Anschaffung eines DAS oder NAS

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Anschaffung eines DAS oder NAS

      Hallo zusammen,

      ich bin auf der Suche nach einer Direct Attached Storage (DAS) oder Network Attached Storage (NAS) Lösung. Bisher habe ich meine umfangreichen Fotoarbeiten immer auf eine externe Festplatte gesichert. Diese platzt jetzt allerdings langsam aus den Nähten und bietet auch keine echte Backup-Lösung; an einem JBOD bin ich auch nicht wirklich interessiert.

      Jetzt denke ich darüber nach, mir entweder ein DAS (z.B. LaCie Big) oder ein NAS anzuschaffen. Letzteres würde halt zusätzlich die Möglichkeit bieten, dass meine Kids (oder auch ich mit dem Läppie) über das LAN darauf zugreifen (ob sie das wirklich machen, bin ich mir noch nicht so sicher).

      Was würdet ihr mir da empfehlen. Speichergröße so um 8-12 TB. Beim DAS ist mir bisher nur das LaCie positiv aufgefallen, beim NAS habe ich nicht so den Überblick (QNAP oder Synology).

      Danke für ein paar Anregungen.

      Gruß
      A life without regrets is not funny.
    • Hi,

      mein Schwerpunkt liegt nicht auf Fotos, aber ich bin seit ein paar Jahren sehr zufriedener Synology-Kunde.
      Bis vor Kurzen ein 216j mit 2*4TB (als gegenseitige Backups; also mit 4TB Kapazität).
      Jetzt bin ich gerade günstig an eine 418play gekommen und habe eine 8TB-platte dazu gesteckt (weiterhin als Ausfallsicherheit für eine Platte -> 8TB Kapazität).
      Finde ich extrem einfach zu bedienen/einzurichten, bietet sehr viele Services und mach echt Freude.
      Ich bin kein Freak was Computereinrichtung, Netzwerke &Co angeht und habe es trotzdem recht entspannt hinbekommen.
      (Außerdem gibt es einen sehr guten Synology-Support-Chat, der mir über ein paar Klippen hinweggeholfen hat)
      Nun habe ich von überall (Handy, iPad, alle meine Rechner, TV, AVR, unterwegs) aus Zugriff auf alle möglichen Daten und Services - Kontakte & Kalender teile ich auch mit meiner Frau...

      Da ich ein wenig paranoid bin (der Auslöser für die Anschaffung war Verlust von einmaligen Daten :( ), doppele ich die Daten online (Dropbox & Onedrive) und fahre tägliche Backups auf externe Platten.

      Kann gut sein, dass das bei QNAP genauso ist - keine Ahnung -, aber ich sehe überhaupt keinen Grund, Sysnology den Rücken zuzukehren.

      Gruß

      Simon2
    • Ich habe die Synology 718+ ( 2x8TB) in Betrieb, mit Surveillance Station Client (für meine Cams). Also ich mag es einfach und intuitiv, wie bei meinen Apple Produkten. Und ich komme mit Synology auch ganz gut klar. Und, es gibt wirklich sehr gute Anleitungsvideos, die sehr hilfreich sind. :) Und bisher läuft die Station tadellos. :thumbup:
      Vorher hatte ich eine 216 und der Unterschied, in der Performance, zur 718+ ist gigantisch, was die Zugriffszeiten und Nutzung betrifft. Das sollte man mit einbeziehen. Egal welches System.

      LG
      beste Grüße
      Thomas
    • Ist selber bauen für dich eine Option?

      Ich habe mich vor drei Jahren für diese Möglichkeit entschieden und bin nach wie vor sehr zufrieden. Synology und ähnliche fand ich aufgrund ihrer propritären Betriebssysteme nicht so toll; ich habe gerne die volle Kontrolle über den Elektrozoo.

      Falls ein Selbstbau für dich in Frage kommen sollte, kann ich dir gerne mehr Informationen über meine Konfiguration des NAS geben.
      Gruß

      Torsten
    • Die Synology gefallen mir schon ganz gut. So eine 12 TB Lösung wäre meine ich das vernünftigste. Als RAID 1 bleibt -glaube ich- nur gut 50% der Kapazität übrig, weshalb ich ein RAID 5 präferieren würde; mit mindestens 3 x 4 TB sollte das ein guter Kompomiss sein). Nur wären ich auch dann schon bei einem DS918+.

