Heimkino-Umbau 2020

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    • Heimkino-Umbau 2020

      Hallo Leute,

      nun ist es soweit: unser Heimkino wird wegen wachsender Bedürfnisse (letztendlich nicht nur wegen Corona) im Keller auch normal arbeiten zu können, umgebaut.
      Gleich vorweg: ich habe den nahezu gleichen Posting auf einen anderen Heimkino-Forum, ich finde es aber nicht verkehrt hier und dort zu posten, um mehr Fläche abzudecken. Allerdings verzeiht mir bitte für das Copy/Paste ja mehr oder weniger.

      Nun zum Projekt:
      Hier sieht man ein Foto des aktuellen Kinos (Anhang).
      Ursprünglich war der Raum zum Filmegucken, Musikhören und Zocken gedacht. Nun verwandelt sich der Bedarf mittlerweile mehr und mehr in Richtung Arbeitsplatz und Heimkino Kombi.
      Letztendlich möchte ich dass das ganze möglichst wie eine Einheit aussieht, und nicht "irgendwie".

      Paar Infos zum Raum:
      Ein Dichtbeton-Keller, trocken, Temperatur meistens 19-24° je nachdem ob Sommer oder Winter. Auch eine Klimaanlage ist vorhanden.
      Größe: 6,4x3,8 und Deckenhöhe 2,2m.
      2 Seiten, links und hinten sind im Freien, die Vorderseite zum Nachbar und rechts zum Haus.
      Die Isolierung dürfte gut sein, die Wände sind trocken, bisher keinerlei Schimmelbildung.

      Die aktuellen Probleme im Raum:
      Zu tiefe rundum Decke, die damals fix gebaut wurde. Ist ein nicht-gelochter Rigips, und dahinter ist Dämmvolle. Nicht wirklich sinnvoll, kA warum ich das so gemacht habe.
      Fixierte Leitungen und keine Röhre in der Zwischendecke, damit man zusätzliche Leitungen verlegen kann - kein System wirklich.
      Das Hauptproblem zur Zeit ist die Beleuchtung und die Helligkeit des Raumes. Geeignet zum Schauen, nicht geeignet zum Arbeiten. Einfache Lampen tun's nicht, da alles Richtung "dunkel" ist. Daher blenden die Lampen extrem.
      Akustiküberlegungen eher mau - der Raum ist weitgehend "tot". Vorhang, Teppich und die Akustikmaßnahmen sind zwar zum Filmeschauen eh OK, Musikhören ist naja und arbeiten ist überhaupt käse.
      Weiterhin bin ich mit dem Teppich eher unglücklich. Würde lieber Laminat haben, glaube ich. Teppich kann ich punktuell drauflegen, falls als Akustikmaßnahme notwendig. Auch bin ich auf Hausstaubmilben allergisch, und denke Teppich fördert das. Laminat würde zum des öfteren Staubsaugen zwingen ;)

      Was ich mal so grob als Plan vorhabe:
      Praktisch alles rausreißen - Boden, Zwischendecke, Vorhang, und alle kleinen Teile. Vieles, wie Steinwolle zB., Spots, Licht kann ich wiederverwenden.

      Dann siehe Skizze:

      Decke: Rundherum abgehängt, vorne ein "Loch" für die Absorber und Diffusoren, alles grundsätzlich so seicht wie möglich (bedenke, Raum ist 2,2m, daher jegliche cm machen viel Unterschied aus) - Beleuchtung und Verkabelung muss sich ausgehen. Ich denke max. 10cm (inkl. Platte, also sind es max. ca. 8cm hinter der Platte). Gekennzeichnet auf der Skizze: hintere Bereich gelocht, ab dort wo nur seitlich abgehängt, voll. Oberhalb der Lochplatten würde ich mit Rockwool Sonorock 6cm füllen.

