SONY VPL-VW290 und VPL-VW890

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    • SONY VPL-VW290 und VPL-VW890

      SONY VPL-VW290 und SONY VPL-VW890

      In dieser Woche hat Sony seinen neuen 4K-Projektoren auf einer Pressekonferenz angekündigt, die Online stattgefunden hat.
      Hierbei handelt es sich um die Modelle VPL-VW290 und VPL-VW890, die ihre Vorgängermodelle ablösesen.

      Ich hoffe, dass auch die neuen beiden 90er-Modelle dieselbe bessere Schärfe darstelle, wie schon die VW590 und VW790.
      Darüber hinaus scheint Sony das 8-Bit-Problem gelöst zu haben. Banding-Effekte sollten nun auch der Vergangenheit angehören.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • TEST: SONY VPL-VW290ES

      Foto: Michael B. Rehders - Sony VPL-VW290ES


      Ausstattung und Technik
      Den Einstieg in die 4K-Welt von Sony bietet der VPL-VW290ES für 5.490 Euro. Den Projektor gibt es in den Farben Schwarz und Weiß. Am bewährten Design hat sich nichts geändert. Das Gewicht beträgt 14 Kilogramm und der Energieverbrauch liegt bei 390 Watt.

      Der Sony VPL-VW290ES besitzt eine native Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixel. Der 2,06-fache Zoomfaktor ist großzügig bemessen, ebenso wie der horizontale und vertikale Lens-Shift, um das Bild via Fernbedienung auf die Leinwand anzupassen. Aus einer Distanz von 3,45 bis 7,07 Meter wird eine Bildbreite von 2,5 Metern erzeugt.
      Die High-Dynamic-Range-Technologien HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) für Broadcast werden unterstützt. Die Videoverarbeitung übernimmt der neue „X1 for Projector“-Prozessor. Dieser ist aus den Sony BRAVIA-Fernsehern bekannt und kombiniert die Bildverarbeitung mit Funktionen wie Dynamic HDR Enhancer und Super Resolution. Hinter dem Dynamic HDR Enhancer verbirgt sich im Grunde das Dynamische Tone Mapping. Es analysiert die Inhalte zwar Bild für Bild und passt Helligkeit und Farben framegenau an, allerdings sind händische Anpassungen nötig, da die Metadaten nicht Bild für Bild ausgelesen werden, sondern die Anpassung rudimentär erfolgt. Das bedeutet: Innerhalb eines vorab definierten Spektrums (z. B. 1.000 Nits) werden alle Bildsignale via Tone Mapping dargestellt. Hellere Elemente überstrahlen ins Weiß.
      Motionflow, Blanking, 3D und eine Zoom-Funktion vervollständigen die umfangreiche Ausstattung.



      Messungen und Diagramme
      Im Bildmodus „Referenz“ braucht der Nutzer im Grunde nichts weiter zu ändern. Die Werkseinstellungen meines Testsamples sind so gut, dass sie in diesem Preset praktisch jede Korrektur überflüssig macht. Die Lichtausbeute beträgt ordentliche 1.380 Lumen mit SDR- und 1.518 Lumen mit HDR-Content.



      Farbraum Rec.709 ab Werk – Ohne eine einzige Änderung erreichen alle Farben fast punktgenau ihre Vorgaben. Der Farbraum für Full HD wird 100 Prozent abgedeckt.

      Farbraum Rec.709 kalibriert – Perfektionisten können die minimalen Abweichungen noch anpassen. Diese sind jedoch so gering, dass sie bereits innerhalb der Serienstreuung von preiswerten Messinstrumenten liegen.


      Graustufenverlauf ab Werk – Besser geht es kaum noch. Der Farbverlauf liegt durchweg um 100 Prozent.



