GHOSTBUSTERS: LEGACY



Film: 7/10 Punkte
Kurze Zeit nach dem Inferno in New York, als die Ghostbusters in den 1980er Jahren verhinderten, dass die Gottheit Gozar auf die Erde kommt, verlässt Dr. Spengler seine Familie und Kollegen. Das Geisterjäger-Equipment nimmt er mit, um zurückgezogen auf dem Land zu leben. Nach seinem Tod erbt seine verarmte Tochter und seine Enkelkinder das heruntergekommene Anwesen. Dabei machen die Kinder eine Entdeckung: Das Anwesen ist eine riesige Geisterfalle.

Jason Reitman schuf eine durchweg temporeiche Fortsetzung, die an die Geschehnisse in den 1980er-Jahren anknüpft. Der Film richtet sich offenbar an 12- bis 15-Jährige. Nostalgiker kommen buchstäblich am Ende auf ihre Kosten. Es macht riesigen Spaß, die die alten Haudegen wieder in Aktion treten. Genau zu diesem Zeitpunkt gelingt es "Ghostbusters: Legacy", in mir das alte Ghostbusters-Gefühl wieder zu erwecken.

Getragen wird der Film hingegen von den 12 bis 15 jährigen Enkelkindern von Dr. Spengler. Allen voran die junge Mckenna Grace schafft es, auf ihre sympathische Art in die Fußstapfen der Wissenschaftler zu treten. Doch wenn ich ehrlich bin, ist die Geschichte um die Enkelkinder beliebig und wenig packend. Der verhältnismäßig kurze Einsatz von Bill Murray, Dan Aykroyd, Sigourney Weaver und Ernie Hudson zeigen, was tatsächlich für Potential in der Geschichte steckt.

Noch ein Tipp: Unbedingt den Abspann zu Ende schauen, denn da kommen noch zwei wirklich großartige Szenen zwischendrin.

Bild und Ton:
Die Bildqualität ist tadellos, der Dolby-Atmos-Mix besticht mit extremer Dynamik und heftigen Pegelsprüngen, die ich so schon lange nicht mehr im Kino gehört habe. Bleibt zu hoffen, dass dieser Soundmix so dynamisch auch auf 4K-Blu-ray erscheint.