      Beleuchtung: hinten, 2 eingebaute LED Paneele, 8 Spots (110°), seitliche und vorne gleiche Spots wie hinten, alles dimmbar. Ich tendiere allgemein zu 110°, die haben wir bereits im Haus, macht wesentlich mehr Sinn als die 35°. Ich denke damit wird allgemein hinten ausreichend Licht erzeugt, und kann entsprechend gedimmt werden (denn zum Arbeiten sind alle auf Vollleistung vermutlich zu viel), aber sinnvoll zum Putzen o.ä. Die Spots wären 5w, also ca. 350lm pro Stk. Die Paneele haben oft viel, dafür würde ich eher kleinere, schmälere nehmen, dafür zwei Stk. Sie haben schnell 2000lm/Stk. Und im Viereck wo sich die Decken-Breitbandabsorber und Skyline-Diffusoren befinden, da würde ich rundherum eine LED-Leiste für indirekte Beleuchtung der Decke einbauen (die habe ich ja schon).

      Wand/Decken-Faben: grundsätzlich würde ich alle Wände und die Decke weiß lassen. Eventuell der vordere Bereich direkt über der Leinwand würde ich schwarz ausmalen.

      Boden: aktuell ist ein Parador-Teppichboden (sind wie Laminat-Dielen, nur unten Kork und oben Teppich verklebt). Wie gesagt, lieber wäre mir aber ein Laminat, weil Teppich definitiv zu viel Staub speichert. Ein schöner Eichenboden wäre so meins. Nicht zu dunkel, aber auch nicht extrem hell. Und schluckt nicht das Licht. Im vorderen Bereich am Boden würde ich Teppich(e) auflegen, aus akustischen Gründen nur eigentlich. Je nachdem ob sie überhaupt was bringen...

      Verkleidung: der vordere Bereich ist jetzt mit einem Vorhang versteckt. Stattdessen würde ich lieber die Leinwand auf eine Konstruktion fixieren. Die Wand zwischen die Lautsprecher würde ich auch mit den Absorbern füllen (Steinwolle vermutlich). Ziel wäre den Vorderbereich komplett zu verkleiden (siehe "Vorderbereich). So ähnlich sollte auch der hintere Bereich gestaltet werden. Die Ecken wären mit Sonorock gefüllt, wie bisher (allerdings ist aktuell 60x60cm Sonorock drin, dann wäre ein 60x60 Dreieck auf kürzeren Seiten).
      Ich spiele auch mit den Gedanken den Raum komplett auszukleiden. Das bringt allerdings ziemlich hohe Kosten mit, ich schätze locker so €1000 (wenn man schöne Stoffe will, ich red hier nicht vom Ditte...).

      Farben: den vorderen Bereich, hinter der Leinwand natürlich schwarz. Auch die abgehängte Decke über der Leinwand bleibt schwarz. Aber dann, die Abhängung links und rechts wo die Spots sind, und der hintere Bereich, weiß. "TV-Bank" vorne sollte auch dunkel sein, leider sind meine Lautsprecher zur Zeit weiß - dagegen kann ich aktuell nichts tun. Ich habe auch schon überlegt die Lautsprecher mit dem Verbau zu verstecken. Darüber denke ich noch nach, denn dafür müsste ich auch eine neue Leinwand bauen.

      Akustik:
      Alle Ecken 45° Füllung, so dick wie baulich möglich.
      Dann, vorne seitlich links und rechts, Absorber (entweder nur Breitbandabsorber, oder eine Mischung aus Breitband in der Mitte und oben und unten ca. 60x100 Plattenschwinger, wenn die Messung als sinnvoll ergibt).
      Rechts kommt dann die Tür, links ist oben das Klimagerät, darunter ist fraglich... Plattenschwinger, Breitband, kA. Je nach Messung.
      Auf der rechten Seite nach der Tür, ist auch noch Platz, hier genauso wie bei der Klima auf der linken, nach Möglichkeit/Bedarf. Tür eventuell mit Aixfoam selbstklebenden Absorbern bekleben.
      Dann kommen die Surround-Lautsprecher (diese werden entweder in eine Säule versteckt, oder auf eine Säule draufgestellt).
      Danach kommen am Boden stehend meine Bürokastln, und darüber werden Skyline-Diffusoren an die Wand angebracht, die dann bis zum hinteren Eckabsorber reichen.
      Die Hinterwand wäre genauso wie die Vorderwand irgendwie zu verstecken, wegen DBA eben.
      Zwischen DBA habe ich mir gedacht einen großen, Boden -> Decke, 1D Diffusor zu bauen. Da wäre ich gegen Sonorock. Der hintere Teil soll eher diffus und nicht tot gestaltet werden.
      Decke: wie schon erwähnt, hintere Teil gelochte Platten, vermutlich 8/18 wenn das Sinn macht, und oben mit Steinwolle füllen. Der vordere Bereich (da wo keine Zwischendecke verbaut ist, das "Viereck"), hier würde ich die klassischen Deckenabsorber verbauen, auch max 10cm tief genauso wie die Decke. Jedoch Einzelkomponenten, und das alles kombiniert irgendwie mit den Skyline Diffusoren. Wie genau gemacht und welcher Raster, weiß ich aktuell nicht, aber das kann ich natürlich auch später planen, und vor allem erst dann wirklich sehen wo, wenn ich den Sitzplatz aufgestellt habe und die Boxen stehen (mittels Spiegel ermittelt).
      Zur dem Thema gelochte Platten: mir ist bewusst dass diese hauptsächlich zwischen 500 und 4000 Hz wirken (Stimme). Aber das ist eigentlich geeignet, da ich unten viel telefoniere, und dadurch will ich ja auch nicht "tot" haben. Außerdem denke ich wegen der Beleuchtung ist es schöner wenn ich eine durchgehende Fläche habe.
      Um die Eckabsorbtion zu verbessern, habe ich mir gedacht eventuell die Eckabsorber entlang der linken und rechten Seite des Raumes in die Ecken zu kleben (weiß).