      Allgemeine Bildeindrücke und Betriebsgeräusch
      Der Sony VPL-VW290ES läuft im hohen Lampenmodus angenehm leise mit rund 29 Dezibel. Im Eco-Lampenmodus kann das Betriebsgeräusch auf 26 Dezibel gesenkt werden und ist fast gar nicht mehr wahrnehmbar, sobald leiser Filmton zu hören ist.
      Einzelne Pixelstrukturen oder gar ein Fliegengitter (Screendoor) sind auf der Leinwand selbst aus kurzer Distanz nicht zu sehen. Dank hohem Füllfaktor und nativer 4K-Auflösung muss ich schon relativ nah vor die Leinwand treten, um die Pixel eines Schwarz/Weiß-Schachbrettmusters in UHD-Auflösung zu differenzieren. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein beeindruckendes Bild, das schon fast an analogen Film erinnert. Völlig frei von störenden Strukturen ergibt sich ein homogenes Bild.

      Foto: Michael B. Rehders – Der Ein-Prozent-Ausschnitt deckt auf, wie exzellent Schärfe und Detaildarstellung des Sony sind. Einzelne Personen im Doppeldecker sind klar erkennbar. Auch das Hamburg-Wappen ist vollständig reproduziert. Selbst einzelne Streben am Brückengeländer sind vollständig erhalten.


      Fazit
      Der Sony VPL-VW290ES ist ein nativer und knackscharfer 4K-Projektor, der HDR via Dynamischen Tone Mapping darstellt. Allerdings sind immer mal wieder manuelle Anpassungen nötig, um HDR-Filme bestmöglich zu erleben. Darüber hinaus machen die große Aufstellungsflexibilität und präzise Farben ab Werk den Sony VPL-VW290ES für dedizierte Heimkinoräume und Wohnzimmer gleichermaßen empfehlenswert.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Die beiden Projektoren haben zweifelsfrei ihre Stärken.
      Hier mal die Vorteile gegeneinander:

      JVC DLA-N5
      + besserer On/Off-Kontrast
      + besserer Inbild-Kontrast
      + besserer Schwarzwert
      + Lens-Memory
      + Frame Adapt HDR
      + heller
      + schärfer

      Sony VPL-VW290ES
      + ANSI-Kontrast
      + breiteres Bild aus gleicher Entfernung
      + kein Streaking und keine aufgehellten Ecken
      + Geräte auch in Weiß erhältlich
      + Preis
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo George,

      danke für den Vergleich. Die Wechselgedanken weg vom X5000 werden etwas dominanter :zwinkern:

      Der macht zwar immer noch ein geiles Bild, aber HDR ist teils schon etwas schwer zu händeln.

      Gruß
      Calvin

      PS: den N5 gibt es aber auch in weiß :bier:
      “Das sicherste Anzeichen dafür, dass anderswo im Universum intelligentes Leben existiert, ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen.”

      "Mein BlackBerryGreen"
    • Hallo George,
      den N5 gibt's aber auch in Weiß.
      Bei der Gegenüberstellung sollte man aber auch auf die Haltbarkeit achten.

      Bei den Sonys ist die Problematik des Driftens bekannt, welche viele vom Kauf eines Gerätes abschreckt.
      Was JVC betrifft, hört man von Händlern nicht ausschließlich Positives: Der eine berichtet, dass in der Anfangszeit etwa die Hälfte der N5 zurückgeschickt werden mussten. Ein anderer erzählte mir - ziemlich deprimiert -, dass auch jetzt noch etwa die Hälfte der Geräte innerhalb der ersten 500 Stunden defekt gingen, etwa, indem sie im Bild Streifenbildungen zeigten u.dgl.

      Es wäre schön, wenn es mal einen Faden zu diesem Thema gäbe. Nur Tests von Neugeräten sind leider nur die halbe Wahrheit. Es wäre schön, wenn seriöse Journalisten, die es ja allem Anschein nach gibt, sich dieses Themas annähmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Joe_Potter ()

    • Joe_Potter schrieb:

      Ein anderer erzählte mir - ziemlich deprimiert -, dass auch jetzt noch etwa die Hälfte der Geräte innerhalb der ersten 500 Stunden defekt gingen, etwa, indem sie im Bild Streifenbildungen zeigten
      Soweit ich weiß, ist davon lediglich die 1. Baureihe betroffen. Mein N7 war ja auch darunter und hat ein neues Bauteil von JVC bekommen.
      Seither läuft der Projektor fehlerfrei. Alles Weitere kann im N7-Faden nachgelesen werden, da ich regelmäßig über den Zustand des Beamers berichte.


