SOUL

    • Blu-ray

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      Blu-ray

      Film: 7/10 Punkte
      Joe Gardner hat den Jazz in den Mittelpunkt seines Lebens gestellt. Kurz vor seinem großen Durchbruch verunglückt er, und seine Seel fährt Richtung Himmel. Damit will sich Joe aber nicht abfinden und versucht mit allen Mitteln, zurück in sein Leben zu gelangen, um den Durchbruch als Jazz-Musiker doch noch zu schaffen. Das gestaltet sich komplizierter als gedacht.
      Peter Docter schuf einen kurzweiligen und liebevoll mit Details ausstaffierten Animationsfilm für die ganze Familie.
      Ausgezeichnet wurde der Film im Jahr 2021 mit zwei Oscars: Als "Bester Animationsfilm" und "Beste Filmmusik".

      Bild: 10/10 Punkte
      Der rauschfreie CinemaScope-Transfer besticht mit einer herausragenden Plastizität. Satte Farben, beste Schärfe und ein exzellenter Kontrast bieten sattes Schwarz, viel Zeichnung in hellen und dunklen Inhalten. Überdies sind viele Details klar und deutlich auszumachen.

      Ton: 8/10 Punkte
      Der Soundmix erscheint in Dolby Digital Plus 7.1. Vor allem die Musikdarbietungen nutzen alle sieben Kanäle prächtig aus. Instrumente verteilen sich klar ortbar im Raum. Stimmen sind sehr gut zu verstehen und gelegentlich mach der Subwoofer dezent auf sich aufmerksam.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Vor allem die Musikdarbietungen nutzen alle sieben Kanäle prächtig aus. Instrumente verteilen sich klar ortbar im Raum.
      Ich will hoffen, nur VOR dem Zuschauer :biggrin: . Wenn Musik aus den Rears kommt (außer der Hallanteil eines Konzertsaals, oder die Band spielt gerade hinter einem), ist das für mich ein no-go. Sitze im Jazzclub schließlich nicht AUF der Bühne, sondern davor :biggrin: . Allerdings gibt es da tatsächlich Kontroversen zwischen Konsumenten und Musikern/Produzenten, vor allem in der klassischen Musik. Hatte auf einer Vorführung des Labels Tacet auf der High End 2016 ein interessantes Gespräch mit Andreas Spreer, Inhaber und Produzent des Labels. Er meinte während vor allem Klassik-Musiker auch beim Konserve hören gern "im" Orchester sitzen, ist das bei Pop/Rock- und Jazz-Musikern anders. Allerdings war er doch erstaunt, als ich sagte, der Konsument möchte ein Konzert-Ereignis aber möglichst unverfälscht nach Hause transportieren, da ist Musik "von hinten "kontraproduktiv. Von den 13 weiteren Hörern stimmten mir 11 zu. Die beiden anderen waren ............ richtig :biggrin: ein Musiker des BR-Orchesters und der Ton-Ing dazu :biggrin:

      Gruß

      Klaus
    • Na, ja, der schlechteste Platz um Musik zu hören ist Mitten im Orchester.

      Wundert mich, dass die von dir befragten Musiker das dennoch präferieren.

      Zu Soul: Einzelne Musikinstrumente werden regelmäßig um den Zuschauer platziert, das Piano nutzt oftmals die gesamte Frontbreite. Ich finde das im Film sogar gut, wenn ich ein Saxophon aus dem rechten Surround höre, weil der Musiker dort laut Kameraperspektive auch "stehen würde". Passt also räumlich.

      Überdies muss man als Zuschauer auch Jazz mögen - oder zumindest dem nicht gänzlich abgeneigt sein, weil viele Songs halt purer Jazz sind.


      Was mich nach dem Film ein wenig verwundert hat: Der Film erhielt den Oscar für die "Beste Filmmusik". Ich gestehe, es gibt nicht einen einzigen Song, der mir nach dem Film im Gedächtnis geblieben ist. Von daher überrascht mich diese Auszeichnung schon ein wenig.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Na, ja, der schlechteste Platz um Musik zu hören ist Mitten im Orchester.

      Wundert mich, dass die von dir befragten Musiker das dennoch präferieren.
      Das ist einfach zu erklären: Musiker im Orchester oder Bands orientieren sich an ihren Nachbar-Musikern.