      Technik:
      Aktuell steht sie vorne auf einem DIY Podest. Hier würde ich eher in eine schöne TV-Bank investieren, oder sogar eine selber machen - für die Holzbearbeitung habe ich zu Hause ziemlich viel. Ich will drinnen alle Kabel, Steckdosen, Receiver, Amps reinstellen. Aber da muss ich noch ein Konzept machen. Die Sache ist, ich habe keine andere Möglichkeit wirklich.

      Farben:
      Grundlegend: vorne dunkel, hinten hell. Farbkombination etwa Eichenboden, wenn allgemeine Verkleidung, hinten helle Farben wie Cremeweiß an die Wände, vlt. mit Akzenten, Decke weiß. Vorne weitgehend schwarz.

      So viel erstmal zum Plan.
      Die Sache ist, wegen des Konzeptes mit dem Arbeitsbereich bin ich ziemlich begrenzt, und viel Platz habe ich in dem Raum auch nicht.
      Das Ziel ist es sowohl ein angenehmes Arbeitsklima zu haben, etwas wohnlicher als jetzt, und aber auch gute Akustik zum Filmegucken und Musikhören.
      Letztendlich erlaubt mir dieser Aufbau relativ leicht später, sollte die Helligkeit nicht mehr notwendig sein, die Decke ausmalen, die hellen Stoffe gegen dunkle austauschen, ohne viele andere bauliche Maßnahme setzen zu müssen.

      Dazu habe ich paar Fragen:
      Was haltet ihr vom allgemeinen Konzept?
      Was haltet ihr vom System gelochte Decke und Absorber dahinter, die relativ dünn sind? Ich hab mich ein wenig umgeschaut, fand so Systeme wie Knauf Cleaneo.
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    • Der Raum wirkt an sich schon sehr unaufgeräumt und was soll mit den ganzen irgendwie an die Wand geschraubten Sachen inkl. Kabelkanälen passieren? Da würde ich mir auch Gedangen drüber machen. Auch die Schränke und den Drucker hinten rauswerfen, um mehr Platz zu bekommen.

      Fußboden lieber ein Vinyl Dielenboden mit dtrukturierter Oberfläche, statt Laminat, das ist angenehmer an den Füßen, matter und sieht hochwertiger aus.

      Das Akustikkonzept der Decke erschließt sich mir nicht. Was sollen da die Diffusoren Vorne und insgesammt braucht der Raum mehr Diffusion wenn auch Stereo eine Rolle spielt.