      Joe_Potter schrieb:

      Nur Tests von Neugeräten sind leider nur die halbe Wahrheit.
      Ein Test ist halt immer nur eine Momentaufnahme, die zum Testzeitpunkt und für das eine Gerät Gültigkeit hat.
      Darüber hinaus berichten doch Nutzer über ihre eigenen Erfahrungen in den Foren und auf Facebook.



      Joe_Potter schrieb:

      Es wäre schön, wenn seriöse Journalisten, die es ja allem Anschein nach gibt, sich dieses Themas annähmen.
      Wie stellst du dir das vor?
      Gruß
      George Lucas

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    • Joe_Potter schrieb:

      Bei der Gegenüberstellung sollte man aber auch auf die Haltbarkeit achten.
      In der Auflistung steht das doch drin.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Joe_Potter schrieb:

      Was die Langzeitstabilität der Projektoren betrifft, werden wahrscheinlich die Printmedien wegen ihrer Anzeigenabhängigkeit wenig sagen können.
      Damit hat das nichts zu tun.
      Die Testsamples stehen einem schlichtweg nur wenige Tage bzw. Wochen zur Verfügung. Danach gehen sie zum Hersteller zurück.

      Für einen Langzeittest müssen die Geräte daher gekauft und Mitarbeiter abgestellt werden, die diese regelmäßig betreiben.
      Dafür ist aber kein Geld vorhanden, weil die Journalisten für aktuelle Berichte eingespannt werden.

      Ich denke nicht, dass sich viele Hefte zusätzlich verkaufen lassen, wenn ein Gerät zwei oder drei Jahre im Dauertest ist.
      Zumal vielfach die Beamer End of Life sind, da nach 12 oder 24 Monaten die Nachfolger erscheinen - mit modifizierter Technologie. Da sind Testergebnisse einfach nicht mehr belastbar, weil man negative Eigenschaften schon nachweisen muss, wenn man diese öffentlich macht. Ansonsten gibt es teure Post vom Anwalt.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George, Deine Beschreibung der Testpraxis leuchtet völlig ein.

      Aber der normale Käufer wechselt sein Gerät nicht alle 12 oder 24 Monate. Da ist eben nicht End of Life. Und warum sollte teure Post vom Anwalt drohen, wenn ein User von Defekten seines Gerätes berichten würde? Ich kann Deinen Gedanken nicht ganz folgen.

      Es bleibt für mich ein Rätsel: Einzelne Händler berichten von hohen Rückläuferquoten oder Ausfällen und ständigem Ärger. Aber in den Foren bleibt es hinsichtlich der Langzeitstabilität der Geräte ziemlich ruhig.

      Natürlich hoffe ich auch, dass mein neuer N5 so gut hält wie mein nunmehr 14 Jahre alter JVC HD1. Aber der Händler hat mir nahegelegt, den Verpackungskarton gut aufzuheben, denn leider sei es nicht unwahrscheinlich, dass das Ding zur Reparatur müsse - wie gesagt: 50% Ausfälle in den ersten 500 Stunden. Der Mann würde das nicht sagen ohne entsprechend leidvolle Erfahrungen - für ihn selbst wie auch für seine Kunden.

      In den Foren wird immerhin das Driften bei den Sonys (und beim Gamma evtl. auch bei JVC) erwähnt. Aber von Ausfällen oder Reparaturen erfährt man seltsamerweise wenig. Aber Infos darüber wären für Kaufentscheidungen wichtig.
    • Joe_Potter schrieb:

      Aber der normale Käufer wechselt sein Gerät nicht alle 12 oder 24 Monate. Da ist eben nicht End of Life.
      Wenn der Kunde ein Neugerät kaufen möchte, nutzt ihm doch kein "Langzeittest", wenn es den Projektor schon seit Jahren nicht mehr im Handel gibt.
      Alle anderen haben den Beamer ohnehin, weil sie ihn länger als 12 oder 24 Monate nutzen - diese Nutzer sammeln wahrscheinlich selbst die gleichen Erfahrungen, die während eines Langzeittests gemacht werden.