      Was meint ihr?
      A life without regrets is not funny.
    • Also ich kann Synology auch empfehlen. Hatte irgendwann mal klein angefangen (mehr als Test) mit einer DS114 und brauchte irgendwann eine Lösung, um unter anderem sinnvoll meine Fotomediathek ins Netzwerk zu bekommen. Ich wollte dabei aber keine zu starken Leistungseinbußen haben und habe in den sauren Apfel gebissen und mir eine DS1517+ (5-bay) inkl. 10GBaseT-Karte und 16 GB RAM angeschafft. 2x4 TB werden im RAID1 als Netzwerkspeicher für alles mögliche verwendet, 2x1 TB SSDs im RAID1 für die Fotos und eine weitere 5 TB HDD als Backupziel für diverse Clients. Über Synology Drive lassen sich auch schöne Synchronisierungsaufgaben erstellen, um bestimmte Ordner über mehrere Clients immer synchron zu halten oder bei Bedarf von extern per App zuzugreifen.

      Da du ja explizit auch eine Lösung für Fotos suchst, hier noch kurz, wie ich das mache. Als Software nutze ich Capture One (mittlerweile Version 20). Die Library davon liegt in einem Ordner, der über Synology Drive synchronisiert wird. Somit kann ich sowohl am Desktop als auch Macbook an der gleichen Library arbeiten. Dort sind allerdings nur Vorschauen enthalten, wodurch die Library überschaubar groß bleibt (bei mir so ca. 60 GB). Es werden immer nur die Änderungen synchronisiert, es muss also nicht die gesamte Library neu geschrieben werden, wenn man an ein paar Fotos gearbeitet hat (auf dem Mac ist die Library ein Paket, weiß nicht genau, wie das unter Windows gehandhabt wird). Die Master liegen alle auf dem NAS. Zum Durchscrollen durch die Library in Capture One werden erstmal nur die Vorschaubilder (die ja überall lokal vorhanden sind) genutzt, öffne ich ein Bild, wird das Master in voller Auflösung vom NAS gezogen, was dank der 10G-Anbindung aber superschnell geht. Ich habe mit dem Blackmagic Speedtest die NAS-SSDs mit über 450 MB/s gemessen, was ja schon recht nah an den theoretischen Werten einer lokalen SATAIII-Anbindung ist. Mit einer NVMe-SSD kann das ganze natürlich nicht mithalten, aber für ein Netzwerkvolume bin ich da schon sehr zufrieden.

      Praktischer Nebeneffekt: Der Ordner auf dem NAS, in dem die Master gespeichert werden, wird von der Synology Photo Station überwacht und indiziert (inkl. entsprechender Vorschauen für jedes Bild). Dadurch kann ich über Apps wie DS photo von überall aus auf meine gesamte Library zugreifen (mehrere 100.000 Fotos), ohne dazu irgendetwas zu einem Cloud-Anbieter laden zu müssen.

      Insgesamt habe ich das nicht bereut. Ärgere mich etwas, das ich RAID1 genommen habe für die beiden Volumes, das Synology Hybrid RAID lässt sich wesentlich leichter erweitern und an dem Punkt wäre ich jetzt gerade. Je nach Anforderung muss es keine so große Variante sein, aber der Performancegewinn verglichen mit der alten DS114 mit ARM-Chip war sehr groß. Ich würde auf jeden Fall ein Modell mit Intel-CPU nehmen, wenn man damit bisschen mehr machen möchte (da kann man sogar VMs drauf laufen lassen).

      Hoffe, das hilft ein bisschen..

      edit: Deine vorgeschlagenen DS918+ ist ein sehr gutes Teil. Etwas günstiger ginge es vermutlich mit einer DS418play, auch die hat schon x86-Architektur. Wichtig ist aber die "play"-Version
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von farpoint ()

    • @farpoint ... das sit auch ungefähr so meine Arbeitsumgebung (wenn auch auf Lightroom aufsetzend, aber das dürfte nicht den Unterschied machen).