      Wie tief ist denn die Decke abgehängt? Da würde ich lieber Aussschnitte reinmachen und die Flächen aus Absorbern und Diffusoren bündig in einer Höhe anbringen.
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    • Ravenous schrieb:

      Der Raum wirkt an sich schon sehr unaufgeräumt und was soll mit den ganzen irgendwie an die Wand geschraubten Sachen inkl. Kabelkanälen passieren? Da würde ich mir auch Gedangen drüber machen. Auch die Schränke und den Drucker hinten rauswerfen, um mehr Platz zu bekommen.
      Erm ja, ist auch einer der Gründe warum das ganze geändert wird. Ist auch der Grund für die komplette Verkleidung. Habe ich das nicht irgendwie deutlich gemacht?
      Schränke und Drucker... da gibt's ein Problem. Es gibt im ganzen Haus nahezu kein Platz dafür. Aber gebe dir Recht, wenn das rauskam, würde das ganze wesentlich besser aussehen.


      Ravenous schrieb:

      Fußboden lieber ein Vinyl Dielenboden mit dtrukturierter Oberfläche, statt Laminat, das ist angenehmer an den Füßen, matter und sieht hochwertiger aus.
      Verstehe. Noch nie was über Vinyl gehört. Ich sehe es auch bei Hornbach, das werde ich mir ansehen. Danke


      Ravenous schrieb:

      Das Akustikkonzept der Decke erschließt sich mir nicht. Was sollen da die Diffusoren Vorne und insgesammt braucht der Raum mehr Diffusion wenn auch Stereo eine Rolle spielt.
      Stereo spielt eine Rolle. Was sind dann die besten Platzierungen für die Diffusoren - auch in Anbetracht auf meine Anforderungen? Die Decke hinten kann mit Diffusoren aufgrund des Konzeptes nicht verbaut werden, die wären zu tief. Aber an die Seitenwände geht schon. Auch an der Hinterwand anstatt Breitbandabsorber. Ich kann bspw zwischen den DBA-Subs Diffusoren bauen, und dann das ganze mit Akustikstoff bespannen - nur weiß ich, dass man Diffusoren mit Stoff abdecken soll, ich weiß nicht ob Akustikstoff hier nicht egal wäre? Was wäre dein Vorschlag?


      Ravenous schrieb:

      Wie tief ist denn die Decke abgehängt? Da würde ich lieber Aussschnitte reinmachen und die Flächen aus Absorbern und Diffusoren bündig in einer Höhe anbringen.
      Ist nicht abgehängt, sie wird gemacht. Naja, ich denke eben max. 10cm. Wenn die 10cm reichen, dann könnte ich das wohl machen.
    • Es ist nie einfach, unterschiedliche Dinge optisch und praxisgerecht miteinander zu vereinen. Ein Bildschirmarbeitsplatz und Heimkino stellen halt unterschiedliche Anforderungen.

      Ich würde den Schreibtisch mit den Monitoren direkt hinter der Couch stellen und in Richtung Leinwand sitzen. Dann sieht das optisch ein wenig wie diese Mischkinos aus.
      Ein Vorhang kann das ganze Gerümpel wie Drucker und Co. kaschieren.

      Eventuell aber auch einen schalldurchlässigen Vorhang hinter der Couch anbringen, so dass der Ton passieren kann aber der Arbeitsplatz beim Filmeschauen nicht zu sehen ist. Das dürfte viel aufgeräumter aussehen.

      Schau dir mal das Heimkino vom User blacklight an. Der hat Heimkino und Home-Office IMO praxisgerecht und geschmackvoll vereint.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Aber Leute... es geht, in der ersten Linie, nicht darum, dass es aufgeräumter aussieht! Ich heiße es herzlich willkommen, aber hier geht es mir eher um die akustischen Maßnahmen, ob das Konzept alleine passt... die Diskussion geht etwas in der falschen Richtung. OK, versuchen wir mit paar gezielten Fragen:

      Beleuchtung: Ziel ist es eben das der ganze Raum heller wird. Die LED Paneele würde ich erstmal lassen, da wenn ich das richtig rechne, sind es 8000lm im ganzen Raum. Wie gesagt, vielleicht zwei kleine Paneele dazu. Denkt ihr dass die Beleuchtung passt?