      Joe_Potter schrieb:

      Und warum sollte teure Post vom Anwalt drohen, wenn ein User von Defekten seines Gerätes berichten würde? Ich kann Deinen Gedanken nicht ganz folgen.
      Ich schreibe von einem Journalisten. Es droht Ärger bei negativer Berichterstattung, wenn Mängel in einem Artikel nicht nachgewiesen werden können.

      Zum Beispiel kann ich mich nicht auf Defizite von älteren Projektoren berufen, wenn ich diese Dinge beim aktuellen Testmodell nicht feststellen kann.
      "Berichte, was ist!" - Das ist mein Motto als Journalist. Und noch einmal: Testberichte sind immer auf das Testsample bezogen, zum Testzeitpunkt und mit der Firmware, die zum Testzeitpunkt aufgespielt ist. Mit anderen Geräten zu einem anderen Zeitpunkt kann das Ergebnis anders aussehen, wenn Updates nachgeschoben worden sind - wie bei JVC das "Frame Adapt HDR"-Tool oder bei einem JVC DLA-Z1 die Verbesserung des Kontrastes nach einiger Zeit.



      Joe_Potter schrieb:

      Aber von Ausfällen oder Reparaturen erfährt man seltsamerweise wenig.
      Dann hast du (mit Verlauf) nicht wirklich gesucht. Die Foren sind voll mit Berichten über Probleme von Sony-Projektoren, was Kontrast/Gamma/Farbraumdrift anbelangt.
      Auch die Verkaufsabsichten eines Händlers dürfen hinterfragt werden, wenn dieser von 50 % Reparaturfälle berichtet. Wie viele Geräte hat er verkauft? 2 oder 200? Das kann durchaus einen Unterschied machen.

      Und dass die erste Charge der N-Serie Probleme hatte, die vom Service behoben wird/wurde, ist eigentlich auch bekannt. Ebenso, dass die 2. Charge das Problem nicht mehr haben soll.

      Nachtrag:
      Natürlich kann in jedem Projektor herstellerunabhängig ein Defekt auftreten. Dann wird dieser vom Service behoben. Wenn ein Fehler jedoch häufiger auftritt, wie der Gammadrift, dann muss genauer nach der Ursache geforscht werden. In diesem Fall ist es allem Anschein nach so, dass die LCOS-Technologie bei wenig genutzten Projektoren die Ursache dafür ist. Die Flüssigkristalle verändern bei Nicht/Wenig-Nutzung ihre Anordnung, was Einfluss auf das Gamma hat - so meine Nachforschung.
      Wird ein Projektor hingegen regelmäßig und viel genutzt, tritt dieser Effekte gar nicht oder erheblich weniger stark ausgeprägt auf. Das ist meine Diagnose bei zahlreichen Projektoren, die ich über Jahre ausgiebig genutzt und regelmäßig vermessen habe.
      In aller Regel laufen die Projektoren bei mir um die 1.000 Stunden pro Jahr.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • TEST: SONY VPL-VW890ES

