DER CLOU (4K-Blu-ray)

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    • DER CLOU (4K-Blu-ray)

      DER CLOU




      4K-Blu-ray

      Film: 10/10 Punkte
      Zwei Trickbetrüger wollen sich an einem Gangsterboss rächen, weil dieser ihren besten Freund ums Leben brachte. Dafür eröffnen sie ein Wettbüro und fingieren Pferdewetten.
      George Roy Hill schuf eine kurzweilige und überaus amüsante Ganoven-Komödie, die mit Robert Redford und Paul Newman exzellent besetzt ist. Bis heute hat dieser zeitlose Film nichts an Spaßfaktor eingebüßt, dank cleverer Pointen, hintergründigem Witz und zurückhaltender Spannung, die auch aktuell noch blendend funktionieren. Der Film erhielt damals sieben Oscars, darunter Auszeichnungen in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie".

      4K-Bild: 5/10 Punkte
      Der 1,85:1-Transfer wurde angeblich restauriert. Während die Full-HD-Fassung weniger rauscht, ist das Rauschen in der 4K-Version allgegenwärtig. Hier wird das grobe Korn des 35-mm-Film jedoch sehr gut reproduziert. Ich finde es nicht wirklich störend. Im Vergleich zur letzten Full-HD-Fassung besitzt die UHD-Version auf der 4K-Blu-ray keine nennenswerten Vorteile in Bezug auf Auflösung und Schärfe. Im Gegenteil, vereinzelt sehen Hintergründe sogar noch verwaschener aus auf der 4K-Version. Die Eröffnungsszene befindet sich gerade mal auf mäßigem DVD-Niveau. Gruselig! Danach wird es allerdings besser. Großaufnahmen erscheinen in 4K jetzt klarer und deutlicher, kommen jedoch nie über die Mittelmäßigkeit hinaus. Erst durch HDR und den erweiterten Farbraum nach Rec.2020 spielt die 4K-Version ihre Stärken aus gegenüber der Full-HD-Fassung. Dunkle Inhalte bestechen mit einem noch besseren Schwarz bei gleichzeitig besserer Durchzeichnung. Während die Full-HD-Fassung in zahlreichen Szenen einen flachen Kontrast und etwas blassere Farben besitzt, punktet die 4K-Version in diesen Disziplinen. Auf dem Golfplatz leuchten die Rosen und Büsche in einer Farbenpracht, da kann die Full-HD-Fassung nicht mithalten. Einzelne Rosenblätter sind viel besser farblich differenziert. Im Wettbüro gibt es kaum sichtbare Unterschiede. Aufschriften auf Whiskyflaschen, den ausgewerteten Wettunterlagen und durchs Fenster sichtbare Leuchtreklamen sind nahezu identisch. In Summe sieht die 4K-Version etwas klarer und plastischer aus. Die Full-HD-Fassung finde ich hingegen zeitgemäßer. Das alles auf sehr mittelmäßigem Niveau.

      Ton: 5/10 Punkte
      Der deutsche Soundmix liegt in Mono vor. Musik und Stimmen tönen ordentlich für einen Film aus dem Jahr 1973. Die ein oder andere Szene ist nicht ganz Synchron (Kapitel 1: Schritte und Türklopfen).


      Fazit:
      Bei so einem alten Film stellt sich natürlich die Frage: Lohnt sich ein Update auf die teure 4K-Version? Meiner Meinung nach: Nein! Die 4K-Version stellt bildtechnisch zwar die beste Fassung dar, die ich bisher von diesem Klassiker gesehen habe. In Bezug auf Schärfe und Auflösung gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Die Vorteile etwas saturierterer Farben und eines steileren Kontrastumfangs sind mir den Aufpreis im Nachhinein nicht wert. Schade, hier hätte ich deutlich mehr erwartet von der 4K-Version. Kurz: Die Ausgabe für die 4K-Blu-ray kann man sich sparen.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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