      Akustik: ich verstehe den Ansatz mit den Diffusoren und Decke. Eines ist aber leider klar - eine durchgehend gerade Decke mit nur Spots wirkt durchaus ruhiger, und mein Ziel ist es, neben akustischen Maßnahmen auch eine Umgebung zu schaffen, die zum Arbeiten geeignet ist. Bitte denkt dass ich zur Zeit 5 Tage pro Woche unten 8-17h, manchmal sogar 8-20h verbringe. Wenn ich den Drucker und die Kasten schaffe wegzubringen, hinter die Surround Lautsprecher von oben bis unten mit Diffusoren bestücken, und die Hinterwand, bringt das nix?? ich kann natürlich nur die Subs bespannen und die großen 1D Diffusoren sichtbar lassen, sieht sicher lässig aus. Für die Wände finde ich akustischen Maßnahmen wie Diffusoren OK, ab die Decke im hinteren Bereich - weiß ich nicht.
      Die Diffusoren im vorderen Bereich sollen eigentlich dazu beitragen, den Schall nicht komplett zu schlucken, damit der Raum nicht zu tot wirkt.
    • Ganz ehrlich, aber 5 Tage die Woche 9-12 Stunden im Keller am Bildschirm hocken ohne Tageslicht ist sicherlich nicht der richtige Arbeitsplatz und in der Arbeitsstättenverodnung in D sind solche Räume in Firmen dafür nicht zulässig.

      Da würde ich mir lieber einen anderen Platz für den Schreibtisch suchen. Gutes Licht am Arbeitsplatz hat man sonst mit solchen Lampen: lampenwelt.de/dimmbare-led-off…euchte-logan-4-000-k.html
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ich arbeite jetzt in der Lockdown Zeit die volle Arbeitszeit von zu Hause aus. Sonst nur 2-3 pro Woche abends. Sonst zocke ich auch oft dort.

      Das geht leider nicht - es gibt keinen Alternativplatz. Meine Frau arbeitet auch von zu Hause aus, auch in der Normalzeit ist sie Teilzeit und arbeitet 15Std pro Woche von zu Hause. Und zwei Arbeitsplätze im WZ zu haben ist no-go. Restliche Zimmer sind voll und es geht nicht. Einzige Alternative ist ein Notebook am Esstisch - auch sehr suboptimal. Nutze ich als Ausweichmöglichkeit.
      Und was macht diese Leuchte anders als diese Paneele hier: amazon.de/gp/product/B07FK1X7T…?smid=AK4Q2MVXP4RPR&psc=1, außer dass sie viel teurer ist?
      Die können ebenso viel Lumen und haben anpassbare Farbtemperatur. Ich verstehe schon dass man 4000k am Arbeitsplatz braucht, deswegen war die Idee die Paneele zusätzlich einzubauen.

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    • OK, also Philips Hue steht, ist toll, bin voll begeistert, und wird dann eingebaut.

      Der nächste Punkt ist Boden. Oben wurde mir Vinyl empfohlen. Gut, hier wäre eins der mir gefällt:
      Parador | Eco Balance Pur Eiche Avant Geschliffen Landhausdiele

      Was haltet ihr von einem hellen Boden? Ich weiß dass Teppich mehr schluckt, weniger reflektiert, aber wie "schlimm" ist es denn wirklich?
      Mein Plan ist vorderen Bereich dunkel (schwarz) zu gestalten, und dann ab einem Teil dann hell. Vermutlich wo die Schräge des vorderen Teils endet, beginnt die helle Bespannung.
    • Kann mir jemand von euch helfen dabei die Kosten abzuschätzen?
      Ich versuche zB. zu ermitteln, wieviel man fürs Holz und Schrauben/Winkel zahlen wird? Ich werde wahrscheinlich alles im Baumarkt wie Hornbach kaufen, vielleicht eine oder die andere Sache bei Schraubenking o.ä. bestellen, da größere Stückzahlen günstiger sind. Da ich aber keine Erfahrung damit habe, welche Schrauben und Längen, welche Winkel, usw, tue ich mir bisschen schwer.
      Könnt ihr mir Beispiele geben was ihr gemacht hat und was das gekostet hat, vielleicht kann ich mich daran richten?
    • Der Boden wäre mir zu hell. Mindestens so dunkel würde ich nehmen: parador.de/elastische-bodenbel…iche-skyline-grau-1601386

      Oder so: haro.com/de/produkte/disano/nu…turiert/index.php/536240/

      Bzgl. Kosten für Verbrauchsmaterial:

      Woher sollen wir denn wissen, wie Du das umsetzen willst und was Dein Baumarkt hat.

      Du musst erst einmal Skizzen machen, was Du baust.