      Das 918+ (12TB Version) ist preislich nur unwesentlich teurer als eine DS418play. Meine der wesentliche Unterschied ist die Erweiterbarkeit mit dieser Expansionseinheit und der doppelte Arbeitsspeicher.

      Wenn ich mir über den Synology Raid-Rechner ein Festplattenpaket zusammenstelle, dann stellt recht schnell fest, dass ein SHR Raid die bessere Lösung ist, wenn man Festplatten unterschiedlicher Größe verwendet. Es bleibt dann einfach mehr Speicherplatz übrig.

      Was ist denn der Vorteil dieser "play" Funktion?
      A life without regrets is not funny.
    • Bei der 418 liegt der Unterschied in der besseren Prozessorarchitektur der play-Version, weshalb damit auch Videotranskodierung bis hin zu 4K glaube ich möglich ist.

      Bei der 918+ sollte das aber auch gehen, die ist ja mehr oder weniger eine bessere 418play. Die 418 ohne play setzt auf ARM, davon würde ich dringend abraten, das bereut man irgendwann, wenn man etwas mehr damit machen will. Die Erweiterbarkeit ist nicht zu verachten, irgendwann nutzt man das dann doch mehr als anfangs geplant und dann ist man froh, wenn sowas geht.

      Wenn es auf den letzten Euro also nicht ankommt, nimm die 918+, da machst du nichts falsch.

      Das Hybrid RAID hat auch den Vorteil, dass sich damit auch mal eben der Verbund um eine weitere Platte erweitern lässt, was einem irgendwann mal viel Arbeit sparen kann. Dafür ist es wohl minimal langsamer (wegen btrfs). Hätte ich aber im Nachhinein in Kauf genommen.
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway
    • Moin,

      beim NAS würde ich statt einer 4 Bay Lösung, immer zwei 2 Bay Lösungen nehmen. Dann je 2x 8TB Platten. Auf dem Haupt NAS als RAID, auf dem zweiten NAS als JBOD. Zeitgesteuert eine Datensicherung der ersten auf die zweite machen. RAID ist Ausfallsicherheit gegen Hardwarefehler, die zweite Box einfach nur eine Sicherung der ersten Box, und bei der doppelten Kapazität kann man sehr wahrscheinlich recht viele Differenz Sicherungen machen. Um noch mehr Datensicherheit zu gewährleisten könnte man größere Platten in die zweite Box stöpseln. Einzig sicherstellen, dass die zweite Box NICHT von den PCs zu erreichen ist, sondern einzig von der Haupt Box, bis man ein Restore machen muss.

      Online Datengräber sind auch nicht verkehrt, allerdings sollte man hierbei immer die Zeit des Restores bedenken.
      lg
      Olly
    • Ich habe neulich mein altes DS215j mit einem DS218+ komplettiert.

      Bitte achte darauf, das ein Neukauf das btrfs Filesystem und das Programm Active Backup for Business (super Backup Lösung) unterstützt. Die billigere Modelle machen dies nicht. Es ist mir nicht klar, falls dies technisch bedingt ist :/ Die Modelle mit + (Intel 64-bit Prozessor) sollte OK sein.
    • posde schrieb:

      Moin,

      beim NAS würde ich statt einer 4 Bay Lösung, immer zwei 2 Bay Lösungen nehmen. ...
      Das würde ich nicht so pauschal sagen.
      Mit einer 4Bay ist man flexibler, was die Plattenausstattung angeht.
      Mit einem 2Bay definiert immer die kleinste Platte die Gesamtkapazität (falls man Ausfallsicherheit will).
      Als mein 2*4TB-NAS ein wenig eng wurde, hatte ich die Wahl zwischen:
      - 2*8TB-Platten kaufen (und versuchen die beiden 4er-Platten zu verkaufen; wofür ich vermutlich nicht mehr bekommen hätte)
      oder
      - eine 8TB-Platte und ein 4Bay-NAS (gebraucht) zu kaufen (und das 2Bay-Nas verkaufen - was deutlich leichter war)

      Kostete in Summe fast dasselbe.
      Vorteil weiterhin:
      - Das 4er hat mehr Prozessor- und Speicherleistung (war halt Glück)
      - Will ich weiter aufrüsten, kann ich einfach noch eine 4TB- oder 8TB-Platte reinstecken und habe dann 12 bzw- 16TB.

