Parasite

    • Blu-ray

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    • FSK 16, 132 min

      Aloha!

      Der laut der Academy "beste Film" des Jahres hat viele Phasen, das macht ihn durchaus attraktiv. Gerade als ich dachte, dass er in eine schlechte abdriftet, gibt es einen kompletten Wandel und ab da wird der Streifen noch besser. Deswegen bekam er am Ende auch von mir eine knappe 1-. Zu Anfang ist er etwas sehr wohlwollend und auch berechenbar, wird nach einem guten Anfang schlechter, aber dann ... :D. Es zahlte sich aus, dass ich im Vorhinein nie etwas über den Inhalt auskundschafte. Ich kann ihn somit empfehlen und überdies auch mit der Oscar-Auszeichnung bisher leben. Etwas nervend fand ich, dass die oftmals sehr penetrante Filmmusik viel zu laut aus den Außenlautsprechern erschallt. Ansonsten ist der Ton sehr räumlich und das Bild gefiel mir im Gesamteindruck auch gut.

      Fazit: "Parasite" ist ein Film mit vielen Facetten, dies macht ihn reizvoll. Man sollte ihn also auf jeden Fall nicht vorzeitig abbrechen, wobei das vermutlich auch die wenigsten in Erwägung ziehen werden. Empfehlung!

      Film: 1- [knapp]
      Ton: 2
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Hallo,

      Film 7/10
      Bild 9/10
      Ton 8/10

      Fazit:

      Ich fand den Film etwas langweilig und langatmig. Den Oscar für den Besten Film kann man vergeben, da er in sich stimmig erzählt ist. In meine Top 10 vom Kinojahr 2020 kommt er aber sicher nicht. Bild und Ton der UHD sind gut. Die Soundkulisse ist eher etwas minimalistisch und über lange Strecken wird einfach nur geredet. Ab und zu werden aber alle Lautsprecher angesprochen zum Beispiel, wenn es regnet.

      Gruss
      Zervix
    • PARASITE

      Film: 9/10 Punkte
      Die Familie Kim lebt in ärmlichen Verhältnissen. Als ein früherer Schulfreund des Sohnes Ki-woo vorschlägt, dass dieser ihn bei einer wohlhabenden Familie als Englischlehrer vertritt, nimmt dieser die Stelle an. Nach und nach holt Ki-woo nun seine ganze Familie ins Haus. Doch als die wohlhabende Familie zu einem Campingausflug fährt, stellt Ki-woo fest, dass sie nicht die einzigen "Parasiten" im Haus sind...
      Regisseur Bong Joon-ho schuf eine überaus gelungene Mischung aus Drama, Farce und Wortwitz. Die punktuell überaus brutalen Szenen ließen mich am Ende gleichermaßen verstört und amüsiert zurück - auf jeden Fall fühlte ich mich bestens unterhalten. Der Lohn für Bong Joo-hos Arbeit ist u. a. die Prämierung mit vier Oscar: "Bester Film 2020", "Beste Regie", "Bestes Drehbuch" und "Bester ausländischer Film".

      4K-Bild: 10/10 Punkte
      Kochfilm unterlief ein Fehler in der Erstauflage. Das Bild ist "lediglich" in SDR und mit Rec.709-Farbraum auf der 4K-Blu-ray abgelegt. Wer sich bei Kochfilm meldet, dem wird eine korrigierte Version kostenlos zugesendet.
      Der Cinemascope-Transfer auf der "fehlerhaften" Disc besitzt hingegen eine überaus hervorragende Detaildarstellung und Schärfe. Die Farben sind kräftig und warm gefiltert. Der Kontrast ist hervorragend. An diesem Transfer gibt es im Grunde überhaupt nichts auszusetzen. Im Vergleich mit der Full-HD-Fassung wird die UHD-Version viel feiner aufgelöst. Feinste Spitzlichter und die höhere Auflösung sorgen für eine sichtbar bessere Plastizität und Farbbrillanz. Gesichter sind feiner. Auch die Buchstaben im Englischbuch sind klarer über die Seite lesbar. Die Farben sind nahezu identisch. Dunkle Szenen besitzen ein satteres Schwarz und sind obendrein auch noch eine Spur besser durchgezeichnet. In der Summe gewinnt das UHD-Bild gegenüber dem bereits sehr guten Full-HD-Transfer deutlich.
      Wie sich die korrigierte Fassung mit HDR und Rec.2020 schlägt, reiche ich nach, sobald die Disc hier ankommt.

      Nachtrag: Inzwischen habe ich von Kochfilm die korrigierte Fassung erhalten. Der Film liegt jetzt in HDR und Rec.2020/P3-Farbraum vor.
      Im direkten Vergleich mit der SDR-Fassung in 4K fällt auf, dass die Farben deutlich (!) satter sind. Dadurch erhalten Gesichter einen noch natürlicheren Farbton, Nachtaufnahmen besitzen mehr Strahlkraft und sogar leuchtend helle Tageslichtaufnahmen zeichnen sich durch einen noch satteren grünen Rasen und noch realistischere Kleiderfarben aus. Darüber hinaus zeichnet die HDR-Version dunkle und helle Elemente noch eine Spur besser durch. Seien es dunkle Haare oder eingeschaltete Lampen (sichtbar leuchtender Glühfaden der Birne).

      Was viel mehr wiegt, ist meine Erkenntnis: Kein Mensch braucht HDR! UHD-Auflösung, 10 Bit, Rec.2020/P3-Farbraum reichen völlig aus. Damit würden die Hersteller in viel weniger Probleme laufen. Denn die HDR-Fassung zeigt auch das Dilemma von HDR. Da wird laut Metadaten das HDR-Mastering auf einem Monitor durchgeführt, der maximal 2000 Nits abbildet. Das Kuriose: Inhalte bis 10.000 Nits sind im Film laut Metadaten vorhanden. Beim Mastering werden also Effekte im Film erzeugt, die auf dem Master-Monitor gar nicht zu sehen sind.


