VERGIFTETE WAHRHEIT
Film: 10/10 Punkte
1998 suchen zwei Farmer Rechtsbeistand beim Wirtschaftsanwalt Rob Bilott. In Parkersburg, West Virginia sind ein Großteil ihrer Rinder vergiftet worden. Während seiner Recherchen ermittelt Bilott, dass der Teflon-Hersteller DuPont jahrelang wissentlich seine Mitarbeiter und das Trinkwasser vergiftet. Dabei tauchen immer wieder die Begriffe PFOA und C8 auf. Um gegen DuPont vorzugehen, werden 70.000 Menschen Blutproben für weitreichende Untersuchungen entnommen, deren Ergebnisse eine noch viel schrecklichere Wahrheit offenbart.
Was sich nach einer fiktiven Geschichte liest, entspricht wahren Begebenheiten. DuPont und Lieferant 3M haben über Jahrzehnte Studien anfertigen lassen, die zweifelsfrei belegen, dass die Herstellung von Teflon massiv gesundheitsschädlich ist - ebenso die Nutzung zu Hause von Bratpfannen und Töpfen, die mit Teflon beschichtet zu stark erhitzt werden. Mittlerweile geht man davon aus, dass in fast allen Lebewesen nicht abbaubares C8 vorhanden ist. 99 Prozent der Menschen sollen davon betroffen sein. In Menschen und Tieren führt C8 beispielsweise gleichermaßen zu Missgeburten, Organwachstum und Krebserkrankungen. Der Teflon-Skandal machte riesige Schlagzeilen, wurde aber von der betroffenen Industrie versucht, kleinzureden, da Milliarden Dollar pro Jahr an Gewinnen mit C8 erzielt wurden.
Regisseur Todd Haynes schuf einen überaus tiefgründigen und spannenden Film, der die Hintergründe des Teflon-Skandals verständlich aufarbeitet. Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Tim Robbins und Bill Pullman agieren überaus glaubwürdig in ihren Rollen.
Bild: 8/10 Punkte
Der CinemaScope-Transfer besitzt eine gut Schärfe, so dass Aufnahmen von der Teflon-Fabrik detailreich abgebildet wird. Die kühle blaue Farbfilterung unterstreicht die düstere Stimmung.
Ton: 7/10 Punkte
Thematisch bedingt stehen Dialoge im Vordergrund des Geschehens. Stimmen sind dabei jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Trotzdem unterstützen teilweise druckvolle Tiefbass-Attacken des DTS-HD-MA-5.1-Mixes die Szenerie. Umgebungsgeräusche werden immer wieder klar auf den Rear-Speaker verteilt.
Film: 10/10 Punkte
1998 suchen zwei Farmer Rechtsbeistand beim Wirtschaftsanwalt Rob Bilott. In Parkersburg, West Virginia sind ein Großteil ihrer Rinder vergiftet worden. Während seiner Recherchen ermittelt Bilott, dass der Teflon-Hersteller DuPont jahrelang wissentlich seine Mitarbeiter und das Trinkwasser vergiftet. Dabei tauchen immer wieder die Begriffe PFOA und C8 auf. Um gegen DuPont vorzugehen, werden 70.000 Menschen Blutproben für weitreichende Untersuchungen entnommen, deren Ergebnisse eine noch viel schrecklichere Wahrheit offenbart.
Was sich nach einer fiktiven Geschichte liest, entspricht wahren Begebenheiten. DuPont und Lieferant 3M haben über Jahrzehnte Studien anfertigen lassen, die zweifelsfrei belegen, dass die Herstellung von Teflon massiv gesundheitsschädlich ist - ebenso die Nutzung zu Hause von Bratpfannen und Töpfen, die mit Teflon beschichtet zu stark erhitzt werden. Mittlerweile geht man davon aus, dass in fast allen Lebewesen nicht abbaubares C8 vorhanden ist. 99 Prozent der Menschen sollen davon betroffen sein. In Menschen und Tieren führt C8 beispielsweise gleichermaßen zu Missgeburten, Organwachstum und Krebserkrankungen. Der Teflon-Skandal machte riesige Schlagzeilen, wurde aber von der betroffenen Industrie versucht, kleinzureden, da Milliarden Dollar pro Jahr an Gewinnen mit C8 erzielt wurden.
Regisseur Todd Haynes schuf einen überaus tiefgründigen und spannenden Film, der die Hintergründe des Teflon-Skandals verständlich aufarbeitet. Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Tim Robbins und Bill Pullman agieren überaus glaubwürdig in ihren Rollen.
Bild: 8/10 Punkte
Der CinemaScope-Transfer besitzt eine gut Schärfe, so dass Aufnahmen von der Teflon-Fabrik detailreich abgebildet wird. Die kühle blaue Farbfilterung unterstreicht die düstere Stimmung.
Ton: 7/10 Punkte
Thematisch bedingt stehen Dialoge im Vordergrund des Geschehens. Stimmen sind dabei jederzeit klar und deutlich zu verstehen. Trotzdem unterstützen teilweise druckvolle Tiefbass-Attacken des DTS-HD-MA-5.1-Mixes die Szenerie. Umgebungsgeräusche werden immer wieder klar auf den Rear-Speaker verteilt.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,