CONTRA
(Deutsche Fassung)
Blu-ray
Film: 9,5/10 Punkte
Professor Pohl droht von seiner Universität verwiesen zu werden, weil er die nicht deutsche Jura-Studentin Naima Hamid rassistisch beleidigt. Als letzte Chance erhält er die Möglichkeit, Naima auf einen Debattier-Wettbewerb vorzubereiten, um sich zu rehabilitieren. Das ungleiche Paar rauft sich verbal zusammen und gewinnt die ersten Vorrunden, bis Naima den wahren Grund erfährt, warum Professor Pohl sie fördert.
Im Gegensatz zum überaus sehenswerten Original aus Frankreich mit dem Titel Die brillante Mademoiselle Neïla, hat Regisseur Sönke Wortmann dem deutschen Remake zusätzlich einen Spritzer Ernsthaftigkeit verpasst. Dadurch gewinnt die gesamte Geschichte noch zusätzlich an Glaubwürdigkeit. Die Dialoge besitzen sehr viel Witz, die Darsteller:innen haben sichtbar Spaß an ihren Rollen. Allen voran Nilam Farooq als Jura-Studentin, die immer wieder für ihren Bruder beruflich einspringen muss, damit die Familie nicht ausgewiesen wird, überzeugt mit ihrer sympathischen Spielweise. Aber auch Christoph Maria Herbst als rassistischer, zynischer Professor mit großartiger sprachlicher Gewandtheit macht durchweg großen Spaß. Darüber hinaus sind die Nebenrollen exzellent besetzt. Die humorvollen Anspielungen an die verschiedenen Kulturen finde ich köstlich, da nicht nur der feine Wortwitz bestens zündet, sondern auch die groben Zoten. Die Musik finde ich überaus passend gewählt, weil sie Handlungsstränge, Gesellschaftsebenen und Kulturen bestens untermalt. In Summe ein kurzweiliger Gute-Laune-Film, der hier für einen überaus gelungen Familienfilmabend gesorgt hat.
Bild: 9/10 Punkte
Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besticht mit klaren und hochaufgelösten Bildern. Jede Haarsträhne von Naima ist erkennbar in der Uni und während der Vorträge. Die Farben sind überwiegend herrlich warm gefiltert. Der ausgewogene Kontrast sorgt für viel Zeichnung in hellen und dunklen Inhalten.
Ton: 7/10 Punkte
Der Film wird von den Dialogen getragen. Als sich die Kamera im Hörsaal um die eigene Achse dreht, folgt die Stimme von Professor Pohl dem Bühnenbild punktgenau. Die Stimme wandert quasi einmal um das Publikum herum. Wer hier seine Heimkino-Lautsprecher richtig abgestimmt hat, wird mit einer verfärbungsfreien, gleichlauten und lückenlosen Performance ohne wahrnehmbaren Bruch belohnt. Darüber hinaus sind die Stimmen bestens zu verstehen. Die Musik im Club entfesselt druckvollen Bass. Ansonsten bieten die Rear-Lautsprecher viele direktionale Umgebungsgeräusche.
(Deutsche Fassung)
Blu-ray
Film: 9,5/10 Punkte
Professor Pohl droht von seiner Universität verwiesen zu werden, weil er die nicht deutsche Jura-Studentin Naima Hamid rassistisch beleidigt. Als letzte Chance erhält er die Möglichkeit, Naima auf einen Debattier-Wettbewerb vorzubereiten, um sich zu rehabilitieren. Das ungleiche Paar rauft sich verbal zusammen und gewinnt die ersten Vorrunden, bis Naima den wahren Grund erfährt, warum Professor Pohl sie fördert.
Im Gegensatz zum überaus sehenswerten Original aus Frankreich mit dem Titel Die brillante Mademoiselle Neïla, hat Regisseur Sönke Wortmann dem deutschen Remake zusätzlich einen Spritzer Ernsthaftigkeit verpasst. Dadurch gewinnt die gesamte Geschichte noch zusätzlich an Glaubwürdigkeit. Die Dialoge besitzen sehr viel Witz, die Darsteller:innen haben sichtbar Spaß an ihren Rollen. Allen voran Nilam Farooq als Jura-Studentin, die immer wieder für ihren Bruder beruflich einspringen muss, damit die Familie nicht ausgewiesen wird, überzeugt mit ihrer sympathischen Spielweise. Aber auch Christoph Maria Herbst als rassistischer, zynischer Professor mit großartiger sprachlicher Gewandtheit macht durchweg großen Spaß. Darüber hinaus sind die Nebenrollen exzellent besetzt. Die humorvollen Anspielungen an die verschiedenen Kulturen finde ich köstlich, da nicht nur der feine Wortwitz bestens zündet, sondern auch die groben Zoten. Die Musik finde ich überaus passend gewählt, weil sie Handlungsstränge, Gesellschaftsebenen und Kulturen bestens untermalt. In Summe ein kurzweiliger Gute-Laune-Film, der hier für einen überaus gelungen Familienfilmabend gesorgt hat.
Bild: 9/10 Punkte
Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besticht mit klaren und hochaufgelösten Bildern. Jede Haarsträhne von Naima ist erkennbar in der Uni und während der Vorträge. Die Farben sind überwiegend herrlich warm gefiltert. Der ausgewogene Kontrast sorgt für viel Zeichnung in hellen und dunklen Inhalten.
Ton: 7/10 Punkte
Der Film wird von den Dialogen getragen. Als sich die Kamera im Hörsaal um die eigene Achse dreht, folgt die Stimme von Professor Pohl dem Bühnenbild punktgenau. Die Stimme wandert quasi einmal um das Publikum herum. Wer hier seine Heimkino-Lautsprecher richtig abgestimmt hat, wird mit einer verfärbungsfreien, gleichlauten und lückenlosen Performance ohne wahrnehmbaren Bruch belohnt. Darüber hinaus sind die Stimmen bestens zu verstehen. Die Musik im Club entfesselt druckvollen Bass. Ansonsten bieten die Rear-Lautsprecher viele direktionale Umgebungsgeräusche.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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