      George Lucas schrieb:

      Zu Soul: Einzelne Musikinstrumente werden regelmäßig um den Zuschauer platziert, das Piano nutzt oftmals die gesamte Frontbreite. Ich finde das im Film sogar gut, wenn ich ein Saxophon aus dem rechten Surround höre, weil der Musiker dort laut Kameraperspektive auch "stehen würde". Passt also räumlich.
      Da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, weil ich zu sehr Konzert-BR´s im Kopf hatte. Da wäre das von dir beschrieben Szenario - Focus Optik = Focus Music eine Katastrophe, weil musikalischer Fluß und Tonharmonie in die Binsen gehen würde.
      Bei einem Spielfilm kann die Sache anders aussehen.

      George Lucas schrieb:

      Überdies muss man als Zuschauer auch Jazz mögen - oder zumindest dem nicht gänzlich abgeneigt sein, weil viele Songs halt purer Jazz sind.
      Ist bei mir kein Problem, bin aber kein Jazz crack.

      George Lucas schrieb:

      Was mich nach dem Film ein wenig verwundert hat: Der Film erhielt den Oscar für die "Beste Filmmusik". Ich gestehe, es gibt nicht einen einzigen Song, der mir nach dem Film im Gedächtnis geblieben ist.
      Das ist mir schon beim Trailer aufgefallen. So ein richtiger Ohrwurm wie beim "König der Löwen", oder "Die Schöne und das Biest" war da nicht zu hören. Ich schau in mir am SO an und werde meinen Senf hier dazu beitragen :biggrin:

      Simon2 schrieb:

      Klar, "Ausgewogenheit" ist vermutlich im Sweetspot eines Konzertsaals am Besten.
      Korrekt :thumbs: .

      Simon2 schrieb:

      Aber wenn hinter dir mal so 60 Blechbläser ihre Maschinen anwerfen, ist das schon life changing!
      60 Blechbläser??!!??? Soviel Musiker hat kaum ein Symphonie-Orchester :klopfer: , es sei denn, es wahr Mahlers Achte, auch genannt "Symphonie der Tausend" :biggrin: . Oder war es ein sinfonisches Blasorchester, wie die Dallas Winds .....

      Gruß

      klaus
    • celestron schrieb:

      Simon2 schrieb:

      Aber wenn hinter dir mal so 60 Blechbläser ihre Maschinen anwerfen, ist das schon life changing!
      60 Blechbläser??!!??? Soviel Musiker hat kaum ein Symphonie-Orchester :klopfer: , es sei denn, es wahr Mahlers Achte, auch genannt "Symphonie der Tausend" :biggrin: . Oder war es ein sinfonisches Blasorchester, wie die Dallas Winds ........
      OK, das war wirklich ein einmaliges Erlebnis - ein landesweites Orchester-Event, bei dem x Orchester "zusammengeschlossen" wurden (weiß nicht mehr, wieviel; die Konzerthalle war zu über der Hälfte mit dem Gesamtorchester gefüllt).
      Aber am Ende waren es 60 Blechbläser, 300 Streicher, ... dazu noch Holzbläser und eine Menge (aber doch überflüssige) Konzertgitarristen.
      Als Cellist saß ich halt direkt vor den Bläsern und ich muss sagen: War sehr abgefahren, wenn die ansetzten.

      Wie gesagt: life-changing.


      Aber auch in "normalen Orchestern" liebte ich immer diesen "Mitmachsound" - man ist doch ganz anders Teil vom Ganzen, wenn die einzelnen Stimmen auch räumlich um dich herum sind (und man selbst natürlich in seiner eigenen akustischen Mitte). Daran erinnern mich diese "Surround-Mixe" und deshalb mag ich sie auch sehr (Pink Floyd-Konzerte gaben das auch her ... und die vermisse ich u.a. deshalb).

      "Die perfekte Bühne" klingt für mich - auch wenn eben für Konzertbesucher realistischer - immer noch distanzierter: Da sind die Musiker, hier bin ich.
      So, wie ich das "Mittendringefühl" bei Filmen/Soundkulisse mag, mag ich es eben auch bei Konzert(aufnahm)en.

      Gruß

      Simon2
    • Simon2 schrieb:

      (aber doch überflüssige) Konzertgitarristen.
      Die dürften gegen die Blechbläser ein kleines Lautstärke-Problem gehabt haben und sich im stillen eine Batterie Marshal-Verstärker gewunschen haben :klopfer: , auch wenn es akustische Gitarren waren.

