ALITA: BATTLE ANGEL
Film: 10/10 Punkte
Wir schreiben das Jahr 2563. Die gesellschaftlichen Systeme sind 300 Jahre nach dem großen Krieg zerfallen. Von den damaligen 12 reichen Himmelsstädten gibt es nur noch eine. Menschen aus der ganzen Welt finden Zuflucht in der darunter befindlichen Stadt Iron City, in deren Mitte sich der Müllhalde Zalems befindet. Auf der Suche nach Cyborg-Technologie findet der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido die funktionierenden Überreste eines weiblichen Oberkörpers im Teenageralter. Dr. Dyson Ido erschafft aus dem Oberkörper einem Cyborg und nennt das neue Wesen "Alita". Auffällig ist sofort, dass sich Alita jeder Auseinandersetzung stellt. Gleichwohl kann sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Doch ihre Kampfeskunst ist ausgereift, vollendet und weckt Begehrlichkeiten bei den Führern der Himmelsstadt. Schon bald muss sich Alita ihren Gegnern stellen ...
Regisseur Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn) schuf ein temporeiches Fantasy-Spektakel, das mit großartigen Charakteren, kurzweiliger Story und atemberaubenden Schauwerten besticht. Rosa Salazar als Alita verkörpert die Mischung aus süßem, verliebten Teenager, die auf der Suche nach ihrer ehemaligen Identität ist, und einer gnadenlosen Kampfmaschine vorbildlich. In der Rolle des Wissenschaftlers Dr. Dyson Ido überzeugt Christoph Waltz nur bedingt. Einerseits spielt er überaus routiniert, aber irgendwie auch lustlos, emotionslos. Gleich so, als ob er mit der Thematik nur wenig anfangen kann. Ganz anders verkörpern hingegen Keean Johnson, Jennifer Connelly und Eiza Gonzales ihre Rollen. Dies agieren überaus glaubwürdig und haben sichtbar Spaß an ihren Rollen.
Full-HD-Bild: 8/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besitzt kräftige Farben und dunkle Elemente sind bestens durchgezeichnet. Iron City und die Müllhalde Zalems sind in der Panoramaaufnahme recht weich. Es fehlt hier deutlich an Details. Auch das Gesicht von Alita erscheint gelegentlich unnatürlich verrauscht. Auch Rauch und neblige Straßenszenen rauschen auffallend. Realaufnahmen im Hause des Wissenschaftlers sind klar konturiert und scharf. In der Summe ist das ein wirklich guter Transfer.
4K/UHD-HDR-Bild: 8/10 Punkte
Im Vergleich mit der Full-HD-Version fällt bei diesem Cinemascope-Transfer auf, dass er vor allem dunkler gemastert wurde. Dadurch erscheinet Schwarz satter und Spitzlichter treten deutlicher heraus. Auch Farben sind eine Spur gesättigter. Doch in der Detaildarstellung gibt es kaum einmal sichtbare Unterschiede. Das Potential eines 4K-Transfers wird bei weiten nicht ausgeschöpft. So besitzen Iron City und die Müllhalde Zalems in den Panoramaaufnahmen nur minimal mehr sichtbare Details als die Full-HD-Fassung. Einzig helle Elemente wie Himmel besitzen hin und wieder mehr Zeichnung. Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht, als lediglich eine andere Gradation. Das ist übrigens der erste mir bekannte Film auf einer 4K-Blu-ray von 20th Century Fox, der Metadaten enthält. Ob diese allerdings richtig sind, wage ich zu bezweifeln. Sowohl die maximale Leuchtdichte als auch die durchschnittliche Helligkeit wird jeweils mit 10.000 Nits aufgeführt. Das ist insofern bemerkenswert, weil der Film auf einem Monitor mit "nur" 1000 Nits gemastert wurde. Sollten diese Angaben also stimmen, ist der größte Teil des Films im "Blindflug" oberhalb von 1000 Nits gemastert worden, so dass der Mann vor dem Monitor zahlreiche Filminhalte gar nicht gesehen haben kann, weil diese im Clippingbereich des Monitors gelegt sind.