      Gruß

      Simon2
    • Ich hab schon vor langer Zeit von meinem Chef gehört, dass die Halbwertzeit bis ein Datenspeicher halb voll ist, völlig gleich ist, egal wie groß :) - Der Vorteil von einer zweier Lösung ist, neben dem geringeren Preis, dass man gezwungen wird, seine Platten zu tauschen, wodurch die Chance, dass man einen Hardwarefehler auf der Platte bekommt, sehr viel geringer ist.
      lg
      Olly
    • posde schrieb:

      Ich hab schon vor langer Zeit von meinem Chef gehört, dass die Halbwertzeit bis ein Datenspeicher halb voll ist, völlig gleich ist, egal wie groß :) ...
      Das ist fraglos richtig .... ;)

      Wobei ich schon für 60% von 4TB doch ein wenig länger gebraucht habe als vorher für 60% von 256GB (mein Laptop). :rofl:

      posde schrieb:

      ...Der Vorteil von einer zweier Lösung ist, neben dem geringeren Preis, dass man gezwungen wird, seine Platten zu tauschen, wodurch die Chance, dass man einen Hardwarefehler auf der Platte bekommt, sehr viel geringer ist....
      Ich muss gestehen, dass ich in meinem privaten Umfeld noch NIE einen Hardwarefehler bei NAS-Platten erlebt habe.
      Ja, ich sichere mich dagegen ab, aber ich halte das für nicht wahrscheinlicher als Verlust duch Diebstahl oder Brand oder Überschwemmung oder ...

      Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob/wann bei einer Platte, die seit einiger Zeit problemlos läuft ("AEG-Platte" - Aus Erfahrung gut ;) ) die Wahrscheinlichkeit eines Hardwarefehlers höher ist als bei einer brandneuen Platte (bei der man ja noch Produktionsfehler/Exemplarstreuung hat).
      Müsste man mal statistisch druchrechnen ... leider nicht meine Paradedisziplin.

      @Kosten: Du sprachst von 2 2Bay gegen 1 4Bay .... da glaube ich nicht, dass das billiger wird (besonders, wenn du Plattenwechsel mit einplanst).
      Aber natürlich: Ein 4Bay-Gerät kostet immer mehr als ein (leistungsidentisches) 2Bay ... dafür kann man aber eben durch o.g. "Plattenflexibilität" evtl. etwas sparen.

      Ich glaube, 2vs4Bay ist aber auch nur ein eher untergeordneter Faktor bei der ganzen Betrachtung - macht evtl. mal einen Hunderter aus (in die eine oder andere Richtung), der aber schnell vergessen ist, wenn man am Ende eine Lösung hat, die für einen gut funktioniert.

      Gruß

      Simon2
    • Simon2 schrieb:

      Ich muss gestehen, dass ich in meinem privaten Umfeld noch NIE einen Hardwarefehler bei NAS-Platten erlebt habe.
      Ja, ich sichere mich dagegen ab, aber ich halte das für nicht wahrscheinlicher als Verlust duch Diebstahl oder Brand oder Überschwemmung oder ...
      Dann biege ich die Wahrscheinlichkeit mal gerade :biggrin: : bei mir und bei meinem Kumpel betreute NAS mit über die Jahre 30 verwendeten HDD´s 6 Totalausfälle. Zwar nie mehr als eine Platte gleichzeitig, aber von heute auf morgen, ohne Sonderereignis wie Stromausfall, ohne Ankündigung im S.M.A.R.T Status, oder Geräusche. Hersteller übergreifend.

      Gruß

      Klaus
    • Moin,

      ich nutze 2 QNAP TS653A.

      Dieses hat eine Intel Celeron N3150, welche in Echtzeit ohne Performanceverlust verschlüsseln kann. D.h. die Platte sind verschlüsselt, und wird die Platte herausgenommen bzw. der Strom fällt aus, ist der Schlüssel erneut einzugeben.
      Somit sind meine Daten auch im Falle eines Diebstahls vor unbefugtem Zugriff sicher.
      Zudem kann das Gerät einen S3-Ruhemodus.

