Servus, hat jemand Erfahrung mit Holzfaserdämmstoff als Alternative zu Steinwolle? Ich möchte eine hinterlüftete Raum im Raum-Lösung realisieren und dazu Holzfaserdämmstoff verwenden. Zum Einen weil es ein ökologischer Dämmstoff ist, leicht zu entsorgen und bis auf Staub sehr gut zu verarbeiten ist. Grüße Sebastian
Raumakustik mit Holzfaserdämmstoff
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Ich habe Holzweichfaserplatten unter den Dielen und in einem Mitteltonabsorber über die ganze Decke. In den ersten 2 Jahren sollte man den Raum in dem Holzweichfaserplatten offen verbaut wurden gut lüften, da Holz viel Formaldehyd ausdünstet.Gruss Norbert
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Servus Norbert, auf Nachfrage bei Steico ist das Steico-flex 036 frei von Formaldehyd. Gruß Sebastian
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Ich hatte Homatherm holzFlex 040 offen in meinem Mitteltonabsorber verbaut. Laut Datenblatt eignet sich das Material nur für die geschlossene Montage.Gruss Norbert
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Ich habe es bei unserer Kernsanierung auch verwendet, sowohl als Innendämmung (UdIN Reco ), als Weichfaserplatte in den Decken (Zwischenbalken) und in den Ständerwänden als auch als Einblasdämmung im Dach.
Aber niemals offen, entweder komplett mit 2x Knauf Diamant beplankt oder mit einer Dampfbremse.
Resultat:
Offenes Dachgeschoss: SEHR angenehme Akkustik, obwohl der Raum fast komplett leer ist hallt nichts
Holzbalkendecke: Das Parkett im OG ist noch durch eine Gummimatte entkoppelt, man hört keinerlei Schritte.
Meine Schwester hat den gleichen Aufbau ohne Holzfaser und man hört jeden kleinsten Schritt...
Schallschutzwand: Zw. Kinderzimmer und Schlafzimmer: Man hört nicht mal den Fernseher durch, und auch sonst keine Geräusche...
Sehr wichtig, wenn das Töchterchen größer wird will ich da raus NIEMALS was hören
Innendämmung: War ein extremer Effekt gegenüber der freigelegten Steinwand, Halligkeit komplett weg bei 10cm Dämmdicke
Ich werde mein Kellerkino komplett mit Holzwolle dämmen und auch nen großen SBA Array Absorber (3x2x0,6m) daraus bauen, allerdings werde
ich alles mit Dampfbremse/Folie zumachen.
Leider hab ich hier im Forum nicht allzuviele Erfahrungen dazu gefunden, da praktisch alle der bewährten günstigen Sonorocklösung vertrauenGruß BjörnDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BjoernK ()
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Noch ein paar Daten, die mich zur Entscheidung bzgl Kino bewogen haben:
steico.com/produkte/holzfaser-…steicoflex-038/kennwerte/
Strömungswiederstand : >= 5000 Pa*s/m²
Laut diesem oben angepinnten Thread hier also sehr gut geeignet wenn eine entsprechende Dicke realisiert werden kann:
Verschiedene Absorbermaterialien für den BassbereichGruß Björn -
Die Schallschutzwand dürfte für den Vorhaben interessant sein,
Aufbau gemäß Knauf website:
DIA01.de Knauf Diamant-Systeme Hochwertiger Trockenbauwww.knauf.de › wmv
100mmDoppel Ständergerüst (Aluprofile), gefüllt mit Steigoflex
beidseitige Doppelbeplankung mit Knauf Diamant Gipsfaserplatte
ergibt eine Schallreduktion um -60DBGruß Björn -
Ich werde meinen Dachboden auch mit Steicoflex und doppelter Beplankung dämmen. Finde es ist ein interessanter Dämmstoff und nachhaltiger als Glaswolle.Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
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Ravenous schrieb:
Ich werde meinen Dachboden auch mit Steicoflex und doppelter Beplankung dämmen. Finde es ist ein interessanter Dämmstoff und nachhaltiger als Glaswolle.
heißerkühler Tipp: Der Hitzeschutz ist tatsächlich spürbar besser, als bei anderen Produkten. Wir haben allerdings nicht nur eine Zwischen- sondern zusätzlich auch eine Untersparrendämmung ausführen lassen. -
Hallo Beisammen
Ich habe bei mir die Kinodecke bei der Sanierung mit Gutex Thermoflex gedämmt und habe damit ebenfalls sehr gute Erfahrung im Hinblick auf sommerlichen Wärmeschutz und der Schallschutz ist zumindest meinem subjektiven empfinden nach besser. In der Coronazeit habe ich die Giebelwände in Angriff genommen. Da Holzweichfaser in meiner Stärke ausverkauft war habe ich eine Jute-Hanf Dämmung als Alternative bekommen. Schallschutz ist in dem Bereich bei mir nicht wichtig aber wenn ich die Tabelle im Forum richtig verstanden habe ist das für tiefe Frequenzen genausogut. Ich als Laie empfand die Verarbeitung der Jutedämmung einfacher als die von der Holzfaser. Gerade wenn man Ecken anpassen muss fand ich das bei der Holzfaser ganz schön fummelig trotz scharfem Wellenschliff.
Mein Haus hab ich „damals“ mit Steinwolle gedämmt. Würde ich heute bestimmt nicht mehr machen.
Grüsse Jo -
Für solche Arbeiten gibt es "Kuchenmesser" in groß, z.B. von Dewalt oder Festool. Haben dann zwei
Sägeklingen, die versetzt zueinander schneiden, geht durch die Holzfaser wie Butter
Lohnt sich nicht für ne Wand, aber bei ner Innendämmaktion oder einem Raum-in-Raum Konzept
absolut lohnenwert.Gruß Björn -
Servus, wir haben auf dem Dach Unterdeckplatten von Pavatex und Zwischensparrendämmung von Steico. Bei der Verabeitung staubt es zwar genau so wie bei Steinwolle, aber es kratzt und juckt nicht. Auch die Entsorgung ist viel einfacher. Zum Dämmen unseres Dachbodens habe ich mir die Dämmstoffsäge von Festool gekauft - ging sehr einfach solange die Schneiden scharf sind. Musste schon ein zweites Blatt bestellen. Übergangsweise habe ich im Baumarkt für die Stichsäge von Bosch Sägeblätter gekauft für Isolierung - geht genauso - nur gerade Schnitte benötige Übung! Ansonsten habe ich die Wahl zum Holzfaserdämmstoff nicht bereut. Mal sehen wie ich die Reste ab nächster Woche beim Heimkinobau einsetzen kann. Gruß Sebastian
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