      Ton: 9/10 Punkte
      Was für ein tolles Surround-Erlebnis. Ab der ersten Sekunde werden alle Rear-Speaker mit einbezogen. Permanent tönen Umgebungsgeräusche aus den Surrounds, Stimmen folgen den Protagonisten über die Bühne und der Regen hüllt das Auditorium perfekt ein. Dazu flutet der Score förmlich das Auditorium. Großartig! Thematisch bedingt fehlt es zwar an LFE-Attacken, aber dieser Mix ist ein wahrer Ohrenschmaus.

      Fazit:
      Regisseur Bong Joon-ho schuf eine überaus gelungene Mischung aus Drama, Farce und Wortwitz, die amüsiert und verstörend zugleich ist. Bild und Ton sind auf hervorragendem Niveau. Die UHD-Version hebt sich qualitativ sichtbar von der bereits vorzüglichen Full-HD-Fassung ab.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo,

      ein durchaus sehenswerter Film. Man muss sich jedoch von den vielleicht zu hohen Erwartungen durch den Oscar als bester lösen. Dann entfaltet der Film eine interessante und facettenreiche Geschichte die auch visuell zu überzeugen vermag. "Parasite" ist zwar für mich kein Oscar-Gewinner, aber dennoch ein guter Film.

      Ich habe den Film in Koreanisch mit deutschen Untertiteln gesehen, das hat sicherlich noch ein wenig die Atmosphäre und Authentizität verbessert.

      Film: 8,5/10
      Bild: 9/10
      Ton: 8/10
    • PARASITE
      Korrigierte 4K-Fassung

      4K-Bild: 10/10 Punkte
      Kochfilm unterlief ein Fehler in der Erstauflage. Das Bild ist "lediglich" in SDR und mit Rec.709-Farbraum auf der 4K-Blu-ray abgelegt. Wer sich bei Kochfilm meldet, dem wird eine korrigierte Version kostenlos zugesendet.
      Inzwischen habe ich von Kochfilm die korrigierte Fassung erhalten. Der Film liegt jetzt in HDR und Rec.2020/P3-Farbraum vor.
      Im direkten Vergleich mit der 4K-SDR-Fassung fällt auf, dass die Farben deutlich (!) satter sind. Dadurch erhalten Gesichter einen noch natürlicheren Farbton, Nachtaufnahmen besitzen mehr Strahlkraft und sogar leuchtend helle Tageslichtaufnahmen zeichnen sich durch einen noch satteren grünen Rasen und noch realistischere Kleiderfarben aus. Darüber hinaus zeichnet die HDR-Version dunkle und helle Elemente eine Spur besser durch. Seien es dunkle Haare oder eingeschaltete Lampen (sichtbar leuchtender Glühfaden der Birne).

      Was für mich viel wichtiger ist, ist meine Erkenntnis: Kein Mensch braucht HDR! UHD-Auflösung, 10 Bit, Rec.2020/P3-Farbraum reichen völlig aus. Damit würden die Hersteller in viel weniger Probleme laufen. Denn die HDR-Fassung von Parasite zeigt auch das Dilemma von HDR. Da wird laut Metadaten das HDR-Mastering auf einem Monitor durchgeführt, der maximal 2000 Nits abbildet. Das Kuriose: Inhalte bis 10.000 Nits sind im Film laut Metadaten vorhanden. Beim Mastering werden also Effekte im Film erzeugt, die auf dem Master-Monitor gar nicht zu sehen sind.

      Meinen Testbericht habe ich entsprechend editiert.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Parasite fängt langsam an und man fragt sich, was da groß an Story kommen soll. Aber dann entwickelt er eine gewisse Faszination, die am Ende in Begeisterung für sehr gelungene Unterhaltung übergeht ... Oscar hin oder her. Selbst meiner Frau, die mit koreanischen Kino gar nichts anfangen kann, hat er gefallen.

      Film 9/10

      Bild 9/10

      Ton 8/10

      Sehr empfehlenswert ...
      A life without regrets is not funny.
    • Ravenous schrieb:

      Den Film gibt es jetzt übrigens kostenlos für Amazon Prime Abonenten.
      Das musste ja so kommen, wenn ich mir den letzte Woche noch für 3,99 geliehen hab :thumbsup: Hätte ich nicht so schnell mit gerechnet.

      Zum Film: Ist sicher kein Mainstream von der Stange, aber auch wenn er gute Elemente hatte und das Ende überraschte, kann ich die ganz großen Begeisterungsstürme nicht ganz teilen. Witzig erzählt und handwerklich solide, aber er löst bei mir irgendwie nicht das Bedürfnis aus, ihn ein zweiten Mal zu sehen.
      Film 7/10
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway
    • Hatte ihn auch noch mal reingeschoben, nachdem ich das hier sah, aber ...

      Parasite

      FSK 16, 132 min

      Aloha,

      Zweitsichtung, die zum Teil ganz andere Ergebnisse brachte, die Schmarotzerfamilie ging mir fast durchgehend auf die Nüsse mit ihrem neunmalklugen Plan, auch die Filmmusik war in der ersten Stunde viel zu penetrant. Der zweite Teil des Films ging, aber konnte das Ruder nicht mehr komplett herumreißen. Auch die Gewaltszenen waren doch irgendwie beliebig. Gut gefiel mir das Gehabe des reichen Ehepärchens und dieses überzogene Nachaußenkehren des Reichtums bei der Feier.

      Film: 2-
      Ton: 3+
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

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