      Simon2 schrieb:

      Als Cellist saß ich halt direkt vor den Bläsern und ich muss sagen: War sehr abgefahren, wenn die ansetzten.
      Kann ich mir vorstellen, mein Live-Neid ist dir gewiß :thumbs: Beim aktuellen Glenn Miller Orchester (gibt zwei Orchester weltweit die sich per Lizenz so nennen dürfen) laufen die Posaunisten die Zugabe spielend durchs Puplikum - und haben keinen Tonabnehmer am Instrument :biggrin:

      Simon2 schrieb:

      Aber auch in "normalen Orchestern" liebte ich immer diesen "Mitmachsound" - man ist doch ganz anders Teil vom Ganzen, wenn die einzelnen Stimmen auch räumlich um dich herum sind (und man selbst natürlich in seiner eigenen akustischen Mitte). Daran erinnern mich diese "Surround-Mixe" und deshalb mag ich sie auch sehr (Pink Floyd-Konzerte gaben das auch her ... und die vermisse ich u.a. deshalb).
      Keine Frage - als Musiker sitzt man natürlich am liebsten im Orchester. Bei Pink Floyd kommen aber aus den Surrounds m. E. n. aber keine tragenden Musikteile, wie ein Gitarrensolo, o. ä., sondern eher unterstützende Sounds wie ein Keyboard-teppich, um eine gewollte Stimmung zu implizieren. Und natürlich Effekte, wofür sie bekannt waren. Die DSOTM Tour war die erste Rockkonzertour mit Live Quadrophonie.

      Gruß

      Klaus

      Simon2 schrieb:

      "Die perfekte Bühne" klingt für mich - auch wenn eben für Konzertbesucher realistischer - immer noch distanzierter: Da sind die Musiker, hier bin ich.
      Als Nur-Zuhörer/-seher will ich garnicht auf der Bühne sein, kann aber wie gesagt deine Einstellung nachvollziehen. Es gibt auf YT Session Videos von einem Fusion Projekt Namens Snarky Puppy, Konzertreihe Family Dinner. Da sitzen die Besucher auf der Bühne in Sesseln/Sofas/Stühlen und bekommen das Monitor-Signal der Musiker über Kopfhörer eingespielt. Für mich DIE Entdeckung der letzten Jahre, extrem abwechslungsreich und abgefahren. Habe ich 2019 live in Nbg. gesehen, war letztes und 127. der Band in dem Jahr.

      Gruß

      Klaus
    • Soooooo, den Film am Sonntag mit Freunden geguckt, vorweg, wirklich ein klasse und sehenswerter Streifen, auch bei nicht vorhandener Jazz-Affinität, da der Jazz-Anteil m. E. klein ausfällt (so 20min). Wir fanden aber, das der Film für Kinder unter 10 Jahren wegen des Inhalts (Sinn des Lebens, Tod, Leben nach dem Tod) eher weniger geeignet ist. Bei den kurzen Jazz-Szenen blieb die Bühne vorne erhalten, es wurde akustisch zum Glück nicht auf den optischen Focus umgeschalten, aus den Surrounds kam dann nur das Publikum und der Raumhall der Musik, so wie ich es mir vorstelle. Ein geiler Kontrast ist es dann, wenn die Handlung in die Dimension der Seelen geht. Die Musik wechselt zum sphärischen Elektro-Pop/Prog/Psych, was mich stellenweise stark an die Band Kraftwerk erinnert, klasse inszeniert. Wegen des Unterschieds der Film-Musik erübrigt sich m. E. auch ein Titelsong. Kleiner Wermutspropfen mbMn. : Der Sound ist eigentlich großartig, toll akzentuierte Instrumente, verständliche Stimmen, bei den Elektro-Musik Parts auch tiefstes Bass-Fudament ......... aber dynamisch habe ich schon besseres gehört (z. B. the incredibles 2), klingt manchmal vor allem bei Piano-Musik etwas weichgespült. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau :biggrin:

      Film: 10

      Ton: 8

      Bild: keine Bewertung, da 12 Jahre alter Projektor. Für mich sieht nahzu jeder Film gleich aus, wenn er nicht absolut grottig ist :biggrin:

      Gruß

      Klaus
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