JVC LX-NZ3
JVC LX-NZ3 in Schwarz - Foto: JVC/Michael B. Rehders
DLP-Projektoren erfreuen sich ungebrochen großer Beliebtheit im Heimkinobereich. Aufgrund ihrer Ein-Chip-Technologie besitzen sie eine fantastische Schärfe. Feinheiten von Filmen und Fotos können pixelgenau dargestellt werden. Damit sind sie wie geschaffen für hochaufgelöstes Content. Inzwischen sind 4K und HDR total angesagt. Obendrein sollte der Projektor klein und relativ leicht sein, um unauffällig ins heimische Wohnzimmer integriert zu werden. Gut eignen sich weiße Projektoren für die Deckenmontage. Für das dedizierte Heimkino bieten sich eher schwarze Modelle an, da diese in streulichtoptimierter Umgebung die Leinwand nicht aufhellen sollen. JVC hat an beides gedacht und seinem neuen DLP-Projektor sogar eine moderne Laser-Lampen-Technologie spendiert.
Laser-Lampen-Technologie
Das Highlight des JVC LX-NZ3 ist die neue Lichttechnik mit „BLU-Escent“-Laser. Also einer Technologie, die ein Phosphorsegment nutzt, um das blaue Laserlicht aufzuspalten in RGB. Die Lichtausbeute beziffert JVC mit satten 3000 Lumen. Der Vorteil dieser Laser-Licht-Technik ist die ruhige Farbdarstellung, ein großes Farbspektrum ohne lichtschluckende Filter und die sofortige Nutzbarkeit. Während Projektoren mit herkömmlicher UHP-Lampen rund 20 Minuten benötigen, bis sie ihren optimalen Arbeitspunkt erreicht haben, sind Laser-Projektoren sofort nach dem Einschalten imstande eine ordentliche Farbdarstellung zu gewährleisten. Obendrein können sie echtes Schwarz darstellen, weil bei Schwarzblenden die Laser einfach abschalten.
Der für mich wichtigste Punkt ist aber die Langlebigkeit. Bis zu 20.000 Stunden sollen die Laser halten, bis sie rund 50 % an Lichtausbeute verlieren – und gemeinhin dann als Defekt gelten. Alle meine bisherigen Projektoren mit UHP-Lampen-Technik erreichten diese 50-Prozent-Lichtverlust nach spätestens 2000 Stunden. Ein teurer Lampentausch entfällt bei Laser.
Ausstattung und Technik
Der JVC LX-NZ3 ist ein DLP-Projektor mit 0,47-Zoll-Chip. Er besitzt eine native Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Einen Lightframe wird er nicht haben, da alle Pixel des Chips genutzt werden.
Via XPR-Shift-Technologie ist es möglich, Filme in UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) wirklich detailreich abzubilden. Die Funktion ist leicht erklärt: Nacheinander und viermal leicht versetzt wird das Bildsignal projiziert. Wie üblich bei der XPR-Shift-Technologie werden einzelne Pixel dabei übereinandergeschrieben. Damit ist zwar keine native UHD-Abbildung in Pixelauflösung möglich, aber es kommt doch schon sehr nah ran. Linien in UHD-Pixelauflösung können auf der Leinwand abgebildet werden. Obgleich aus technischen Gründen nicht ganz die Abbildungsqualität von nativen 4K/UHD-Chips erreicht werden kann, ist die Darstellung von UHD-Content damit erheblich besser als von Full-HD-Content mit Full-HD-Projektoren.
Der LX-NZ3 ist überaus flexibel aufzustellen, zumindest für einen DLP-Projektor. Wobei das zweite Gerät für die unauffällige Wohnzimmernutzung angedacht ist.
Der Zoomfaktor beträgt ordentliche 1,6 und das Lens-Shift Plus/Minus 60 % (in der Höhe) und 23 % (links/rechts).
Als dynamischen Kontrast wird Unendlich zu Eins angegeben vom Hersteller. Das führe ich auf die dynamische Lichtdimmung zurück. Bei Schwarzbildern schaltet der Laser ganz einfach aus. Ich denke, dass der native Kontrast DLP-typisch eher um 1000:1 liegt. Viel mehr hat dieser Chip in anderen Geräten nicht zustande gebracht.
Das Modell wird es in den Farben Schwarz und Weiß geben.
HDR und Auto Tone Mapping
Der JVC NX-NZ3 wird die HDR-Technologien HDR 10 und Gybrid Log Gamma (HLG) unterstützen. JVC berichtet diesbezüglich von einem Auto-Tone-Mapping. Das ist allerdings kein dynamisches Tone Mapping. Es werden vielmehr die in den Filmen hinterlegten Metadaten ausgelesen – und der Projektor stellt sich dann statisch darauf ein.
JVC LX-NZ3 - Foto: JVC
Preis und Verfügbarkeit
Der Preis für Deutschland ist noch nicht bekannt. Ich werde diesen hier nachtragen, sobald ich ihn erfahre.
In den USA wird der JVC LX-NZ3 mit 3699,- Dollar (netto) beziffert.
Offiziell wird der Projektor auf der CEDIA vorgestellt. Ob ein Sample bereits auf der IFA zu sehen sein wird – ich hoffe schon!
Als Erscheinungstermin gibt JVC November 2019 an.
Mein Test folgt in Kürze.