      Foto: Michael B. Rehders - Sony VPL-VW890ES in meinem Heimkino



      Ausstattung und Technik
      Das Herzstück des Projektors ist die Laserlichtquelle. Die Lebensdauer beziffert Sony mit 20.000 Stunden wartungsfrei.
      Der Sony VPL-VW890ES besitzt drei SXRD-Panels mit 0,74 Zoll, die über eine native Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixel verfügen.
      Die aufwändige Videoverarbeitung übernimmt der Prozessor „X1 FOR PROJEKTOR“. Dieser unterstützt die „Reality Creation“. Dieses Tool analysiert jeden einzelnen Pixel des Bildsignals, um diesen bestmöglich darzustellen. Es können Einfluss genommen werden auf die Parameter „Auflösung“, „Rauschen“ und „Digitaler Fokus-Optimierer“.
      Die Technologien HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma) für Broadcast werden unterstützt.
      Das große High-End-Objektiv lässt sich motorisch steuern. Bildgröße, Schärfe und horizontale/vertikale Bildlage lassen sich per Fernbedienung einstellen, unter dem Preset „Bildposition“ separat via Lens-Memory speichern und auf Knopfdruck wieder abgerufen.
      3D, Kaschierung und eine automatische Kalibrierungs-Funktion vervollständigen das Ausstattungspaket.


      Messungen und Diagramme
      Sony bewirbt die maximale Lichtausbeute mit 2.200 Lumen. Mein Testgerät erreicht diese punktgenau. Im Bildmodus "Referenz" muss kaum etwas angepasst werden. Lediglich minimale Konfigurationen des Weißpunktes nehme ich vor, um 6.500 Kelvin (D65) zu erhalten. Kalibriert kommen hier sehr gute 1.805 Lumen heraus. In HDR wird der Wert mit 1.850 Lumen sogar noch leicht übertroffen. Die Lichtausbeute reicht für Leinwandbreiten bis zu 4,30 Meter, um diese mit 16 Footlambert strahlend hell auszuleuchten. On/Off-Kontrast (18.500:1) und ANSI (420:1) sind ebenfalls auf exzellentem Niveau. Der Schwarzwert beträgt exzellente 0,09 Lumen.


      Farbraum Rec.709 kalibriert: Im Bildmodus „Referenz“ machen Primär- und Sekundärfarben sowie Weißpunkt Punktlandungen. Dafür sind nur minimale Anpassungen nötig.

      Graustufenverlauf kalibriert: Da ich aber schon dabei bin, habe ich mit wenigen Handgriffen den Graustufenverlauf nahe der Perfektion gebracht.


      Bildqualität in der Praxis
      Was für ein Bild! Der Sony VPL-VW890ES begeistert mit überaus brillanten Bildern und prächtigen Farben, dank der hohen Lichtausbeute. Die Schärfe gelingt von der Mitte bis zum Rand tadellos. Texte und Strukturen sind klar abgegrenzt, chromatische Aberrationen sind praktisch gar nicht mehr vorhanden, wenn der Zoombereich des Objektivs voll ausgeschöpft wird. Überdies zahlt sich der bessere Inbild-Kontrast aus, in dem sich in Mischlichtszenen eine eindrucksvolle Plastizität einstellt.
      „Cruella“ von der 4K-Blu-ray begeistert bereits mit dem Disney-Logo am Anfang, das mit erweitertem Rec.2020/P3-Farbraum in sattem Rot erstrahlt. Den so genannten „Black Crush“ kann ich beim besten Willen nicht ausmachen. Das Tone Mapping leistet hier hervorragende Arbeit. „Motionflow“ arbeitet im niedrigen Modus fehlerfrei, wovon die wilde Verfolgungsjagd und die finale Schlacht am Ende profitieren. Vermissen tue allenfalls eine automatische Anpassung des HDR-Pegelbereiches, wie es die Sony TV-Geräte so vorbildlich praktizieren, damit keine umständlichen händischen Korrekturen mehr nötig sind, wenn der Film läuft.


      3D-Performance: Während Aquaman aus der Bar kommt und zum Truck geht, steigt diese Meeresbewohnerin aus dem Wasser. Die roten Haare und das grüne Outfit leuchten so hell, dass dies durch die 3D-Brille (fotografiert) überaus prachtvoll aussieht.


      Fazit
      Enthusiasten erhalten für 25.000 Euro mit dem Sony VPL-VW890ES einen nativen 4K-Projektor mit langlebiger Laserlicht-Technologie und ein umfangreiches Ausstattungspaket, das kaum noch einen Wunsch offen lässt.



      Test, Text und Fotos: Michael B. Rehders
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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