Die Stimmen sind sehr gut zu verstehen. Selbst in den wenigen Action-Szenen bleibt der gute Eindruck erhalten. Umgebungsgeräusche werden von den Surrounds präzise reproduziert, und der Subwoofer drückt passend zum Geschehen tiefe LFE-Pegel ins Auditorium. Tonal sind beide Versionen identisch.
Fazit:
Verschwörung ist die Fortsetzung der Millenium-Trilogie, die zwar nicht ganz an die Klasse der Vorgänger heranreicht, aber für kurzweilige und durchweg spannende Unterhaltung sorgt. Die Anschaffung der 4K-Blu-ray lohnt sich meiner Ansicht nach, da die UHD/HDR-Fassung in praktisch allen Belangen der Full-HD-Version überlegen ist. Besonders der Mix aus einer besseren Schärfe, höherer Auflösung und satteren hellen Farben sind deutliche Vorteile.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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