JVC LX-NZ3 in Schwarz - Foto: JVC/Michael B. Rehders
DLP-Projektoren erfreuen sich ungebrochen großer Beliebtheit im Heimkinobereich. Aufgrund ihrer Ein-Chip-Technologie besitzen sie eine fantastische Schärfe. Feinheiten von Filmen und Fotos können pixelgenau dargestellt werden. Damit sind sie wie geschaffen für hochaufgelöstes Content. Inzwischen sind 4K und HDR total angesagt. Obendrein sollte der Projektor klein und relativ leicht sein, um unauffällig ins heimische Wohnzimmer integriert zu werden. Gut eignen sich weiße Projektoren für die Deckenmontage. Für das dedizierte Heimkino bieten sich eher schwarze Modelle an, da diese in streulichtoptimierter Umgebung die Leinwand nicht aufhellen sollen. JVC hat an beides gedacht und seinem neuen DLP-Projektor sogar eine moderne Laser-Lampen-Technologie spendiert.
Laser-Lampen-Technologie
Das Highlight des JVC LX-NZ3 ist die neue Lichttechnik mit „BLU-Escent“-Laser. Also einer Technologie, die ein Phosphorsegment nutzt, um das blaue Laserlicht aufzuspalten in RGB. Die Lichtausbeute beziffert JVC mit satten 3000 Lumen. Der Vorteil dieser Laser-Licht-Technik ist die ruhige Farbdarstellung, ein großes Farbspektrum ohne lichtschluckende Filter und die sofortige Nutzbarkeit. Während Projektoren mit herkömmlicher UHP-Lampen rund 20 Minuten benötigen, bis sie ihren optimalen Arbeitspunkt erreicht haben, sind Laser-Projektoren sofort nach dem Einschalten imstande eine ordentliche Farbdarstellung zu gewährleisten. Obendrein können sie echtes Schwarz darstellen, weil bei Schwarzblenden die Laser einfach abschalten.
Der für mich wichtigste Punkt ist aber die Langlebigkeit. Bis zu 20.000 Stunden sollen die Laser halten, bis sie rund 50 % an Lichtausbeute verlieren – und gemeinhin dann als Defekt gelten. Alle meine bisherigen Projektoren mit UHP-Lampen-Technik erreichten diese 50-Prozent-Lichtverlust nach spätestens 2000 Stunden. Ein teurer Lampentausch entfällt bei Laser.
Ausstattung und Technik
Der JVC LX-NZ3 ist ein DLP-Projektor mit 0,47-Zoll-Chip. Er besitzt eine native Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Einen Lightframe wird er nicht haben, da alle Pixel des Chips genutzt werden.
Via XPR-Shift-Technologie ist es möglich, Filme in UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) wirklich detailreich abzubilden. Die Funktion ist leicht erklärt: Nacheinander und viermal leicht versetzt wird das Bildsignal projiziert. Wie üblich bei der XPR-Shift-Technologie werden einzelne Pixel dabei übereinandergeschrieben. Damit ist zwar keine native UHD-Abbildung in Pixelauflösung möglich, aber es kommt doch schon sehr nah ran. Linien in UHD-Pixelauflösung können auf der Leinwand abgebildet werden. Obgleich aus technischen Gründen nicht ganz die Abbildungsqualität von nativen 4K/UHD-Chips erreicht werden kann, ist die Darstellung von UHD-Content damit erheblich besser als von Full-HD-Content mit Full-HD-Projektoren.
Der LX-NZ3 ist überaus flexibel aufzustellen, zumindest für einen DLP-Projektor. Wobei das zweite Gerät für die unauffällige Wohnzimmernutzung angedacht ist.
Der Zoomfaktor beträgt ordentliche 1,6 und das Lens-Shift Plus/Minus 60 % (in der Höhe) und 23 % (links/rechts).
Als dynamischen Kontrast wird Unendlich zu Eins angegeben vom Hersteller. Das führe ich auf die dynamische Lichtdimmung zurück. Bei Schwarzbildern schaltet der Laser ganz einfach aus. Ich denke, dass der native Kontrast DLP-typisch eher um 1000:1 liegt. Viel mehr hat dieser Chip in anderen Geräten nicht zustande gebracht.
Das Modell wird es in den Farben Schwarz und Weiß geben.
HDR und Auto Tone Mapping
Der JVC NX-NZ3 wird die HDR-Technologien HDR 10 und Gybrid Log Gamma (HLG) unterstützen. JVC berichtet diesbezüglich von einem Auto-Tone-Mapping. Das ist allerdings kein dynamisches Tone Mapping. Es werden vielmehr die in den Filmen hinterlegten Metadaten ausgelesen – und der Projektor stellt sich dann statisch darauf ein.
JVC LX-NZ3 - Foto: JVC
Preis und Verfügbarkeit
Der Preis für Deutschland ist noch nicht bekannt. Ich werde diesen hier nachtragen, sobald ich ihn erfahre.
In den USA wird der JVC LX-NZ3 mit 3699,- Dollar (netto) beziffert.
Offiziell wird der Projektor auf der CEDIA vorgestellt. Ob ein Sample bereits auf der IFA zu sehen sein wird – ich hoffe schon!
Als Erscheinungstermin gibt JVC November 2019 an.
Mein Test folgt in Kürze.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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