3D-Bild: 9/10 Punkte
Alita ist ein in 3D gedrehter Spielfilm - und das ist in jeder Szene zu sehen. Der farbenprächtige 2.39:1-Transfer besitzt eine stufenlose Staffelung mit fantastischer Tiefe. Der Straßenaufnahmen von Iron City erlauben es, dass die Entfernung einzelner Personen exakt zu bestimmen sind. Selbst die Nachtaufnahmen besitzen eine hervorragende Durchzeichnung bei kräftigem Schwarz. Als Alita zusammengebaut wird von Dr. Ido, kann der Zuschauer buchstäblich in ihren Körper hineinschauen. Ein paar weicher gezeichnete Special-Effects schmälern den insgesamt überaus positiven Eindruck kaum. Allenfalls gibt es zu kritisieren, dass es nur ganz wenige Popout-Effekte gibt. Da der Film in 3D gedreht worden ist, sind auch Personen, deren Gesichter in Großaufnahmen und die unmittelbare Umgebung von hoher Plastizität. Von allen drei Versionen gefällt mir die 3D-Fassung mit Abstand am besten, weil ich durch den realistischen 3D-Effekt perfekt ins Geschehen eintauchen kann.
Ton: 9/10 Punkte
Der "DTS 5.1"-Mix gefällt mit einem großen Dynamikumfang. Leiseste und lauteste Töne sorgen für eine natürliche Atmosphäre. Action-Szenen punkten immer wieder mit schnellen Pegelsprüngen und sattem Tiefbass. Selbst inmitten des größten Getöse sind die Dialoge bestens zu verstehen.
Fazit:
Regisseur Robert Rodriguez schuf ein temporeiches Fantasy-Spektakel, das mit großartigen Charakteren, kurzweiliger Story und atemberaubenden Schauwerten besticht. Auf technischer Ebene sind die Unterschiede zwischen der Full-HD-Fassung der 4K/UHD/HDR-Version allerdings relativ gering. Weit übertroffen werden beide Versionen von der 3D-Fassung, die es dem Zuschauer über die gesamte Spielzeit ermöglicht, buchstäblich in das spektakuläre Geschehen einzutauchen.
Film: 10/10 Punkte
Wir schreiben das Jahr 2563. Die gesellschaftlichen Systeme sind 300 Jahre nach dem großen Krieg zerfallen. Von den damaligen 12 reichen Himmelsstädten gibt es nur noch eine. Menschen aus der ganzen Welt finden Zuflucht in der darunter befindlichen Stadt Iron City, in deren Mitte sich der Müllhalde Zalems befindet. Auf der Suche nach Cyborg-Technologie findet der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido die funktionierenden Überreste eines weiblichen Oberkörpers im Teenageralter. Dr. Dyson Ido erschafft aus dem Oberkörper einem Cyborg und nennt das neue Wesen "Alita". Auffällig ist sofort, dass sich Alita jeder Auseinandersetzung stellt. Gleichwohl kann sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Doch ihre Kampfeskunst ist ausgereift, vollendet und weckt Begehrlichkeiten bei den Führern der Himmelsstadt. Schon bald muss sich Alita ihren Gegnern stellen ...
Regisseur Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn) schuf ein temporeiches Fantasy-Spektakel, das mit großartigen Charakteren, kurzweiliger Story und atemberaubenden Schauwerten besticht. Rosa Salazar als Alita verkörpert die Mischung aus süßem, verliebten Teenager, die auf der Suche nach ihrer ehemaligen Identität ist, und einer gnadenlosen Kampfmaschine vorbildlich. In der Rolle des Wissenschaftlers Dr. Dyson Ido überzeugt Christoph Waltz nur bedingt. Einerseits spielt er überaus routiniert, aber irgendwie auch lustlos, emotionslos. Gleich so, als ob er mit der Thematik nur wenig anfangen kann. Ganz anders verkörpern hingegen Keean Johnson, Jennifer Connelly und Eiza Gonzales ihre Rollen. Dies agieren überaus glaubwürdig und haben sichtbar Spaß an ihren Rollen.