      Geh in den Baumarkt, schreib Dir die Preise auf und dann mach ne Abschätzung.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Danke. Das mit dem Boden wird noch ein sehr schwieriges Thema sein. Pures Heimkino vs wohnliches Arbeitszimmer/Heimkino...

      Hast du Recht.
      Bin dabei eine 3D-Planung zu machen. Hab einen Teil der Decke mal geplant. Und wenn ich korrekt rechne, bin ich bisher schon bei ca. 140m Holz für die Decke.
      Allerdings bin ich um zwei Sachen nicht sicher:
      - wenn Holz, dann welches Holz überhaupt... Kantholz, Rahmenholz...? Steht im Netz was von Keilgezinkt, aber davon lese ich nix im Baumarkt (online).
      - ob überhaupt Holz, sondern Knauf Direktabhänger (tendiere eher dazu)

      Habt ihr da Erfahrung, was sinnvoller ist?
      Ein Screenshot der Planung (in progress) anbei.
      Dateien

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    • Und noch was:
      Die 12cm Gesamtabhängung der Decke: wird sich das negativ auf DBA auswirken?
      Es ist ja auch nicht alles abgehängt, sondern es sind ja Aussparungen für Diffusoren, Absorber und Licht angedacht.
      Natürlich ist DBA jetzt auf 220cm eingerichtet, also genau auf 1/4 der Wandbreite/Höhe.
      Aber wenn die Decke kommt, sieht das ja anders aus, besonders wenn ich mal vorhabe die Decke mit Steinwolle zu füllen.
      Habe ich da ein Problem?
    • Norbert schrieb:

      Wenn die Abhängung nicht schallhart ist, ist es kein Problem. Die Position der Woofer für ein DBA sind kritisch. Eine 5 cm Verschiebung hat bei mir deutliche Änderungen im Frequenzverlauf ergeben. Nicht dramatisch aber messbar.
      Also ich kann nur sagen dass meine DBA-Woofer absolut genau und korrekt auf mm platziert sind.
      Was ist schallhart? Hm... ist ne trockenbau Decke. Ist die schallhart?
    • Hmm, nicht so optimal. Meine Subs wurden für 2,20 gebaut ;(
      Es geht auch sie für 2,10 aufzustellen, aber da verliere so viel kostbaren Platz ;( ;(
      Das schwierige dabei ist dass ich nach dem neuen Plan eigentlich zwei Höhen habe - die zwei "Löcher" sind durchaus nicht klein. Wenn ich das so abschätzen muss, würde ich sagen nur 2/3 der Decke ist wirklich auch abgehängt.
      Rest ist mit Absorbern, Diffusoren und Licht gefüllt.
    • Ich habe auf den Fotos oben deine hinteren Subwoofer gesehen. Die vorderen sehen wahrscheinlich genauso aus. Ich würde da nichts ändern. Der Aufwand ist viel zu gross, wegen ein paar Dezibel Abweichung. Wie weit sind die Membrane der Woofer von der Rückwand entfernt?