      Just my 2cents als weitere Argumente für ein NAS. Mit Synology kenn ich mich jetzt nicht aus, k.a. welches Gerät diese für mich wichtige Features beherrscht.
      Gruß
      Oliver


      Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen (Kevin Schwantz)

      Mediaplayer / Spielkonsole / SAT-Receiver / AV-Receiver / Beamer /Leinwand
    • Die Alternative zu 2x 2 Bay war nicht 1x 4 Bay sondern 2x 4 Bay.

      Wie geschrieben halte ich es für sehr hilfreich, wenn man eine Speicherlösung hat, welche regelmässig automatisch als Sicherungsziel genutzt wird, und nicht vom normalen PC aus erreichbar ist. Jeder der schon einmal Daten an einen Verschlüsselungstrojaner verloren hat, oder durch eigene Dummheit wg. Löschung von etwas das man nicht löschen wollte, wird mir glaube ich zustimmen.
      lg
      Olly
    • posde schrieb:

      Die Alternative zu 2x 2 Bay war nicht 1x 4 Bay sondern 2x 4 Bay.
      ...

      OK, das hatte ich aus diesem hier anders herausgelesen:

      posde schrieb:

      ...
      beim NAS würde ich statt einer 4 Bay Lösung, immer zwei 2 Bay Lösungen nehmen....

      Aber ich glaube, wir sind inhaltlich bei deinem Kernpunkt (der mir wichtiger erscheint als die 2vs4-Frage) gleicher Meinung: Auch ich halte eine zusätzliche "externe/nicht-zugreifbare" Backuplösung für sehr wichtig (auch hier: Dringender als höhere Ausfallsicherheit bei Platten).

      Aber ich sehe da nicht unbedingt ein zweites NAS notwendig - zumindest bei dem Maß an "Datenstabilität", das ich lebe: Da reicht ein tägliches Backup auf mehrere externe Platten (die NICHT via PC zureifbar sind) vollkommen aus.
      Sollte also wirklich mal ein Verschlüsselungstrojaner meinen Rechner (und die zugreifbaren Dateien auf meinem NAS) vernichten, dann habe ich immer noch einen Satz an externen Platten (teilweise bei mir teilweise bei meiner Schwiegermutter), von denen sich ich mir meine Daten wieder besorgen kann.

      [Leicht OT: Weiß einer, wie schlau diese Trojaner beim "FInden" sind? FInden die auch "reine Netzlaufwerke" (also solche, denen kein Laufwerksbuchstabe zugeordnet ist)?]

      Gruß

      Simon2
    • Moin beisammen,

      diese neueren Verschlüsselungstrojaner sind schon ziemlich tricky.

      Es werden alle zugreifbaren Netzwerkadressen auf Freigaben überprüft und dann
      der Zugang darauf mit auf dem lokalen Rechnern ausgespäten Passworten ausprobiert.

      Man munkelt, dass sogar Excel-Tabellen etc. auf Passwört abgefargt werden, das halte ich
      persönlich aber für weit hergeholt. Aber nicht für unmöglich.

      LG

      Kay
      Dies ist ein nicht-maschinell erzeugter Beitrag, er ist auch ohne Signatur gültig.
    • Die Erfahrung hat in meinem Umfeld gezeigt, dass externe Platten leider nicht so regelmässig genutzt werden, wie sie genutzt werden sollten. Aus diesem Grund halte ich eine automatische Sicherung von NAS zu NAS für opportun. Aber jeder darf selbst entscheiden, wie hoch die Investitionen für die Sicherheit sein sollen. :)
      lg
      Olly
    • KLinnebank schrieb:

      ...diese neueren Verschlüsselungstrojaner sind schon ziemlich tricky.