Full-HD-Bild: 8/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besitzt kräftige Farben und dunkle Elemente sind bestens durchgezeichnet. Iron City und die Müllhalde Zalems sind in der Panoramaaufnahme recht weich. Es fehlt hier deutlich an Details. Auch das Gesicht von Alita erscheint gelegentlich unnatürlich verrauscht. Auch Rauch und neblige Straßenszenen rauschen auffallend. Realaufnahmen im Hause des Wissenschaftlers sind klar konturiert und scharf. In der Summe ist das ein wirklich guter Transfer.
4K/UHD-HDR-Bild: 8/10 Punkte
Im Vergleich mit der Full-HD-Version fällt bei diesem Cinemascope-Transfer auf, dass er vor allem dunkler gemastert wurde. Dadurch erscheinet Schwarz satter und Spitzlichter treten deutlicher heraus. Auch Farben sind eine Spur gesättigter. Doch in der Detaildarstellung gibt es kaum einmal sichtbare Unterschiede. Das Potential eines 4K-Transfers wird bei weiten nicht ausgeschöpft. So besitzen Iron City und die Müllhalde Zalems in den Panoramaaufnahmen nur minimal mehr sichtbare Details als die Full-HD-Fassung. Einzig helle Elemente wie Himmel besitzen hin und wieder mehr Zeichnung. Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht, als lediglich eine andere Gradation. Das ist übrigens der erste mir bekannte Film auf einer 4K-Blu-ray von 20th Century Fox, der Metadaten enthält. Ob diese allerdings richtig sind, wage ich zu bezweifeln. Sowohl die maximale Leuchtdichte als auch die durchschnittliche Helligkeit wird jeweils mit 10.000 Nits aufgeführt. Das ist insofern bemerkenswert, weil der Film auf einem Monitor mit "nur" 1000 Nits gemastert wurde. Sollten diese Angaben also stimmen, ist der größte Teil des Films im "Blindflug" oberhalb von 1000 Nits gemastert worden, so dass der Mann vor dem Monitor zahlreiche Filminhalte gar nicht gesehen haben kann, weil diese im Clippingbereich des Monitors gelegt sind.
3D-Bild: 9/10 Punkte
Alita ist ein in 3D gedrehter Spielfilm - und das ist in jeder Szene zu sehen. Der farbenprächtige 2.39:1-Transfer besitzt eine stufenlose Staffelung mit fantastischer Tiefe. Der Straßenaufnahmen von Iron City erlauben es, dass die Entfernung einzelner Personen exakt zu bestimmen sind. Selbst die Nachtaufnahmen besitzen eine hervorragende Durchzeichnung bei kräftigem Schwarz. Als Alita zusammengebaut wird von Dr. Ido, kann der Zuschauer buchstäblich in ihren Körper hineinschauen. Ein paar weicher gezeichnete Special-Effects schmälern den insgesamt überaus positiven Eindruck kaum. Allenfalls gibt es zu kritisieren, dass es nur ganz wenige Popout-Effekte gibt. Da der Film in 3D gedreht worden ist, sind auch Personen, deren Gesichter in Großaufnahmen und die unmittelbare Umgebung von hoher Plastizität. Von allen drei Versionen gefällt mir die 3D-Fassung mit Abstand am besten, weil ich durch den realistischen 3D-Effekt perfekt ins Geschehen eintauchen kann.
Ton: 9/10 Punkte
Der "DTS 5.1"-Mix gefällt mit einem großen Dynamikumfang. Leiseste und lauteste Töne sorgen für eine natürliche Atmosphäre. Action-Szenen punkten immer wieder mit schnellen Pegelsprüngen und sattem Tiefbass. Selbst inmitten des größten Getöse sind die Dialoge bestens zu verstehen.
Fazit:
Regisseur Robert Rodriguez schuf ein temporeiches Fantasy-Spektakel, das mit großartigen Charakteren, kurzweiliger Story und atemberaubenden Schauwerten besticht. Auf technischer Ebene sind die Unterschiede zwischen der Full-HD-Fassung der 4K/UHD/HDR-Version allerdings relativ gering. Weit übertroffen werden beide Versionen von der 3D-Fassung, die es dem Zuschauer über die gesamte Spielzeit ermöglicht, buchstäblich in das spektakuläre Geschehen einzutauchen.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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