      Ich habe meine so flach wie möglich ausgeführt. Gehäuse sind 17 cm dick und direkt an der Rückwand. Der F-Gang hat 1 dB Abweichung zwischen 22 und 80 Hz.
      Zum Ausgleich lasse ich die 7 unteren Lautsprecher alle auf Large laufen, damit das Klangbild lebendiger ist :D
      Das theoretische bessere Klangbild sollte natürlich mit Small erreicht werden. Aber das schaffen die Subwoofer weder im Pegel noch im Impulsverhalten. Also ist das DBA nur für den LFE Kanal und die Atmos-LS zuständig. Es klingt trotzdem sehr überzeugend.
      Gruss Norbert
    • Sorry, ja, es sind 8. 4 vorne, 4 hinten. Die Skizze ganz oben zeigt's.
      Der Woofer ist so nah an der Wand wie möglich: 21mm MDF, 1-2mm Platz zwischen MDF und hinteren Teil des Woofers, und Woofer ist 144mm. Also ca. 167mm. Die wurden so gebaut dass sie ein Turm sind, 50L haben und so nah wie möglich an der Wand sind.
      Also ja, sind so ziemlich ähnlich wie deine dann.
      Mein Frequenzgang ist auch nicht schlecht, aber ich glaube zur Zeit komme ich nicht auf den 1dB. Die Leerraum-Messungen folgen (im aktuellen Raum wurde erstmal nicht auf DBA gebaut, das kam später.
      Der einzige Weg um das zu verbessern wäre auf beiden Seiten eine Schallharte Wand auf der Subwooferebene zu machen, aber das würde dazu führen, dass ich aus platztechnischen Gründen kein doppeltes Zimmer (Heimkino + Arbeitsplatz) mehr machen kann, wäre einfach zu kurz das Zimmer. Auch die akustischen Maßnahmen die jetzt machbar sind, wären damit vom Tisch.
      Large: verstehe ich, habe ich aber selber noch nicht probiert. Da dachte ich mir dass Frequenzgang ziemlich viel leiden würde. Außerdem nutze ich XT32 (bin nicht so ganz happy damit, aber das ist was ich zur Zeit habe).
      Ich bin auch jetzt eigentlich ziemlich zufrieden mit dem DBA und das Kosten-Nutzen Ergebnis hat sich aus meiner Sicht gelohnt. Ich hatte vorher 1 Sub, und das war schrecklich im Vergleich. Die Raummoden so um 21Hz und 50Hz sind so gut wie eliminiert.
      Ich kann auch paar Einstellungen am Marantz etwas mehr "boom" auf Befehl geben, was sich bei der Musik für meine Ohren meistens auszahlt, aber bei Filmen meistens zu viel ist. Die klingen schon so und so sehr voll.

      Eigentlich bin ich mit den aktuellen XTZ Lautsprechern nicht so ganz happy. Ich habe schon öfters überlegt die zu verkaufen, und mir die Cinema Serie zu holen. Allerdings fehlt aktuell die Kohle dafür. Bin schon happy wenn das Projekt umsetzbar ist, deswegen werden die ganzen Kosten dafür ermittelt (mittels Planung). Sonst würde ich mir ohne viel Aufwand später die Beryllium Upgrads für die LS holen und weitere Endstufen.
      Theoretisch kann ich diesem Konzept jegleiche andere LS später holen, da sie flexibel aufgebaut sind.

      Mein Problem sind die Surrounds, da aktuell der linke Surround genau beim Fenster kommt. Und da habe ich mein Dilemma: so aufbauen dass es etwas höher ist und das Fenster geht nicht mehr auf, oder so wie jetzt, unter dem Fenster (auch so versteckt, dass man den LS nicht mehr sieht, vermutlich Bespannung).

      Auch neu werden die Leinwand und der Beamer.
      Ich hätte eine Hivilux Leinwand angedacht, da sie noch preislich für mich akzeptabel sind, sonst hätte ich mir wieder eine selbst gebaut.
      HiViLux | 16:9 Rahmenleinwand 10cm Rahmenstärke HiViGrey Cinema 5DMP/HDR Akustik | einfach online bestellen - gibt's da Erfahrungen damit?
      Und der Beamer soll ein TW7400 werden.

      Übrigens die Technik wird in einem selbstgebauten Lowboard unter der Leinwand eingebracht. Die Fronten, soweit notwendig, wie zB. Endstufen und Verteiler/Kabel, werden wie Wände abgedeckt, und Receiver wird weiterhin sichtbar sein.