      Es werden alle zugreifbaren Netzwerkadressen auf Freigaben überprüft und dann
      der Zugang darauf mit auf dem lokalen Rechnern ausgespäten Passworten ausprobiert.
      ...
      Uiuiui....
      :freaked:

      Tja, Backup kann eben doch nur durch noch mehr/schlaueres Backup ersetzt werden. ;)

      posde schrieb:

      Die Erfahrung hat in meinem Umfeld gezeigt, dass externe Platten leider nicht so regelmässig genutzt werden, ...
      Naja, wer eine automatische NAS->NAS-Sicherung zuverlässig einrichten kann, bekommt das vermutlich auch mit einer externen Platte hin, würde ich vermuten.
      Was ja nochmal spannend wäre: Könnte man verschlüsselte Dateien auf einem NAS wohl mit einem Snapshot (btrfs) wiederbekommen? :kratz:
      :kratz:

      Gruß

      Simon2
    • Hi,

      ja, ich stöpsele sie manuell an (weiß nicht, wie das automatisch gehen kann :huh: ).
      Und der "normale User" (mit dem ich z.B. auch von meinen Geräten aus angemeldet bin) hat da keinen Zugriff drauf.
      (Natürlich gibt es einen Admin-User, der aber mit starkem Passwort (im Keepass) und 2-Factor-Auth angemeldet wird)

      Ich würde sagen: Das ist nicht schlechter abgeschottet als ein zweites NAS (das üblicherweise nicht abgestöpselt wird). ;)
      Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, die Backups räumlich mehr zu verteilen (schwiegermutter, Tochter, Schwester).

      Gruß

      Simon2
    • Ich ziehe den Hut vor den Leuten die es schaffen ihre externen Platten regelmäßig für ein Backup anzuschließen und dann wieder entfernen.

      Abgesehen vom geschäftlichen Umfeld haben in meinem (kleinen) Bekanntenkreis die Leute es nicht regelmäßig hinbekommen, weshalb die NAS -> NAS Automatik immer besser war. Und das Backup NAS keinerlei Freigaben hat, kann es auch nicht problemlos angegriffen werden.

      Thema ist mit Sicherheit wie immer bei Kommentaren von mir, weit abgedriftet, aber der OP wird bestimmt das eine oder andere mitgenommen haben.
      lg
      Olly
    • Ich habe Western Digital Red (3.5 Zoll, 5400 RPM, Serial ATA III, 256 MB, Festplatte) genommen.
      Waren damals vom Preis/Leistungsverhältnis gut für mich, das letzte Quäntchen Geschwindigkeit waren mir nicht wichtig und ich hatte Chance auf ein Schnäppchen.
      Als ich jetzt aufgerüstet habe, wurde mir von Synology geraten, bei derselben Serien zu bleiben - oder zumindest bei der selben RPM-Zahl.

      Andere raten zu Seagates (Ironwolf o.ä.), 7200 RPM könntne schneller sein .... aber ich bin da halt auf Nummer sicher gegangen und habe einen Mix vermieden.
      Wenn man frisch startet, würde ich die beiden gründlich vergleichen. Scheinen die GoTo-Lösungen für diesen Anwendungszweck zu sein.

      Gruß

      Simon2
    • Habe ebenfalls schon länger WD Red im Einsatz und bin zufrieden. Ausfälle hatte ich bisher noch keine (habe aber auch erst 5 oder 6 Platten in Betrieb gehabt, also nicht aussagekräftig). Keine Ahnung, ob die 7200 rpm bei einem Netzlaufwerk viel bringen, der Flaschenhals ist ja meist eher das Netzwerk bei 1 GBit/s. Habe jetzt die genauen Werte nicht im Kopf, aber in der Regel sind 7200 rpm HDDs ja auch lauter im Betrieb, falls das ein Kriterium ist.

      Mit den WD Red macht man jedenfalls denke ich nichts falsch, die Serie hat sich über Jahre schon bewährt. Evtl. etwas bei den genauen Modellbezeichnungen aufpassen, die neueren Revisionen haben mehr Cache als die älteren, die aber auch noch verkauft werden (256 MB vs. 64 MB).

      Ich würde vermutlich ein Hybrid RAID aus 3x4 TB machen. Einfach um auch die Flexibilität zu haben, hinterher noch um eine vierte HDD zu erweitern. Oder den vierten Slot irgendwann mal für ein separates Volume nutzen, je nachdem, was man noch so vor hat.

      Oder willst du netto 12 TB raushaben? Dann müssen die einzelnen HDDs natürlich größer sein bei einem Redundanzlaufwerk.
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway
    Abonnement verwalten