THE PROFESSOR AND THE MADMAN

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    • THE PROFESSOR AND THE MADMAN

      THE PROFESSOR AND THE MADMAN

      Film: 9/10 Punkte

      Nachdem die Professoren der Oxford University kläglich gescheitert sind, ein englisches Wörterbuch herauszubringen, beauftragen sie den schottischen Autodidakten James Murray damit. Dieser will nicht nur die sogenannte Hochsprache darin aufführen, sondern auch einfache Vokabeln des gemeinen Volkes. Damit dies gelingt, nehmen hunderte von englischsprachigen Bürgern daran teil. Gleichzeitig wird der Murder eines unschuldigen Familienvaters freigesprochen und in eine Hochsicherheits-Psychiatrie für Straftäter überstellt, weil dieser unter Schuldgefühlen leidet, die sich mit starkem Verfolgungswahn zeigen. Als dieser einem Gefangenen das Leben rettet, erhält er aus Dankbarkeit von der Anstaltsleitung Zugang zu vielerlei Büchern und beteiligt sich am Oxford English Dictionary. Dass nun ein Schotte und ein geisteskranker amerikanischer Mörder die englische Sprache führend erfassen, gefällt einigen Professoren überhaupt nicht; und sie versuchen, Murray zu Fall zu bringen.
      Regisseur Farhad Safinia schuf einen weitgehend actionfreien und wortgewaltigen Film nach wahren Begebenheiten. Besonders Mel Gibson als schottischer Autodidakt und Sean Penn als amerikanischer Patient tragen diesen Film. Doch auch Nebendarsteller/innen wie Natalie Dormer (Elementary) füllen die Lücken im Plot mit einer großartigen schauspielerischen Leistung, so dass der ruhige Erzählstil den Zuschauer bis zum Ende in seinen Bann zieht.


      Bild: 9/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besticht mit natürlichen Farben und herausragendem Kontrastverhältnis. Dunkle Szenen weisen viel Zeichnung auf (Kapitel 1), als William C. Minor seinen vermeintlichen Gegner durch die Straßengassen jagt. Beleuchtete Fenster leuchten prächtig. Doch auch die Bibliothek in der Universität und das Büro von Murray, in dem er das englische Wörterbuch erstellt, bieten zahllose Details, die es zu entdecken gibt.

      Ton: 7/10 Punkte
      Thematisch bedingt stehen die Dialoge im Mittelpunkt des Geschehens - und diese klingen vorzüglich. Männliche Stimmen sind herrlich sonor und Frauenstimmen klar und deutlich zu verstehen. Die Schüsse am Anfang haben viel Druck. Darüber hinaus verteilt sich der Score erfrischend über alle Lautsprecher. Zudem tönen wiederholt Umgebungsgeräusche aus den Surrounds.

      Fazit:
      Regisseur Farhad Safinia schuf einen wortgewaltigen Film nach wahren Begebenheiten, der von der schauspielerischen Leistung der Darsteller getragen wird. Bild und Ton sind auf gutem Niveau. Insgesamt eine wahre Perle abseits der actionlastigen Blockbuster.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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