      Die neue Planung (die nicht ganz fertig ist):
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    • Klar, die Kanthölzer kann ich etwas nach hinten versetzen, bzw. die LS nach vorne. Wäre auch plan angedacht. Ich werde es im Plan korrigieren.
      EDIT:
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    • Hier ist die fertige Planung.
      Wobei ich nicht so ganz sicher bin, wie ich die Steckdose und Schalter sinnvoll verstecke. Es ist ein Philips Hue System, und bin flexibel, aber trotzdem will ich beim Eingang einen Schalter haben. Und eine Steckdose benötige ich.
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    • Vorne finde ich es sehr gelungen. Den hinteren Teil finde ich sehr zerklüftet und die Surroundbacks stecken in einer Dröhnkammer. Vielleicht kannst du das noch eleganter lösen. Die Absorber hinten im 45 Grad Winkel an derem Ende dann jeweils die Surround-LS positioniert werden. Zwischen den Backsurrounds zu machen. Mit den Absorbern auf 1/4 Raumlänge störst du eventuell sogar die Funktion des DBAs. Das hintere Array soll ja die Wellenebene von vorne auslöschen. Wenn du aber einen massiven Wellenbrecher baust, dann passt das nicht mehr zusammen.
      Gruss Norbert
    • Die hinteren sind keine Surrounds, sondern die "Tisch-Lautsprecher" (Genelec Monitore), die über die Rechner-Bildschirme (3Stk am Tisch) platziert sind. Natürlich kann ich sie auch einbinden, aber bisher nicht der Fall gewesen.
      Es ist die Überlegung von die Genelec weg zu gehen, und einfach am Tisch ein Soundbar aufzustellen. Aber ich denke es könnte mal ein Tag kommen, wo ich mein System auf Genelec allgemein umbaue, dafür fehlt aktuell aber definitiv die Kohle. Ich liebe nämlich den Sound der G's nämlich...
      Aber ja, gut gemerkt! Die Diffusoren mitten im Raum sicherlicht nicht gut für DBA. Wird geändert.
      Die "Säulen" wo die Surrounds stecken sind nur aus optischen Zwecken, und weisen nur Platten die die Bespannung halten.
      Ich kann die Diffusoren an den Wänden auch wegtun... denn bin mir nicht sicher ob die dann irgendeine Wirkung hinter der der Säule der Surrounds haben.


      Norbert schrieb:

      Die Absorber hinten im 45 Grad Winkel an derem Ende dann jeweils die Surround-LS positioniert werden. Zwischen den Backsurrounds zu machen.
      Was meinst du damit?
    • Da waren vor kurzem von hinten noch Reste von Holzweichfaserplatten befestigt. Das hat übel rausgebröselt und ich habe jetzt ausrangierte Sitzkissen von hinten montiert und die Holzweichfaserplatten hinter der Leinwand untergracht. Hinter den diagonal montierten Absorbern sind Plattenschwinger für die 2. „Längsmode“ um 80 Hz an der Wand montiert. Ich nutze den Raum quer.
      Gruss Norbert
    • Verstehe.
      Meine Plattenschwinger sind hinten und seitlich wo möglich und wo sinnvoll. Viel Möglichkeiten habe ich eh nicht. Das beste draus machen. Bin allerdings im Zweifel ob ich mittig hinten den 1D baue. Davor steht effektiv der Tisch. Der hat vorne die Bildschirme und unter dem Tisch hängt ein massiver Kabelkanal (selbst gebaut, denn sowas gibt's nicht zu kaufen, für die Menge an Kabeln die ich beim Tisch habe). Frage mich ob da nicht ein zusätzlicher Plattenschwinger sinnvoller wäre?
      Und, soll ich deiner Meinung nach die Links/Rechts an der Wand Skyline-Absorber eliminieren, oder einfach an die Wand verschieben?
    • Plattenschwinger gehören immer in die Nähe von Druckmaxima, also an die Ecken. Auch der Fussboden und eine Wand bilden eine Ecke.

      Poröse Absorber da, wo sie gebraucht werden. Flatterechos oder Reflexionen vermeiden, Hohlräume dämmen.

      Ich habe noch einen Stapel Sitzkissen in der anderen hinteren Raumecke untergebracht. Die liegen da auf einem zusätzlichem Kinositz und verstauben und eliminieren Dröhnfrequenzen.

      Wie oben gesagt, ich lasse alle 7 unteren LS auf Large laufen. Da wird ne Menge emittiert.

      Wir machen hier zu zweit inzwischen regelmässig Disko um uns fit zu halten. Klingt sehr gut mit Extended Stereo und Einbindung der Atmos LS. Da dröhnt nix. DBA ist dafür aus. Der Pioneer SC-LX89 schafft das alleine.
      Gruss Norbert
    • Ja, das stimme ich zu. Deswegen werden diese Stellen gesucht und entsprechend behandelt.
      Die Hohlräume werden weitgehendst gefüllt. Sei das Decke, Hinter- oder Vorderwand. Entweder gefüllt oder Plattenresonator.

      Ich habe auch jetzt den hinteren Teil geändert. Die andere Lösung hat mich gestört.
      Planung 17.jpg


      Norbert schrieb:

      Wir machen hier zu zweit inzwischen regelmässig Disko um uns fit zu halten.
      :thumbup: :thumbup:
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